Formel 1 Saison 2009 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


desl

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Weitere Bilder des BGP001, der ja noch größtenteils unter Honda-Regie im letzten Jahr entwickelt wurde.

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Sieht durchaus schnittig aus. Ich bin mal gespannt, wie es sich auswirken wird, dass das Brawn-Team am Anfang ohne KERS an den Start gehen wird. Denn da hatte man mit dem ganzen Trouble keine Kapazitäten für die Entwicklung.

Überholen wird da für die Brawn-Piloten auf der Geraden sicherlich nicht leicht, aber man hat einen guten Vorteil in Sachen Gewichtsverteilung und könnte damit in den Kurven schneller sein.

Und nachdem vom Brawn-Wagen schon letzte Woche was bildliches zu sehen war, ist Toro Rosso nun das letzte Team, das seinen Wagen zeigt.

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Keine Überraschung: Der Wagen unterscheidet sich zum Red Bull äußerlich nur durch die Lackierung. Der Wagen wurde zwar in Faenza gefertigt, basiert aber eben auf der Konstruktion von Adrian Newey.
Nach momentanem Stand ist dieses Jahr ja das letzte, bei dem mehrere Teams bei Konstruktion und Design "zusammenarbeiten" dürfen. Eventuell gibts aber vielleicht ein neues Concorde Agreement, mit dem Toro Rosso Renner auch nach 2009 wie Red Bull Racing Wagen aussehen könnten.

Der größte Unterschied zwischen dem RBR5 und dem STR4 ist gewiss unter der Haube. Denn der RBR5 nutzt Motor und KERS von Renault, während im Toro Rosso der womöglich leistungsfähigere Ferrari-Motor werkelt, zusammen mit dem KERS von Ferrari/Magneti-Marelli.

Ich bin mal gespannt, wie sich das auswirkt, dass zwei recht ähnliche Teams nen unterschiedlichen Antriebsstrag haben. Man bedenke, dass das Toro-Rosso-Team im letzten Jahr häufig schneller war, nachdem man ab Monaco das neue Fahrzeug an den Start brachte. Vielleicht lohnt es sich für Sebastian Vettel nicht, dass er in der Hauptteam organisiert wurde.


Chefingeniuer Mekies teilt übrigens mit, dass die SafetyCar-Regel wieder so sein wird, wie bis 2006. Die geschlossene Boxengasse zum Anfang einer SC-Phase wurde also wieder abgeschafft. Diese wurde ja aus Sicherheitsgründen eingeführt, damit die Piloten nicht mehr über die Strecke hetzen, wenn die SC-Phase beginnt, also wenn die bedrohliche Situation "frisch" war. Die Fahrer wollten ja flott in die Box kommen um ihre Tankstops vorzuziehen um so den Stop zu absolvieren, wenn das Feld noch auseinandergezogen ist.

Allerdings gab das ja so manche Probleme. Selten fuhren die Piloten mit einer "Spritreserve" und hatten gewissermaßen Pech, wenn sie in die geschlossene Box fahren mussten. In Singapur gabs dabei letztes Jahr sogar die kuriose ja verzerrende Situation, dass Nico Rosberg viel Zeit gewann, weil er in die geschlossene Boxengasse fuhr und stoppte (wonach er schnell war und vollgetankte 1-Stopper hinter ihm das Feld aufhielten). Er gewann da mehr Zeit, als er durch die Strafe später einbüßte.

http://www.motorsport-total.com/f1/news/2009/03/Mekies_Alles_neu_macht_der_Mai_09030909.html

Um zu verhindern, dass die Fahrer nun wieder zur Box rasen, gibts - soweit ich das verstanden habe - eine Software-Lösung. Beginnt die SC-Phase, wird ein Signal an das Fahrzeug geschickt. Es wird ermittelt, wo das Fahrzeug sich auf der Strecke befindet und dem Fahrer wird auf Display eine Zeit gegeben, die er mindestens zu brauchen hat, wenn er an die Box fährt.

http://www.autosport.com/news/report.php/id/73020
 
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Imsolucky

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mein gott, die neuen autos sehen aus wie seifenkisten :D

als ich das bild das erste mal gesehen hab dachte ich bmw feiert mit der präsentation des neuen autos irgendein jubiläum, wo sie den technischen fortschritt in den letzten jahrzehnten nochmals deutlich machen wollen..

