Formel 1 Saison 2018 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
6.935
Punkte
113
Ort
Landshut
Ich weiß noch, wie eingeschlossen mich, alle nur mit dem Kopf schüttelten, als Hamilton seinerzeit bei Mercedes unterschrieb und man dachte es kann nur am Geld liegen. Alleine daran sieht man schon, wie steil es sukzessiv nach unten ging. Traurig.

Ich bin gerade ein Fan von klassischen, eigenständigen Teams, keine Farm-Varianten. Gerade die „Kleinen“ brachten schon oft große Ideen. Natürlich geht ihnen leider auch irgendwann die Kohle aus in der Weiterentwicklung, wenn die anderen zig Millionen in Aero-Kleinteile ballern, aber deshalb mag ich es, wenn man Spielräume lässt. Es war doch herrlich, wie Brawn, Williams und Toyota alle austricksten. Wobei ich Toro Rosso und Force India da mal lobend herausstellen möchte, Key und Green entwickeln immer noch sehr autonome Konzepte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.095
Punkte
113
Ich weiß noch, wie eingeschlossen mich, alle nur mit dem Kopf schüttelten, als Hamilton seinerzeit bei Mercedes unterschrieb und man dachte es kann nur am Geld liegen. Alleine daran sieht man schon, wie steil es sukzessiv nach unten ging. Traurig.

Nun, dass Mercedes stark werden könnte, damit hatten schon damals einige gerechnet. Schließlich machten ausführliche News die Runde, dass Mercedes die Infrastruktur in Brackley und auch in Brixworth massiv ausgebaut habe und viel in die Entwicklung der Boliden ab 2014 investieren würde. Es gab durchaus genug Vorzeichen, dass man sich in Brackley stark auf den großen Regelumschwung ab 2014 konzentrierte ... auch wenn man dann natürlich vorweg keine Garantie hat, dass das eigene Konzept der große Wurf sein wird. Ich für meinen Teil war eher misstrauisch, denn schließlich hatte man bei Toyota gesehen, dass Geld allein kein Erfolgsgarant ist.

Hamilton hatte sich die Sache genau angeguckt und gut drüber nachgedacht ... und die passende Entscheidung getroffen. Manch andere zogen aus etwaigen Vorzeichen nicht die schlauesten Schlüsse ... ich denke da an Maldonado.

Gewiss ... wie es dann bei McLaren weitergehen würde war ungewiss. Ich glaub der MP4-29 war einer der späteren Boliden die präsentiert wurden und wurde mit Spannung erwartet. Als dann die ersten Bilder aus Woking im Netz auftauchten, da war der Anblick des Boliden mit seinem plumpen Heck und den voluminösen Seitenkästen recht ernüchternd ... auch im Vergleich zu den anderen Teams mit Mercedes-Antrieb.

2013 wurde ja mehr oder weniger als Ausrutscher angesehen. McLaren hatte mit dem MP4-27 einen der besten Boliden im Feld, aber die Zuverlässigkeit brachte "nur" den dritten Konstrukteursrang ein. Man sah aber nur in einer Neuentwicklung die Chance an Red Bull vorbei zu kommen, während die beständig eine Evolution des Vorjahresmodells nach dem anderen auf die Strecke brachten.

Da war die Hoffnung groß, dass man mit einem weiteren "Neuanfang" wieder in die Spur kommt, so wie der MP4-20 als man 2005 gegen Renault um die WM kämpfte, nachdem die Vorgänger (der nicht eingesetzte MP4-18 und der daraus weiterentwickelte MP4-19) total in die Hose gingen.
 

Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
6.935
Punkte
113
Ort
Landshut
Sicher, dennoch war der Tenor schon recht eindeutig. Der Glücksfall war ja meiner Meinung nach nicht nur der Motor, sondern dass Ferrari Costa entließ, den man neben seinem Team durchaus als Architekten des starken Boliden bezeichnen darf. Und eine Infrastruktur hatte McLaren auch ne sehr gute, deren Fehler lag schon ein Stück weit das Ganze mit Mercedes aufzukündigen. So ne Infrastruktur muss auch erst mal richtig funktionieren, da wurde schon viel Geld für sehr wenig verschossen. Klar, im Nachhinein hat Hamilton mit seiner Entscheidung alles richtig gemacht. Ich bin mal gespannt, ob ihn nach den zwei Jahren noch einmal Ferrari juckt oder er verlängert, aufhört.
 
