Formel 1 Saison 2014 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


karmakaze

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Technologiedemonstrator? Was für Technologien demonstrieren die denn mit 100 Kilo Sprit pro Stunde? Da kann sich kein Mensch was drunter vorstellen. Praxisnahe Verbräuche sind im Rennsport wegen des Vollgasanteiles auch nicht zu erzielen. Was demonstriert das DRS für den Alltag, oder superweiche Reifen?
Diffusorentechnologie, Doppelhybride, Ultrakapazitative Akkus, Superradiatoren für Öl- und Wasserkreisläufe, flexible Carbon-Strukturen... Soll ich weitermachen? Frag mal Max Mosley, was er mit dem Turbo-Effizienz-Ansatz bezweckte. Oder belies dich in diesem Punkt ein wenig.
Die Formel 1 ist ein Imageträger. Deswegen hat Red Bull ja auch zwei Teams, die wollen bestimmt keine Technologie demonstrieren.
"Technologiedemonstrator für Automobilhersteller" impliziert in keinster Weise, dass andere oder gar gleiche Unternehmen nicht auch Markenimage-Vorteile suchen. So what?

Und als Zuschauer und jahrzehntelanger F1-Fan reg ich mich halt auf, daß man seit 2 Jahren nur noch "verwalten", "einteilen", "einsparen", "aufpassen" und andere Verben hört. Das ist für das Image der Formel 1 - und der mit ihre verbundenen Marken - in der Zielgruppe "jackson" eher schlecht.
Und das ist so abseits von deinem Alltag? Geld einteilen, Energie sparen, Recyceln, etc... Diesem "Nachhaltigkeitstrend" folgen im Übrigen auch andere Klassen und Formate (z.B. in loser Reihenfolge Champ Cars, NASCAR, MotoGP, DTM, Le Mans) und das finde ich auch gut so.
 

Jackson

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Diffusorentechnologie, Doppelhybride, Ultrakapazitative Akkus, Superradiatoren für Öl- und Wasserkreisläufe, flexible Carbon-Strukturen... Soll ich weitermachen?
Hab ich Diffursoren oder Carbon-Strukturen erwähnt? Lies nochmal nach. Und? .... Siehste!
Die können von mir aus allen HiTech verbauen, wie se lustig sind.
Ich störe mich an Spritsparmaßnahmen und Reifenverwalten.
Willste mir erzählen, die Hersteller lernen anhand eines 700 PS F1-Motors, der quasi 300km lang Vollast gefahren wird, irgendwas für den Verbrauch eines 120 PS Kleinwagens im Stadtverkehr? Oder daß Pirelli dank der F1-Reifen bessere Straßenreifen baut?

Und das ist so abseits von deinem Alltag? Geld einteilen, Energie sparen, Recyceln, etc...
Nein, eben NICHT. Meinen Alltag hab ich, ähm, jeden Tag. Die Formel 1 schaue ich des Racing wegen. Sonst können die demnächst auch Längseinparken und Rechtsfahrgebot ins Reglement aufnehmen. :rolleyes:
 

theGegen

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Ich finde ebenfalls, dass reines Racing, d.h. der eigentliche Kampf Fahrer gegen Fahrer, über die letzten Jahre ziemlich zu kurz kommt.
Wenn denn immerhin über die ganzen Änderungen des Reglements und der High-Tech-Anspitzerei für die zuliefernde Industrie irgendwas spannenderes oder vernünftigeres herum kommen würde... doch nüschte ist.
Okay, abgesehen von sicher = geringeres Todesrisiko bei Unfall, was ja eine durchaus sinnige Erfindung im begleitenden Interesse ist.

