Formel 1 Saison 2018 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


desl

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Hui ... lange nicht mehr so ein spannendes Ungarn-Rennen gesehen. Ich hab das Qualifying komplett verpasst und wusste garnicht, dass es im Nassen stattfand, als ich begann mir die Aufzeichnung vom Rennen anzuschauen. War da schon ein wenig überrascht, dass die beiden Mercedes in der ersten Reihe standen.

Ein paar Dinge fallen mir so ein...


1. Stop Räikkönen

Kluge taktische Idee bei Ferrari. Mit Räikkönen hatte man da nach hinten ohnehin nicht viel zu verlieren, also brachte man ihn früh rein und ließ Mercedes im unklaren, ob Räikkönen einen extrem langen Stint fährt oder zwei Stops fährt. So setzte man Mercedes geschickt unter Druck, gut gepaart mit der abweichenden Strategie bei Vettel.
Klar, dass Räikkönen dann beim Boxenstop gut 3 Sekunden verlor, war für Ferrari ärgerlich.


1. Stop Bottas

Das erschien mir in dem Moment als Fehler. Ok ... im Nachhinein sehe ich das immernoch so. Mercedes war total auf das Covern von einem Räikkönen-Undercut bedacht. Dabei hat man nicht wirklich einkalkuliert, dass Räikkönens Boxenstop schlecht war und dass jener dadurch auch noch etwas Zeit hinter Magnussen verlor. Klar, Magnussen hat sich leicht überholen lassen ... trotzdem hat Räikkönen da Zeit verloren. Vielleicht hatte Mercedes Sorge, dass Bottas' Boxenstop auch nicht ganz rund läuft und so wollte man auf jeden Fall die "track position" gegen Räikkönen sicherstellen. Vielleicht dachte man auch, dass Bottas auf frischen Softs schneller sein wird als Vettel auf dessen angefahrenen, so dass Bottas vor Vettel bleibt nach dessen Boxenstop. Dennoch, auch wenn das eintritt (was letztlich nicht gerade an Bottas' Pace lag), verpasst man Bottas mit dem frühen Boxenstop einen eklatanten Reifennachteil (gegenüber Vettel).
Dadurch, dass Vettel hinter Bottas rauskam, wurde quasi noch die 1-Stop-Strategie für Bottas zementiert, während Räikkönen mit 2 Stops die Lücke schnell zufuhr. Strittig bleibt natürlich ob Räikkönen an sich so schnell war, oder ob die 2-Stop-Strategie bei so frühem ersten Stop schneller war als 1 Stop. Jedenfalls nahm Ferrari so Bottas/Mercedes nochmals auseinander.


1. Stop Vettel

Empfand ich als extrem unglücklich getimed. 30 Runden auf Ultrasoft durchzufahren ist sportlich ... ich hätte eher mit nem Stop in der 45sten Runde gerechnet. Der Verkehr war für Ferrari absehbar. Nicht so ganz damit rechnen konnte man vielleicht, wie schlecht die zu überrundenden Platz machen. Sainz ist wohl an 9 blauen Flaggen vorbei gefahren, bevor er Vettel Platz gemacht hat. Ocon hatte dann wenig Bedrängnis durch Sainz, ließ sich aber dennoch viel Zeit, bis der Vettel durchließ, der auf der kurvigen Strecke schwer rankam.
Innerhalb weniger Runden hat Vettel 5 Sekunden von seinem Vorsprung eingebüßt ... da hätte er vielleicht weniger Zeit verloren, wenn er die Ultrasoft etwas mehr hätte schonen müssen.
Mir schien es so, als konnte Vettel - nachdem er an Sainz und Ocon vorbei war - immernoch ein gutes Tempo gehen (also das von Bottas). Aber vielleicht sah man sich dann doch bei Ferrari im Zugzwang zu stoppen, damit Vettel vor Bottas bleibt. Nicht dass Bottas dann doch auf Vettel aufholt und dann überholt werden muss. Naja ... den nächsten suboptimalen Boxenstop hat man da nicht einkalkuliert.
Als Vettel seinen Vorsprung auf Hamilton (mit älteren Reifen) auf 14 Sekunden vergrößert hatte und gut 25 Sekunden vor Bottas lag, da sah er für mich wie auf Siegkurs aus. Er war ganz einfach der schnellste im Trockenen.
Bei den Interviews nach dem Rennen war ich dann doch glatt überrascht, als Paul di Resta zu Vettel meinte, der 2te Platz wäre das Maximum was man an seiner Stelle rausholen konnte. Mitnichten!
Wäre Vettel reingekommen, bevor er hinter Ocon und Sainz hängt, und hätte er nen guten Boxenstop gehabt, dann wäre er so ca. 7 oder 8 Sekunden hinter Hamilton auf die Strecke gekommen. Selbst wenn er dann wie auf rohen Eiern gefahren wäre, hätte Vettel mit frischen Ultrasofts diesen Vorsprung Hamiltons (auf einige Runden älteren Softs) schon bald zusammengefahren. Zum einen dank der besseren Reifen ... zum anderen, weil Vettel/Ferrari auch bei gleichen Reifen schneller war. Ein Vorbeikommen wäre - dank Reifenvorteil - dann für Vettel auch eventuell möglich gewesen.