G

Gast_482

Guest
Sicher, dennoch war der Tenor schon recht eindeutig. Der Glücksfall war ja meiner Meinung nach nicht nur der Motor, sondern dass Ferrari Costa entließ, den man neben seinem Team durchaus als Architekten des starken Boliden bezeichnen darf. Und eine Infrastruktur hatte McLaren auch ne sehr gute, deren Fehler lag schon ein Stück weit das Ganze mit Mercedes aufzukündigen. So ne Infrastruktur muss auch erst mal richtig funktionieren, da wurde schon viel Geld für sehr wenig verschossen. Klar, im Nachhinein hat Hamilton mit seiner Entscheidung alles richtig gemacht. Ich bin mal gespannt, ob ihn nach den zwei Jahren noch einmal Ferrari juckt oder er verlängert, aufhört.
Hamilton und Ferrari kann ich mir nicht vorstellen.
Aufhören nach 2020 halte ich für wahrscheinlich.
 
G

Gast_482

Guest
Ah aber sein auftreten und das bei Ferrari, da prallen Welten aufeinander...:D
Ich würde das ja gerne sehen, am besten 2021 neben Vettel, aber ich denke er macht Schluss nach 2020.
 

Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
6.935
Punkte
113
Ort
Landshut
Also das seh ich ganz anders, Racing, Glanz und Gloria ist doch das, was Ferrari möchte. Der einst „biedere Mercedes“ passte da eher nicht, aber die sind heilfroh, dass sich auch mit Hamilton vom Marketing her einen Imagewechsel vollziehen konnten. Die Frage ist, ob Vettel dann noch bei den Roten überhaupt fährt. Es wird darauf ankommen, ob Hamilton noch Lust auf F1 hat und ne neue Herausforderung. Ich glaube nicht, dass Ferrari ablehnen würde, wenn ja.
 
G

Gast_482

Guest
Also das seh ich ganz anders, Racing, Glanz und Gloria ist doch das, was Ferrari möchte. Der einst „biedere Mercedes“ passte da eher nicht, aber die sind heilfroh, dass sich auch mit Hamilton vom Marketing her einen Imagewechsel vollziehen konnten. Die Frage ist, ob Vettel dann noch bei den Roten überhaupt fährt. Es wird darauf ankommen, ob Hamilton noch Lust auf F1 hat und ne neue Herausforderung. Ich glaube nicht, dass Ferrari ablehnen würde, wenn ja.
Den Schritt hätte ich wenn für 2019 gesehen, also 2 Jahre Ferrari und dann gut.
2021 wäre er 36...
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Den Schritt hätte ich wenn für 2019 gesehen, also 2 Jahre Ferrari und dann gut.
2021 wäre er 36...
Und? 36 ist nicht sehr alt für einen Rennfahrer. Er ist kein RB in der NFL. Abgesehen von ein paar Partys und einer Vorliebe für den Jetset ist er wohl vorbildlich trainiert und psychisch stärker denn je. Wenn er sich motivieren kann, sehe ich allein im Alter kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.095
Punkte
113
Die Force-India-Trucks und das Motorhome stehen in Spa ohne die Teamlogos im Fahrerlager.

So ganz sicher ist die Zukunft des Rennstalls auch noch nicht. Stroll und seine Investoren haben die Vermögenswerte vom Insolvenzverwalter übernommen ... also Fabrik, Boliden, Maschinen, die Rechte an den Ausschüttungen der FOM-Gelder usw.
Die Firma an sich (und damit die Start-Lizenz) ist aber weiter im Besitz von Vijay Mallya, Subrata Roy und Michiel Mol. Um das zu ändern bräuchte es wohl die Zustimmung aller Teams. Renault, McLaren und Williams haben abgelehnt. Renault und McLaren angeblich weil vermutet wird dass Force India sonst zu einem Mercedes-B-Team werden könnte (ähnlich wie Haas und Toro Rosso). Bei Williams dürfte man sorgen um einen finanziellen Kollaps haben, wenn Stroll nächste Saison bei Force India fährt.