Noch 'ne Frage nebenher: Gibt es eigentlich eine Sportforen-Liga für das kicker-Formel1-Spiel? Hatte mich da just-for-a-little-piece-of-fun angemeldet und das macht bestimmt a-bit-more-fun, wenn man die eigenen Punkte mit irgendwem vergleichen kann.
 

karmakaze

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Hab ich Diffursoren oder Carbon-Strukturen erwähnt? Lies nochmal nach. Und? .... Siehste!
Die können von mir aus allen HiTech verbauen, wie se lustig sind.
Ich störe mich an Spritsparmaßnahmen und Reifenverwalten.
Willste mir erzählen, die Hersteller lernen anhand eines 700 PS F1-Motors, der quasi 300km lang Vollast gefahren wird, irgendwas für den Verbrauch eines 120 PS Kleinwagens im Stadtverkehr? Oder daß Pirelli dank der F1-Reifen bessere Straßenreifen baut?
Lies mal hier nach:
Jackson schrieb:
Technologiedemonstrator? Was für Technologien demonstrieren die denn mit 100 Kilo Sprit pro Stunde?
100 Kilo Sprit pro Stunde und die bezieht sich ja wohl auf die Formel 1 und die demonstriert genau das. :) Im Übrigen habe ich von "Demonstrator" gesprochen - zeigen was technologisch möglich ist. Ich wüsste nicht, dass "Demonstrator" beinhaltet, man müsste das jetzt bei Hinz-und-Kuntz wiederfinden. :belehr:
Nein, eben NICHT. Meinen Alltag hab ich, ähm, jeden Tag. Die Formel 1 schaue ich des Racing wegen. Sonst können die demnächst auch Längseinparken und Rechtsfahrgebot ins Reglement aufnehmen. :rolleyes:
Wenn du reines Racing willst, bist du in der Formel 1 falsch. In der Formel 1 fahren halt die ergeizigsten Teams, Hersteller und Fahrer auf professionellster Ebene. Das liegt auch nichtzuletzt darin begründet, dass man weiß, was auf dem Spiel steht. Wenn du reines Racing willst, solltest du dich in anderen Klassen wohler fühlen.
 

Dex989

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Nun ja die Formel 1 sollte ja als Königsklasse gelten, von dem her die besten Teams und besten Fahrer gepaart mit einer gewissen Fähigkeit Rennen zu fahren. Bis auf wenige Ausnahmen könntest du aktuell auch ein Qualifying machen und danach 60 Runden hinter dem Saftey Car hinterher fahren.

Die Formel 1 hat sicherlich einige innovative Ansätze, großartig sind die deswegen noch lange nicht. Bleibt es bei der aktuellen Entwicklung, kann ich mir das Rennen in Zukunft sparen und kurz im Internet nachlesen wie es ausging.
 

karmakaze

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Nun ja die Formel 1 sollte ja als Königsklasse gelten, von dem her die besten Teams und besten Fahrer gepaart mit einer gewissen Fähigkeit Rennen zu fahren.
Dass die Formel 1 die "Königsklasse" ist, hat ja gerade damit zu tun. Man hat sie ja nicht per Edikt zur einflussreichsten Serie ernannt. Man hat sie als solche durch viele Seilschaften und viel Arbeit dazu gemacht. Dabei war es in meinen Augen immer eine zentrale Funktion, dass Hersteller ihre Fähigkeiten / Technologien demonstrieren konnten. Genau das bezweckte Mosley ja, als er diese Turbo-Ära durchsetzte: http://www.motorsport-total.com/f1/...el-geld-der-lange-weg-zum-turbo-14030906.html
Bis auf wenige Ausnahmen könntest du aktuell auch ein Qualifying machen und danach 60 Runden hinter dem Saftey Car hinterher fahren.
Frage zurück: War das jemals anders? Ich kann mich an keine Zeit zurückerinnern, in der die Formel 1 von der Rennaction her ganz weit vorn war. Außerdem war es vor ca. 10 Jahren überholtechnisch weitaus schwieriger.
Die Formel 1 hat sicherlich einige innovative Ansätze, großartig sind die deswegen noch lange nicht. Bleibt es bei der aktuellen Entwicklung, kann ich mir das Rennen in Zukunft sparen und kurz im Internet nachlesen wie es ausging.
Jetzt wird auch noch Technologie mit Innovation gleichgesetzt. :crazy: Ich würde sogar behaupten, dass 95% der Technologien in der Formel 1 eher inkrementelle Evolutionen bekannter Prinzipien sind. Aber das steht hier hoffentlich nicht zur Debatte.
 

