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Dann hätte er und sein Team den besten Job gemacht. So einfach ist das...
Wer den besten Job macht, gewinnt nun mal Rennen.
Passt nicht zu Deiner "Seid froh...Deutscher"-Aussage.
Dann hätte er und sein Team den besten Job gemacht. So einfach ist das...
Wer den besten Job macht, gewinnt nun mal Rennen.
Das gilt aber nicht für die Fahrer, wenn man deren Leistungen isoliert anschaut.Wenn Button 60 Punkte Vorsprung haben würde, wäre mir das auch recht. Dann hätte er und sein Team den besten Job gemacht. So einfach ist das...
Wer den besten Job macht, gewinnt nun mal Rennen.
Damit mußt du nun leben, ich hoffe du schaffst dasPasst nicht zu Deiner "Seid froh...Deutscher"-Aussage.
Ach, Alonso und Button wären Vettel während des Wolkenbruchs auf Intermediates um die Ohren gefahren? Interessant.Vettel hatte durch die SC-Phase zum Einsetzen des Regens einen Vorteil, andernfalls wären ihm Alonso und Button mit Intermediates um die Ohren gefahren.
Aha. Das muss ich dann wohl so stehen lassen. Kommunikation ist halt selten eindeutig. Aber mal so als Hinweis: in manch anderem Sprachraum bedeutet "zu seinem Glück steht er immer vorn" ungefähr das gleiche, als würden die Startplätze ausgelost.Noch einmal, ich sagte "zu seinem Glück", was in meinem Sprachraum ein Teil einer Redewendung ("Jeder ist sich seines Glückes Schmied") dafür ist, dass Vettel aus eigenem Antrieb stets in der 1. Reihe (und nichts anderes ist Fakt) steht.
Du implizierst es aber, weil du behauptest, nach dem Rennabbruch hatten alle die gleichen Voraussetzungen der Abstimmung. Wenn das stimmen würde, hätte McLaren in der Startaufstellung eine Abstimmung gefunden, die mal eben 2 Sekunden schneller als der Rest ist.Herje, dann zeig mir doch einmal an welcher Stelle ich gesagt habe, dass es die normale Pace ist. Kannst du nicht? Ich ahne wieso.
Die Taktik in Monace hat aber mit der generellen Pace des Autos gar nix zu tun, oder? Daß Vettel mit einer 0-Stop-Strategie nicht die schnellste Runde fahren würde, überrascht wohl niemanden.Genauso wie er und Alonso in Monaco aufgrund einer besseren Taktik schneller waren und genauso wie Hamilton in Barcelona offensichtlich der schnellste war.
In einem Ferrari wäre Montoya früher sicher auch Weltmeister geworden.
Das gilt aber nicht für die Fahrer, wenn man deren Leistungen isoliert anschaut.
In einem Ferrari wäre Montoya früher sicher auch Weltmeister geworden. So gut ist der Schumacher nun auch nicht. Der Schumi hats ja jetzt 1,5 Jahre in einem schlechteren Auto genügend bewiesen. Weder kann er die Karre entwickeln, noch ist er ein Ausnahmekönner der alle stehen lässt. Und seine Ex-Teamkollegen bekleckern sich allesamt nicht mit Ruhm. Bei jedem sehr guten F1-Fahrer, hängt die Anzahl an rausgefahrenen Titeln primär vom Auto und Team ab. Sind beide Komponenten konstant auf Topniveau, kann der Fahrer ohne Ende Titel und Siege einheimsen, aber deswegen ist er doch keinen Deut besser als andere Topfahrer in schlechteren Fahrzeugen.
Das gilt aber nicht für die Fahrer, wenn man deren Leistungen isoliert anschaut.