Ein Kompromiss-Vorschlag soll so aussehen, dass Force India - im Gegenzug für die fehlenden Unterschriften - als neues Team (unter welchem Namen auch immer) und damit mit 0 Punkten antritt, wodurch die bisherigen 56 Punkte in der Konstrukteurs-Wertung quasi verfallen und der Anteil an den FOM-Geldern ergibt sich anhand der Platzierung mit den Punkten aus den verbleibenden Rennen ergibt.
Allerdings bräuchte es hier wohl auch quasi die Zustimmung der anderen Teams, damit ein quasi neues mitten in der Saison beitreten kann.

Das würde zwar auch bedeuten, dass Mallya, Roy und Mol selbst mit ihrem Team an den Start gehen können ... aber sie haben weder Material, noch Personal.

In der Gerüchteküche blubbert gar, dass Stroll schon in Monza neben Perez bei Force India fahren soll und dass Ocon womöglich bei McLaren unterkommt.

Williams hätte mit Kubica einen Ersatzfahrer ... gleichsam dürfte aber auch Oliver Rowland eine Superlizenz erhalten und jener hatte in den letzten Jahren deutlich mehr Fahrpraxis. Wenn Stroll noch während der Saison geht wäre unklar, wer dann nachrückt. Vor ein paar Jahren holte man schnell Adrian Sutil als Ersatzfahrer ins Team (als unklar war ob Bottas in Malaysia starten kann) ... und Susie Wolff wurde klar, dass sie noch so viele Testfahrten absolvieren kann ... Williams würde sie keine Rennen fahren lassen (wollen).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gast_482

Guest
Mercedes schon jetzt mit neuen Motoren, was bedeutet das Bottas eine Strafe kassiert.
Eigentlich hatten die ja noch einige Rennen drin im Motor, bei Bottas müsste ja nach Österreich glaube ich ein komplett neuer drin gewesen sein.
Den Wechsel bei Bottas hätte ich geschoben, der wäre schon wichtig als Helfer in Spa.
Aber klar zum überholen ist Spa perfekt für eine Strafe, aus FWM (Für Lewis) Sicht nicht optimal in meinen Augen.
Bei Hamilton ist der Wechsel richtig, die nächsten beiden Rennen zeigen wohin es geht.
Kann man jetzt die Lücke aufmachen dann kann er weiter den "Sicherheits/WM Modus" fahren, der 2017 und 2018 bis jetzt den unterschied macht.
Vettel fährt aggressiver, aber er macht dadurch viel mehr Fehler.
Wenn man ihn weiter so unter Druck hält dann hat man Hamilton in der Hand, dafür muss man aber annähernd an Ferrari dran bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gast_482

Guest
https://www.formel1.de/forum/viewtopic.php?t=58318

Ja McLaren möchte die B-Teams verhindern, deswegen nimmt man den kleinen Team komplett die Kohle weg...(genau dem Team was seit Jahren gute Arbeit leistet mit eigenen Ideen (die funktionieren) immer wieder glänzt)
Natürlich nicht aus dem Grund das man selber mehr Kohle dadurch bekommt.
Traurig für die F1, naja vllt. koffert Stroll und Co. ja richtig Kohle rein.

Mercedes wird sich Williams als B-Team nehmen, RB und Ferrari haben ja auch eins. (Ferrari wohl eher 2 bald)

Btw. komischer neuer Team Name.
 

Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
6.935
Punkte
113
Ort
Landshut
Wie ich finde eine sehr anschauliche Chronik des Entwicklungskampfes zwischen Ferrari und Mercedes seit dem letzten Jahr von Piola:

https://de.motorsport.com/f1/news/f...mel-1-technologiekrieges-2018/3163148/?nrt=54

Allerdings eher in Sachen Konzeption und Design. Wo und wie Ferrari die PS aufholte, wird ausgeklammert, vielleicht auch gar nicht mal schlecht angesichts des Spekulatius darüber. Hinsichtlich Starts „musste“ ich zuletzt irgendwo lesen, dass der Ferrari deshalb schneller sein könnte, weil sie ihre montierten Kameras kühlen;).
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.095
Punkte
113
Keine Ahnung was das McLaren nun bringen sollen, wenn sie denn wirklich dafür "verantwortlich" sind, dass Stroll und Co. nun als neues Team an den Start gehen.
Klar ... sobald das alte Force India Team an 3 Rennen nicht teilnimmt (was der Fall sein wird ... schließlich hat man kein Material und Personal mehr), fliegt man aus der Konstrukteurs-Wertung raus. McLaren rückt damit auf Platz 6 vor ... meinen Glückwunsch.

