Formel 1 Saison 2008 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Danny81

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Soweit, als das er sich nicht wieder direkt in Räikkönens Windschatten schieben kann. Hätte er die Schikane nicht abgekürzt, wäre er nie so nah an Kimme dran gewesen.

Er war deutlich überlegen, Raikkonen hatte sein Auto doch nicht mehr im Griff.

Dann hätte er ihn halt ne Kurve weiter gepackt.....
 

Philly's Finest

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Minto, noch einmal: Kimi hat den Lewis auf der Zielgerade dann den Weg abgeschnitten und damit auch angedeutet, dass er wieder voll fährt. Bin ich der Meinung, dass LH einen größeren Abstand hätte halten sollen? Ja, damit die Szene noch eindeutiger wäre. War diese Szene rennentscheidend bzw. trug dazu bei, dass Kimi ausfiel? NEIN, und alleine aus diesem Grund halte ich diese Entscheidung für nicht angemessen.

FIA hat mit dieser Strafe reagiert, um Ferrari zu beschwichtigen. Eindeutig.
 

Minto

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Kimi hat den Lewis auf der Zielgerade dann den Weg abgeschnitten und damit auch angedeutet, dass er wieder voll fährt.

Kimme hat den weg abgeschnitten, weil er gesehen hat, dass Hamilton sich nicht weit genug zurückfallen lässt, bzw. weil Hamilton sehr nah an ihm dran war.

War diese Szene rennentscheidend bzw. trug dazu bei, dass Kimi ausfiel? NEIN, und alleine aus diesem Grund halte ich diese Entscheidung für nicht angemessen.

Das ist nicht der Bewertungsmaßstab. Hamilton hat einfach falsch gehandelt. Hätte er nicht abgekürzt, wäre er auch nicht so nah an Kimme dran gewesen.

FIA hat mit dieser Strafe reagiert, um Ferrari zu beschwichtigen. Eindeutig.

Ich verstehe dich, wenn du "geladen" bist, aber das ist nur deine Theorie ;) .
 

gentleman

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also für mich ist die strafe trotzdem unverständlich. wie lauda richtig gemeint hat, hamilton hat kimi wieder überholen lassen ... danach hat der finne ziemlich rumgeeiert auf der geraden, das hat lewis ausgenützt und ihn wieder überholt.
rein taktisch wäre es wohl klüger gewesen ihn erst eine kurve später zu überholen, aber mMn war das frühere manöver ebenso wenig regelwidrig!
 

Eric

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Wieder mal sone pro Ferrari Entscheidung. Das Reglement ist einfach wachsweich und strotzt vor unbestimmten Rechtsbegriffen. Da kann man sich alles immer so zurechtbiegen, wie es aus FIA Sicht für die WM gerade am besten ist. Jetzt isses natürlich viel spannender.
 

Mr Big Shot

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Es geht hier ja auch nicht darum, ob Lewis Kimi ne Kurve oder ne Runde später gepackt hätte, das ist kein Bewertungskriterium für die FIA, genausowenig das Argument dass Kimi eh ausgefallen ist. Das konnte Lewis bei seinem Manöver nicht wissen, als Tatsache bleibt stehen, dass Hamilton sich durch das abkürzen einen Vorteil verschafft hat (Windschatten!), und danach überholt hat. Dass Lewis ihn wieder vorbeiließ steht gar nicht in Frage, das hat er getan, aber dennoch hat er die Situation zu seinem Vorteil genutzt, das ist laut Regularien verboten.

Ich empfinde die Strafe auch als sehr streng, aber man kann so handeln. Das ist ein bisschen wie im Fußball mit den Ellenbogen im Luftkampf oder mit dem Trikotziehen im Strafraum. Laut regeln muss man es bestrafen, wird aber meist nicht gemacht.
 

Danny81

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:thumb:

Genau deshalb verstehe ich nicht, warum Hamilton nicht gewartet und Räikkönen nach der Eau Rouge überholt hat.

