Formel 1 Saison 2010 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Snipes

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Die Politik ergibt sich doch aus einem grottenschlecht fahrenden Massa. Ferrari wäre mit einem zweiten Topfahrer möglicherweise auch in der Konstrukteurswertung ganz vorne.

Also mich erinnert das ganze doch eher an die Zeiten wo Schumacher im Benetton allein gegen die Williams Herrschaft gefahren ist... Meines Erachtens holt Alonso das Maximale aus dem Auto. Ich denke nicht, dass Redbull und Ferrari auf Augenhöhe ist... der Redbull ist vom Speed her vorn
 

GitcheGumme

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Wer möchte Wetten? :D

Gute Zusammenfassung, wenn ich auch nicht mit allen Punkten einverstanden bin. Wieso eigentlich erste und letzte Rennen in Yeongam?
Die Strecke gibt einiges her, vor allem die nach außen abfallende Kurve. Da hätte ich eigentlich mehr neben der Strecke erwartet, als in der Haarnadel.

Vettel ist noch voll im Rennen. Ein Ausfall von Alonso und deine komplette Betrachtung ist hinüber. Dann stände es bei einem Sieg von Vettel vor Webber:

1. Webber 238
2. Alonso 231
3. Vettel 231

Showdown in Abu-Dhabi und da sind die Red Bull auch stark.
Und 7 Punkte sind genau der Unterschied, zwischen Platz 1 und 2.

Am Ende könnten Webber und Vettel sogar punktgleich sein (bei 1 & 2 in Abu-Dhabi).

Ich sage mal so. Wenn Alonso in Brasilien nicht ausscheidet, wird er Weltmeister. Zwar etwas unverdient, aber die anderen sind selbst Schuld.


Das mit den RTL-Heinis paßt, hatte mir so etwas schon vorgestellt. :D
Schulz hat bis auf einen Ausfall hoffend, aber auch so reagiert.
 

Cardor

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Gute Zusammenfassung, wenn ich auch nicht mit allen Punkten einverstanden bin. Wieso eigentlich erste und letzte Rennen in Yeongam?
Die Strecke gibt einiges her, vor allem die nach außen abfallende Kurve. Da hätte ich eigentlich mehr neben der Strecke erwartet, als in der Haarnadel.

Das erste und einzige Formel1 Rennen, welches in dieser Saison in Südkorea übertragen wird / wurde :) Natürlich wird noch öfter auf dieser Strecke gefahren, diese hat wirklich viel Potenzial und ist sehr gelungen.

Vettel ist noch voll im Rennen. Ein Ausfall von Alonso und deine komplette Betrachtung ist hinüber. Dann stände es bei einem Sieg von Vettel vor Webber:

1. Webber 238
2. Alonso 231
3. Vettel 231

Showdown in Abu-Dhabi und da sind die Red Bull auch stark.
Und 7 Punkte sind genau der Unterschied, zwischen Platz 1 und 2.

Am Ende könnten Webber und Vettel sogar punktgleich sein (bei 1 & 2 in Abu-Dhabi).

Ich sage mal so. Wenn Alonso in Brasilien nicht ausscheidet, wird er Weltmeister. Zwar etwas unverdient, aber die anderen sind selbst Schuld.

Natürlich, ein Ausfall von Alonso kann wieder alles kaputt machen. Aber ich habe mittlerweile doch ein gutes Gefühl. Alonso hat zumindest auch noch den Motor aus Spa, der glaube ich erst in einem Rennen eingesetzt wurde. Beim Rest hoffe ich auf den mittlerweile doch recht zuverlässigen Ferrari und Alonso. Das Team ist stark, weiß, wie man eine Weltmeisterschaft gewinnt und in Brasilien liefs zumindest nicht so schlecht in der Vergangenheit. Ich freu mich drauf :)



Wenn man bei 75% aller Starts die guten Qualipositionen herschenken muss, hat man kein perfektes Auto. Den Speed kann das auf Abtrieb getrimmte Fahrzeug nicht zeigen, weil das Fahrzeug auf den Geraden zu langsam ist. Red Bull hat nicht aus Dummheit wenig aus den guten Startplätzen gemacht, nein sie haben aufgrund einer technischen Schwäche viele (von den Fans) "gebuchte" Punkte abgeben müssen. Das Fahrzeug hat leider auch einige Unzulänglichkeiten. Es zählt eben nicht nur die Rundenzeit, es zählen auch Topspeed, Konstanz, Standfestigkeit, Starts u.s.w..