als ich dann realisiert habe, dass es sich links um den aktuellen renner handelt, konnte ich nicht mehr vor lachen :D ich dachte 'wie? damit wollen die ernsthaft antreten?', bis ich von den regeländerungen gelesen und mir die anderen autos angeschaut habe..

man merkt die formel eins ist in den letzten jahren ziemlich an mir vorbeigegangen..naja, zumindest scheint die technik mich in der zeit nicht allzu sehr abgehängt zu haben :laugh2:
 

GitcheGumme

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Irgendwie finde ich es aber bemerkenswert, dass du etwas als Schwachsinn bezeichnest, ohne zu argumentieren, warum dies oder jenes Schwachsinn sei.

Ich wüßte nicht, wofür man da argumentieren sollte?
Es ist einfach Schwachsinn. Entweder man ändert etwas (zum besseren hin 10-8-6) und steht dafür gerade, oder man gibt zu, daß es völliger Schwachsinn ist und läßt es gleich sein (das alte bleibt).
Wieso sollte man dann noch mal etwas (verbesserschlechtern) :D?


Und wieso macht man erst eine 2-Stunden / 300 Km-Distanz, wenn es am Ende doch zu lang ist???

In Amerika fährt man 3 Stunden / 500 Meilen (800 km).
 

PhilIvey

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In Amerika wurde ja auch lange zeit das Kyoto Protokoll nicht unterschrieben...sprich Umwelt usw. ist denen ja sowieso egal...


nach deiner Argumentation müssten die Formel 1 Fahrer also nach wie vor Aluminium-Monocoques fahren, der Cosworth DFV bleibt weiterhin standard, die rennstrecken inklusive Nordschleife ohne fangzäune, leitplanken, auslaufzonen werden befahren und Fahrerwechsel während des rennens ist natürlich auch erlaubt.

Oder machen die neuen Vorschläge, die zur Verbesserung in punkto Sicherheit und Zuschauerfreundlichkeit der formel 1 dienen sollen, doch etwa Sinn...?
:saint:
 

GitcheGumme

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Nein, da bist du auf dem Holzpfad.
Es geht lediglich um die Renndistanz und das entgegengebrachte Interesse des Zuschauers. Warum sind denn die NASCAR-Rennen in Amerika so erfolgreich und werbewirksam? Sicherlich nicht, wegen der schönen Autos. ;)

Das Publikum will Unterhaltung und je mehr es davon bekommt (längere Renndistanz) umso besser.
 

PhilIvey

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bei NASCAR werden völlig unterschiedliche Renntaktiken gefahren. Dadurch, dass auf Ovalkursen gefahren wird (mit Mauern), gibt es mehr Gelbphasen, wodurch eine gute Boxenstrategie weitaus von entscheidener Bedeutung ist. Außerdem wird dort grundsätzlich mehr überholt. Deswegen sind auch die Rennen meistens bis kurz vor Ziel nicht entschieden.

In der Formel 1 muss man erstmal das Problem der Überholmanöver in den Griff bekommen, denn dieses Problem spricht in jedem fall dafür, die Renndistanz zu kürzen, da meistens(!) das Rennen nach den letzten Boxenstopps entschieden ist und die letzten 10-18 Runden nur noch Rumgeplänkel ist. Das kann man sich auch sparen.

Ob die ganzen Überlegungen letzten Endes Sinn machen, ist wieder eine andere Frage, aber man kann sie definitiv nicht als Schwachsinn abtun.
 

GitcheGumme

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Noch kürzere Rennen = noch weniger Überholmanöver = weniger Zwischenfälle

Willst du das? Gerade das macht doch ein gutes Rennen, wie NASCAR aus.
 

PhilIvey

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Дюссельдорф
dass da völlig andere Voraussetzungen sind, berücksichtigst du nicht? ;)

Nochmal: In der Formel 1 würde es unter den aktuell gegebenen Umständen bzgl. Überholmanöver, Renntaktik usw. eine Kürzung der Renndistanz Sinn machen, da dann Fahrer und Teams mehr unter Zugzwang stehen. Man ist eher dazu gezwungen, etwas zu tun, um nach vorne zu kommen. Da ist zu wenig Zeit dann für taktische Spielchen vorhanden. Das gibt ergo mehr Action, mehr Zweikämpfe, usw. usf.

So einfach ist das.
 