Jackson

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100 Kilo Sprit pro Stunde und die bezieht sich ja wohl auf die Formel 1 und die demonstriert genau das.
Hat aber nix mit "Ultrakapazitativen Akkus" oder "Superradiatoren" zu tun, gell. Oder Megaturbos und Hyperdiffusoren. Hauptsache Superlativ.
140 Liter Sprit pro Rennen mögen ja toll sein, sind aber auch mächtig beliebig. Machen wir doch 10 Liter Sprit draus, dann kann Audi den 2L A2 ins Rennen schicken. Vielleicht brummt man einfach pro verbrauchtem Liter Sprit 1 Strafsekunde auf. Formula FuelSave.

Ich bin, wie gesagt, überhaupt nicht gegen Fortschritt und neue Technologien. Ich würde mich auch für eine Elektro-F1 begeistern. Die Autos dürfen nur mit Solarstrom aufgeladen werden. Und dann ab dafür.
Solange man keine Regeln erfindet, die zum Cruisen führen, oder zu Nichtangriffspakten à la Malaysia '13, bin ich zufrieden.

Im Übrigen habe ich von "Demonstrator" gesprochen - zeigen was technologisch möglich ist.
Ach, deswegen werden Sachen wie Doppelbremse, F-Duct und Konsorten immer wieder verboten. Aber wenigstens zeigen sie, daß ein 1.6l V6 Turbo im Jahr 2014 immernoch an die Leistungen von 1984 anknüpfen kann... (jaja, sie halten jetzt länger)

Wenn du reines Racing willst, bist du in der Formel 1 falsch.
Kommt immer drauf an, was man unter Racing versteht. Ich brauch da keine 20 Überholmanöver pro Runde. Ich kann mich auch an überlegenen Autos erfreuen. Für mich gehört es dazu, daß man versucht, eine Position weiter nach vorn zu kommen. Daß man dafür konsequent 100% gibt. Und nicht, daß man Positionen verwaltet, Reifen schont und heuer auch noch Benzin spart.
 

Dex989

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Dass die Formel 1 die "Königsklasse" ist, hat ja gerade damit zu tun. Man hat sie ja nicht per Edikt zur einflussreichsten Serie ernannt. Man hat sie als solche durch viele Seilschaften und viel Arbeit dazu gemacht. Dabei war es in meinen Augen immer eine zentrale Funktion, dass Hersteller ihre Fähigkeiten / Technologien demonstrieren konnten. Genau das bezweckte Mosley ja, als er diese Turbo-Ära durchsetzte: http://www.motorsport-total.com/f1/...el-geld-der-lange-weg-zum-turbo-14030906.html
Frage zurück: War das jemals anders? Ich kann mich an keine Zeit zurückerinnern, in der die Formel 1 von der Rennaction her ganz weit vorn war. Außerdem war es vor ca. 10 Jahren überholtechnisch weitaus schwieriger.
Jetzt wird auch noch Technologie mit Innovation gleichgesetzt. :crazy: Ich würde sogar behaupten, dass 95% der Technologien in der Formel 1 eher inkrementelle Evolutionen bekannter Prinzipien sind. Aber das steht hier hoffentlich nicht zur Debatte.

Zu war das jemals anders: Es geht auch nicht darum das die Formel 1 von der reinen Rennaction ganz vorne mit dabei ist - aber aktuell ist das ja wirklich gar nichts. Beim Rest stimme ich dir soweit zu, mich als Zuschauer spricht sie aktuell eben noch weniger an als die letzten Jahre und sollte sich der Trend fortsetzen, dann war es das für mich eben ganz. Veränderungen mögen manchmal ganz sinnvoll sein, aber was man aktuell bei der F1 betreibt geht mir persönlich zu weit!

@Jackson
Eine Formel E ist doch in Planung:

FORMEL E - RENNKALENDER 2014 / 2015

1. China Peking 13. September 2014
2. Malaysia Putrajaya 18. Oktober 2014
3. Brasilien Rio de Janeiro 15. November 2014
4. Uruguay Punta del Este 13. Dezember 2014
5. Argentinien Buenos Aires 10. Januar 2015
6. USA Los Angeles 14. Februar 2015
7. USA Miami 14. März 2015
8. Monaco Monte Carlo 9. Mai 2015
9. Deutschland Berlin 30. Mai 2015
10. Großbritannien London 27. Juni 2015
 

karmakaze

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Hat aber nix mit "Ultrakapazitativen Akkus" oder "Superradiatoren" zu tun, gell. Oder Megaturbos und Hyperdiffusoren. Hauptsache Superlativ.
140 Liter Sprit pro Rennen mögen ja toll sein, sind aber auch mächtig beliebig. Machen wir doch 10 Liter Sprit draus, dann kann Audi den 2L A2 ins Rennen schicken. Vielleicht brummt man einfach pro verbrauchtem Liter Sprit 1 Strafsekunde auf. Formula FuelSave.
Was möchtest du mit dieser Argumentation eigentlich aussagen? Ich habe verdeutlicht, welche Technologien auf deine Anfrage hin exemplarisch in der Formel 1 weiterentwickelt wurden. Punkt. Dass die Formel 1 keinen Boliden mit 5l auf 100 km mit Beschleunigungen wie de facto momentan erreicht werden, hinbekommen, sollte sich wohl von selbst verstehen. Das wäre selbst in 50 Jahren technologisch kaum machbar. Es ändert nichts daran, dass die Formel 1 ein Technologiedemonstrator ist - für die gegebene Zielstellung und Zielgruppe. So, also, worum geht es dir denn jetzt?
Ach, deswegen werden Sachen wie Doppelbremse, F-Duct und Konsorten immer wieder verboten. Aber wenigstens zeigen sie, daß ein 1.6l V6 Turbo im Jahr 2014 immernoch an die Leistungen von 1984 anknüpfen kann... (jaja, sie halten jetzt länger)
Diese Themen sind eher operative Fragen, welche die FIA, insbesondere Whiting und seine Mannschaft, aus sportlichen und sicherheitstechnischen Gründen nicht will. Um es anders zu sagen, die FIA behindert smarte Lösungen nicht per se (sonst hätten wir ein Standardregelwerk), sie entscheidet aber im Nachhinein, ob sie eine Lösung weiterentwickelt haben möchte oder nicht. Ein Doppeldiffusor wurde z.B. insbesondere deswegen verboten, da er sehr viel Grip produziert und damit die Kurvengeschwindigkeiten deutlich ansteigen lässt. Dass das sicherheitstechnisch ein Problem ist, ist dir sicher klar. Zufällig sind auch einige dieser Verbote notwendig, um die Spriteffizienz hochzuhalten (z.B. kostet Diffusor-Blowing Unmengen an Sprit).
Kommt immer drauf an, was man unter Racing versteht. Ich brauch da keine 20 Überholmanöver pro Runde. Ich kann mich auch an überlegenen Autos erfreuen. Für mich gehört es dazu, daß man versucht, eine Position weiter nach vorn zu kommen. Daß man dafür konsequent 100% gibt. Und nicht, daß man Positionen verwaltet, Reifen schont und heuer auch noch Benzin spart.
Dann fallen und fielen ja zahlreiche große Rennserien für dich flach (z.B. ChampCars und NASCAR - Sprit- und Reifensparen). Ich denke zu verstehen, was du meinst, aber gehört es nicht genauso zu einem modernen Sport, effizient und nicht nur effektiv zu sein? Wenn nicht, können wir ja auch gleich Auswechslungen beim Football verbieten, beim Eishockey mit einer Line spielen oder beim Fußball verlangen, dass alle Feldspieler doch bitte permanent volle Geschwindigkeit rennen. Machen wir ja auch nicht, da es auch nicht sinnvoll ist. Wenn wir also bei diesen Sportarten Effizienz anerkennen, sollten wir das auch bei den anderen tun.
Dex989 schrieb:
Zu war das jemals anders: Es geht auch nicht darum das die Formel 1 von der reinen Rennaction ganz vorne mit dabei ist - aber aktuell ist das ja wirklich gar nichts. Beim Rest stimme ich dir soweit zu, mich als Zuschauer spricht sie aktuell eben noch weniger an als die letzten Jahre und sollte sich der Trend fortsetzen, dann war es das für mich eben ganz. Veränderungen mögen manchmal ganz sinnvoll sein, aber was man aktuell bei der F1 betreibt geht mir persönlich zu weit!
Hatten wir das nicht schon deutlich schlimmer? Es gab Formel 1 Jahre, da konntest du die Überholmanöver auf der Strecke an einer Hand abzählen. Sicherlich, dass vieles jetzt künstlich herbeigerufen wird (vgl. die Diskussion zu Künstlichkeit Anfang 2012 hier), ist nicht schön. Aber nach einer langfristig-unkünstlichen Lösung fragt bisher ja auch keiner. Ich hätte da zwar eine Idee, aber das würde hier und insbesondere vielen zu weit gehen...
 