Was nicht gerade für professionalität spricht..
Die Speed auf der Geraden war denk ich eher selten das Problem (wobei mein Gedächtnis auch nicht gerade gut is :D). Und ich denke man kann gerade wegen so einer kleinigkeit sagen, dass es das Team verbockt hat. In diesem Jahr sind die Starts halt auch deutlich wichtiger geworden, da man nicht mehr nachtanken kann. Früher hast halt in einem Topauto Sprit für 3-5 Runden mehr mit genommen wie die Konkurrenz.


Die Politik ergibt sich doch aus einem grottenschlecht fahrenden Massa. Ferrari wäre mit einem zweiten Topfahrer möglicherweise auch in der Konstrukteurswertung ganz vorne.

Ich seh das wie Snipes. Massa ist zwar in diesem Jahr wirklich nicht sehr konstant, aber er sieht gegen Alonso einfach kein Land. Alonso lässt den Ferrari deutlich besser aussehen, gerade in der 2. Saisonhälfte, als er wirklich ist.
 

Allen

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Also mich erinnert das ganze doch eher an die Zeiten wo Schumacher im Benetton allein gegen die Williams Herrschaft gefahren ist... Meines Erachtens holt Alonso das Maximale aus dem Auto.
Und die Fahrer von Red Bull? Die treiben sich doch auch zu Spitzenleistungen. Sind die weiter als Alonso vom Maximum entfernt? Das ist aber eine sehr kühne Behauptung. Da hab ich doch lieber zwei Fahrer die nah an den theoretisch möglichen 100% sind als wenn einer so klar abfällt. Diese schusselige Logik wonach dann nur ein einziger mit dem Fahrzeug fahren könnte, ist doch unhaltbar. Muss man halt einen besseren zweiten Fahrer verpflichten. Da kann ich genaus so gut behaupten mit Kubica und Alonso könnte Ferrari auch um die K-WM fahren.

Denke du meinst dass das Fahrzeug schuld hat, dass der zweite Fahrer so viel Zeit verliert. Da sag ich einfach nein, es besteht kein Anlass dauernd wie ein Anfänger im Ferrari herumzurutschen, Alonso kann es ja auch. Dito bei Rosberg und Schumacher. Da ist auch einer nicht auf der Höhe seiner Aufgabe. Auch wenn der Kerpener unwidersprochen die Situation schön schwafeln darf. Er ist es der es nicht auf die Reihe kriegt. Rosberg zeigt es ja, dass es schneller geht und dass man doppelt so viele Punkte einfahren kann.

Ich denke nicht, dass Redbull und Ferrari auf Augenhöhe ist... der Redbull ist vom Speed her vorn
Red Bull ist im Schnitt schneller keine Frage, aber wie schon erwähnt, zählt nicht nur der Speed. Und schon gar nicht nur das Qualifying, man muss die Startreihe mit guten Starts auch verteidigen können. Wenn bei beiden der Start immer wieder verpatzt wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass hier ein technischer Nachteil des Fahrzeugs vorhanden ist (von RB übrigens auch bestätigt worden) auch wenn das die RB-Fans nicht wahrhaben wollen. Da nützt dir das tolle Qualifying und der Speed nichts, wenn man am Start durchgereicht wird.

Da wird immer von verschenkten Pukten geredet, hallo, gut starten gehört genauso so dazu wie der Speed. Und verschenkt haben sie auch nichts, denn freiwillig haben sie die Plätze nicht hergeschenkt. Sie waren einfach bei diesem wichtigen Part des Fahrzeugs deutlich schlechter als die anderen Topteams.

Verschenkt haben sie die Punkte wegen der einen Kollision in der Türkei (Vettel auf der zwei) + die Berührung in Silverstone (Webber trotzdem gesiegt, Vettel mögliche 12 zus. Punkte vergeben). Sonst haben andere auch Fehler begangen und aus dem Fahrzeug nicht das Maximum rausgeholt, viele Male extrem knapp gegen RB die Quali verloren, davon redet auch niemand.