In einem Ferrari wäre Montoya früher sicher auch Weltmeister geworden. So gut ist der Schumacher nun auch nicht. Der Schumi hats ja jetzt 1,5 Jahre in einem schlechteren Auto genügend bewiesen. Weder kann er die Karre entwickeln, noch ist er ein Ausnahmekönner der alle stehen lässt. Und seine Ex-Teamkollegen bekleckern sich allesamt nicht mit Ruhm. Bei jedem sehr guten F1-Fahrer, hängt die Anzahl an rausgefahrenen Titeln primär vom Auto und Team ab. Sind beide Komponenten konstant auf Topniveau, kann der Fahrer ohne Ende Titel und Siege einheimsen, aber deswegen ist er doch keinen Deut besser als andere Topfahrer in schlechteren Fahrzeugen.
Ich impliziere es weder noch behaupte ich das. Die SC-Phase kann nur unter einer Bedingung nicht zustande kommen: Es regnet nicht. Der Nachteil Vettel's würde nur dann nicht entstehen, wenn der Nachteil für Button und Alonso ebenfalls nicht existent wäre. Dreht man dieses ins Positive, kommt genau das heraus, was ich ursprünglich damit aussagte: Vettel hat nicht nur den Nachteil, seinen Vorsprung zu verlieren. Er hat zusätzlich den Vorteil, dass die Taktiken einiger Konkurrenten nicht mehr funktionieren.Ach, Alonso und Button wären Vettel während des Wolkenbruchs auf Intermediates um die Ohren gefahren? Interessant.
Ich traue der Crew von Ferrari und McLaren mehr Kompetenz zu als den RTL-Moderatoren. Wenn du das anders siehst, bitte...Daß die zu früh wechseln, obwohl man auf RTL alle 10s zu hören bekommt, daß es gleich regnet, ist nicht Vettel irgendwie negativ anzukreiden.
Tatsächlich ist zu diesem Zeitpunkt Hamilton schneller unterwegs gewesen als Button und ob du es glaubst oder nicht, Hamilton kann durchaus auch das Ziel erreichen. Ich finde es aber gerade zu lächerlich, dass man offensichtlich nur hätte/wäre/wenn verwenden darf, wenn man pro-deutsch eingestellt ist. Allein letztes Jahr habe ich anlässlich Vettel's zahlreicher WM-Chancen-Verluste und MSC's Probleme mehr Konditionalverbindungen gelesen als irgendwo anders. Da ist das dann auf einmal legitim.Hamilton ist ausgeschieden, Vettel wurde vom SC-Car zurückgepfiffen. Du dichtest dir daraus einen Vorteil für Vettel zurecht, weil Hamilton sonst ein Konkurrent gewesen wäre. Aber: die Sekunden, die Vettel verloren hat, wurden ihm tatsächlich zum Verhängnis. Was Hamilton in diesem Rennen hätte reißen können, ist hypothetisch. Bei gefühlt 0,8 Kollisionen pro Runde wohl nicht viel.
Ich hätte gedacht, dass "zu seinem Glück" + aktive Tätigkeit seitens Vettel ausreichend sind. War wohl nicht so.Aha. Das muss ich dann wohl so stehen lassen. Kommunikation ist halt selten eindeutig. Aber mal so als Hinweis: in manch anderem Sprachraum bedeutet "zu seinem Glück steht er immer vorn" ungefähr das gleiche, als würden die Startplätze ausgelost.
Es gibt eigentlich nichts an einem heutigen Boliden, was für die Regenabstimmung nicht während eines Rennabbruchs verändert werden kann. Entscheidend sind Flügeleinstellung (kein Problem) und Bodenfreiheit (um ein Aufschwimmen zu vermeiden, auch kein Problem). Auf was in aller Welt hätte McLaren hinarbeiten sollen? Viel entscheidender ist, dass der McLaren in meinen Augen schlicht am besten mit den Regenreifen gearbeitet hat. Auch bei Regenreifen ist die Temperatur enorm wichtig. Man muss eine möglichst hohe Temperatur in den Reifen bekommen, damit die Bodenhaftung des Gummis besonders gut ist. Ferner denke ich, dass Button beim Setup sehr viel mehr auf abtrocknende Bedingungen gesetzt hat bzw. es wegen der Temperaturproblematik mehr tun konnte. Weniger Flügel und weniger Bodenfreiheit und schon entstehen Vorteile in der Dimension, wie sie Button hatte. Dennoch hat das nichts mit einer generellen Überlegenheit der McLaren zu tun. Die behaupte ich nicht.Du implizierst es aber, weil du behauptest, nach dem Rennabbruch hatten alle die gleichen Voraussetzungen der Abstimmung. Wenn das stimmen würde, hätte McLaren in der Startaufstellung eine Abstimmung gefunden, die mal eben 2 Sekunden schneller als der Rest ist.
