Finale: Deutschland-Griechenland


Les Selvage

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Also ein Frontcourt aus Duncan und Amare, dazu noch Lebron und als Guards Iverson und Wade. Wer soll so ein Team stoppen? Das geht doch doch gar nicht... nicht wahr, Herr Basile....

P.s.: Die Amis koennen zwar auch spektakulaer spielen, den schoensten Basketball spielen aber die Litauer/Argentinier. Da passt alles perfekt zusammen.
 

ne1

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classic schrieb:
Iverson? Wade? James? Stoudemaire? Duncan? Gehören die nicht zu den besten und sind letztes Jahr "nur" dritter geworden?
das team ist mit der zweiten garde dritter geworden, ja.
mcgrady, bryant, o'neal, kidd und etliche große namen haben ja gefehlt...
 

JamiLLX

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ne1 schrieb:
nein, tun sie nicht.
immer wenn die usa ihre besten spieler geschickt hat, haben sie alles aueinandergenommen. wieso sollte das jetzt anders sein?
die zeiten ändern sich und die anderen länder bleiben nicht ewig auf niedrigem niveau.
 

Tituzzz

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denrze schrieb:
Also ein Frontcourt aus Duncan und Amare, dazu noch Lebron und als Guards Iverson und Wade. Wer soll so ein Team stoppen? Das geht doch doch gar nicht... nicht wahr, Herr Basile....

Meinst du nicht das es etwas "ignorant" ist, das man die USA wegen einem Spiel auf einmal schlechter macht, als sie es wirklich sind.

Ich glaube das man unter normal umständen (keine arroganz, alle Spieler an Bord, 3er Schützen, defense, "die richtigen Spieler") hätten die Amerikaner die Italiener besiegt, da kann ich Euro-Ball noch so sehr mögen, was ich auch tue, aber ich sehe da keine Chance.

Dieses Argument das alle Amis nur Banger sind, kann ich auch nicht verstehen, denn nicht alle sind da die Superathleten und ich glaube wenn die die Idioten mal von ihrem hohen Ross kommen würde, dann würden sie auch mal klug spielen und nicht denken alles ist ein Selbstläufer...
 

bender

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Und nicht zu vergessen Jordan, 1998, Bulls-Jazz Game 6. Ganz knappes Ding. Können wir eigentlich als Niederlage werten. Und dann 1996. 10 Spiele verloren! Aus nur 82. Ganz schöne Losertruppe, die Bulls damals.

:rolleyes:

Immer dran denken, was hier für Maßstäbe gesetzt werden. Die USA haben nach de facto 60 Jahren der Dominanz im Olympia-Basketball mal nicht dominiert, und schon sind sie ihre Vormacht los. Irgendwie eigenartig. Gegen Argentinien, Litauen und Puerto Rico haben sie nach 12 ungeschlagenen Jahren mal drei Spiele verloren, und schon schreit die Welt auf? Auch Griechenland hat bei der EM gegen Slowenien verloren, und am Ende doch gewonnen. Die USA haben bei Olympia verloren, und wurden am Ende doch Dritter.

Die Maßstäbe. Immer dran denken.
 

Les Selvage

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Ja, damals mit Houston, Allen die von draussen gefaehrlich waren, Carter, Garnett etc....oder 2002, als man mit den so geforderten Shootern wie Reggie Miller oder Paul Pierce gegen Spanien, Argentinien und Serbien verlor. Aber ne, ist klar, wenn die mal "richtig" spielen wuerden hauen sie jeden mit 20 weg. Das ist genau die Einstellung wegen der die USA auch in den naechsten Jahren international nichts gewinnen werden, sie denken immer noch sie sind den anderen so ueberlegen.

Eben, die Massstaebe, und da wird von USA Seite behauptet man sei immer noch die beste Basketballnation, das es anders ist hat sich bei den letzten Turnieren gezeigt. Es ist genauso wenig legitimiert, als wuerden die Russen sagen mans ei ja eigentlich die beste Basketballnation der Welt. Nicht immer nur leere Sprueche klopfen, auch mal Taten folgen lassen. Die Griechen behaupten z.B. nicht sie seien trotz schmerzhafter niederlagen in den letzten Jahren die einzig wahre Basketballnation weltweit und sowieso unschlagbar.