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Was ich mich nur grade frage: Was wäre wenn die Italierner keine Aufstand gemacht hätten und Einspruch eingelegt hätten? Hätte die FIA von selbst so reagiert?
 

GHOSTDOG

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Kimi hat Hamilton den Sieg eindeutig geschenkt. Ferrari ist ein Witz. Die FIA hätte ohne den Aufstand von Ferrari niemals so gehandelt.
 

Philly's Finest

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Kimme hat den weg abgeschnitten, weil er gesehen hat, dass Hamilton sich nicht weit genug zurückfallen lässt, bzw. weil Hamilton sehr nah an ihm dran war.
Wenn das so wäre, dann hätte Kimi ihn einfach überholen lassen sollen.

Das ist nicht der Bewertungsmaßstab. Hamilton hat einfach falsch gehandelt. Hätte er nicht abgekürzt, wäre er auch nicht so nah an Kimme dran gewesen.
Es ist durchaus ein Bewertungsmaßstab, weil im letzten Rennen zugunsten von Massa entscheidet wurde. Massa hat leichtsinnig einen Fahrer gefährdet, Hamilton hat einen Fahrer anscheinend "regelwidrig" überholt. Beides hatte letztlich keinen Einfluss auf das Ergebnis. Auf der einen Seite gab es aber eine läppische Geldstrafe, auf der anderen wurde ein Sieg aberkannt.

Ich verstehe dich, wenn du "geladen" bist, aber das ist nur deine Theorie ;) .
Eine "Theorie", die eine Daseinsberechtigung hat, wenn SO entschieden wird.
 

Minto

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Danny81 schrieb:
Was ich mich nur grade frage: Was wäre wenn die Italierner keine Aufstand gemacht hätten und Einspruch eingelegt hätten? Hätte die FIA von selbst so reagiert?

Die Frage lässt sich kaum beantworten :crazy: .

Mr Big Shot schrieb:
...als Tatsache bleibt stehen, dass Hamilton sich durch das abkürzen einen Vorteil verschafft hat (Windschatten!), und danach überholt hat.

Darum gehts, und um nichts anderes :thumb: .

Eric schrieb:
Wieder mal sone pro Ferrari Entscheidung.

Bitte jetzt keine unbewiesenen Verschwörunstheorien. Ferrari wurde in der Vergangenheit auch schon bestraft.
 

Minto

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Wenn das so wäre, dann hätte Kimi ihn einfach überholen lassen sollen.

Kimme hat gesehen, dass Hamilton sehr nah an ihm dran ist. An eine Strafe oder ein Fehlverhalten von Hamilton war in diesem Moment noch nicht zu denken. Deshalb hat Kimme die Tür zu gemacht ;) .

Es ist durchaus ein Bewertungsmaßstab, weil im letzten Rennen zugunsten von Massa entscheidet wurde. Massa hat leichtsinnig einen Fahrer gefährdet, Hamilton hat einen Fahrer anscheinend "regelwidrig" überholt.

Die beiden Szenen sind in keinster Weise zu vergleichen. Massa hat das o.k. von seinem Team bekommen und nur darauf konnte er sich verlassen.


Beides hatte letztlich keinen Einfluss auf das Ergebnis. Auf der einen Seite gab es aber eine läppische Geldstrafe, auf der anderen wurde ein Sieg aberkannt.

Wenn eine Strafe erteilt wird, spielt es keine Rolle ob die besagte Szene Einfluss auf das Rennergebnis hat. Jede Szene wird neu und nur für sich behandelt.
 

desl

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Ich kann die Strafe nicht nachvollziehen. Hamilton hat Räikkönen in der Schikane genug Platz gelassen, Räikkönen jedoch konnte (wohl aufgrund der feuchten Strecke) Hamilton nicht genug Platz lassen oder wollte diesem nicht mehr Platz lassen, wodurch es zur Kollision kam.
Hamilton hat abgekürzt um schlimmeres zu verhindern und anschließend Räikkönen vorgelassen.

Die Rennleitung möge doch lieber argumentativ belegen, gegen welche Regel Hamilton verstoßen hat.