Die Bullen sind immer am Heulen, das kommt mir so vor wie damals bei McM. Ferrari hatte das klar standfestere, aber etwas langsamere Fahrzeug und hat halt immer dicke Punkte geschrieben als sich die McM Kiste wieder vorzeitig zerlegt hat. Ja bitte wenn man zu hohes Risiko geht wird man bestraft, das kann sich jeder aussuchen wie er konstruiert. Aber man muss doch nicht meinen wenn man der Schnellste ist, dass man dann automatisch gewonnen hat und Punkte verschenkt. Verschenkt hat man nichts wenn man am Start durchgereicht wird oder wenn man wegen Standfestigkeitsproblemen nicht oder nur noch mit reduziertem Speed ins Ziel kommt. Mittlerweile ist durch die PR-Maschine von Red Bull ein Automatismus vorhanden, wonach der gewinnen muss der in der Quali die beste Zeit gefahren ist! Gibts dafür Punkte? Nein!
 

desl

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Ich sage mal so. Wenn Alonso in Brasilien nicht ausscheidet, wird er Weltmeister. Zwar etwas unverdient, aber die anderen sind selbst Schuld.
Ich sehe bei Alonso momentan nicht die besseren Karten.
Nungut, die RedBull müssen in Brasilien eigentlich einen Doppelsieg einfahren. Der ist quasi Pflicht und man ist dafür Favorit.

Webber war letztes Jahr in Sao Paulo schneller als Vettel, welcher sich in der Quali auch noch verzockt hatte. Das könnte dieses Jahr also ne Pole für den Australier ergeben.
Dabei bin ich der Ansicht, dass bei der langen Start/Ziel-Geraden etwas mehr Schmutz neben der Ideallinie liegt als bei den Starts anderer GP-Strecken.

Den diesjährigen Ferrari sehe ich in Interlagos vor den McLaren. Nach der Pause 2009 wirds interessant sein zu sehen, ob Felipe Massa bei seinem Heim-Grand-Prix wieder etwas besser dabei sein wird.
Interlagos hat durchschnittlich mehr schnelle Kurven zu bieten als die Strecken in Südkorea und Abu Dabhi. Von daher könnte auch Robert Kubica vorne rumgeistern ... letztes Jahr wurde er Zweiter hinter Webber.

Bei Hamilton erwarte ich eher, dass er in Brasilien Punkte verlieren wird, wenn die anderen nicht ausfallen. Button wird vermutlich seine nurnoch rechnerischen Titelchancen begraben dürfen, auch wenn er letzte Saison in Interlagos stark gefahren war.



In Abu Dabhi sieht die Sache wieder anders aus. Ferrari und besonders McLaren dürften eine größere Konkurrenz für RedBull darstellen als in Interlagos. Kubica vielleicht etwas zurück fallen (im Vergleich zu Interlagos) und mit den Mercedes auf Tuchfühlung zu den vorderen Plätzen sein. Rosberg war in Südkorea ja selbst im trockenen gut dabei.
Das könnte nen spannenden Showdown im letzten Saisonrennen ergeben. Wenn Webber und Vettel den Doppelsieg in Interlagos vor Alonso einfahren sollten, dann kommt es beim Finale womöglich auf jeden Platz an.
Und während sich die grünen und die roten streiten, fahren dazwischen vielleicht silberne und gelbe, die ihr eigenes Rennen fahren.


Vielleicht wirds ja auch so lustig wie 2008 :D
 

Allen

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Die Speed auf der Geraden war denk ich eher selten das Problem (wobei mein Gedächtnis auch nicht gerade gut is :D).
Es ist kein Problem solang man beim Start nicht Plätze verliert. Aber die Kombi schlecht starten und wenig Topspeed ist "tödlich" wenn man Plätze gutmachen müsste. Da kann man vor allem an Hamilton und auch Button (McLaren), die mit dem F-Schacht jede Menge Plätze gutmachen konnte. Jetzt wo alle einen F-Schacht haben, ist die Sache natürlich wieder schwieriger, aber man sieht wie wichtig Topspeed sein kann.

Und ich denke man kann gerade wegen so einer kleinigkeit sagen, dass es das Team verbockt hat. In diesem Jahr sind die Starts halt auch deutlich wichtiger geworden, da man nicht mehr nachtanken kann. Früher hast halt in einem Topauto Sprit für 3-5 Runden mehr mit genommen wie die Konkurrenz.
Stimmt.

Ich seh das wie Snipes. Massa ist zwar in diesem Jahr wirklich nicht sehr konstant, aber er sieht gegen Alonso einfach kein Land. Alonso lässt den Ferrari deutlich besser aussehen, gerade in der 2. Saisonhälfte, als er wirklich ist.
Man kann nicht mehr als 100% aus dem Fahrzeug rausholen. Niemand kann ein Fahrzeug über die Grenzen der Physik fahren, das ist Fahrer-Groupie-Denken. Bei deiner Logik müsste man ja annehmen, dass der Vettel klar langsamer als Alonso ist. Schön schräg, das ist Spitzensport, da gibts doch nicht nur einen der auf Toplevel performt. Denke diese Mär ist spätestens seit dem missratenen Comeback von Schumacher, endgültig beerdigt. Mit welcher Logik muss übrigens ein Fahrer immer gleich gut sein, der kann auch persönliche Tiefs im Leben erleiden und nicht auf 100% Leistung kommen.
 