Omega

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Kleinere Tanks würden die Anzahl der Boxenstopps gleich halten. Man könnte auch noch an eine Spritbegrenzung denken, so dass nicht immer Knallgas gefahren werden kann (mehr Uberholmnöver?) oder halt das umweltfreundlichste Auto gewinnt.
 

Allen

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Nochmal: In der Formel 1 würde es unter den aktuell gegebenen Umständen bzgl. Überholmanöver, Renntaktik usw. eine Kürzung der Renndistanz Sinn machen, da dann Fahrer und Teams mehr unter Zugzwang stehen. Man ist eher dazu gezwungen, etwas zu tun, um nach vorne zu kommen. Da ist zu wenig Zeit dann für taktische Spielchen vorhanden. Das gibt ergo mehr Action, mehr Zweikämpfe, usw. usf.
Das stimmt sicher. Wobei ich jetzt einfach mal viel mehr Formel1 brauche, dieser elend lange Entzug ist eine Zumutung. :D Im Ernst die Winterpause ist viel zu lang.
Ich find man sollte jetzt die ersten Rennen abwarten und dann entscheiden. Wenn in den ersten Rennen 2009 sehr viel läuft, gibts null Grund irgend was an der Renndistanz zu ändern.

Zu den Punkten:
Ein Thema was klar überbewertet wird. Gut ist, dass heute auch Teams aus dem hinteren Mittelfeld Punkte ergattern können. Punkte sind die Basis für grösseres Sponsoreninteresse. Uralte Regel 10-6- ... ist aus dem Grund einfach ein Unsinn.

Meine Variante bezüglich Punkte:
Ich würde für Quali und Rennen je 20-1 Punkte verteilen. Das Rennen wird in gestürzter Reihenfolge gestartet. Also einer der die Quali gewonnen hat, bekommt 20 Punkte und startet im Rennen aus der letzten Reihe. So sind Überholmanöver durchs ganze Rennen garantiert, weil sich die schnellen Fahrzeuge durchs Feld kämpfen müssen ... der schwächste Qualifyer startet aus der Pole, hat aber auch nur 1 Punkt auf seinem Konto. Maximal sind für ein Rennwochende also 40 Punkte möglich.

Zu McM:
http://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-73426-nachricht-hoffnung-auf-letzten-testtage.html
Habt ihr das ein wenig verfolgt, dass sie nicht recht auf Zeiten kommen. Auch wirklich sehr kurios ist, dass sie immer wieder mit dem letztjährigen Heckflügel fahren, der ja nicht mehr ins Reglement passt.
 

Mr. Orange

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So schlecht sahen die McLaren-Zeiten in den vergangenen Tests eigentlich nicht aus, wobei wir natürlich in den Zeitungen immer nur die Bestzeiten sehen, und nicht die Zeittabellen für Longruns usw.
Dass sie mit dem alten Heckflügel fahren, war schon im Januar ein Thema, dass sie es natürlich im März immer noch tun, ist erstaunlich. Offenbar haben sie ein Problem mit dem Grip (Reifentemperatur?) an der Hinterachse. (Grundsätzlich haben es dieses Jahr alle, aber McLaren vielleicht etwas stärker.)

Wenn es nach den aktuellen Testzeiten geht, dann ist Brawn Racing als neuer Mitfavorit einzustufen. Echt sensationell, aber natürlich die Frage, ob das auf andere Strecken reproduzierbar ist.
Das Auffälligste am neuen Auto ist für mich die Nase. Alle anderen Teams haben dieses Jahr die Nase stark hochgesetzt, bei Brawn ist sie vergleichsweise niedrig. Im Grunde erinnert sie an eine leicht verbreiterte Version der Ferrari-Nasen 2002-2006. (Übrigens ist sie bei weitem nicht die breiteste im Feld: BMW, Renault und Williams haben breitere).
 
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desl

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Wenn ich das bislang richtig mitgekriegt hab, wie es bei den Tests momentan aussieht.


McLaren
Überraschend langsam. Probieren hin und her, aber irgendwie fahren sie hinterher. Taktik oder wirklich Probleme? Unterschätzen sollte man McLaren nicht

Ferrari
Fahren vorne mit. Noch etwas Probleme mit dem KERS

Renault
Hatten anfangs schlechte Zeiten, haben sich aber mittlerweile sehr verbessert und fahren gute Zeiten bei den Tests.