Dorian Gray

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Hast du vielleicht ausversehen ein aufgezeichnetes Q vom letzten Jahr gesehen? ;)

Generell bestätigt dieses Q meine Hypothese, dass Vettel nur ein Schönwetterfahrer ist. Die Car Controll ist bei schlechtem Wetter und fehlendem Grip ein Witz und dass Fighten für Plätze beinhaltet, den eigenen Boliden nicht zu überfahren, hat er wahrscheinlich in den letzten 5 Jahren verlernt. Neben der Heim-Motivation hat sich Ric wesentlich besser angestellt. Kein Wunder, kommt er doch von TR und weiß mit einem defizitären Boliden umzugehen.

Vettel hatte ein Softwareproblem, welches sowohl auf die Leistung als auch auf die Fahrbarkeit ging. In den freien Trainings war Vettel ja auch vorn dabei. Daher eher ulkig, dass du dich aufgrund dieses einen Qualifyings bestätigt siehst
Aber okay. Gleich wird bestimmt wieder über Aerodynamikseminare fabuliert und vorgehalten, dass das Forum schon längst bewiesen hätte, Alonso wäre der beste Fahrer und alle anderen User müssten jetzt erst mal das Gegenteil beweisen. :crazy:
 

karmakaze

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Vettel hatte ein Softwareproblem, welches sowohl auf die Leistung als auch auf die Fahrbarkeit ging. In den freien Trainings war Vettel ja auch vorn dabei. Daher eher ulkig, dass du dich aufgrund dieses einen Qualifyings bestätigt siehst
Zum Zeitpunkt meines Posts war überhaupt noch kein Softwareproblem nachgewiesen. Um es deutlich zu sagen, was genau da vorgefallen sein soll, ist bis heute nicht einmal geklärt. Abseits dieser Frage der Unschuldsvermutung ist er damit aber dort angekommen, wo andere jahrelang schon herumfahren. In eben nicht so perfekten Boliden aka Nicht-Schienenfahrzeugen gibt es immer Probleme und schlechte Fahrbarkeit. Wann haben wir das aber bei den Williams, Torro-Rosso oder gar Caterham-Fahrern der letzten Jahre zur Ausrede gemacht? Die müssen damit leben und zeigen genau das, was selbst mit Problemen bei Vettel nicht erkennbar war: Ein adäquater Umgang mit den Problemen und vor allem ein Nicht-Überfahren des eigenen Boliden. Er hat gefühlt in Q1 und Q2 in jeder schnellen Runde in Kurve 10 viel früher beschleunigen wollen als es der RB erlaubt hat. Dass das kontraproduktiv für die Rundenzeit ist, brauche ich nicht zu sagen.
Aber okay. Gleich wird bestimmt wieder über Aerodynamikseminare fabuliert und vorgehalten, dass das Forum schon längst bewiesen hätte, Alonso wäre der beste Fahrer und alle anderen User müssten jetzt erst mal das Gegenteil beweisen. :crazy:
Das ist doch nur die typische üble Nachrede von Foren-Usern wie in allen Foren, die einfach mangels Expertise oder Argumenten nicht ihre Sichtweise durchzudrücken vermögen. Es stimmt, dass ich Alonso für den besseren Fahrer halte. Im Gegensatz zu dir kenne ich mich aber gerade noch gut genug in diesem Sport aus, um es zu verargumentieren. :)
 
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Gast_482

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uiui da wurde es schon im zweiten rennen knapp in der quali! rosi relativ weit weg von hamilton! im trockenen wären die beiden mercedes wohl vorne gewesen! alonso wird am start morgen nach vorne kommen, falls wir nicht wie erwartet hinterm safty car starten! die verschiebung der quali war eine farce ab einen gewissen zeitpunkt! (herr surer hat die auch angedeutet)
 