Snipes

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Es ist kein Problem solang man beim Start nicht Plätze verliert. Aber die Kombi schlecht starten und wenig Topspeed ist "tödlich" wenn man Plätze gutmachen müsste. Da kann man vor allem an Hamilton und auch Button (McLaren), die mit dem F-Schacht jede Menge Plätze gutmachen konnte. Jetzt wo alle einen F-Schacht haben, ist die Sache natürlich wieder schwieriger, aber man sieht wie wichtig Topspeed sein kann.


Stimmt.


Man kann nicht mehr als 100% aus dem Fahrzeug rausholen. Niemand kann ein Fahrzeug über die Grenzen der Physik fahren, das ist Fahrer-Groupie-Denken. Bei deiner Logik müsste man ja annehmen, dass der Vettel klar langsamer als Alonso ist. Schön schräg, das ist Spitzensport, da gibts doch nicht nur einen der auf Toplevel performt. Denke diese Mär ist spätestens seit dem missratenen Comeback von Schumacher, endgültig beerdigt. Mit welcher Logik muss übrigens ein Fahrer immer gleich gut sein, der kann auch persönliche Tiefs im Leben erleiden und nicht auf 100% Leistung kommen.

Mein Gott... man muss das auch nicht so kleinkariert sehen. Natürlich kann man nicht mehr als 100% aus einem Auto rausholen. Meiner Ansicht nach ist aber der RedBull das beste Auto im Feld, und das vor allem im Gesamtpaket. Der McLaren war bis zur Mitte der Saison auch noch besser als der Ferrari, gerade durch die F- Schacht Technik hatte man sich da einen Vorsprung gesichert. In Bezug auf Ferrari bin ich halt der Meinung, dass Alonso da weitaus mehr rausholt als Massa... und Massa zersägt man meines Erachtens auch nicht im Vorbeigehen. Den technischen Rückstand des Ferraris hat Alonso sicher auch durch seine eigene Leistung etwas kompensiert und nicht nur die Entwicklung des Autos durch das Team.
 

karmakaze

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Mein Gott... man muss das auch nicht so kleinkariert sehen. Natürlich kann man nicht mehr als 100% aus einem Auto rausholen.
Das ist ein Anspruch, der von der Relativität von 1 oder 100% abhängt. Wenn 100% ein real erreichbares Durchschnittsmaß ist, dann kann jemand auch 110% erreichen. Wenn es aber nur eine utopische Größe eines idealen, nie fehlermachenden und perfekt zum Boliden passenden Fahrers ist, ist 100% nie möglich. Dann ist vielleicht Alonso bei 92%, Massa bei 91% (was in Relation seines durchschnittlichen Abstandes zu Alonso und der durchschnittlichen absoluten Rundenzeit nicht mal unrealistisch ist) usw.
Meiner Ansicht nach ist aber der RedBull das beste Auto im Feld, und das vor allem im Gesamtpaket. Der McLaren war bis zur Mitte der Saison auch noch besser als der Ferrari, gerade durch die F- Schacht Technik hatte man sich da einen Vorsprung gesichert. In Bezug auf Ferrari bin ich halt der Meinung, dass Alonso da weitaus mehr rausholt als Massa... und Massa zersägt man meines Erachtens auch nicht im Vorbeigehen. Den technischen Rückstand des Ferraris hat Alonso sicher auch durch seine eigene Leistung etwas kompensiert und nicht nur die Entwicklung des Autos durch das Team.
Ich sehe das eher wie Allen. Der RedBull folgt einer Design-Philosophie, der McLaren und der Ferrari anderen. Dadurch entstehen Vorteile und Nachteile, die in Verbindung mit den Stärken und Schwächen der Fahrer anders wirken. Hier muss man Massa auch etwas in Schutz nehmen - er passt schon von seinem ganzen Fahrstil nicht in den Ferrari, Alonso dagegen eher. Ein Fahrer ist also nicht nur deswegen gut, weil er keine Fehler macht und einen guten Grundspeed hat, sondern weil er zum Boliden passt (was ich z.B. besonders bei Webber so sehe) oder weil der Bolide auf ihn zugeschnitten wird (z.B. Schumacher jahrelang, teilweise auch dieses Jahr).