Das problem ist nicht DAS sie verlieren, das kann jedem mal passieren und passiert den Litauern, Serben etc ja auch. Aber zu behaupten, man sei trotz der fuer sie grossen Niederlagenserie (15:12 Bilanz in den letzten drei Jahren) in den letzten Jahren immer noch unangefochten die Nr.1 wenn man wolle ist einfach dreist und auch falsch.
 
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Joey

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Tituzzz schrieb:
Ich würde auchs agen, das diese funf Spieler gewinnnen würden, denn allein ein Frontcourt von TD und KG, die beide unglaublich uneigen nützig sind und das Spiel gut verstanden haben, kann niemand unter normalen Umständen aufhalten (okay, abgesehen von einem ASG).
Dann noch Tracy und Kobe, wobei ich an Kobe meine zweifel hab, aber nicht an T-Mac.
Mike Bibby an sich würde das Team sehr gut ergänzen, denn damit hätte man einen guten Playmaker, der alle mit einbezieht.

Duncan war in Athen dabei, Amare letztes Jahr fast auf den Niveau von Garnett (in der Saison 04/05), LeBron war wohl klar besser als Kobe, Iverson besser als Bibby und Wade war auch superstark. Von dem her schenkt sich das mit dem o.g. Team nicht viel.

Daher hat es mich ja auch so überrascht, das genau die Spieler, die in Athen versagt haben, in der letzten Saison so gerockt haben.

Mittlerweile haben die Fiba-Länder einfach soviel aufgeholt, dass die Amis mit ihrer überlegenen Athletik allein nichts mehr aussrichten können. Dazu noch die anderen Regeln und die kleinere Zone gepaart mit der Arroganz der NBA-Superstars und schon hat man Platz 5 oder sechs.

Daher wollte ich ja auch nochmals das Olympiateam (vom Gerüst her wenigstens sehen), damit sie sich nochmals mit den besten der Welt messen können und evtl. zeigen wo der Hammer hängt, bzw. dass die neue Geration der NBA nach wie vor noch den Rest der Welt in die Schranken weisen kann. Kommentare für eine Revanche gab es ja nach Athen genug (s. Iverson, Allen)

Lebron ist für viele doch schon der MVP 2006, Amare hat die POs derbe gerockt, genauso wie Wade. Daher gibt es nicht viel besseres Material, das den Amis zur Verfügung stehen kann. Nicht dass sie hinterher wieder mit ausreden kommen können :laugh2:
 

bender

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denrze schrieb:
Das problem ist nicht DAS sie verlieren, das kann jedem mal passieren und passiert den Litauern, Serben etc ja auch. Aber zu behaupten, man sei trotz der fuer sie grossen Niederlagenserie (15:12 Bilanz in den letzten drei Jahren) in den letzten Jahren immer noch unangefochten die Nr.1 wenn man wolle ist einfach dreist und auch falsch.
Ein Blick auf das aktuelle FIBA-Ranking, und dein Argument von "fehlender Legitimität" geht den Bach runter.

Man muss nicht pausenlos gewinnen, um die Basketball-Nation #1 zu sein. Brasilien gewinnt auch nicht jede Fußball-WM, und ist trotzdem das Land des Fußballs. Die besten Fußball-Spieler der Welt kommen seit jeher aus Brasilien. Das man damit nicht immer das beste Team bei einer WM hat, zeigt die Vergangenheit. Für die USA gilt in Sachen Basketball das selbe. Sie haben die besten Spieler, und seit jeher den größten Pool an Talenten. Das wird in der Regel die besten Mannschaft, aber eben nicht immer.

Das der europäische Basketball jetzt nach einer nicht-gewonnen Olympiade den Sturz des Giganten herbeiredet, halte ich für lächerlich. NBA-Lottery-Teams deklassieren europäische Top-Mannschaften, US-Highschools nehmen die besten europäischen Jugendteams auseinander, und da wird ersthaft vom Abstieg des US-Basketballs geredet? Ernsthaft, wer stellt die besten Spieler der Welt? Von den besten zehn sind wieviele aus den USA? Neun?

Ich versteh nicht was hier veranstalltet wird. Eine Mischung aus Selbstbeweihräucherung und -überschätzung, die dann immer weiter Auftrieb bekommt, wenn die USA aus 20 Spielen eins verlieren. Irgendwo lächerlich...
 
