Wenn es nicht mal Alex Zanardi, Juan-Pablo Montoya und jüngst Sebastian Bourdais schaffen sich in einem Formel 1 Wagen durchzusetzen, wie soll es dann erst Danica Patrick schaffen? Nach einem Jahr wäre sie spätestens weg und wieder vergessen. Der einzige, der über einen längeren Zeitraum in der Formel 1 war und den ich kenne, ist dieser ekelige Jaques Villneuve.
stimmt, Montoya hat sich ja nicht durchgesetzt :wall:
Gitche, verdammt nochmal, das Thema hatten wir schon so oft. Sollen wir jetzt wieder Vergleiche von Montoya und RSC von wasweißichwielangher rausholen? Nur weil jemand die Formel 1 verlässt, nachdem er Siege, Poles und viele Führungsrunden hingelegt hat, hat er sich nicht automatisch "nicht durchgesetzt".ähm wo fährt Montoya nochmal? Und wie oft gewann er, bzw. den WM-Titel?
Gitche, verdammt nochmal, das Thema hatten wir schon so oft. Sollen wir jetzt wieder Vergleiche von Montoya und RSC von wasweißichwielangher rausholen? Nur weil jemand die Formel 1 verlässt, nachdem er Siege, Poles und viele Führungsrunden hingelegt hat, hat er sich nicht automatisch "nicht durchgesetzt".
Wenn es nicht mal Alex Zanardi, Juan-Pablo Montoya und jüngst Sebastian Bourdais schaffen sich in einem Formel 1 Wagen durchzusetzen, wie soll es dann erst Danica Patrick schaffen? Nach einem Jahr wäre sie spätestens weg und wieder vergessen. Der einzige, der über einen längeren Zeitraum in der Formel 1 war und den ich kenne, ist dieser ekelige Jaques Villneuve.
Siehe Montoya-Thread. Wir hatten das so schon so oft.Was denn für Vergleiche?
Montoya ist über Jahre hinweg an der Spitze mitgefahren. Ich würde darüberhinaus deine Sichtweise nicht unterstützen. Was "durchgesetzt" heißen soll, ist relativ. Für die einen kann durchgesetzt heißen, dass der Fahrer mehr als 2 Jahre in der Formel 1 verblieb, für einen anderen, dass er Achtungserfolge erzielte und ganz andere, und da spricht Karlfriedrichs Post von, muss es wohl schon der Weltmeistertitel sein. Ich vermute bei dir in Wirklichkeit letzteres und sehe das nicht so.Durchgesetzt heißt für mich über Jahre hinweg in der Formel 1 an dr Spitze zu fahren und solche Ambitionen sollte ein ehemaliger CART-Champ oder mehrfacher haben.
Zum einen: Ich sehe die Ursache ähnlich. In der Formel 1 engagierte Unternehmen wollen zunächst alle dasselbe - mit Siegen und Erfolgen, also Leistung im Motorsport, positiv konnotiert zu werden. Dies kann aber schon prinzipiell nicht für alle gelingen. Dadurch entstand ein Verdrängungswettbewerb unter Herstellern, der letztendlich mit dem einzigen Mittel geführt wurde, dass viele Automobilhersteller wirklich kennen: Geld. Die Milchmädchen-Rechnung "Ich gebe mehr als du aus, dann bin ich erfolgreicher als du" funktionierte schon häufig nicht. Nicht umsonst sind es gerade die kapitalintensiven Projekte von Honda, BMW und Toyota, die zuerst scheiterten.PhilIvey schrieb:Bei dieser Anhäufung an großen Werken gehört es zur zwangsläufigen Entwicklung, dass der eine oder andere Hersteller früher oder später die Segel streicht.