Ich würde vermuten, daß sie schon Samstag (und Freitag) auf Regenabstimmung hinarbeiteten und deshalb weiterhin einen Vorteil hatten. Das ist ja kein Verbrechen.
a) Vettel hat einmal gestoppt. b) Hatte man nach Aussage von Horner bewusst die Strategie umgestellt, da es nur so möglich war, vor Alonso zu bleiben. Mit anderen Worten: Wenn Vettel in Monaco in der Lage gewesen wäre, vor den beiden wegzufahren, hätte man noch einen Stop eingelegt. So musste man blocken. Klingt das nach überlegenem Rennspeed? Wenn ich die Saison danach einteile, ob die RedBull im Renntrimm die schnellsten sind, sehe ich keine derart große Überlegenheit. Dann war Vettel lediglich in drei Rennen (AUS, MAL, TUR) der schnellste und Webber in einem (CHI).Die Taktik in Monace hat aber mit der generellen Pace des Autos gar nix zu tun, oder? Daß Vettel mit einer 0-Stop-Strategie nicht die schnellste Runde fahren würde, überrascht wohl niemanden.
Wenn du die Diskussionen hier verfolgst, wirst du recht schnell merken, dass es neben dem Jubel-Deutschen-Block eben auch noch einen Block gibt, der die ewigen und gerade wieder aufflammenden Pro-Deutsche-Fahrer-Mentalität aufs Schärfste verurteilt. Sinn und Zweck meiner Argumentation gegen Gitche war genau das - dieser vorbehaltlosen Jubelei einen Gegenpol zu setzen. Gitche versteht das und akzeptiert das. Und ich verstehe Gitche und respektiere seine Meinung. Dennoch bleibt so etwas in diesem Forum nicht unkommentiert stehen.Ich weiß gar nicht, was du eigentlich diskutieren willst. Ist deine Meinung, daß der Red Bull eigentlich nur das drittschnellste Auto ist und das Vettel und Webber nur durch "Glück" (dein Glück und/oder mein Glück) in der WM auf 1 und 3 stehen?
Worum es mir geht: Die Vettel-Manie hat mittlerweile Schumachersche Formate angenommen. Da wird, insbesondere in den privaten Medien, so getan, als wäre Vettel der Überfahrer, der alles und jeden in den Boden fährt. Im Qualifying, und das bestreite ich auch nicht, ist es derzeit auch so. Im Rennen ist es nicht so. Wir haben zahlreiche Defizite von Vettel und RedBull gesehen. Beide sind schlagbar. Im Angesicht konstanter Leistungen, Fehler anderer und hin und wieder eine Portion Glück (z.B. Länge der Gerade in Barcelona, Q3 in Monaco, SC-Phasen in Montreal) ist es meiner Meinung folgerichtig und auch verdient, dass Vettel mit dieser Leistung Weltmeister wird. Nur, daraus stricken unsere hass-geliebten deutschen Medien gerne einen Mythos. Wie es mit der Attributionstheorie zu erklären wäre, überbetonen die Medien Vettel's Stärken und ignorieren situative Begünstigungen. Wenn allerdings ein anderer Fahrer gewinnt, ist daran dann eine situative Widrigkeit schuld. Webber's Pole (angeblich nur dank Reifensparen), Hamilton's Sieg (angeblich wegen der so viel besseren Taktik) oder jetzt Button's Sieg zeigen das deutlich auf. In Deutschland sprechen die Medien nicht von einem verdienten Sieg von Button, sondern davon, dass er Vettel den Sieg "weggeschnappt" hat. Als ob er unberechtigter und unverdienter Weise nur von einem Fehler des neuen Fahrergottes profitiert hätte. Armes Deutschland.