Hamilton

Hat jetzt zwei Rennen in Folge durchaus Glück gehabt. Der drohende Regen in Hockenheim sorgte dafür, dass andere ihren ersten Stint möglichst in die Länge zogen (wodurch Hamilton aufholen konnte) und der anwesende Regen in Hockenheim passte zu Hamiltons Reifen am besten.
In Ungarn brachte die Feuchtigkeit eine silberne erste Startreihe, wodurch Hamilton vorne in Ruhe seinen Stiefel runterfahren konnte, während Bottas versuchte hinten die Ferrari in Schach zu halten. Vettels Überrundungen und Vettels Boxenstop lassen Hamilton mit großem Vorsprung siegen, obgleich er im Trockenen kaum mit Vettel mithalten konnte.
Klar, das muss man im Qualifying auch erstmal so umsetzen wie Hamilton und Bottas ... aber dennoch, ein wenig Glück ist da schon vorhanden.

Naja, Ferrari und Vettel entgleiten da zwei mögliche Siege in Folge. Mal schauen, wie die Teams aus der Sommerpause zurück kommen. Momentan ist der Ferrari für mich der schnellere Bolide, gerade auch dort wo "Power" gefragt ist. Und als nächstes kommen Spa und Monza. In den letzten Jahren klare Mercedes-Strecken, aber derzeit wirkt der Ferrari auf den Geraden schneller (oder er ist in den Kurven schneller und kann dadurch weniger Flügel fahren ... wie auch immer).


Bottas-Kollisionen

Ich war überrascht, dass die Sky-Kommentatoren ein wenig die Schuld bei Vettel sahen bei der ersten Kollision. Nungut, Vettel hat die Kurve 2 recht weit innen angebremst, fernab der Ideallinie, um es Bottas so schwer wie möglich zu machen ... und er ist auch mehr oder weniger hart reingezogen. Es ist eine ähnliche Situation wie die Bottas-Räikkönen-Kollision in Baku ... wer überholt wird hofft vielleicht darauf, dass der Überholende außen nicht so viel später bremst als man selbst und innen noch genug Platz lässt. Vettels Bremspunkt und Vettels Linie kann Bottas schwer vorhersehen, wenn er selbst anfängt zu bremsen.
Nunja, sie Sky Kommentatoren waren überrascht, als sie die Meinung von Christian Horner (den sie nebenbei interviewten) hörten, welcher eher erwägte, ob Bottas eine Strafe bekommt. Ist aber auch nicht abwägig, da es nicht so aussah, als hätte Bottas wirklich rechtzeitig gebremst.
Am Ende ist es - meiner Ansicht nach - ein "Rennunfall". Es ist nunmal was anderes wenn er überholende das Hinterrad erwischt als wenn einer der überholt wird das Hinterrad erwischt.

Das Interview mit Horner ging dann noch weiter, während Ricciardo sich anschickte Bottas zu kassieren. Horner: "Danni wird versuchen ihn auf der Hauptgeraden zu kriegen ... hoffentlich rutscht er [Bottas] nicht mit Untersteuern in ihn rein." und schwupps ... war es genau so passiert, wie Horner befürchtete. Klar, Bottas hatte miese Reifen und nen demolierten Frontflügel. Trotzdem muss er sich und seinen Bremspunkt halt daran anpassen. Ricciardo hat ihm genug Platz gelassen.
Bemerkenswert anschließend der Fahrerfunk von Mercedes mit Bottas. Kein "Copy James" wie in Hockenheim, sondern ein angefressener Bottas hat kein Interesse daran - entgegen der Mercedes-Anweisung - dem Konkurrenten Ricciardo die Position kampflos zu überlassen. So erlebt man Bottas auch eher selten.