Auch wenn dies aktuell durch die Wirtschaftskrise begünstigt wird, jeder Hersteller, der mit Ambitionen eingestiegen ist, ist einem derartigen Erfolgsdruck ausgesetzt wie es bei Privatteams nie der Fall gewesen wäre. Wenn es über einige Jahre nicht läuft, dann muss man natürlich die Wirtschaftlichkeit des Projekts in Frage stellen und dann überlegen, ob es Sinn macht, weiterzumachen.
wow, der schmerz muss tief sitzen :laugh2:
villeneuve war eines dieser riesentalente die ihre karriere durch eine falsche entscheidung den bach runtergehen liessen.
montoya war einer der schnellsten in der formel1.
der mann war heissblütig und hat die formel1, obwohl ihn jedes andere team mit handkuss genommen hätte, wegen langeweile verlassen :laugh2:
danica patrick hatte noch nie einen formel1 test und deshalb finde ich es anmassend prophylaktisch über ihre etwaigen ergebnisse zu urteilen.
so ein netter mensch du auch sein magst, ein blinder erkennt deine engstirnige liebe zu michael schumacher und deine rtlbeeinflusste meinung.
das war nicht böse gemeint, du spiegelst nur die meinung von 99% der eigentlich unwissenden motorsportfans deutschlands wieder.
schumi ist der größte, villeneuve hat ihm den titel weggeschnappt.
montoya muss sowieso böse sein weil er schumacher mehrmals öffentlich kritisierte und es wagte ihn auf der strecke zu überholen.
ich spekuliere jetzt mal so ins blaue das du auch kein alonsofan sein wirst :laugh2:
warum nicht mal weiter schauen als bis zu schumi
Ganz so extrem seh ich es zwar nicht, aber ich muss zugeben, bezüglich Hersteller hast du in den Diskussionen schon eher Recht behalten. Schon enttäuschend wie die Hersteller jetzt alle einen Abgang machen. Und bezüglich Budgetobergrenze eigentlich genau das passiert, was du damals propagiert hast. Es müssen vernünftige Obergrenzen gesetzt werden, sonst richtet sich die Formel1 selbst.Dies kann aber schon prinzipiell nicht für alle gelingen. Dadurch entstand ein Verdrängungswettbewerb unter Herstellern, der letztendlich mit dem einzigen Mittel geführt wurde, dass viele Automobilhersteller wirklich kennen: Geld. Die Milchmädchen-Rechnung "Ich gebe mehr als du aus, dann bin ich erfolgreicher als du" funktionierte schon häufig nicht. Nicht umsonst sind es gerade die kapitalintensiven Projekte von Honda, BMW und Toyota, die zuerst scheiterten.
Stimmt, sicher positiv für ein breites ausgeglicheneres F1-Feld.Dafür ist es notwendig, dass neue, zahlungskräftige Sponsoren die zwar sinkenden, aber nachwievor sehr hohen, Kosten mittragen. Durch den Wegfall der per-definitionem Hauptsponsoren Honda, BMW und Toyota und dem damit sinkenden Budgetgefälle zwischen den Startnummern 5-6 und 20+ werden diese Teams wieder für Sponsoren interessanter.
Ja gut, das jetzt als Beispiel zu sehen find ich jetzt etwas fragwürdig. Das Fahrzeug war schnell und zuverlässig, aber das wäre es auch mit einem anderen Motor gewesen.Um dieses Sponsoren-Engagement zu unterstützen, plädiere ich für ein Motoren-Klassement. Dies würde Anreize schaffen, als Motorenpartner gleich bei mehreren Rennställen aufzutreten. Die positive Wirkung von Brawn auf Mercedes haben wir ja unlängst gesehen.
Aus meiner Sicht müsste man das Reglement so gestalten, dass man nur den Energieverbrauch des Motors limitiert. Sprich vielleicht 50% von dem Sprit was jetzt für ein Rennen verbrannt wird, als Maximalmenge vorschreibt. Der Rest der Technik ist frei, Energierückgewinnung kann beliebig oft betrieben werden. So wäre der Motor/Spritverbrauch (Gewicht) wieder einer der Hauptgründe wieso man mit diesem Fahrzeug gewinnen kann.