Vettel hätte auch einfach einen normalen Boxenstopp machen können. Alonso und Button steckten zu dieser Zeit im Verkehr. Vettel fuhr frei vorn weg. Er wäre vorn geblieben. Du tust ja so, als wäre es ein Husarenstreich von denen gewesen, auf Intermediates zu gehen und Vettel wäre das Rennen auf Heavy Wets zu Ende gefahren.Ich impliziere es weder noch behaupte ich das. Die SC-Phase kann nur unter einer Bedingung nicht zustande kommen: Es regnet nicht. Der Nachteil Vettel's würde nur dann nicht entstehen, wenn der Nachteil für Button und Alonso ebenfalls nicht existent wäre. Dreht man dieses ins Positive, kommt genau das heraus, was ich ursprünglich damit aussagte: Vettel hat nicht nur den Nachteil, seinen Vorsprung zu verlieren.
Die Schlabbersäcke haben das Wetter ja nicht selber orakelt, sondern jedes zweite Team-Radio und jede Aufnahme eines Wetterradars zeigte "Regen kommt gleich" an.Ich traue der Crew von Ferrari und McLaren mehr Kompetenz zu als den RTL-Moderatoren. Wenn du das anders siehst, bitte...
Wann habe ich denn Nationalität ins Spiel gebracht? Darf man als Deutscher nicht Vettel-Fan sein?Ich finde es aber gerade zu lächerlich, dass man offensichtlich nur hätte/wäre/wenn verwenden darf, wenn man pro-deutsch eingestellt ist.
Ok. Fehler in der Erinnerung.Vettel hat einmal gestoppt.
Aber das, lt. Interview von Horner, wegen dem Fehler beim Boxenstopp, wo Vettel zu lange stand und die falschen Reifen bekam.Hatte man nach Aussage von Horner bewusst die Strategie umgestellt, da es nur so möglich war, vor Alonso zu bleiben.
Ist ja auch nicht schlimm. Ist sogar eher Pro-Vettel, oder?Wenn ich die Saison danach einteile, ob die RedBull im Renntrimm die schnellsten sind, sehe ich keine derart große Überlegenheit.
In diesem Thread diskutieren gefühlt 6 Leute. Du erkennst da Blöcke?Wenn du die Diskussionen hier verfolgst, wirst du recht schnell merken, dass es neben dem Jubel-Deutschen-Block eben auch noch einen Block gibt, der die ewigen und gerade wieder aufflammenden Pro-Deutsche-Fahrer-Mentalität aufs Schärfste verurteilt.
In der Tat. Die ganzen Leute, die "Armes Deutschland" sagen, da kann es einem schon Leid tun.Armes Deutschland.
Sicher schon.Mit Schumacher als Team-Kollegen sicherlich nicht.
Weil die BMW-Gurke dauernd hochging als Montoya in Führung lag. BMW hat einfach nicht verstanden, dass es in der Formel1 um ein Gesamtpaket geht und nicht um ihren Dragstermotor.Montoya konnte sich phasenweise ja nicht mal gegen Ralf durchsetzen.
Und woran willst du das erkennen, weil er Barrichello und Irvine geschlagen hat. Gegen Massa zwar die Oberhand, wurde aber grad auf den Fahrerstrecken von Massa fast überrundet. Da ist Alonso viel dominanter im Duell gegen Massa.Abgesehen davon konnte nur Schumacher den Ferrari so am Limit bewegen, da der Ferrari auf seinen Fahrstil abgestimmt war.
Stimmt, vielleicht müsste er mal bei Rosberg abschauen.Und Schumachers Fahrstil unterscheidet sich nunmal maßgeblich von dem der anderen Fahrer.