Edit: Doppelte Negation entfernt.
 
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GitcheGumme

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Das ist ein Anspruch, der von der Relativität von 1 oder 100% abhängt. Wenn 100% ein real erreichbares Durchschnittsmaß ist, dann kann jemand auch 110% erreichen. Wenn es aber nur eine utopische Größe eines idealen, nie fehlermachenden und perfekt zum Boliden passenden Fahrers ist, ist 100% nie möglich. Dann ist vielleicht Alonso bei 92%, Massa bei 91% (was in Relation seines durchschnittlichen Abstandes zu Alonso und der durchschnittlichen absoluten Rundenzeit nicht mal unrealistisch ist) usw.

Jupp. Der Optimist sieht mehr als 100 % als Optimum an.
Der Pessimist mit 100 % (ein ganzes) als oberste Grenze.
Und der Idealist beides als richtig an. Da es sowohl eine obere Grenze des Optimums gibt (ein ganzes = 100 %), als auch das relative Mittel, wobei 100 % die Anfanglinie darstellt, von wo aus gemesen wird. (bspw. bei Aktienkursen)
 

Allen

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Den technischen Rückstand des Ferraris hat Alonso sicher auch durch seine eigene Leistung etwas kompensiert und nicht nur die Entwicklung des Autos durch das Team.
Komisch dass das hierzulande immer bei Ferrari und nie bei Produkten mit deutscher Beteiligung vermutet wird. Italienische Fahrzeuge werden vom Fahrer aufgewertet, deutsche/englische Produkte ist es generell die Technik die sich durchsetzt. Meiner Meinung nach ist das ein klassiches Vorurteil.

Wenn z.B. Coulthard die Leistung im McM nicht gebracht hat, dann wurde hier immer von einem Fahrerproblem und dass er Punkte "verschenkt", gesprochen. Ist bei Ferrari der gleiche Umstand der Fall, ist der Nummer 1 Fahrer eine Ausnahme und die Nummer 2 auch wenn er weit zurückhängt, schon OK. Das Schema ist immer das Gleiche und ist in meinen Augen genauso falsch wie früher.
 

desl

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Komisch dass das hierzulande immer bei Ferrari und nie bei Produkten mit deutscher Beteiligung vermutet wird. Italienische Fahrzeuge werden vom Fahrer aufgewertet, deutsche/englische Produkte ist es generell die Technik die sich durchsetzt. Meiner Meinung nach ist das ein klassiches Vorurteil.
Wenn z.B. Coulthard die Leistung im McM nicht gebracht hat, dann wurde hier immer von einem Fahrerproblem und dass er Punkte "verschenkt", gesprochen. Ist bei Ferrari der gleiche Umstand der Fall, ist der Nummer 1 Fahrer eine Ausnahme und die Nummer 2 auch wenn er weit zurückhängt, schon OK. Das Schema ist immer das Gleiche und ist in meinen Augen genauso falsch wie früher.
Ich denke du verallgemeinerst zu stark, bzw. bringst ähnlich Vorurteile an, wie du sie anderen vorwirfst.

Beispiel Ferrari:
Anfang der Neunziger galt der Ferrari als unzuverlässig und mit seinem 12-Zylinder zwar als schön klingend, aber doch auch als veraltet. Nach 96 änderte sich dann manches. Schumacher war als starker Fahrer bekannt, auch wenn seine Überlegenheit gegenüber früheren Teamkollegen damit zusammen hängen mochte, dass seine Dienstfahrzeuge seinem Fahrstil mehr entgegenkamen als denen der Teamkollegen. Mit Todt, Brawn und Byrne änderte sich einiges bei Ferrari und so galt der Ferrari in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts als schnellster Wagen im Feld, da auch Teamkollege Barrichello konkurrenzfähiger war, als Irvine in manch anderen Jahren (zu Jordan-Zeiten war keiner der beiden sonderlich stärker als der jeweils andere).


Alonso:
Dass es nun heißt, dass Alonso viel aus dem Wagen rausholt und somit etwas "kompensiert", hängt gewiss auch mit der Vergangenheit zusammen. Zum einen hat er sich (mit Ausnahme vom bekanntermaßen starken Hamilton) gegen viele Teamkollegen deutlich durchgesetzt. Zum anderen war Massa näher an Räikkönen dran, als zur Zeit an Alonso. Gewiss kann man auch von einer schwächelnden Form Massas sprechen ... ein bisserl färbt da auch ab, dass Massa gegen den hierzulande hochgelobten Schumacher kaum besser aussah.
Die schwache Phase der Ferrari vor Silverstone spielt gewiss auch eine Rolle, dass bei Ferrari momentan nicht vom stärksten Wagen gesprochen wird. Aber das ist bei McLaren auch der Fall. Die Überlegenheit der RedBull im Qualifying ist deutlich, diese fahren in Sektoren mit schnellen Kurven die besten Zeiten und in Zeitlupen-Aufnahmen liegt der grüne Flitzer einfach am ruhigsten auf der Straße.