Ich finds extrem Schade, dass man KERS wieder aus dem Reglement nimmt. Meiner Meinung nach eine der wenigen sinnvollen Änderungen in den letzten Jahre. Mit den Slicks hat man leider den falschen Weg eingeschlagen. Mehr Stablilität aus den langsamen Kurven raus, war sicher der falsche Weg bezüglich mehr Überholmanöver. Wenn schon müsste man das Gegenteil anstreben, sicher nicht mehr Traktion damit das Fahren einfacher wird.
Da liegst du gar nicht mal verkehrt. Klar Schumi ist bis heute und war damals der Gott unter den Rennfahrern. Schließlich hat auch noch nie jemand so etwas einzigartiges wie er geschafft. Darüber sollte man als Deutscher eigentlich stolz sein.
Was ne RTL-beeinflußte Meinung sein soll, ist mir zwar bis heute nicht klar, aber du wirst es als Heiko Waßer Vergötterer schon wissen.
Mit Alonso liegst du teilweise richtig.
Ich mochte ihn zu Renault-Zeiten nicht und heute mag ihn auch nicht sonderlich. Ich halte ihn aber für den besten Formel 1 Fahrer im Feld.
Mir gefällt dabei weniger, daß er "unsere Heros" bezwingt, sondern seine Art, wie er Interviews gibt, wie er sich äußert und manchmal seine unfaire Art (Renault-Skandal, Mcaren-Skandal). Irgendwie komisch. Überall, wo Alonso auftaucht, gibt es Skandale.
Unfair agiert er aber auch manchmal auf der Strecke. Das mißfällt mir ebenfalls.
Aber so muß man wahrscheinlich sein, wenn man gewinnen will und das will er definitiv, sonst wären die besten Rennställe auch nicht hinter ihm her.
Er paßt, wie die Faust aufs Auge zu Ferrari, genauso wie Schumacher damals.
Er hat das typische südländische Temperament. (wie uns Truli ja einst eindrucksvoll bestätigte, auch Montoya paßt in diese Schiene)
Dagegen stinkt Schumacher natürlich nicht an, der antwortete nicht mit Worten, sondern mit Taten.
Ich denke aber auch das wird Alonso im Ferraro gelingen und Räikkönen bald vergessen machen.
Respekt, aber wohl keine schöne Nachricht für Gitche...
http://www.motorsport-total.com/f1/..._bereut_den_Rammstoss_von_Jerez_09111110.html
(PS: Zu den exzellenten Kommentaren von Allen äußere ich mich, wenn ich wieder klar denken kann...)
Wieso sollte es keine schöne Nachricht für mich sein? Es bestätigt nur weiterhin meine Meinung.
(es wird ja mit keinem Wort gesagt, daß Schumacher absichtlich jemanden aus dem Rennen stoßen will, noch gibt er es zu und wie ich es gesehen habe, stimmt es ja auch - Villneuve bremste sich innen rein - Schumacher lenkte ein)
Es fehlte bisher einfach ein Regulatorium, was die Kosten im Zaum hält. Die Bemühungen Ecclestones um genau so eines sind im Nachhinein jetzt gut zu verstehen. Allerdings sind vergangene Ausgaben leider keine Sunk Costs (untergegangene Kosten - Kosten, die für zukünftige Entscheidungen keine Rolle mehr spielen), da sich in den Vorstands- und Aufsichtsratsdiskussionen (und die hat es bei alle drei großen Aussteigern gegeben) alle Befürworter des F1-Engagements dafür rechtfertigen mussten.Ganz so extrem seh ich es zwar nicht, aber ich muss zugeben, bezüglich Hersteller hast du in den Diskussionen schon eher Recht behalten. Schon enttäuschend wie die Hersteller jetzt alle einen Abgang machen. Und bezüglich Budgetobergrenze eigentlich genau das passiert, was du damals propagiert hast. Es müssen vernünftige Obergrenzen gesetzt werden, sonst richtet sich die Formel1 selbst.