McLaren-Getriebe

Der wievielte Getriebe-Schaden ist das mittlerweile diese Saison? Letztes Jahr sind die schon reihenweise ausgefallen, diesmals hats erneut Vandoorne erwischt, der wirklich gut unterwegs war. Die Honda-Motoren machen diese Saison einen zuverlässigeren Eindruck als in den Vorjahren, aber die McLaren-Getriebe im Toro-Rosso-Heck geben auch immer wieder den Geist auf, scheinbar unabhängig davon an welchem Motor sie hängen. Wer weiß wo Toro Rosso nächste Saison steht, wenn die dann Getriebe vom Mutterteam Red Bull einsetzen.
 

desl

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Bei den Testfahrten setzen Force India und Williams schonmal Frontflügel entsprechend der 2019-Spezifikation ein und sammeln Daten mit entsprechenden Sensorgittern hinter dem Vorderreifen.
FlowViz kommt auch zum Einsatz

Naja ... irgendwer wird Force India schon übernehmen, damit sich der Aufwand auch lohnt.


DjamYNmW4AEBO18.jpg


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DjbdWhAXoAA7WT5.jpg



Red Bull testet auch mit veränderten Frontflügeln, aber man hat nur die obere Kaskade abgenommen, ansonsten ists der gewohnte 1,8m breite Flügel.
 

karmakaze

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Bei den Testfahrten setzen Force India und Williams schonmal Frontflügel entsprechend der 2019-Spezifikation ein und sammeln Daten mit entsprechenden Sensorgittern hinter dem Vorderreifen.
FlowViz kommt auch zum Einsatz

Naja ... irgendwer wird Force India schon übernehmen, damit sich der Aufwand auch lohnt.


DjamYNmW4AEBO18.jpg


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Red Bull testet auch mit veränderten Frontflügeln, aber man hat nur die obere Kaskade abgenommen, ansonsten ists der gewohnte 1,8m breite Flügel.
Der FW-Fronflügel ist nicht ganz regelkonform, da er noch Elemente außerhalb des Endstücks enthält und dieses überdies gekrümmt ist.
 

desl

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Williams hat das ganze Auto angemalt ... vielleicht haben die irgendwie keinen Plan, was die Aerodynamik überhaupt macht.

Robert-Kubica-Williams-F1-Test-Budapest-1-August-2018-fotoshowBig-d4c1780d-1180380.jpg


Robert-Kubica-Williams-F1-Test-Budapest-1-August-2018-fotoshowBig-ecf70863-1180381.jpg


Robert-Kubica-Williams-F1-Test-Budapest-1-August-2018-fotoshowBig-53b7cda1-1180383.jpg


Robert-Kubica-Williams-F1-Test-Budapest-1-August-2018-fotoshowBig-9b431b78-1180384.jpg


Robert-Kubica-Williams-F1-Test-Budapest-1-August-2018-fotoshowBig-ca5413bb-1180385.jpg
 

karmakaze

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Williams hat das ganze Auto angemalt ... vielleicht haben die irgendwie keinen Plan, was die Aerodynamik überhaupt macht.

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Robert-Kubica-Williams-F1-Test-Budapest-1-August-2018-fotoshowBig-ca5413bb-1180385.jpg
Wenn sie dabei den 2019er-FW testen, geht es ihnen wahrscheinlich darum, die Auswirkungen dessen einzuschätzen, und die können schon überall auftreten. Ohne Tunnel, extrem differenzierte Kaskaden und Endplatten sowie mit anderen Proportionen bekommst du deutlich weniger Outwash auf die Vorderreifen. Damit ändert sich der Tyre wake durch diese Reifen massiv und folglich ist alles andere dahinter womöglich komplett anders.

Edit: In mehr Detail hier...
https://www.f1technical.net/news/21768?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
 
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LeZ

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Es ist doch nicht falsch, Daten die man aufgrund von Hypothesen oder im Windkanal gewonnen hat so zu verifizieren, damit man keine Überraschungen erlebt. Wenn man sieht dass das Ergebnis auf der Strecke tatsächlich deckungsgleich zu den Windkanaldaten ist, weiss man dass man diesen vertrauen kann. Wenn nicht, sieht man ggf. wo diese Differenzen liegen, und kann möglicherweise auch am Windkanal bzw. den Simulationsmodellen nachbessern und diese genauer machen.
 