Boedefeld

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Ich bin ech erstaunt. Man hat es tatsächlich geschafft, die Formel 1 NOCH langweiliger zu gestalten als letztes Jahr. Congratulations! :jubel:
 
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Gast_482

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Ich bin ech erstaunt. Man hat es tatsächlich geschafft, die Formel 1 NOCH langweiliger zu gestalten als letztes Jahr. Congratulations! :jubel:

hehe stimmt schon. wobei der rosberg mit vettel doch kleinere probleme hatte. aber hamilton war eine eigene liga! kein regen in malaysia, was da los?
ferrari wird kein weltmeister!!! (einfach wieder keine chance)
der arme ricciardo bekommt plus 10 im nächsten rennen. (boah ist das übertrieben, der war ja wohl bestarft genug)
 
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sabatai

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Es gibt keine (große) Alternative zum jetzigen Regelwerk - zumindest keine mit Ferrari, Mercedes, Renault (und in einem Jahr Honda). Mercedes' Engagement wurde seitens der Aktionäre ja schon mehrfach in Frage gestellt. Wie will man ein Engagement rechtfertigen wenn man mit 900 PS starken Saugmotoren antritt? Wo ist da der Bezug zum technologischen Fortschritt?

Ein Kompromiss wäre vielleicht der Wegfall der Durchflussmengenbegrenzung von 100 L/h oder eine Anhebung des Spritverbrauchs.

Ich gehe aber fest davon aus, dass wir zur Saisonmitte hin wieder mehr Action sehen werden. Momentan ist "ankommen" die Devise. Ich kann die Panik auch nicht ganz nachvollziehen. Es sind gerade mal zwei Saisonrennen gefahren. Es ist noch viel zu früh für derartige Kritik. Zudem gab es in den letzten Jahren in jedem einzelnen Rennen mehr Überholmanöver als in einer kompletten Saison in der Schumacher Ära mit Rillenreifen. Die Fans sind einfach zu verwöhnt.

An was ich mich allerdings NIE gewöhnen werde, sind die abgrundtief hässlichen Autos. Das tut beim Zuschauen wirklich weh. Die 50 Punkte zum Saisonende sind auch der allergrößte Schwachsinn. Sollte ein Fahrer die WM aufgrund dieser bescheuerten Regel im letzten Rennen noch verlieren, ist er mit Sicherheit ein gebrochener Mann. Mit dieser Regel hat sich die FIA die Krone der Dummheit aufgesetzt...
 

desl

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Och ich fand das Rennen durchaus interessant. Bei den Top3 war zwar nicht viel los, aber dahinter war schon was unterhaltsames dabei.
Zum Beispiel der Zweikampf zwischen Alonso und Hülkenberg, bei dem Hulk erst die Nase vorne hatte, aber Alonso mit dem früheren Boxenstop vorbei ging und später mit frischeren Reifen Boden gut machen musste.

Oder die Jagd der beiden Williams auf Button.
Oder die Verfolgung von Grosjean durch Raikkönen. Das war, glaube ich, auch die allererste Renndistanz für einen Lotus in diesem Jahr.
Oder wie sich Kobayashi mit 2-Stop-Strategie zeitweise in den Punkten hielt.

Interessant fand ich z.B. auch, dass die RedBull deutlich mehr Sprit verbrauchen als die Williams, welche in den Top10 am wenigsten Treibstoff in die Brennkammern schickten. Zumindest wenn es nach den Angaben in Prozent auf dem Bildschirm geht (ich nehme mal an, dass die FOM davon ausgeht, dass alle Teams mit 100l Sprit an den Start gehen). Entweder RedBull und Williams gehen mit unterschiedlich viel Sprit an den Start, oder das Williams-Team kam garnicht so recht dazu den Treibstoff zu verbrennen, weil man auf den Geraden nicht über die 100l/h darf und in den Kurven zu viel Abtrieb fehlt (um mehr Gas zu geben) ... wo RedBull ja wieder am stärksten ist.



Aus diesem Grund habe ich keine Sekunde von dem Seifenkisten Rennen gesehen :D

Gib's ruhig zu ... wenn Vettel auf der Pole gestanden hätte, hättest du eingeschaltet.
 