Warum "Racing Point" nun das "Force India" noch im Namen überhaupt weiter mitschleppt ist mir unbekannt. Man hat jenes Vorgehen früher schon gesehen, wenn ein Team übernommen wurde, um die Preisgeld-Ansprüche aufrecht zu erhalten (z.B. Sauber -> BMW-Sauber -> BMW ... oder Virgin -> Marussia-Virgin -> Marussia). Aber nun handelt es sich ja de facto um ein neues Team.
Is dann die Frage wie die Geschichtsbücher geschrieben werden ... ob mans als Neugründung ansieht, oder als Nachfolger von Jordan etc.
Super Aguri gilt/galt ja auch als neues Team, obgleich es größtenteils aus der Konkursmasse des Arrows-Rennstalls bestand.


Naja ... fraglich jetzt, ob die neuen Eigentümer jetzt günstiger gekommen sind oder nicht. Es gab ja schon vorher die Möglichkeit das Team zu kaufen, allerdings hätten die Gläubiger-Banken in Indien (bei denen Mallya und Roy in der Kreide stehen) dann recht hohe Forderungen gestellt. Da wäre Stroll und Co. teurer gekommen als die angeblichen 130 Millionen die man an den Insolvenzverwalter gezahlt hat.
Auf der anderen Seite entgehen einem nun die Einnahmen, die sich aus den Platzierungen des Teams in den letzten Jahre berechnen. Das neue Team wird nun wohl sowas wie einen Grundstock bekommen, wie damals Marussia, Caterham und HRT im ersten Jahr ... und dann muss man halt schauen, dass man unter die Top10 kommt ... was bei 10 Teams nicht schwer ist.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Warum "Racing Point" nun das "Force India" noch im Namen überhaupt weiter mitschleppt ist mir unbekannt. Man hat jenes Vorgehen früher schon gesehen, wenn ein Team übernommen wurde, um die Preisgeld-Ansprüche aufrecht zu erhalten (z.B. Sauber -> BMW-Sauber -> BMW ... oder Virgin -> Marussia-Virgin -> Marussia). Aber nun handelt es sich ja de facto um ein neues Team.
Is dann die Frage wie die Geschichtsbücher geschrieben werden ... ob mans als Neugründung ansieht, oder als Nachfolger von Jordan etc.
Super Aguri gilt/galt ja auch als neues Team, obgleich es größtenteils aus der Konkursmasse des Arrows-Rennstalls bestand.
Das hat etwas mit den Regularien zu tun. Unabhängig davon, ob sie ein neues oder altes Team sind, in den Augen der FIA, müssen sie mit einem eigenen Boliden antreten (oder diesen in Auftrag geben - siehe HAAS). Andernfalls dürften sie überhaupt nicht starten. Diese Regel gibt es ja, wie du weisst, um auszuschließen, dass ein Spitzenteam einfach sein Chassis an ein Satellitenteam verkauft. Wenn Sie nicht als Nachfolgeteam gelten und ohne Bezug zu Force India auftreten, hätten sie ja praktisch das Chassis einfach nur erworben und nicht designed. Also müssen sie erstmal noch etwas von Indiens Kraft im Namen tragen.

Klar, der Move, nur die Assets zu erwerben und nicht die Lizenzen, ist kostspielig. Wie du aber schon geschrieben hast, halten eben die indischen Banken Rechte an den Intangibles, also den Lizenzen. Da diese nicht übernommen wurden, müssen Stroll und co. für die Schulden von Mallya und co. nicht gerade stehen und die Banken haben nur (Racing-)Lizenzen, aber keine Assets um sie einzusetzen. Das finde ich clever. Wahrscheinlich werden die Banken sich jetzt an Unity und die FIA wenden, um wenigstens die lizenzbedingten Einnahmen von FI zu kassieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.095
Punkte
113
Sicher auch ein Grund neben dem selbst zu konstruierenden Chassis.