Berger ist aber auch ein völlig talentfreier Fahrer, wie er das beurteilen kann, ist mir schleierhaft. Der wurde ja von jedem Teamkollegen gebügelt. Wie er es immer in beste Cockpits schaffte, das konnte er ja selbst nicht mal erklären.Kannst ja mal bei Berger nachfragen wie "einfach" sich Schumachers Benetton 1995 fahren ließ.
Berger ist aber auch ein völlig talentfreier Fahrer, wie er das beurteilen kann, ist mir schleierhaft.
a) Die britischen Medien sind sehr viel kritischer. b) In Großbritannien herrscht noch ein Hauch von Sportsmanship. Davon abgesehen: ja, aber glücklicherweise muss ich mich darüber nicht aufregen. Wenn ich Brite wäre, würde ich mich in genau der gleichen Weise wohl auch gegen andere Erhöhungen britischer Fahrer erwehren.Diese Manie gibt es in jedem Land. Les mal die englische Presse, wie Button in den Himmel gelobt wird! Für mich ist das absolut okay. Jedes Land macht seine erfolgreichen Fahrer zum Mythos und lässt nichts auf sie kommen, also warum sollte man das in Deutschland nicht tun.
Nach 17 Jahren Formel 1-Erfahrung weiß ich sehr wohl, wie viel Bedeutung ich dem beimessen kann und die Wirkungen jahrzehntelanger Schumacher-Manie sind nachwievor deutlich.Außerdem darf man dem Geschwätz der Presse/Kommentatoren nicht zu viel Bedeutung beimessen.
Lieber Tim, und das meine ich nur im Guten: Vettel hatte Null Grund, da einen Boxenstopp zu machen. Die wirkliche Intention von Ferrari und McLaren war, zu hoffen, dass der Regen weiter auf sich warten ließ.Tim B. schrieb:Vettel hätte auch einfach einen normalen Boxenstopp machen können. Alonso und Button steckten zu dieser Zeit im Verkehr. Vettel fuhr frei vorn weg. Er wäre vorn geblieben. Du tust ja so, als wäre es ein Husarenstreich von denen gewesen, auf Intermediates zu gehen und Vettel wäre das Rennen auf Heavy Wets zu Ende gefahren.
Was ist "gleich"? 3 Minuten? 15 Minuten - wie die Verspätung, mit der er dann kam? 1 Stunde? Sicherlich ist sowas Spekulation, aber eine Spekulation die wohl aus Sicht von Ferrari und McLaren hätte aufgehen können. Wie dem auch sei, ich sehe nicht, wieso das Einsetzen des Regens für beide ein Vorteil hätte sein können - und wer profitiert davon - richtig, Vettel.Die Schlabbersäcke haben das Wetter ja nicht selber orakelt, sondern jedes zweite Team-Radio und jede Aufnahme eines Wetterradars zeigte "Regen kommt gleich" an.
Hamilton war zum Zeitpunkt seines Ausfalls schneller als Button, Alonso zu seinem vor selbigem. Wer hatte noch einmal gewonnen? Hieß der nicht Button? Weswegen willst du ausschließen, dass beide eine Chance hätten? Genau die gleiche Argumentation, nur umgekehrt, kam bei den Rennen in Malaysia, Türkei und Korea letztes Jahr für Vettel: Hätte Vettel..., hätte er gewonnen... Habe ich da etwas eingewendet? Es ist ein Zeichen von Intelligenz, sich mit Bedingungen und Wahrscheinlichkeiten zu befassen, zumal diese auch schwerer zu argumentieren sind. Solange ich keinen wesentlichen Logikfehler darin begehe, und den kann ich nicht erkennen, sehe ich keinen Grund, warum ich nicht spekulieren können darf, andere aber schon.Es ist aber einfach mal ein logischer und grammatikalischer Fakt: Vettel hat durch die SC-Phasen Zeit verloren, Hamilton und Alonso hätten schnell sein können.