Professor Moriarty

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Ein Kompromiss wäre vielleicht der Wegfall der Durchflussmengenbegrenzung von 100 L/h oder eine Anhebung des Spritverbrauchs.

Da muss man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen, diese Deckelung wurde nicht aus Lust und Laune aus dem Hut gezaubert, damit man noch mehr Action rausnimmt. Diese Begrenzung kam auf Wunsch der Motorenhersteller, weil eine höhere Durchflussmenge auch mit einer geringeren Haltbarkeit verbunden wäre. Warum man die Motoren pro Saison begrenzt, dürfte klar sein. Wie nach jeder Reform, ist das Geheule groß. Kinderkrankheiten und mancher Unsinn sind bei so einer Bandbreite allerdings normal. Ich finde die Grundlage allerdings gut, man ist jetzt schon viel weiter, als die meisten vermuteten. Klar sind die Kosten erst mal groß, aber die Richtung stimmt und wenn man jetzt noch einen Kostenkompromiss im Sinne einer Deckelung der Entwicklungsspielräume hinbekommt, ist die Formel 1 wieder weitgehend attraktiv für ein nachhaltiges Engagement. Der Turbo in vernünftiger Form und modernem Kontext war lange überfällig bzw. ist wesentlich sinniger als das alte Format. Es ist doch nur logisch, dass man an die Sache erst mal etwas konservativer rangehen muss. Dennoch ist das jetzt schon attraktiver, als in vielen Jahren davor. Endlich sind die Reifen auch nicht mehr so krass einer Lotterie gleichzusetzen. Das war einer der wichtigsten Schritte. Die künstliche Einmischung sollte auf das jetzige DRS und KERS oder wie auch immer ;-), beschränkt sein. Sprit sparen ist nicht schön, aber ich sehe ein, dass dies erstmal technisch notwendig bzw. sinnvoll ist.
 

Cybeth1

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Gib's ruhig zu ... wenn Vettel auf der Pole gestanden hätte, hättest du eingeschaltet.
Ich geb`s zu, ich habe keine große Lust mehr auf F1. Mir wird dort einfach zu viel kastriert, der Motor Sound ist ja sowas von übel und dann immer wieder Strafen, wegen jedem Hasenfurz, nee nee, das ist kein Motorsport mehr, dass ist Seifenkisten Rennen auf dem Dorf. Dafür lohnt es sich nicht, Sonntags Morgens extra früher aufzustehen, oder einen schönen sonnigen Tag vor der Glotze zu verplempern. Die Zeiten sind vorbei.
 

karmakaze

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Entweder RedBull und Williams gehen mit unterschiedlich viel Sprit an den Start, oder das Williams-Team kam garnicht so recht dazu den Treibstoff zu verbrennen, weil man auf den Geraden nicht über die 100l/h darf und in den Kurven zu viel Abtrieb fehlt (um mehr Gas zu geben) ... wo RedBull ja wieder am stärksten ist.
Ich würde nicht sagen, dass man vom schieren Abtrieb auf den Benzinverbrauch schließen kann. Es ist eine Frage, wie ich den Abtrieb generiere. Wenn ich das sehr gut über den Diffusor mache, dann brauche ich für das gegebene Gripniveau weniger Flügel dafür und ergo habe ich weniger Luftwiderstand (und damit weniger Spritverbrauch). Habe ich einen weniger effizienten Diffusor, brauche ich vorn und hinten mehr Flügel und erhöhe den Luftwiderstand übermäßig (und damit den Spritverbrauch). Folglich entscheidet nicht der absolute Grip darüber, sondern die Frage, wie viel Flügel ich drauf haben muss. Ich würde auch nicht sagen, dass RB den größten Abtrieb hat - sie scheinen mir, wie traditionell bei Newey-Teams, die beste Traktion zu haben. Wie sich das weiterentwickelt, hängt einzig und allein am künftigen Entwicklungsprogramm und der Frage, wer hier in die richtige Richtung entwickelt und vor allem, wie diese Richtung aussieht. Wenn sich Mercedes und Ferrari da genauso verrennen wie letztes Jahr, hat RB natürlich leichte Karten.
 
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