Das ganze ist aber keine nationale Sache mit deutscher oder italienischer Beteiligung. Von Hamilton, Kubica und Rosberg wird ja auch gesprochen, wenn es um Fahrer geht, die mehr aus dem Fahrzeug heraus holen, als ihre Teamkollegen.


Coulthard:
Häkkinen galt seit jeher als guter oder sehr guter Fahrer, aber er lag 98 und 99 deutlich weiter vor Coulthard, als in den vorrangegangenen Jahren oder einst vor Brundle oder Blundell. Adrian Newey war als exzellenter Designer bekannt, weshalb der McLaren zu jener Zeit als schnellster Wagen im Feld bezeichnet wurde. Coulthard holte so deutlich weniger als Häkkinen heraus, dass entsprechend eher auf ihn gezeigt wurde, als auf die Stärke Häkkinens.


Beispiel Mercedes:
Ein deutsch/englisches Produkt mit zwei Fahrern, denen durchaus ein großes Können nachgesagt wird. Hier spricht keiner davon, dass sich die Technik durchsetzt.
Wo ist da das von dir angesprochene Vorurteil?
 

karmakaze

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Ich denke du verallgemeinerst zu stark, bzw. bringst ähnlich Vorurteile an, wie du sie anderen vorwirfst.
In der Tat ist die Formel 1 in meinen Augen voller Vorurteile. Vergessen wir beispielsweise den aktuellen Motorplatzer eines Renault-Triebwerks nicht. Was wurde da wieder herumgedeutelt, RedBull wäre mit einem Mercedes viel besser dran. Dahinter steckt in meinen Augen das schon eigentlich Jahrzehnte ungültige Stereotyp, deutsche Hersteller würden automatisch Wertarbeit höchster Qualität und Zuverlässigkeit bauen, während Franzosen eigentlich nur in einem zuverlässig wären - Lieben. :) Dabei wird gern übersehen, dass nicht die Kultur eines Landes, sondern die Kultur eines Unternehmens über deren Vor- und Nachteile mitentscheidet. Es ist schlicht egal, aus welchem Land ein Team oder Hersteller kommt, entscheidend ist, dass die Philosophie hin zu Zuverlässigkeit, Qualität und Perfektion stimmt.

Das spiegelt sich auch im Mythos Schumacher wieder. Er, der Deutsche und Pendant, hat Ferrari ganz allein wieder auf die Zuverlässigkeitsschiene gebracht, nicht Kraft ingenieurstechnischer Fähigkeiten, sondern Kraft seiner Nationalität, so man BILD und RTL glauben mag. Ich halte vielmehr die veränderte Philosophie von Ferrari, rund um Brawn, Byrne und Todt (gell, Allen) dafür verantwortlich. :)
 

Snipes

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Komisch dass das hierzulande immer bei Ferrari und nie bei Produkten mit deutscher Beteiligung vermutet wird. Italienische Fahrzeuge werden vom Fahrer aufgewertet, deutsche/englische Produkte ist es generell die Technik die sich durchsetzt. Meiner Meinung nach ist das ein klassiches Vorurteil.

Wie kommst du denn darauf? Ich bin bei Rosberg auch der gleichen Meinung. Der holt aus dem Mercedes auch das beste raus... Schumacher will ich da aber nicht bewerten, weil die Regeländerungen der letzten Jahre da sicher auch eine große Rolle spielen.
 

Allen

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Ich denke du verallgemeinerst zu stark, bzw. bringst ähnlich Vorurteile an, wie du sie anderen vorwirfst.
Die da wären?

Mit Todt, Brawn und Byrne änderte sich einiges bei Ferrari und so galt der Ferrari in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts als schnellster Wagen im Feld, da auch Teamkollege Barrichello konkurrenzfähiger war, als Irvine in manch anderen Jahren (zu Jordan-Zeiten war keiner der beiden sonderlich stärker als der jeweils andere).
Hallo, da hatte man teilweise annähernd doppelt so viele K-Punkte wie das zweitbeste Team, das kann man doch nicht vergleichen. Das war die totale Dominanz. Und im Rennen wo es die Punkte gibt, sahen die Gegner wirklich uralt aus. Das ist doch dieses Jahr nicht so, auf 2-3 Strecken war RB auch im Rennen dominant, ja aber doch nicht so wie damals Ferrari. Mit Irvine war der Wagen in Relation zum anderen Topteam einfach etwas langsamer (Vergleich zu Barrichello).