Schlonski

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Das klingt leider sehr schlecht. Lungentransplantation in dem Alter.....da muss man leider mit allem rechnen. Hoffentlich schafft er es nochmal. Die letzte Woche war mit Marchionne schon überschattet.

Fast auf den Tag genau 42 Jahre nach dem Nürburgring.
 
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der beste

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Niki Lauda hat gesundheitlich viel mitgemacht.
Zwei Nierentransplantationen, eine Lungentransplantation jetzt...

das kann man kaum verkraften.
mit 69 hat er für seine Geschichte schon ein hohes Alter erreicht.
 

desl

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Ein bisserl was zur Force-India-Insolvenz:

https://www.motorsport-total.com/fo...was-steckt-dahinter-wie-gehts-weiter-18080207


- Der Insolvenzantrag kam durch Sergio Perez zustande. Ihm schuldet das Team 4,6 Millionen Euro. Perez will damit dem Team nicht schaden. Im Gegenteil, er sieht dadurch die Möglichkeit, dass das Team einen neuen Investor findet, wenn es unter der Kontrolle des Insolvenzverwalters steht. Denn manche scheuen wohl Geschäfte mit Mallya zu machen. Ohne das Insolvenz-Verfahren wäre Force India womöglich vor dem nächsten Rennen das Geld für weiteren Rennbetrieb ausgegangen.

- Der Insolvenzverwalter ist die FRP Advisory LLP. die kennt man schon von der Insolvenz von Marussia 2014 (als ein neuer Investor gefunden wurde) und von Manor 2017 (als kein neuer Investor gefunden wurde.

- Ein weiterer Gläubiger ist die Firma Formtech, welche - glaube ich - die Carbon-Chassis' herstellen. Hier belaufen sich die Schulden auf zweieinhalb Millionen Euro. Formtech ist u.A. auch bekannt durch das Engagement von Firmeneigentümer Franz Hilmer in der GP2 ("Hilmer Motorsport") und weil Hilmer versuchte mit den Namensrechten an "Brabham" und mit großen Teilen der Konkursmasse von Super Aguri 2010 in die Formel 1 einzusteigen (die Nennung wurde letztlich von der FIA nicht beachtet).

- Hauptsponsor bwt leistet nicht eine Einmalzahlung, sondern ein Darlehen, das nach jedem Rennen um 630.000€ zurück gezahlt werden soll. Aktuell soll Force India mit 6,3 Millionen Euro bei bwt in der Kreide stehen.

- Motorenpartner Mercedes wartet wohl auf ca. 10,5 Millionen Euro.

- Es gibt angeblich 5 Interessenten für die Übernahme des Teams. Wobei ich nicht genau weiß, ob es um das ganze Team geht, oder um die Anteile von Mallya (42,5%). Weitere Teameigner sind Subrata Roy ("Sahara India Pariwar", 42,5%) und die Mol-Familie (15%, haben das Spyker-Team nicht komplett verkauft).

a) Der Energy-Drink-Hersteller "Rich Energy" ... ebenfalls teuer wie Red Bull Brausedosen ... aber auch in Geschenkschachteln und so zu kaufen. Ich glaube es gab auch mal Pläne von Rich Energy in die LMP2 einzusteigen. Rich Energy will schon seit längerem bei Force India mitmischen. Ein Übernahme-Angebot von 33 Millionen Pfund wurde vom britischen Gericht als unzureichend abgewiesen. Wahrscheinlich legt man nochmal drauf ... man hat angeblich genug Milliardäre (also Geld), die investieren wollen (u.A. die Eigentümer von West Ham United).

b) Michael Andretti, unterstützt von Pieter Rossi ... Vater des 2016-Iny500-Sieger Alexander Rossi

c) Sportvermarkter Jeff Moorad mit den Investmentgesellschaften Castle Harlan und Najafi LLC im Rücken

d) Geschäftsmann Dimitri Mazepin, der seinem Sohn Nikita Mazepin schon den ein oder anderen Test-Einsatz bei Force India bezahlt hat.

e) Lawrence Stroll, der wohl mit Mallya telefoniert hat aber dann wohl doch kalte Füße bekam, überlegt angeblich auchdas Team zu übernehmen, da er mit der Entwicklung des Williams-Teams unzufrieden sei.
 
