Grundsätzlich ist es nur konsequent von Eberl trotzdem einen neuen Trainer zu suchen. Er kann sich ja nicht nach 5 Niederlagen in Folge unter Favre hinstellen und sagen quasi ergebnisunabhängig zu denken, weil man an den Trainer glaubt (was ja richtig ist), aber dann bei Schubert, dem Niemand vorher die langfristige Klasse für den Job zugetraut hat, wieder die Ergebnisbetrachtung anwerfen, nur andersherum dieses mal. Eberl sucht einen Trainer, der möglichst überer mehrere Jahre die richtige Philosophie verfolgen soll und die Mannschaft voranbringt. Da ist es schon richtig nicht alles wegen eines guten Starts über den Haufen zu werfen, ohne, dass ich an dieser Stelle über Schubert urteilen möchte. Aber irgendwann kommt natürlich auch bei ihm der Alltag und mal ne richtige Krise. Und dann wäre es blöd für Eberl sich wieder nach einem neuen Trainer umschauen zu müssen und die Zwischenzeit verloren zu haben, obwohl man ursprünglich schon geahnt hat, dass Schubert nicht der richtige Mann ist.
Klar ist aber auch, dass Fußball nicht ganz unabhängig von Ergebnissen geht. Wenn Favre 10 Spiele in Folge verloren hätte, dann wäre wohl auch Eberl auf ihn zugegangen und hätte ihm einen Rücktritt nahegelegt. Wenn Schubert jetzt auf der anderen Seite noch den Großteil der Spiele bis zu Winterpause gewinnt, kann es auch ein Umdenken bei den Verantwortlichen geben.