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Les Selvage

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Nein, nicht eins aus zwanzig sondern 12 aus 27, ist ein bisschen was anderes. Brasilien, um dein Beispiel aufzugreifen, ist uebrigens amtierender Weltmeister und Confed Cup Sieger, was sind die USA?
 

Tituzzz

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Joey schrieb:
Duncan war in Athen dabei, Amare letztes Jahr fast auf den Niveau von Garnett (in der Saison 04/05), LeBron war wohl klar besser als Kobe, Iverson besser als Bibby und Wade war auch superstark. Von dem her schenkt sich das mit dem o.g. Team nicht viel.

Daher hat es mich ja auch so überrascht, das genau die Spieler, die in Athen versagt haben, in der letzten Saison so gerockt haben.

Lebron ist für viele doch schon der MVP 2006, Amare hat die POs derbe gerockt, genauso wie Wade. Daher gibt es nicht viel besseres Material, das den Amis zur Verfügung stehen kann. Nicht dass sie hinterher wieder mit ausreden kommen können :laugh2:

Das ist viel zu Pauschal...

Amare: Nur eine Statistik, Amare ohne und mit Nash... Er war bestimmt nicht auf dem KG Niveau

Wade: Shaq hat wohl einen entscheidenen Einfluss auf Wades entwicklung, also kann man das gar nicht vergleichen.

AI/Bibby: Wer sagt denn hier, das es nur darum geht wer besser ist?
Ich habe bei Bibby zu gestimmt, weil er in meinen Augen der bessere Playmaker ist und kein Typ, dessen eigener Abschluss zu hoch auf der Priotäten liste ist, außerdem kann er besser schießen.
 

Cuttino

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retired :(
mal ganz einfach zusammengefasst, ein team mit:

pg: kidd
sg: allen
sf: mcgrady
pf: lebron
c: duncan

das eine echte vorbereitungsphase durchläuft und die sache ernst nimmt, gewinnt auch heute noch gegen jedes team der welt mit mindestens 10-15 punkten vorsprung im durchschnitt.

ohne frage haben andere nationen aufgrund der unterschiedlichen spielstile und regeln aufgeholt (man könnte sagen, dass die amis ihr eigenes ding machen und die anderen ihre spielstile anhand den allgemeinen regeln immer mehr perfektionieren.). nur deshalb sind die anderen länder der welt noch lange nicht gleich gut oder gar besser. wer etwas anderes erzählt, der redet sich etwas ein und macht sich etwas vor.

natürlich könnte man den eindruck gewinnen, dass nach all den peinlichen niederlagen vom "dream-team" die sache klar ist. aber das ist sie eben nicht.

team usa verliert nicht bei internationalen turnieren, weil die anderen plötzlich dasselbe talentlevel vorweisen können oder gar besser spielen. die usa verliert wegen folgendem:

- schlecht ausgewählte teams
- massenhaft absagen von den stars aufgrund von desinteresse
- arroganz und selbstüberschätzung
- fehlende vorbereitung
- mangelhafte strukturen im team

das alles sind allerdings punkte, die sehr einfach zu korrigieren wären. nur - und das ist das fatale an der sache - niemand auf seiten der amerikaner will wirklich etwas daran ändern. ihnen ist es schlicht egal. das kann man - gerade als fanatischer anhänger des europäischen basketballs - natürlich als arrogant ansehen. aber man sollte sich nicht selber in die tasche lügen und dem irrglauben verfallen, dass team usa nicht immer noch jedes team der erde dominieren könnte, wenn gewisse punkte erfüllt wären, die auf absehbare zeit allerdings nicht erfüllt sein werden.

um es nochmal zu verdeutlichen. die anderen nationen haben einiges aufgeholt. das liegt in der natur der sache. sie haben ihr spiel anhand der fiba-regeln perfektioniert. dafür muss man ihnen respekt zollen, denn dadurch sind sie in der lage, pseudo-dream-teams, die die oben genannten punkte nicht erfüllen, zu schlagen. das war früher nicht so gewesen und genau das ist es, was sich wirklich verändert hat. nichts weniger, aber eben auch nichts mehr.
 

Joey

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Tituzzz schrieb:
Das ist viel zu Pauschal...