BMW-Sauber
Sind, glaube ich, gut dabei.

Toyota
Werden als Tip für die neue Saison gehandelt, das Fahrzeug soll vergleichsweise schonend zu den Hinterreifen sein.

Red Bull & Toro Rosso
Gut, aber nicht überragend oder so. Bei Toro Rosso teilt man sich vielleicht die KERS-Probleme mit Lieferant Ferrari

Williams
Hatten anfangs gute Tests, haben aber mittlerweile wohl viel am Auto umgebaut. Etwas zurück gefallen

Brawn
Fahren seit den ersten Tests Fabelzeiten, die die anderen Teams ins Staunen versetzen. Fahren die vielleicht mit großem Untergewicht um mit Showzeiten Sponsoren zu locken oder sind die tatsächlich überraschend stark?

Force India
Wohl nichts besonderes gewesen.
 
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Mr. Orange

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Brawn
Fahren seit den ersten Tests Fabelzeiten, die die anderen Teams ins Staunen versetzen. Fahren die vielleicht mit großem Untergewicht um mit Showzeiten Sponsoren zu locken oder sind die tatsächlich überraschend stark?

Sie scheinen tatsächlich stark zu sein. Natürlich sind die Topzeiten von Button (Mittwoch) und Barrichello (gestern) mit leeren Tanks gefahren. Aber sie haben jeweils (am 3. respektive 4. Testtag!) eine komplette Simulation eines Rennwochenendes gefahren, eben Qualifying inklusive. Der Wagen ist also erstaunlich zuverlässig und die Longruns scheinen auch gut zu sein. Die nächstschnellste Zeit - von Rosberg, 8 Zehntel langsamer als Barrichello - war wohl auch unter Quli-Bedingungen. Selbst wenn sie auf anderen Strecken nicht so überlegen sein sollten, ist es schon eine saugute Arbeit, auf Anhieb so ein reifes Auto auf die Strecke gestellt zu haben. Die Honda-Leute werden sich sonstwohin beißen, dass sie gerade jetzt aussteigen, wo Brawn offenbar dem ganzen Laden eine Richtung gegeben hat.

Ansonsten würde ich deinen Einschätzungen im Großen und Ganzen zustimmen. Mit KERS haben viele noch Probleme, nicht nur Ferrari. Ich bin neugierig, wieviele es in Melbourne einsetzen werden: vielleicht McLaren, Ferrari und BMW; Renault tippe ich eher auf nicht, alle anderen bestimmt nicht. Toyota scheint für die ganze Saison eher gegen KERS zu wetten. Aber letztlich wird man die ersten 3 Rennen abwarten müssen, um zu sehen wie viel es in den verschiedenen Kriterien (Quali, Renntaktik, Gesamtspeed über die Renndistanz) wirklich bringt. Kann gut sein, dass es einige Teams im Quali einsetzen und im Rennen ausbauen. Oder dass sie den Einsatz davon abhängig machen, wie sie den Verschleiß der Hinterreifen oder die Überholmöglichkeiten auf der jeweiligen Strecke einschätzen. Ich würde mich z.B. wundern, wenn in Monaco viele Teams das KERS einsetzen würden.
 

Allen

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@Mr.Orange
Nase
Was sich ändert, ist nur der Nasenspitz. Dass die Nasen allgemein auf höchstmöglichen Niveau befinden, ist bei allen Teams/Wagen der Fall. Das kann man leicht an der Konstruktion unter der Vorderachse erkennen (grösstmöglicher Bodenabstand).

Denke das der Nasenspitz überbewertet wird, kann man ja auch daran erkennen, dass er ständig rauf und runter wandert. ;) Wenns wirklich entscheidende Vorteile einer Richtung gäbe, dann wäre es bei allen Teams gleich. Elementar wichtige Sachen wie die ausgeschnittenen Seitenkästen die erstmals beim F2003-GA aufgetaucht sind, werden kopiert und sind in allen Autos zu sehen.

Heckflügel
Mir ist noch auf den Fotos aufgefallen, dass sie den alten Heckflügel auf der Höhe (Abstand vom Boden) vom letzten Jahr fahren.
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Das deutet für mich drauf hin, dass man nach wie vor versucht, Diffusor und Heckflügel interagieren zu lassen. Die Overtaking-Working-Group hat das ja mit zusätzlicher Höhe des Heckflügels einzudämmen versucht (wegen Luftverwirbelungen / kann man gut sehen wenn ein Fahrzeug über den Dreck fährt, wie der Staub zum Heckflügel nach oben gerissen wird). Würde man das nach wie vor hinkriegen, hätte man natürlich mehr Abtrieb bei keinem zusätzlichen Luftwiderstand.

