Der Rest sitzt da weil er nen reichen Papa oder Sponsoren hat, und Millionen in die Teamkasse einwirft.
Welcher Fahrer kam denn von der GP2 nach oben und hat sich gehalten ohne von einem Team gesponsort zu sein.
Hülkenberg vllt., oder gehörte der auch irgendwo hin? (ich glaube nicht)
Den Spieß kann man umkehren. Welcher Fahrer kann sich in Nachwuchsserien behaupten, ohne dass sich die "Talentscouts" der F1-Teams wie Geier auf ihn stürzen?
Nachwuchs-Rennserien zu fahren ist für die Piloten in erster Linie ein "Geld auslegen". Wer kann denn dort von Sponsoren und Preisgeldern irgendwas finanzieren?
Schon Kartfahren ist ein teures Hobby, wer dann in irgendeine Monoposto-Rennserie kommt muss dann irgendwann schauen, wie er sich und seinen Krempel von A nach B bekommt, das geht nunmal nicht ohne das Konto der Eltern anzuzapfen. Dementsprechend wird man auch nie ein Waisenkind oder ein Kind einer Familie an der Armutsgrenze in der Nähe der Formel 1 oder so sehen.
Wer im Kartsport oder in der Formel 4 auf sich aufmerksam macht, bei dem werden früher oder später die Top-Teams an die Tür klingeln. Hier und da werden Kontakte geknüpft usw.
Mercedes, McLaren, Ferrari, Renault, Williams, etc ... sie alle haben mittlerweile ihre Programme wie auch RedBull und ähnliches gilt auch nochmal für DTM-Teams, LMP1-Werksteams und so weiter...
Da will sich keiner die Sahnestücke entgehen lassen ... mal aus dem Blick eines Top-Talentes, mal aus dem Blick eines ... nunja ... Top-Paydrivers.
Für manchen jungen Piloten (bzw. seine Familie) ist das vielleicht auch eine willkommene Gelegenheit, um die Auslagen wieder reinzubekommen, die der Formel-Sport so verlangt. Etwaige Förderprogramme mögen da auch eine finanzielle Unterstützung bedeuten, was vielleicht auch dem Piloten hilft sich noch mehr auf seinen Sport zu fokussieren.
Hülkenberg hatte die Unterstützung Williams' in seiner Nachwuchszeit. Er überzeugte in der Formel BMW, als Williams noch mit bayrischen Motoren startete ... damals wurden auch Bande geknüpft. Während Hülkenberg für ART in Formel 3 und GP2 fuhr, war er auch Testfahrer bei Williams. Daher auch keine Überraschung, dass er bei Williams ein F1-Cockpit bekam, nachdem er als Rookie sich in der GP2 u.A. gegen seinen Teamkollegen (Maldonado) durchgesetzt hatte.