Amare: Nur eine Statistik, Amare ohne und mit Nash... Er war bestimmt nicht auf dem KG Niveau

Wade: Shaq hat wohl einen entscheidenen Einfluss auf Wades entwicklung, also kann man das gar nicht vergleichen.

AI/Bibby: Wer sagt denn hier, das es nur darum geht wer besser ist?
Ich habe bei Bibby zu gestimmt, weil er in meinen Augen der bessere Playmaker ist und kein Typ, dessen eigener Abschluss zu hoch auf der Priotäten liste ist, außerdem kann er besser schießen.

Amare ist viel mehr als nur Nash. Ausserdem hatten die USA den selbsternannten besten PG der NBA (somit auch gleich der Welt) in ihren Reihen. Wade hatte halt statt Shaq Duncan. Auch kaum schlechter. Iverson hat sich doch nur um den Spielaufbau bemüht oder waum denkst du hatte er immer nur 10-12 Punkte im Schnitt. Also Pauschal ist wohl eher deine Aussage.

Bei Bender versteh ich nicht, warum er alles immer dramatischer sieht als es ist. USA waren über jahre unbesiegbar, doch die Jahre sind nun nach Fibaregeln vorbei. So eine Domminaz wird es nie wieder geben. Würden sie nach NBA Regeln und Maßen spielen, würden sie sicher noch dominieren und die Spiele reihenweise mit + 20 gewinnen. Keine Frage.

Das die besten Spieler aus den Staaten kommen ist auch richtig, nur im internationalen Vergleich zählt nun auch vielmehr die Mannschaft, s. Griechenland, Deutschland (positiv) oder Serbien negativ.
 

Chakalaka

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Tituzzz schrieb:
Das ist viel zu Pauschal...

Amare: Nur eine Statistik, Amare ohne und mit Nash... Er war bestimmt nicht auf dem KG Niveau

Wade: Shaq hat wohl einen entscheidenen Einfluss auf Wades entwicklung, also kann man das gar nicht vergleichen.

AI/Bibby: Wer sagt denn hier, das es nur darum geht wer besser ist?
Ich habe bei Bibby zu gestimmt, weil er in meinen Augen der bessere Playmaker ist und kein Typ, dessen eigener Abschluss zu hoch auf der Priotäten liste ist, außerdem kann er besser schießen.

Du willst jetzt echt die ganzen Spieler schlecht reden? :laugh2:

Bei der WM in Indi und bei Olympia hatten sie zwar nicht Garnett oder McGrady aber alle Spieler (bis auf Okafor und der andere College-Spieler 2002, die damals noch dabei waren) gehören zu den besten der NBA. Man soll die USA nicht daran bewerten, was sie leisten kann sondern was sie leistet und in Indi und Olympia haben haben sie ihren Nimbus der Unschlagbarkeit auf FIBA-Niveau verloren. Es zählt wohl doch das Team als Ganzes...
 

Tituzzz

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Shawn Marion schrieb:
Du willst jetzt echt die ganzen Spieler schlecht reden? :laugh2:

Nö... ich zeige einfach auf, das diese Spieler leistungs Sprünge gemacht haben oder einfach das Spieler kamen die ihnen zu diesen Leistungssprünge halfen.
Ich stell es einfach auch in ein anderes Licht...
 

Hyperko

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Die Elfenbeinküste am Rhein
Joey schrieb:
Mittlerweile haben die Fiba-Länder einfach soviel aufgeholt, dass die Amis mit ihrer überlegenen Athletik allein nichts mehr aussrichten können. Dazu noch die anderen Regeln und die kleinere Zone gepaart mit der Arroganz der NBA-Superstars und schon hat man Platz 5 oder sechs.

Diese Entwicklung im internationalen Basketball finde ich auch gut so.
Das wären ja langweilige olympische Spiele oder Weltmeisterschaften, wenn man den Sieger immer schon vorher wüsste. ;)

Meine persönliche Meinung zu dem "Versagen" der USA in den letzten Jahren:

An den Fiba-Regeln sollte das noch am wenigsten liegen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass es für die Spieler so schwer ist, sich darauf vernünftig einzustellen. Das Spiel heißt immer noch Basketball und besteht hauptsächlich aus Basics wie Dribblen, Passen, Werfen!