Ich glaub nicht, dass es mit der Breite des Flügels was zu tun hat. Denn sonst würde man den Flügel doch auf dem neuen Niveau fahren.

@Deslizer
Ich bin mir zu 99% sicher, dass Team-Brawn untergewichtig fährt. Das erinnert mich stark an Team-Prost wo der Wagen auch ohne Werbung Wahnsinnszeiten bei den Tests gefahren ist. Die Fahrer schön brav ihre Sätzchen in die Mikros geredet haben, von wegen wir sind so schnell ...

Schön wärs, ich würds ihnen wirklich wünschen. Ein hightech Märchen und die geschehen in der Formel1 nun wirklich selten. Könnte Brawn sein Wagen an McM verkaufen, wenn sich kein Sponsor findet. ;);)
 

desl

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Massa meinte, dass er Barrichellos Zeit nichtmal mit leerem Tank hätte fahren können.

Alonso sagt, dass das Geheimnis des Brawn-Teams eigentlich keins ist. Honda habe bereits 2007 mit der Entwicklung des 2009er-Fahrzeugs begonnen, die anderen Teams erst im vergangenen Jahr. Der Brawn-Renner sei wesentlich ausgereifter und "hat die Dinge, die andere nicht haben".

Williams Technik-Chef Sam Michael:
"Wenn sie die Rundenzeiten in Melbourne wiederholen können, die Button am Mittwochmorgen bei seinem Dauerlauf gezeigt hat, gewinnen Button und Barrichello den Grand Prix von Australien mit einer Runde Vorsprung"

Briatore:
"Als ich hier ankam war ich noch optimistisch, was unsere Chancen betrifft. Jetzt bin ich es nicht mehr"

Barrichello gibt zu Protokoll, dass er seit 2003 nicht mehr in einem Auto gesessen hatte, in dem er ein "so gutes Gefühl" gehabt hätte. Auch der Mercedes-Motor soll eine sehr gute Fahrbarkeit aufweisen.



Wenn das Brawn-Team wirklich in Melbourne weiterhin so stark sein sollte, dann wär das wirklich wie Phoenix aus der Asche. Man bedenke was nach starken Jahren wie 2004 (BAR zweitplatzierter Konstrukteur) und 2006 (erster und einziger Sieg für Honda nach 1967) mit 2007 und 2008 für schwache Jahre kamen, in denen sich das Honda-Team mühte, nicht letzter zu werden.

Für Honda wäre das wirklich eine Pleite. Man hat das Auto maßgeblich entwickelt, aber den Ruhm fahren andere ein und Werbung wären die Erfolge für die neuen Sponsoren auf Brawns Wagen.
Da steckt man ordentlich Entwicklungskosten in einen womöglich erfolgreichen Renner und verkauft das Team dann für ein symbolisches britisches Pfund...

Aber erstmal abwarten ... noch sind es nur Testfahrten.
 

Mr. Orange

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Allen:
- Nasenspitze: Schon klar, dass es kein allgemeingültiges Rezept gibt. Andererseits, wenn es gar keine Rolle spielen würde, dann würden sie es auch nicht immer wieder ändern. ;) Sicher hängt es von der Interaktion mit den anderen Komponenten zusammen, deren technische Erklärung ich auch nicht genau kenne. Ich hab nur drauf hingewiesen, dass Brawn einen anderen Weg wählt, als alle anderen in diesem Jahr.

- McLaren-Heckflügel: Deine Erklärung klingt gut. Weiß auch keine bessere.