Dass es nun heißt, dass Alonso viel aus dem Wagen rausholt und somit etwas "kompensiert", hängt gewiss auch mit der Vergangenheit zusammen.
Ich seh wenig Parallelen, es gibt mehrere Topteams, mehrere Topfahrer, es gibt keine TK, die Sache ist für die Fahrer ungleich schwieriger als damals. Diese WM hat viel mehr Bedeutung als die Vorhergehenden. Gerade bei den Fahrer kann man wirklich sehen wer was drauf hat. Früher musste man im Topfahrzeug im Prinzip einen anderen Topfahrer im anderen Topfahrzeug schlagen. Die anderen beiden im Team waren eh nur semi-begabt.

Zum einen hat er sich (mit Ausnahme vom bekanntermaßen starken Hamilton) gegen viele Teamkollegen deutlich durchgesetzt.
Das Niveau der Fahrer ist deutlich gestiegen. Wass mit Massa los ist, weiss ich nicht. Aber die Leistungen sind absolut ungenügend.

Zum anderen war Massa näher an Räikkönen dran, als zur Zeit an Alonso. Gewiss kann man auch von einer schwächelnden Form Massas sprechen ... ein bisserl färbt da auch ab, dass Massa gegen den hierzulande hochgelobten Schumacher kaum besser aussah.
Immerhin hat er ihn auf einigen Fahrerstrecken mehr als deutlich geschlagen. Türkei hat er Schumacher sogar überrundet. Aus meiner Sicht sagt das aber nicht viel, Massa war unkonstant und damals fuhr man mit TK. Und Schumacher ist auch nicht der der die beste Carcontrol hat / halt einfach überbewertet, weil er immer in den besten 2 Fahrzeugen fuhr.

Die schwache Phase der Ferrari vor Silverstone spielt gewiss auch eine Rolle, dass bei Ferrari momentan nicht vom stärksten Wagen gesprochen wird. Aber das ist bei McLaren auch der Fall. Die Überlegenheit der RedBull im Qualifying ist deutlich, diese fahren in Sektoren mit schnellen Kurven die besten Zeiten und in Zeitlupen-Aufnahmen liegt der grüne Flitzer einfach am ruhigsten auf der Straße.
Auch wenn man es 100x wiederholt, Speed ist nicht alles. Und wenn der primär in der Quali überlegen ist und man dann noch schlecht startet, schon gar nicht.

Von Hamilton, Kubica und Rosberg wird ja auch gesprochen, wenn es um Fahrer geht, die mehr aus dem Fahrzeug heraus holen, als ihre Teamkollegen.
Also ich hab noch nie gelesen, dass McM wegen Hamilton besser aussieht. Obwohl das mindestens so berechtigt wie all die hunderte Behauptungen (Ausnahme, Dank Schumacher, nur Schumacher ...) die man in Zusammenhang mit Ferrari lesen konnte. Bei Kubica hör ich die Sprüche auch immer wieder, aber das ist ja auch ein Renault = kein Deutscher Anteil drin. Vielleicht kann das ein Deutscher nicht checken, weil das so alltäglich in eurer Presse ist. Die Abwertung ausländischer Technik ist bei euch Programm, nur bei totaler Dominanz gibts ein Eingeständnis

Adrian Newey war als exzellenter Designer bekannt, weshalb der McLaren zu jener Zeit als schnellster Wagen im Feld bezeichnet wurde.
Aber auch so eine verklärte Darstellung, Byrne's Fahrzeuge waren viel erfolgreicher. Es wurde aber nur Newey isoliert raufgejubelt, weil er fürs Anglo-Deutsche Produkt stand. Das ist einfach eine Tatsache.

Der Mercedes oder BMW war auch immer der stärkste Motor. Du müsstest eure Presse mal als Ausländer (nicht gut möglich ;)) lesen. Manchmal ist die latente Selbstüberschätzung ziemlich peinlich.
 

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Sorry Allen, ich dachte du redest von hier im Forum grasierenden Meinungen. Dass es der deutschen Boulevard-Presse und RTL an Objektivität (auch im nationalen Sinne) mangelt, bezweifle ich nicht.
 