Vettel hat damals gerade einmal 5 Sekunden an der Box verloren. Die hätten ihn auch nicht auf die 1 katapultiert - dafür waren Alonso und Button zu dicht dran.Aber das, lt. Interview von Horner, wegen dem Fehler beim Boxenstopp, wo Vettel zu lange stand und die falschen Reifen bekam.
Ich bin ja auch schon ein paar Jahre länger in diesem Forum aktiv.In diesem Thread diskutieren gefühlt 6 Leute. Du erkennst da Blöcke?
Siehe Post zu Cybeth. Nationalstolz ist nicht gleich Nationalstolz und gegen Überhöhungen bin ich generell - nicht nur gegenüber Vettel. Gegen Vettel selbst habe ich neben vielen positiven Assoziationen nur zwei negative: Den aktuellen Mythos und das kindische Verhalten beim Sieg - davon abgesehen schätze ich ihn sehr. Was ich dir gegenüber damit sagen will: Die Fahrer sind mir bei diesem Hype eigentlich egal. Ich habe keine Antipathie gegen Vettel, MSC oder sonst wen (mit Ausnahme von Ralf Schumacher vielleicht, aber das hat andere Ursachen). Wenn Vettel sich z.B. im nächsten Rennen beide Handgelenke bricht (Gott bewahre), Timo Glock stattdessen in den RB steigt und 10 Rennen in Folge gewinnt, bin ich deswegen nicht gegen ihn - sehr wohl aber gegen den Hype, den die Medienwelt garantiert um ihn aufbaut. Würde ich in Großbritannien wohnen, würde es sich genauso zu Hamilton und Button verhalten, falls die in so einer Situation wären. Dasselbe in Spanien, Brasilien etc. Du kannst dir den Rest denken. Ich bin gegen jedwede Überhöhung. Fahrer sind Fahrer, größtenteils austauschbar und im Grunde gebe ich da Allen eigentlich (fast) immer recht.RTL kriecht also Vettel in den A*sch. Who cares? Wer kuckt denn überhaupt noch die unseligen Vorberichterstattungen? Ich hab gestern streckenweise den BBC-Stream geschaut, die sind Button genauso in den A*sch gekrochen. Wenn du ein Land findest, in dem das nicht so ist, sag mir Bescheid!
Langsam geht mir der Faden deiner Argumentation verloren.Vettel hatte Null Grund, da einen Boxenstopp zu machen. Die wirkliche Intention von Ferrari und McLaren war, zu hoffen, dass der Regen weiter auf sich warten ließ.
Wieso profitiert er davon?ich sehe nicht, wieso das Einsetzen des Regens für beide ein Vorteil hätte sein können - und wer profitiert davon - richtig, Vettel.
Soll ich mal aufzählen, wer in dem Rennen alles irgendwann VOR Button lag und wieviele davon am Ende VOR Vettel waren?Hamilton war zum Zeitpunkt seines Ausfalls schneller als Button, Alonso zu seinem vor selbigem. Wer hatte noch einmal gewonnen?
Ich schließe gar nichts aus. Aber du tust so, als wäre Vettel drei Runden vor Schluss Elfter gewesen und nur durch zahlreiche Ausfälle vor ihm in die Punkte gerutscht.Weswegen willst du ausschließen, dass beide eine Chance hätten?
Ach so, ich soll jetzt also eine Diskussion anderer User vom letzten Jahr fortführen - sag das doch gleich!Genau die gleiche Argumentation, nur umgekehrt, kam bei den Rennen in Malaysia, Türkei und Korea letztes Jahr für Vettel: Hätte Vettel..., hätte er gewonnen... Habe ich da etwas eingewendet?
Und er hatte danach die falschen Reifen drauf. In Monaco ist überholen erwiesenermaßen unmöglich. Es ist also kontraproduktiv, seinen mittleren Stint mit den langsamen Reifen zu fahren, um dann im letzten Stint mit den schnellen Reifen hinter irgendwem festzuhängen.Vettel hat damals gerade einmal 5 Sekunden an der Box verloren.