P.S.: Kovalainen war durch Getriebeschaden ausgeschieden. Also kein Fahrfehler, sondern Pech, dass er den 8ten Platz nicht bekommen hat. Von daher kann er beinahe glücklich sein, dass er nen schlechten Start nun ne Durchfahrtsstrafe hatte. Sonst wär der Verlust durch technischen Defekt schmerzlicher gewesen ;)

Hamilton hätte sich weiter zurückfallen lassen müssen.
Und wie weit ist weit genug? Hier müsstest du dann schon eine klare Regeldefinition anbieten. Hamilton hatte sich überholen lassen von Räikkönen ... er war voll und ganz hinter Räikkönen gewesen.
 

Minto

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Und wie weit ist weit genug? Hier müsstest du dann schon eine klare Regeldefinition anbieten. Hamilton hatte sich überholen lassen von Räikkönen ... er war voll und ganz hinter Räikkönen gewesen.

Ich hab oben ebenfalls geschrieben, dass dies Definitionssache ist bzw. zunächst geklärt werden muss, wie weit denn "weit genug" ist :crazy: . Allerdings war Hamilton wirklich sehr zu hinter Kimi. Hätte er nicht abgekürzt, so wäre er auch nie so nah dran gewesesen, sprich: Hamilton konnte Kimi nur durch das Abkürzen der Schikane überholen.

Der Mann heißt Kimi und nicht Kimme.
 
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PhilIvey

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Call it Ungeduld.


Was ich mich nur grade frage: Was wäre wenn die Italierner keine Aufstand gemacht hätten und Einspruch eingelegt hätten? Hätte die FIA von selbst so reagiert?

(Motorsport-Total.com) - Die Rennleitung entschied am Sonntagnachmittag in Belgien, den McLaren-Mercedes-Piloten nachträglich mit einer Durchfahrstrafe zu belegen. Dies bedeutet, dass auf seine Rennzeit nachträglich 25 Sekunden addiert werden, was ihn auf den dritten Rang zurück wirft. Ferrari hatte keinen Protest eingelegt, sondern die Rennleitung hatte den Vorfall ohne Aufforderung der "Roten" untersucht.
#

Zur besagten strafe....ich hätte wohl nicht so hart gehandelt, aber sie ist gewissermaßen vertretbar. Ein kann, aber muss man nicht geben-Fall, Lewis hätte sich etwas cleverer verhalten können mMn.
 

Eric

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Bitte jetzt keine unbewiesenen Verschwörunstheorien. Ferrari wurde in der Vergangenheit auch schon bestraft.

Das ist doch längst gar keine Theorie mehr. Ich glaube nichtmal, dass es dafür inzwischen noch irgendwelcher Verschwörungen bedarf. Das ist ein Selbstläufer bei dem jeder die Automatismen kennt, deshalb rege ich mich über sowas auch gar nicht mehr gross auf.

Sei es die McLaren "Wunderbremse", die Renault Massendämpfer, die Bestrafungen für Alonso Ende 06 oder als Höhepunkt die illegalen Ferrari Seitenkästen für die die FIA rückwirkend mal schnell die Regeln und das eigene Messverfahren über den Haufen geworfen hat um die Roten im WM Rennen zu halten. Wenns hilft die WM wieder spannend zu machen dann gibts plötzlich schmerzhafte Konsequenzen und keine lächerlichen Geldstrafen wie bei Massa in Ungarn.

Die Konsequenz von dieser Entscheidung kann eigentlich nur sein, dass man jeden Fahrer der einem keinen Platz zum Überleben lässt in bester Schumacher Manier einfach abräumt. Dann kann zumindest nachher keiner sagen man hätte die Schikane ausgelassen und sich nen Vorteil daraus verschafft.:crazy:
 

PhilIvey

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McLaren hat direkt mal Protest gegen die Entscheidung eingelegt

übrigens ist währenddessen völlig untergegangen dass auch Timo Glock seinen 8. Platz durch eine Zeitstrafe verloren hat, weil er unter Gelb überholt hat. Mark Webber ist jetzt der neue 8.
 
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