Ich wage zu behaupten, dass dem nicht so ist. Natürlich, die Leistung ist reglementbedingt sehr dicht, aber der Mercedes-Motor machte dieses Jahr eine sehr gute Figur, insbesondere beim Spritverbrauch. Die Brawns konnten so oft sehr leicht im Qualifying sein, was ihnen bessere Startpositionen einbrachte. Damit einhergehend konnte die Benachteiligung durch die Bridgestone-Reifen und die Gefahr von Ausfällen im Mittelfeld-Kampf (einzige Ausnahme: Spa) gesenkt werden. Ich bin mir recht sicher, dass man mit einem Ferrari- oder Renaultmotor noch den einen oder anderen Punkt mehr hätte liegen lassen müssen.Ja gut, das jetzt als Beispiel zu sehen find ich jetzt etwas fragwürdig. Das Fahrzeug war schnell und zuverlässig, aber das wäre es auch mit einem anderen Motor gewesen.
Im Gegenteil, ich behaupte, dass ein solches Klassement von sich aus zwei Anreize schafft: a) Motoren-Hersteller wären eher interessiert, auch Antriebsstrang und Getriebe mit anzubieten (siehe die aktuelle Lage um Williams und Cosworth). b) Ein Herausheben als Motorenklassement-Sieger schafft die Bereitschaft, in diesem Bereich mehr Optimierungen und auch Risiken einzugehen. Genau genommen ist ohnehin nur die Konstruktion eingefroren. Möglichkeiten, Spritverbrauch, Verschleiß, Leistungsentfaltung und Vibrationsdämpfung zu verbessern bestehen nachwievor (siehe Renault-Nachholdiskussion). Hier wäre die FIA mMn auch gut beraten, innerhalb der Spezifikationen und Normen Freiräume zu schaffen. Eine Weltmeisterschaft, in der Fahrer zu 90% aus fahrerischen und nicht-motortechnischen Gründen ausscheiden, schafft keine Möglichkeiten einer starken Differenzierung der Motorenhersteller. Vereinfacht ausgedrückt: Sollen die Motoren ruhig auch mal hochgehen! Das belebt den Wettkampf...Das mit dem Motorenklassement find ich aber auch ne sehr gute Idee. Nur müsste dann der Motor eine viel grössere Bedeutung haben als das jetzt der Fall ist. Zwischen Force-India mit 13 und Brawn mit 172 K-Punkten klafft eine riesige Lücke die man alleine mit den restlichen Komponenten am Fahrzeug erklären kann. Es ist heute nicht so wichtig welchen Motor man im Heck hat, alleine aufgrund der Tatsache, dass die stark reglemtiert sind.
Sehe ich genauso.Aus meiner Sicht müsste man das Reglement so gestalten, dass man nur den Energieverbrauch des Motors limitiert. Sprich vielleicht 50% von dem Sprit was jetzt für ein Rennen verbrannt wird, als Maximalmenge vorschreibt. Der Rest der Technik ist frei, Energierückgewinnung kann beliebig oft betrieben werden. So wäre der Motor/Spritverbrauch (Gewicht) wieder einer der Hauptgründe wieso man mit diesem Fahrzeug gewinnen kann.
Erstaunlicherweise waren die Hauptvertreter (2008) von KERS BMW, Honda und Toyota. Ohne jetzt über die Entwicklungskosten dafür spekulieren zu wollen, ist die strategische Entscheidung der FIA, KERS auf freiwilliger Basis einführen zu wollen, genau die falsche gewesen. Wie sich zeigte, war ja gerade der kategorische Verzicht auf KERS von Erfolg gekrönt. MMn hätte es zur Pflicht erhoben werden müssen. Damit hätten insbesondere die ausgestiegenen Hersteller einen Vorteil gehabt. Natürlich ist es fraglich, ob sie deswegen in der Formel 1 geblieben wären.Ich finds extrem Schade, dass man KERS wieder aus dem Reglement nimmt. Meiner Meinung nach eine der wenigen sinnvollen Änderungen in den letzten Jahre. Mit den Slicks hat man leider den falschen Weg eingeschlagen. Mehr Stablilität aus den langsamen Kurven raus, war sicher der falsche Weg bezüglich mehr Überholmanöver. Wenn schon müsste man das Gegenteil anstreben, sicher nicht mehr Traktion damit das Fahren einfacher wird.