Eben. "Ich mag den Vettel, weil er aus Heppenheim kommt." ist nicht gleich "Deutschland über alles!"Nationalstolz ist nicht gleich Nationalstolz
Na, da bist du aber als Sportfan am richtigen Ort. Schau mal ins NBA-Forum, da schlackerst du mit den Ohren...und gegen Überhöhungen bin ich generell
Sehe ich eigentlich nicht ganz anders. Obwohl ich immer denke, die Leute bei den Rennställen haben wahrscheinlich mehr Ahnung von der Materie als du und ich und die werden z.B. Vettel nicht 10m Euro zahlen, wenn ein Glock für einen Bruchteil davon den gleichen Job machen würde.Fahrer sind Fahrer, größtenteils austauschbar
Sie müssten auch Glock viel mehr Geld zahlen, wenn er in dem viel schnelleren Fahrzeug die Siege rausfahren würde. Es wären vielleicht nicht so viele wie bei Vettel, aber das kann man nie wissen. Fakt ist, dass der Marktwert eines Fahrers mit der Fahrzeugperformance korreliert.Sehe ich eigentlich nicht ganz anders. Obwohl ich immer denke, die Leute bei den Rennställen haben wahrscheinlich mehr Ahnung von der Materie als du und ich und die werden z.B. Vettel nicht 10m Euro zahlen, wenn ein Glock für einen Bruchteil davon den gleichen Job machen würde.
Wenn mans nüchtern betrachtet, fuhr da ein Motorrad- gegen einen Formel1-Fahrer. Das alleine zeigt schon auf, wie schwach damals die Konkurrenz auf dem Fahrermarkt war. Das kann man mit heutigen Zeiten nicht vergleichen. Ein Quereinsteiger hätte doch keine Chance mehr gegen Hamilton, Alonso, Rosberg, Vettel und Co.. Formel1/Motorsport ist/war damals sicher die Sportart mit der geringsten Breite, nach Angaben von W.Weber braucht man für einen F1-Fahrer a la mindestens 1 Million Euro um ihn in die Formel1 zu schleusen. Daraus kann man ermessen, dass hier keine Breite herrschen kann. Es sind ein paar Priveligierte/Auserwählte, die sich hier messen dürfen.Die Fahrer sind aber nunmal die F1. Wenn ich an meine F1-begeisterte Jugend zurückdenke, dann denke ich nicht an Duelle Benetton B194 gegen Williams FW16, sondern an Schumacher gegen Hill.
Jetzt verdrehst du hier was - McLaren hatte eine starke Rennperformance, von Ferrari wissen wir das nicht. Da Alonso aber als einer der besten Regenfahrer gilt, ist hier auch nicht auszuschließen, dass er nach vorn kommen kann.Ferrari und McLaren hatten deiner Meinung nach eine bessere Rennperformance, trotzdem pokern sie gegen den Regen.
Nein. Es ist Fakt, dass beide Konkurrenten auf die falsche Taktik gesetzt haben. Man muss schon Tomaten vor den Augen haben, um daraus keinen Vorteil für Vettel ableiten zu wollen.Auf Intermediates haben sie eine bessere Performance, aber Vettel hätte keinen Grund selber zu wechseln.
Ist das dein Argument? Wenn ja - wofür?
Was bei einem nachherigen Schauer nachteilig gewesen wäre. Wieso sollte es also kein Vorteil sein, auf den richtigen Reifen geblieben zu sein?Hätte der Regen nicht eingesetzt, wäre Vettel auch früher oder später auf Intermediates gegangen.
Wie wir gesehen haben, war das Überholen nicht gerade schwer. Bedenke bitte, dass Button ca. 2 Sekunden schneller war, obwohl er im Verkehr steckte.Er hatte zu dem Zeitpunkt des Regenschauers einen angenehmen Vorsprung, der dadurch wieder zunichte gemacht wurde. Es wäre entscheidend gewesen, ob Button und Alonso im Verkehr auf Intermediates Boden auf Vettel vorne hätten gut machen können. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe war dem aber nicht so.