Für mich liegt der Hauptgrund, dass die Amis ihren Nimbus der Unschlagbarkeit verloren haben, darin, dass der internationale Basketball einfach unglaublich rapide stärker geworden ist.
Dadurch können es sich die Amerikaner nicht mehr erlauben, jeden x-beliebigen Spieler in ihr Nationalteam zu berufen. Sie müssen ein TEAM finden, das gut zusammen harmoniert, in dem jeder seine Rolle kennt und keiner irgendwelche Ansprüche stellt.
Zugegeben ist es bei der Fülle an guten Spielern, die sich in der NBA, den College-Liegen und den europäischen Ligen tummeln, schwer, da die richtigen auszusuchen.

Für mich waren die letzten Teams der USA einfach falsch zusammengestellt und es fehlte eine gewisse Eingewöhnungsphase. Zu gerne würde ich es deshalb sehen, wie sich z.B. die Detroit Pistons, wo ja der Großteil der Spieler und auch die komplette Starting 5 aus Amerikanern zusammensetzt, als Nationalteam präsentieren würden.
Aber wahrscheinlich würde es schon reichen, 2-3 Stars (nicht unbedingt NBA-Stars, sondern auch welche aus Europa) als Go-To-Guys mit Spielern vom Schlag eines Troy Murphy (ist nur ein Beispiel ;) ), die sich problemlos unterordnen und ihre Rolle im Team kennen, zusammenzusetzen.

Für mich sind die Voraussetzungen bei den Amerikanern immer noch gegeben, und werden wahrscheinlich auch in Zukunft immer gegeben sein, dass sie die Nr. 1 der Welt sein können, wenn sie bei der Stärke der anderen internationalen Teams selbst ein Team finden, das erfolgsorientierten und keinen Show-Basketball spielen will.

Letzten Endes gehört natürlich auch immer die Einstellung mit zum Erfolg. Mit Arroganz kann man nicht erfolgreich sein. Respekt vor den restlichen Nationen muss einfach vorhanden sein.

Cuttino schrieb:
team usa verliert nicht bei internationalen turnieren, weil die anderen plötzlich dasselbe talentlevel vorweisen können oder gar besser spielen. die usa verliert wegen folgendem:

- schlecht ausgewählte teams
- massenhaft absagen von den stars aufgrund von desinteresse
- arroganz und selbstüberschätzung
- fehlende vorbereitung
- mangelhafte strukturen im team

das alles sind allerdings punkte, die sehr einfach zu korrigieren wären. nur - und das ist das fatale an der sache - niemand auf seiten der amerikaner will wirklich etwas daran ändern. ihnen ist es schlicht egal. das kann man - gerade als fanatischer anhänger des europäischen basketballs - natürlich als arrogant ansehen. aber man sollte sich nicht selber in die tasche lügen und dem irrglauben verfallen, dass team usa nicht immer noch jedes team der erde dominieren könnte, wenn gewisse punkte erfüllt wären, die auf absehbare zeit allerdings nicht erfüllt sein werden.

:thumb:
 
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Patrick

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Bahnhof Hannover
bender schrieb:
Bryant, Duncan, McGrady, Bibby, Garnett. Mit dem Team anrücken, und sie gewinnen jedes Spiel mit 20+. Aber es wird wohl kein einziger davon kommen...

Iverson, Duncan, Wade, Stoudamire, Bron. Mit dem Team anrücken, und sie gewinnen jedes Spiel mit 20+.
 

Tituzzz

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Hyperko schrieb:
Diese Entwicklung im internationalen Basketball finde ich auch gut so.
Das wären ja langweilige olympische Spiele oder Weltmeisterschaften, wenn man den Sieger immer schon vorher wüsste. ;)

Meine persönliche Meinung zu dem "Versagen" der USA in den letzten Jahren:

An den Fiba-Regeln sollte das noch am wenigsten liegen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass es für die Spieler so schwer ist, sich darauf vernünftig einzustellen. Das Spiel heißt immer noch Basketball und besteht hauptsächlich aus Basics wie Dribblen, Passen, Werfen!