- Brawn GP-Gewicht: Naja, können sie im Prinzip schon machen, dass sie untergewichtig fahren, jedenfalls wenn sie kein KERS und keine Batterien montiert haben (was auch nicht der Fall ist). Andererseits sind die Zeiten und die auf Anhieb vorhanden Zuverlässigkeit selbst dann noch ziemlich gut. Ob es sich für sie wirklich lohnt, bei so wenigen verbliebenen Testtagen eine reine Show abzuziehen, weiß ich nicht. Wenn ich Brawn richtig verstanden habe, sollen sie ja durch die Abfindung von Honda für die aktuelle Saison finanziell recht gut dastehen. Sponsoren brauchen sie eher langfristig. Ob das jetzt ein Bluff ist, sehen wir halt in Melbourne... :smoke:
 

Professor Moriarty

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Landshut
Heckflügel
Mir ist noch auf den Fotos aufgefallen, dass sie den alten Heckflügel auf der Höhe (Abstand vom Boden) vom letzten Jahr fahren.
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Das deutet für mich drauf hin, dass man nach wie vor versucht, Diffusor und Heckflügel interagieren zu lassen. Die Overtaking-Working-Group hat das ja mit zusätzlicher Höhe des Heckflügels einzudämmen versucht (wegen Luftverwirbelungen / kann man gut sehen wenn ein Fahrzeug über den Dreck fährt, wie der Staub zum Heckflügel nach oben gerissen wird). Würde man das nach wie vor hinkriegen, hätte man natürlich mehr Abtrieb bei keinem zusätzlichen Luftwiderstand.

Ich glaub nicht, dass es mit der Breite des Flügels was zu tun hat. Denn sonst würde man den Flügel doch auf dem neuen Niveau fahren.

In einer der letzten "MOTORSPORT aktuell" Ausgaben spekuliert ein ehemaliger F1-Ingenieur auch, weshalb McLaren immer noch den alten Flügel einsetzt.

Er hält auch eine ganz neue Entwicklung für möglich, wo McLaren weiß, dass sie mit dem 09er-Flügel den gleichen Abtrieb wie mit dem 08er bekommen. Das ist aber eher die unwahrscheinlichere Variante.

Es würde ihn vielmehr nicht wundern, wenn sie in Melbourne eine ganz neue Entwicklung beim Unterboden und Diffusor brächten - eine Kombination, die dann mehr in Richtung der Abtriebswerte vom jetzigen Unterboden mit 08er Flügel zielt. Bei Renault spekulierte man ja auch, dass jener vorgestellte, eher mechanisch langsam wirkende Wagen zum Saisonstart dann doch anders aussehen könnte.

Ich bin gespannt, gleichzeitig aber auch relativ sicher, dass McLaren nicht enttäuschen wird. Vor nicht allzu langer Zeit bescheinigte man dem Team noch aufgrund diverser Testeindrücke, dass sie schon sehr weit sind.

Interessant finde ich auch den extremen Red Bull, bei dem sich die Frage stellt, ob er auch zuverlässig ist. Auf speziellen bzw. relativ schnellen Strecken trauen manche Experten dem Extremisten ja durchaus etwas zu.

Für Brawn-GP würde ich mich freuen, wenn sich die ersten Eindrücke bestätigen. Trotz diverser Erklärungen (beispielsweise seit geraumer Zeit wurde von Honda darauf hinentwickelt) klingt mir das noch zu optimistisch. Genauso wie bei BMW. Rationale Erklärungen kann ich nicht bieten, es ist eher eine Einschätzung aus dem Gefühl heraus. Von Toyota erwarte ich mir eigentlich seit langem einen Sprung nach vorne, bei dem Aufwand wäre es für mich jedenfalls kein Wunder. Von der Partnerschaft mit Williams könnten beide Parteien profitieren.

Im Grunde denke ich schon, dass die Teams ein Stück weit zusammenrücken, aber an den "Phoenix aus der Asche" kann ich noch nicht so ganz glauben.
 

Mr. Orange

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@ Red Shadow
Kann sein. Nachdem Whitmarsh und Haug inzwischen selber sagen, dass sie aktuell ein Problem haben, müsste es aber schon ein ziemlich schwerer Bluff sein, wenn sie die Lösung bereits fertig in der Tasche hätten. Gefühlsmäßig glaube ich es eher nicht. Vor ein paar Wochen hätte ich McLaren aber auch als stark eingeordnet, nur kann man ansatzweise verlässliche Aussagen frühestens gegen Ende der Testfahrten machen.

Von Red Bull erwarte ich auch Einiges. Bisher hat für mich ebenfalls alles nach einem Zusammenrücken der Teams ausgesehen. Es sei denn einer hat sich eben doch einen deutichen Vorsprung erarbeitet. Der plausibelste Kandidat dafür wäre Brawn.
 
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