Allen

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Sorry Allen, ich dachte du redest von hier im Forum grasierenden Meinungen. Dass es der deutschen Boulevard-Presse und RTL an Objektivität (auch im nationalen Sinne) mangelt, bezweifle ich nicht.
Tschuldigung, ... dem Fall. :D Nö, das Forum find ich extrem objektiv. Auch wenn die Meinungen ein wenig auseinandergehen, die meisten bemühen sich doch um Objektivität auch wenn man logischerweise bei seinen Lieblingen sich da schwerer tut (geht mir selbstverständlich auch so ;)).

Übrigens was haltet ihr vom Gerücht dass Horner gehen muss, wenn RB die Titel nicht holt?
http://www.motorsport-magazin.com/f...orner-erfolglose-saison-sieht-anders-aus.html
Meiner Meinung nach ist das mehr als realistisch, denn RB hat doch auch selbst das Gefühl dass sie herschenken und die anderen klar schlechter sind. Sie kommunizieren es ja selbst so, als würde man nur selbst dran Schuld sein / also muss doch am Schluss auch ein Schuldiger gefunden werden. Da sind wir wieder bei Karmakaze (Todt), im übertragenen Sinn muss dann der Trainer (Manager / Rennleiter ?) gefeuert werden.

Auch interessant sind die Spekulationen rund um mögliche Stallorder bei Red Bull. Aus meiner Sicht ist es eh immer eine rechnerische Angelegenheit, ob so was Sinn macht (von RB wirds nicht mehr ausgeschlossen). Nicht die Ethik (Sportsgeist) bestimmt den Einsatz der Stallorder, nein es ist simpel der Punktestand den ein Team zur Stallorder zwingt.

- Solang Webber vor Vettel fährt spielt es keine Rolle.
- Solang ein Fahrzeug zwischen einem führenden Vettel und Webber liegen sollte, kann Vettel allenfalls einbremsen, was ich mir sicher bin, dass das auch geschehen würde.
- Der interssanteste Fall, Vettel liegt direkt vor Webber und Alonso auf der 3.

mit Stallorder
1. Webber 220 + 25 = 245
2. Vettel 206 + 18 = 224
3. Alonso 231 + 15 = 246
(Vettel wäre praktisch raus aus dem Titelrennen raus)

ohne Stallorder
1. Vettel 206 + 25 = 231
2. Webber 220 + 18 = 238
3. Alonso 231 + 15 = 246
(Alonso dürfte nicht Zweiter werden, wenn Webber gewinnen würde ...
wenn Webber zweiter würde, würde Alonso selbst als 5.ter noch WM ... mehr Siege ...)
 
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GitcheGumme

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Alonso wird mindestens 2. !:D

Nein, Nein und nochmals Nein!

Dafür werde ich schon sorgen. Ich werde Alonso telepathisch Stromstöße verpassen, sobald er auf's Gas tritt. :D
Und für den Motor ist eh schon gesorgt. Der geht in der 3. Runde hoch mit einer gewaltigen Explosion in dessen Folge Webber auf dem Öl rausrutscht und alle anderen hinter ihm fahrenden in einer Massenkollision mehr oder weniger rausrutschten.
 

karmakaze

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- Solang Webber vor Vettel fährt spielt es keine Rolle.
- Solang ein Fahrzeug zwischen einem führenden Vettel und Webber liegen sollte, kann Vettel allenfalls einbremsen, was ich mir sicher bin, dass das auch geschehen würde.
- Der interssanteste Fall, Vettel liegt direkt vor Webber und Alonso auf der 3.
Interessant sollte auch die Kombination Vettel-Alonso-Webber sein, die in meinen Augen auch nicht unwarscheinlich ist. In diesem Fall muss RB reagieren, oder der Titel ist endgültig verschenkt.
mit Stallorder
1. Webber 220 + 25 = 245
2. Vettel 206 + 18 = 224
3. Alonso 231 + 15 = 246
(Vettel wäre praktisch raus aus dem Titelrennen raus)

ohne Stallorder
1. Vettel 206 + 25 = 231
2. Webber 220 + 18 = 238
3. Alonso 231 + 15 = 246
(Alonso dürfte nicht Zweiter werden, wenn Webber gewinnen würde ...
wenn Webber zweiter würde, würde Alonso selbst als 5.ter noch WM ... mehr Siege ...)
Warum nur, glaube ich, dass Vettel nicht mitspielt... :crazy:

Edit: Tippfehler beseitigt.
 
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