Für mich liegt der Hauptgrund, dass die Amis ihren Nimbus der Unschlagbarkeit verloren haben, darin, dass der internationale Basketball einfach unglaublich rapide stärker geworden ist.
Dadurch können es sich die Amerikaner nicht mehr erlauben, jeden x-beliebigen Spieler in ihr Nationalteam zu berufen. Sie müssen ein TEAM finden, das gut zusammen harmoniert, in dem jeder seine Rolle kennt und keiner irgendwelche Ansprüche stellt.
Zugegeben ist es bei der Fülle an guten Spielern, die sich in der NBA, den College-Liegen und den europäischen Ligen tummeln, schwer, da die richtigen auszusuchen.

Für mich waren die letzten Teams der USA einfach falsch zusammengestellt und es fehlte eine gewisse Eingewöhnungsphase. Zu gerne würde ich es deshalb sehen, wie sich z.B. die Detroit Pistons, wo ja der Großteil der Spieler und auch die komplette Starting 5 aus Amerikanern zusammensetzt, als Nationalteam präsentieren würden.
Aber wahrscheinlich würde es schon reichen, 2-3 Stars (nicht unbedingt NBA-Stars, sondern auch welche aus Europa) als Go-To-Guys mit Spielern vom Schlag eines Troy Murphy (ist nur ein Beispiel ;) ), die sich problemlos unterordnen und ihre Rolle im Team kennen, zusammenzusetzen.

Für mich sind die Voraussetzungen bei den Amerikanern immer noch gegeben, und werden wahrscheinlich auch in Zukunft immer gegeben sein, dass sie die Nr. 1 der Welt sein können, wenn sie bei der Stärke der anderen internationalen Teams selbst ein Team finden, das erfolgsorientierten und keinen Show-Basketball spielen will.

Letzten Endes gehört natürlich auch immer die Einstellung mit zum Erfolg. Mit Arroganz kann man nicht erfolgreich sein. Respekt vor den restlichen Nationen muss einfach vorhanden sein.

Zitat von Cuttino
team usa verliert nicht bei internationalen turnieren, weil die anderen plötzlich dasselbe talentlevel vorweisen können oder gar besser spielen. die usa verliert wegen folgendem:

- schlecht ausgewählte teams
- massenhaft absagen von den stars aufgrund von desinteresse
- arroganz und selbstüberschätzung
- fehlende vorbereitung
- mangelhafte strukturen im team

das alles sind allerdings punkte, die sehr einfach zu korrigieren wären. nur - und das ist das fatale an der sache - niemand auf seiten der amerikaner will wirklich etwas daran ändern. ihnen ist es schlicht egal. das kann man - gerade als fanatischer anhänger des europäischen basketballs - natürlich als arrogant ansehen. aber man sollte sich nicht selber in die tasche lügen und dem irrglauben verfallen, dass team usa nicht immer noch jedes team der erde dominieren könnte, wenn gewisse punkte erfüllt wären, die auf absehbare zeit allerdings nicht erfüllt sein werden.


:thumb:

Der gesamte Text spiegelt das wieder was ich denke, noch nicht geschrieben hab oder/und noch gar nicht drauf gekommen bin!

:thumb:
 

Nik Da Greek 06

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classic schrieb:
Iverson? Wade? James? Stoudemaire? Duncan? Gehören die nicht zu den besten und sind letztes Jahr "nur" dritter geworden?

Die Amis spielen nachwievor den schönsten Basketball. Athletisch, schnell, spektakulär. Aber das reicht nun mal heutzutage nicht mehr aus, um die Gegner dieser Welt auseinanderzunehmen. Ich glaube die Defense der Griechen gestern, hätte auch ein gutes NBA-Spieler-Team zur Verzweiflung gebracht.

:love: Ich hab nix gesagt!!! :love2:

@bender, nicht nur einmal Olympia nicht gewonnen: Da fallen mir spontan WM 02 und WM 98 (klar ohne NBA Spieler) ein, aber wenn wir jetzt von Titeln allgemein reden, nach denen deine Rechnung anscheinend zum Teil auch geht, zählt dies doch auch. In den Jugendweltmeisterschaften auch nicht immer mit vorne dabei. Beispielsweise U21 WM in Argentinien. Aber wenn immer nur die zweite Garde anrückt kann man natürlich nichts machen. Bei dem von dir so großen angesprochen Pool an Weltklassespieler muss die erste Garde schon verdammt groß, naiv und stur sein, damit die zweite anrücken darf und in letzter Zeit des öfteren das Parkett als Verlierer verlassen darf/muss.
 
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