Ich habe auch nie behauptet, dass Button ständig benachteiligt wurde, oder?Button hat seinen Stop zum Aufziehen der Intermediates auch in der SC-Phase nach Hamiltons Crash gemacht. Uh, der Nutznießer!
Wie viele davon hießen Hamilton bzw. Alonso? Webber ist kein übermäßig guter Regenfahrer, Massa eine Regenkatastrophe. Außer Schumacher, der einen guten Tag erwischte, war da nichts, was Sorgen bereiten konnte.Soll ich mal aufzählen, wer in dem Rennen alles irgendwann VOR Button lag und wieviele davon am Ende VOR Vettel waren?
Siehe die Auflistung der SC-Phasen und deren Auswirkungen. Ich tue also nicht so.Ich schließe gar nichts aus. Aber du tust so, als wäre Vettel drei Runden vor Schluss Elfter gewesen und nur durch zahlreiche Ausfälle vor ihm in die Punkte gerutscht.
Spaßvogel. Wenn ich mir anschaue, wie du bei Vettel in Monaco argumentierst (wenn, wäre, hätte), dann frage ich mich, wieso du das darfst, mir es aber versagst.Ach so, ich soll jetzt also eine Diskussion anderer User vom letzten Jahr fortführen - sag das doch gleich!
Vettel hatte auch schon auf den Options mit Button und Alonso zu kämpfen und kam nicht richtig weg. Was spricht also für deine These? Du musst außerdem bedenken, dass auch bei Alonso der Boxenstopp nicht klappte und länger brauchte. Beides keine Indizien, die für dein wenn sprechen.Und er hatte danach die falschen Reifen drauf. In Monaco ist überholen erwiesenermaßen unmöglich. Es ist also kontraproduktiv, seinen mittleren Stint mit den langsamen Reifen zu fahren, um dann im letzten Stint mit den schnellen Reifen hinter irgendwem festzuhängen.
Ich habe noch keine Aussage von Horner gehört, die mich glauben lässt, RBR hätte keine wettbewerbsfähige Pace in Monace gehabt. Durch den mittleren Stint mit den harten Reifen wäre man am Ende hinter den Konkurrenten gewesen. Das ist alles.
Willst du mich belehren? Ich habe auf Gitche geantwortet und Gitche versteht das auch - so, wie ich ihn verstehe. Also, wo ist eigentlich dein Problem?Eben. "Ich mag den Vettel, weil er aus Heppenheim kommt." ist nicht gleich "Deutschland über alles!"
Ich bin Mitbegründer des 76ers-Teamthreats und habe mich jahrelang dort ausgetauscht. In diesen Foren gab es aber ebenso Nutzer, die sich gegen Überhöhungen aussprachen.Na, da bist du aber als Sportfan am richtigen Ort. Schau mal ins NBA-Forum, da schlackerst du mit den Ohren...
Sicherlich, aber durchaus auch mehr als du.Sehe ich eigentlich nicht ganz anders. Obwohl ich immer denke, die Leute bei den Rennställen haben wahrscheinlich mehr Ahnung von der Materie als du und ich und die werden z.B. Vettel nicht 10m Euro zahlen, wenn ein Glock für einen Bruchteil davon den gleichen Job machen würde.
Das ist Ansichtssache. Ich denke an gute Williams-Fahrer (Mansell, Prost, Hill, Villeneneuve) gegen gute McLaren-Fahrer (Senna) und gute Benetton-Fahrer (Schumacher) - die alle in guten bis sehr guten Boliden saßen.Die Fahrer sind aber nunmal die F1. Wenn ich an meine F1-begeisterte Jugend zurückdenke, dann denke ich nicht an Duelle Benetton B194 gegen Williams FW16, sondern an Schumacher gegen Hill.
Der Schumi mit einem guten Rennen. Ich wünsch ihm nix Gutes, weil der Typ einfach völlig überbewertet ist. Aber hier hat er wirklich überzeugt, das muss man ihm lassen. Maximum aus dem Auto rausgeholt!