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Gast_482

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Aufgewärmt, dass gab es irgendwo nach Ungarn schon zu lesen...
Aber gut die kopieren ja eh alle untereinander.:D
 

karmakaze

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Da eigentlich die Auslegung der meisten Hardware-Bestandteile wie Brennkammern, Zylinder, Turbowellen etc. Monate dauert, interpretiere ich hier hinein, dass AC und sein Team die Extra-Zeit vor allem für Software (Mapping) investieren werden, was mich spekulieren lässt, dass sie angesichts der beschriebenen Bemühungen vielleicht gefunden haben, was Ferrari so stark macht. Vielleicht ist das ja für sc1988 ein Funken Hoffnung. :)
 
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Gast_482

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@karmakaze
Nur ein Fünkchen.;)
Ne ganz ehrlich der Artikel war letzte Woche Montag schon irgendwo, das klingt für mich nach dem üblichen Blabla...

Und die Mappings kann man ja immer ändern, Ferrari bekam die Leistung ja auch nicht mit dem neuen Motor in Kanada sondern erst 2 Rennen später in Österreich. Mittlerweile weiß man ja auch das der Ferrari Geräusche von sich gibt beim Nutzen der 38ps.

An Mercedes stelle würde ich in spa einen neuen Motor einbauen. In Austin dann Motor 4, dort kann man easy überholen. Mit 3 Einheiten wird das nichts. Einen Ausfall kann man sich nicht mehr erlauben.
Ferrari wird auch 4 nehmen...

Ansonsten wünsche ich mir weiter regen, bei den letzten beiden gps hat das gut geklappt:D
Die letzten 9 Rennen die regen hatten gab es immer den gleichen Sieger.:wavey:
 

karmakaze

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@karmakaze
Und die Mappings kann man ja immer ändern, Ferrari bekam die Leistung ja auch nicht mit dem neuen Motor in Kanada sondern erst 2 Rennen später in Österreich. Mittlerweile weiß man ja auch das der Ferrari Geräusche von sich gibt beim Nutzen der 38ps.
Klar kannst du, aber du musst ja für jede Evolution wieder das Mapping anpassen. Wenn Merc ein neues ICE, eine neue MGU-K und eine neue MGU-H bringt, die jetzt schon ausgelegt sind (müssen sie wohl), dann bringt es nichts, diese neuen Einheiten zu bringen, wenn das Mapping noch nicht optimal ist. Also bringst du die erst, wenn das Mapping (und wir reden hier ja von einer Entwicklung, die den unbekannten SF-Trick ausgleichen soll) steht - und das kann dauern, frag mal Honda.
An Mercedes stelle würde ich in spa einen neuen Motor einbauen. In Austin dann Motor 4, dort kann man easy überholen. Mit 3 Einheiten wird das nichts. Einen Ausfall kann man sich nicht mehr erlauben.
Ferrari wird auch 4 nehmen...
Die Überlegung finde ich gut. Allerdings denke ich nicht, dass V4 von der Laufleistung abhängig sein wird, sondern ob man nach V3 noch etwas findet bzw. mit V3 zufrieden ist. Auf den nicht ganz so fordernden Kursen kannst du nötigenfalls noch V2 bringen. Oder man wartet ab, ob die SF selbst noch Strafplatzierungen nimmt.
 
G

Gast_482

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V2 nimmt man in Singapur nochmal, dass ist sehr wahrscheinlich.
Aber in Belgien-Italien macht ein frisches Aggregat einfach Sinn.

Die nächsten beiden Rennen sind ganz wichtig für die wm.
 
G

Gast_482

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Laut formel1.de sind sich alle 4 Hersteller einig ab 2021 die Motoren zu lassen wie sie sind.
Bisschen mehr Einheitsteile und lauter...

Der Grund soll sein das es keine neuen Hersteller gibt die einsteigen wollen.
Wollte Porsche nicht einsteigen?

Naja mich stört es nicht, habe mehr Angst das das rennformat eine Lotterie wird.
Glaube das will lm unbedingt.
 

karmakaze

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Laut formel1.de sind sich alle 4 Hersteller einig ab 2021 die Motoren zu lassen wie sie sind.
Bisschen mehr Einheitsteile und lauter...

Der Grund soll sein das es keine neuen Hersteller gibt die einsteigen wollen.
Wollte Porsche nicht einsteigen?

Naja mich stört es nicht, habe mehr Angst das das rennformat eine Lotterie wird.
Glaube das will lm unbedingt.
Meinst du das hier? https://www.formel1.de/news/news/20...-druck-antriebsregeln-2021-muessen-fix-kommen
Naja, das klingt jetzt nicht gerade definitiv.
 
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