Das mit den selbst konstruierten Chassis' ... ja das kann gut sein. Aber Racing Point kann sich ein Force India in den Namen packen ohne als Satelliten-Team zu gelten ... während Haas sicherlich auch dann den Großteil des eigenen Boliden konstruieren würde, selbst wenn man sich in "Haas Ferrari" umbenennt ... das ist auch irgendwo grenzwertig.


Soweit ich gelesen und verstanden habe, tritt Racing Point zwar als neues Team an, darf aber an den FOM-Einnahmen aus "Säule 1" teilhaben. Dabei wird ein Teil der Einnahmen (2017 waren es $324,5 Millionen) auf die Teams gleich verteilt, die in den letzten 3 Jahren mindestens zwei Mal in den Top10 landeten. Caterham ging 2014 noch während der laufenden Saison insolvent und für potentielle Investoren war gewiss relevant, dass Caterham nach zwei 11ten Plätzen in Folge für Säule 1 nicht mehr qualifiziert war. Haas durfte sich an Säule 1 auch erst bedienen, nachdem man zwei Jahre mitgefahren ist.

Wie auch immer, die anderen Teams haben wohl zugestimmt, dass Racing Point an dem Topf teilhaben darf und deswegen belässt man den Namen Force India hintendran ... auch wenn der über kurz oder lang verschwinden wird.

In "Säule 2" von den FOM-Einnahmen befanden sich 2017 auch 324,5 Millionen, die dann anhand der Platzierung in der Konstrukteurs-WM verteilt werden ... auch wieder an die Top10. Die 13 Millionen die Sauber dann 2017 bekommen hat, nachdem man im vorletzten Rennen noch Manor abfing, die fehlten dann eben um Manor noch im Rennen zu halten.

Für diese Säule 2 muss Racing Point nun selbst punkten. Nachdem man als Force India in der bisherigen Saison doppelt so viel gepunktet hat wie Toro Rosso, währe es in den verbleibenden Rennen durchaus noch möglich, dass sie noch unter die Top7 kommen ... aber McLaren scheint schon schwer einholbar.

Abgesehen davon gibt es noch die - von den nicht beteiligten Teams viel kritisierten - Bonuszahlungen an Ferrari, Mercedes, McLaren, Red Bull und Williams.
Diese Bonuszahlungen würden die nicht extra begünstigten Teams sicherlich gerne zu gleichen Teilen aufgeteilt sehen. Ich glaube Renault wollte damals bei der Wiederkehr auch Ecclestone dazu bringen, dass man einen Bonus bekommt, weil man auch ein Hersteller mit langer Geschichte in der F1 sei ... gerade auch im Vergleich mit Mercedes.

Die Bonuszahlungen führen z.B. dazu, dass Ferrari selbst bei Nichtbeteiligung an Säule 1 und 2 (wenn man z.B. noch ein 11tes Team dabei hätte und Ferrari würde 2 Mal letzter) immernoch mehr FOM-Gelder bekäme, als z.B. Sauber wenn jene den Konstrukteurs-Titel holen würden.

Auch die Bonuszahlungen an Mercedes und Red Bull liegen derzeit über dem was der jeweilige Titelträger aus Säule 2 bekommt.
Is schon ein ganz schöner Batzen Kohle welchen die drei Top3-Teams mehr bekommen und welcher sie gewissermaßen so auch in den Top3 hält.

C_TREsLXUAAtWOJ.jpg:large
 
G

Gast_482

Guest
Fp 1 war nichts rauszulesen.
Nur das Riccardo gleich mal nen defekt hatte.:laugh:
 
G

Gast_482

Guest
FP2:
Auf 1 Runde scheint Ferrari weiter vorne zu sein, auf dem Long Run wohl Hamilton und Ferrari in einem Zehntel laut Sky UK.
Bottas zu langsam.
RB sehe ich abgeschlagen.


Angeblich bringt der neue Mercedes Motor 0,25sec. auf 1 Runde.
Das wäre schon ein großer Sprung.
Ferrari hat eine neue Benzinmischung, die sich Haas und Sauber nicht leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben