Formel 1 Saison 2018 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Professor Moriarty

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Honda hatte im Toro Rosso mit 38 schon mal die meisten Runden und ist tatsächlich Rundenkönig bis zur Mittagspause geblieben :D:thumb:! Alonso verursachte die erste rote Flagge mit sich lösender Radmutter. Ansonsten Red Bull/Mercedes/Ferrari und Renault recht dicht beisammen (auch im Runden-Bereich) im niedrigen 20er Bereich, danach klafft ne große Lücke bislang. Ferrari bzw. Kimi allerdings mit soft (gelb), Bottas und Hülkenberg (medium-weiß), bei Ricciardo weiß ich es nicht, was er bei der Mittagsbestzeit fuhr. Am Nachmittag wechseln dann Mercedes und Renault zu Hamilton bzw. Sainz.
 

desl

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Ricciardo weiß ich es nicht, was er bei der Mittagsbestzeit

Ich glaube Ricciardo war auch mit Medium unterwegs.

Is schon amüsant, dass ein Honda-Antrieb die meisten Runden auf dem Konto hat und McLaren ohne Honda-Antrieb die wenigsten.


Nungut ... bei McLaren liegts diesmal nicht am Antrieb.

Bei Toro Rosso spricht man bei der Fahrzeugfront von einer Evolution. Beim Heck wäre hingegen so ziemlich alles neu, weil der Honda-Antrieb etwas kompakter ist als das Renault-Aggregat und man deswegen andere Möglichkeiten habe. Hinzu kommt das neue Getriebe und die veränderte Aufhängung (aufgrund anderer Anlenkpunkte am Getriebegehäuse).

Verglichen mit den anderen Teams hat sich an der Größe oder Form der Lufteinlässe am Seitenkasten bei Toro Rosso wohl am wenigsten geändert. Aber es ist nunmal denkbar, dass man sich erstmal an den Honda-Motor rantasten will (nicht so halsbrecherisch, wie die size-zero Konstruktion von McLaren 2015). Diese Saison wird vielleicht weniger dazu dienen, dass Toro Rosso um Punkte mitfährt, als vielmehr dazu, dass man Vorarbeit für einen Wechsel auf Honda bei Redbull leistet.
 

karmakaze

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Äh nein ... da interpretierst du etwas in meine Zeilen hinein von dem ich nicht gesprochen habe.

Mir ging es lediglich um den Simulator, bei dem ein Pilot in einem Mockup sitzt und auf einer virtuellen Strecke fährt. Nennen wir ihn mal "Fahrsimulator".
Auch bei jenem "Fahrsimulator" ist eine Korrelation zwischen virtueller Welt und realer Welt von Nöten. Jene Tools sind komplexer als ein Konsolen-Spiel und für die Teams weitaus wichtiger als die Möglichkeit für irgendwelche Piloten "ein bisserl F1-Fahren zu üben".
Jene Simulatoren sind durchaus ein Teil des Entwicklungsprozesses, bzw. können genutzt werden, um am Setup des Boliden zu arbeiten, bevor man eine feinere Abstimmung an der Strecke vornimmt.

Wenn jedoch das Fahrverhalten des Boliden im Simulator nicht adäquat abgebildet wird, dann bringt er nicht viel. Und daher braucht man auch ein gewisses Feedback von den Piloten, ob sich der Simulator mehr oder weniger ähnlich "anfühlt" bzw. wo es ggf. hapert

https://www.motorsport-magazin.com/...-young-driver-gary-paffett-so-wertvoll-macht/
Mag sein, aber dann liegt es an einem fehlenden Verständnis für Simulation bei dir, mit allem Respekt. CFD ermöglicht dir, zu ermitteln, welchen Anpressdruck dein Bolide in einer bestimmten Konfiguration von neuen Teilen aufgrund von Strömungen erzielt. Mit diesen Soll-Daten gehst du dann auf die Rennstrecke und ermittelst bei Tests, welchen Anpressdruck du tatsächlich erzielst und ob die CFD-berechneten Strömungen tatsächlich wie gewünscht verlaufen (Ist-Daten). Eine Diskrepanz von Soll-Daten und Ist-Daten drückt sich dann in mangelnder Korrelation aus. Sprich, was du auf die Strecke bringst, funktioniert nicht wie gewünscht. Wenn dem der Fall ist, dann kannst du die benötigen Levels an Anpressdruck nur durch mehr Flügel erreichen, was dich Aeroeffizienz kostet. Was du jetzt im Fahrsimulator tust, ist eine viel primitivere Simulation, in der du nur das Verhalten des Boliden bei gegebenem Anpressdruck und Luftwiderstand simulierst. Wie dabei der Bodywork und co. aussieht, ist vollkommen unerheblich. Du kannst bestimmt jeden Parameter einfach einstellen. Du kannst auch kein CFD nebenbei laufen lassen, da CFD keine Real-Time-Anwendung ist. Daraus ergibt sich ganz logisch, dass du im Fahrsimulator zwar die Auswirkungen deiner Soll-Daten simulieren kannst (einfach den und den Anpressdruck bei dem und dem Luftwiderstand), nicht aber die Ursachen. Damit einhergehend ist ein Fahrsimulator für die Entwicklung völlig ungeeignet, da man dafür die Ursachen verstehen muss. Nehmen wir Christian Horners Aussagen zur mangelnden Korrelation 2017 bei RB: Er sagt deutlich, dass die Entwicklung erst nach Behebung der Korrelationsprobleme gut voranging. Das kann nur auf besagte CFD-Simulationen hinweisen. Mit einer Fahrsimulator-Strecken-Korrelation hätte RB die Ursachen nicht erkennen und entsprechend beseitigen können. Das passt auch zu deinem Paffett-Link: Der Fahrsimulator ist für das Setup wichtig, kann aber nur die Streckenbedingungen und G-Kräfte simulieren (da steht nirgendwo was von den besagten Entwicklungseinstellungen).
 
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Es sind ein paar Grad über Null, ich denke die Reifen werden die Teams erst im Laufe der ersten Rennen wirklich kennen und verstehen lernen. Zudem haben die Teams ja auch nur 8 Tage, wenn überhaupt widmen die sich gehen Ende der Testfahrten mal den Reifen, sofern alle anderen Programme erfolgreich abgespult wurden. Force India wurde ja zweimal 4ter in den letzten beiden Jahren, die haben viel richtig gemacht und werden schon wissen was sie tun ;) .
Ein Fahrer der 3-4sec. von der pace ist dem verkaufe ich keinen Testtag!
Weggeworfen hat er ihn auch noch.

Für ein paar Kröten 4 Testtage gefährden, naja ich halte das für einen Fehler.
Edit: Da kassiert man das 22 Runden...

Toll das Honda läuft und Renault und RB einen tollen Ersteindruck hinterlassen.

Die Anstellung von den Ferrari Bildern von letzter Woche halte ich für einen Bluff, real auf den Bildern sieht das eher so aus als ob das weniger geworden ist. (hab aber noch kein perfektes von der Seite gefunden)
Fast ein Mercedes Clone, wenn einer ein Bild von der Seite hat bitte posten.
 
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desl

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Mag sein, aber dann liegt es an einem fehlenden Verständnis für Simulation bei dir, mit allem Respekt.

Ach komm, ich bin durchaus gescheit genug um den Unterschied zwischen dem Fahrsimulator und den CFD-Simulationen zu kennen und mir ist auch durchaus bekannt, dass Luftströmungen etc. nicht in Echtzeit berechnet/simuliert werden. Man braucht keinen Doktortitel um das zu wissen.

Ich weiß auch nicht was für ne Agenda du fährst, dass du versuchst mir Birnen zu erklären, während ich von Äpfeln rede.

Nochmal für dich: Es geht mir nicht um die Korrelation zwischen CFD-Simulation und Messdaten auf der Strecke. Klar, die ist enorm wichtig, aber dort bringt mir der Input des Piloten weniger, bzw. da ist es weniger erheblich wen man reinsetzt bzw. da ist es besser die Stammpiloten am Steuer zu haben, die dann aussagen können mit diesen und jenen Teilen hatten wir mehr Grip. An der Stelle hat man nichts davon, wenn Latifi und Mazepin am Steuer sitzen und - um das mal in Erinnerung zu rufen - die Tätigkeit der beiden ist der Ursprung dieser Diskussion.

Nochmal für dich: Es geht mir um die Korrelation zwischen dem Fahrsimulator und der Strecke. Und diese halte ich für nicht unerheblich. So lassen sich zwar verschiedene Parameter beim Fahrsimulator simulieren, was das Fahrverhalten entsprechend beeinflusst ... aber dennoch muss diese Abbildung adäquat sein. Es bringt mir nichts, wenn ich am Fahrsimulator eine Verbesserung des Fahrverhaltens erziele, diese sich jedoch auf der Strecke nicht abbildet. Das ist die Korrelation von der ich rede. Und ein Paffett wurde nunmal bei Williams engagiert, weil sich der Fahrsimulator bei Williams nicht (seine Worte) "wie ein Rennauto anfühlte".

Damit einhergehend ist ein Fahrsimulator für die Entwicklung völlig ungeeignet, da man dafür die Ursachen verstehen muss.

Und diesen Punkt sehe ich nunmal anders.
Man vermag mit CFD und Co. die "Soll-Daten" ermitteln, wie sich Anpressdruck, Luftwiderstand etc. verändern.
Das Nutzen der vorhandenen Daten im Fahrsimulator ermöglicht eine Aussage über die Auswirkungen beim Fahrverhalten ... jedoch nur, wenn dieses möglichst realitätsgetreu abgebildet wird, wie schon gesagt.
Es ist somit ein Schritt im Entwicklungsprozess, um eine Aussagekraft über Veränderungen am Boliden zu treffen, bevor man die Teile an der Strecke ausprobiert.

Mal ein Beispiel.
Mehrere Teams sind mittlerweile den Weg von Toro Rosso gefolgt, mehr Kühlkomponenten über den oberen Lufteinlass des Boliden anzuströmen und nicht nur die Ansaugluft des Motors. Das beeinflusst verschiedene Bereiche des Boliden, ob nun die Strömung rund um die Seitenkästen, wie der Diffusor angeströmt wird, wie der Heckflügel angeströmt wird ... und so weiter.
Allerdings verschiebt sich damit der Schwerpunkt des Boliden, was dementsprechend das Fahrverhalten beeinflusst.

Früher wurde gewissermaßen mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es wurden verschiedene Teile produziert, verschiedene Konfigurationen erstellt. Dies und jenes wurde an den Boliden geschraubt und bei Testfahrten untersucht. Das ging damals schön, wie z.B. bei Ferrari die in Fiorano und Maranello Kilometer abspulten.

Heute sind die Testmöglichkeiten deutlich eingeschränkter. Daher will man schon eine Aussage über neuentwickelte Teile treffen können, bevor man sie überhaupt an den Boliden schraubt.

Wie beeinflusst sich das Fahrverhalten, wenn verschiedene Komponenten anders angeordnet sind?
Wird die Aufhängungsgeometrie aerodynamisch optimiert, inwiefern wirkt sich das auf das Verhalten des Fahrwerks aus?

Diese und andere Dinge will man schon früh genug in Erfahrung bringen und in dem Sinne ist auch der Fahrsimulator ein Teil des Entwicklungsprozesses und versucht den Platz einzunehmen, den früher die deutlich zahlreicheren Testfahrten hatten.

Das klappt aber, wie gesagt nur, wenn die Korrelation zwischen dem Fahrsimulator und dem realen Boliden einigermaßen stimmt und um die geht es mir.
Deswegen wurde Paffett bei Williams engagiert. Und deswegen sitzt auch mal ein Simulator-Fahrer bei Testfahrten am Steuer ... wie z.B. Mazepin und Latifi.
 

karmakaze

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Ach komm, ich bin durchaus gescheit genug um den Unterschied zwischen dem Fahrsimulator und den CFD-Simulationen zu kennen und mir ist auch durchaus bekannt, dass Luftströmungen etc. nicht in Echtzeit berechnet/simuliert werden. Man braucht keinen Doktortitel um das zu wissen.

Ich weiß auch nicht was für ne Agenda du fährst, dass du versuchst mir Birnen zu erklären, während ich von Äpfeln rede.

Nochmal für dich: Es geht mir nicht um die Korrelation zwischen CFD-Simulation und Messdaten auf der Strecke. Klar, die ist enorm wichtig, aber dort bringt mir der Input des Piloten weniger, bzw. da ist es weniger erheblich wen man reinsetzt bzw. da ist es besser die Stammpiloten am Steuer zu haben, die dann aussagen können mit diesen und jenen Teilen hatten wir mehr Grip. An der Stelle hat man nichts davon, wenn Latifi und Mazepin am Steuer sitzen und - um das mal in Erinnerung zu rufen - die Tätigkeit der beiden ist der Ursprung dieser Diskussion.

Nochmal für dich: Es geht mir um die Korrelation zwischen dem Fahrsimulator und der Strecke. Und diese halte ich für nicht unerheblich. So lassen sich zwar verschiedene Parameter beim Fahrsimulator simulieren, was das Fahrverhalten entsprechend beeinflusst ... aber dennoch muss diese Abbildung adäquat sein. Es bringt mir nichts, wenn ich am Fahrsimulator eine Verbesserung des Fahrverhaltens erziele, diese sich jedoch auf der Strecke nicht abbildet. Das ist die Korrelation von der ich rede. Und ein Paffett wurde nunmal bei Williams engagiert, weil sich der Fahrsimulator bei Williams nicht (seine Worte) "wie ein Rennauto anfühlte".



Und diesen Punkt sehe ich nunmal anders.
Man vermag mit CFD und Co. die "Soll-Daten" ermitteln, wie sich Anpressdruck, Luftwiderstand etc. verändern.
Das Nutzen der vorhandenen Daten im Fahrsimulator ermöglicht eine Aussage über die Auswirkungen beim Fahrverhalten ... jedoch nur, wenn dieses möglichst realitätsgetreu abgebildet wird, wie schon gesagt.
Es ist somit ein Schritt im Entwicklungsprozess, um eine Aussagekraft über Veränderungen am Boliden zu treffen, bevor man die Teile an der Strecke ausprobiert.

Mal ein Beispiel.
Mehrere Teams sind mittlerweile den Weg von Toro Rosso gefolgt, mehr Kühlkomponenten über den oberen Lufteinlass des Boliden anzuströmen und nicht nur die Ansaugluft des Motors. Das beeinflusst verschiedene Bereiche des Boliden, ob nun die Strömung rund um die Seitenkästen, wie der Diffusor angeströmt wird, wie der Heckflügel angeströmt wird ... und so weiter.
Allerdings verschiebt sich damit der Schwerpunkt des Boliden, was dementsprechend das Fahrverhalten beeinflusst.

Früher wurde gewissermaßen mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es wurden verschiedene Teile produziert, verschiedene Konfigurationen erstellt. Dies und jenes wurde an den Boliden geschraubt und bei Testfahrten untersucht. Das ging damals schön, wie z.B. bei Ferrari die in Fiorano und Maranello Kilometer abspulten.

Heute sind die Testmöglichkeiten deutlich eingeschränkter. Daher will man schon eine Aussage über neuentwickelte Teile treffen können, bevor man sie überhaupt an den Boliden schraubt.

Wie beeinflusst sich das Fahrverhalten, wenn verschiedene Komponenten anders angeordnet sind?
Wird die Aufhängungsgeometrie aerodynamisch optimiert, inwiefern wirkt sich das auf das Verhalten des Fahrwerks aus?

Diese und andere Dinge will man schon früh genug in Erfahrung bringen und in dem Sinne ist auch der Fahrsimulator ein Teil des Entwicklungsprozesses und versucht den Platz einzunehmen, den früher die deutlich zahlreicheren Testfahrten hatten.

Das klappt aber, wie gesagt nur, wenn die Korrelation zwischen dem Fahrsimulator und dem realen Boliden einigermaßen stimmt und um die geht es mir.
Deswegen wurde Paffett bei Williams engagiert. Und deswegen sitzt auch mal ein Simulator-Fahrer bei Testfahrten am Steuer ... wie z.B. Mazepin und Latifi.
Das ist doch alles nur Ablenkung in einen anderen Themenbereich, damit du nicht zugeben musst, dass du das am Anfang überinterpretiert hast. Dazu noch schön "ich erklär dir das alles nochmal" und dann muss man sich auch ja nichts eingestehen und kann alles so schön ins "richtige" Licht bringen.

Aber nochmal, der Begriff "correlation" steht in der Formel 1 für Übereinstimmung von CFD (oder Windkanal, hier nicht weiter demonstriert) und Streckendaten. Wahrscheinlich hast du dich etwas in die Irre leiten lassen, weil der Schreiberling von deinem Link irrtümlich auch von Korrelation schreibt. Jetzt fragen wir uns aber mal inhaltlich, worauf die Korrelation denn beruhen soll, die da aus dem Fahrsimulator entnommen wird. Also, welche messbaren Werte spuckt denn ein Fahrsimulator aus, die dann in der Realität gemessen werden können? Anpressdruck und Luftwiderstand schon mal nicht, denn die sind exogen vorgegeben und kommen aus jenen CFD-Simulationen. G-Force? Physikalisch exakt berechenbar. Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass Testfahrer wie Paffett und co. nur subjektive Eindrücke wiedergeben können, die man eigentlich gar nicht messen kann. Jetzt wird die Story bei dir hanebüchen, da dann in der so wissenschaftlichen Formel 1 mit hunderten Experten und entsprechendem Background wohl kaum jemand auf die Idee kommt, etwas so Subjektives als Korrelation mit irgendetwas anderem Subjektiven von der Rennstrecke zu bezeichnen - ganz besonders, da, wie schon aufgezeigt, der Fahrsimulator nicht hilft, um Ursachen zu beschreiben. Die "Korrelation" von zweimal "Popometer" ist ziemlich weit entfernt von dem, was wahre Korrelation in der Formel 1 bedeutet. Wenn ich dann von Korrelationen bei dir lese, denke ich eher an CFD und Windtunnel, verständlich wenn man das richtige Verständnis dafür hat. Ergo ist meine Frage, was die beiden Simulatoren nun miteinander zu tun haben, durchaus berechtigt, auch jetzt noch.

Klar, wir können das jetzt alles auf ein anderes Schlachtfeld zerren, wo wir die durchaus wichtige Setuparbeit eines Fahrsimulators noch weiter begrünen und dann herleiten, warum das alles doch was mit "subjektiver Korrelation" zu tun hat, aber im Grunde hast du dich einfach mit den "Korrelationen" hier etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt und von Dingen als "Korrelation" gesprochen, die nicht wirklich Korrelation sind. Was also ist jetzt so schlimm daran, das mal zuzugeben? Ich gebe hiermit unumwunden auch zu, dass ich deine Korrelationen als etwas anderes missverstanden habe, was du gar nicht wolltest. Okay, aber das lag jetzt einfach daran, dass das nicht so recht zum Verständnis von "correlation" passt, das die F1 da hat.
 
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McLaren sieht ja wieder finster aus...
Die 3 Top Teams dann heute mit ein paar brauchbaren Stints.
Denke Montag gehts dann los, da soll es glatt 16 gard und sonnig sein stand jetzt.
 

desl

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Die "Korrelation" von zweimal "Popometer" ist ziemlich weit entfernt von dem, was wahre Korrelation in der Formel 1 bedeutet. Wenn ich dann von Korrelationen bei dir lese, denke ich eher an CFD und Windtunnel, verständlich wenn man das richtige Verständnis dafür hat. Ergo ist meine Frage, was die beiden Simulatoren nun miteinander zu tun haben, durchaus berechtigt, auch jetzt noch.

Klar, wir können das jetzt alles auf ein anderes Schlachtfeld zerren, wo wir die durchaus wichtige Setuparbeit eines Fahrsimulators noch weiter begrünen und dann herleiten, warum das alles doch was mit "subjektiver Korrelation" zu tun hat, aber im Grunde hast du dich einfach mit den "Korrelationen" hier etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt und von Dingen als "Korrelation" gesprochen, die nicht wirklich Korrelation sind. Was also ist jetzt so schlimm daran, das mal zuzugeben? Ich gebe hiermit unumwunden auch zu, dass ich deine Korrelationen als etwas anderes missverstanden habe, was du gar nicht wolltest. Okay, aber das lag jetzt einfach daran, dass das nicht so recht zum Verständnis von "correlation" passt, das die F1 da hat.

Ich denke es ist wohl am sinnvollsten, wenn wir uns darauf einigen, dass ich etwas anderes ausdrücken wollte, als das was bei dir angekommen ist.

Für mich hat der Begriff noch eine andere Bedeutung als nur der Zusammenhang zwischen gemessenen Daten in CFD-Simulationen und Messdaten an der Strecke. Ich arbeite nicht in der Formel-1-Welt und bin nun wahrlich kein Experte für den dortigen Sprachgebrauch.

Für mich war es einfach der Begriff in meinem Wortschatz um am ehesten auszudrücken, dass vergleichbare Ergebnisse/Auswirkungen/Zusammenhänge erzielt werden sollen, im Vergleich von Fahrsimulator und Rennstrecke.

Mag meinetwegen gerne sein, dass in der zahlenaffinen Formel-1-Welt niemand subjektive Eindrücke ("Popo-Meter") wie gestiegenes Grip-Level, unruhiges Fahrverhalten usw. nicht mit einem Begriff wie "Korrelation" in Zusammenhang bringen möchte.
In meinen Augen gibt es aber dennoch bei den Teams das Bestreben, dass wenn im (Fahr)simulator Parameter etc. verändert werden und sich dies (minimalistisch ausgedrückt) auf die Rundenzeit auswirkt (vorzugsweise positiv), dass sich dies auch auf der Strecke entsprechend wiederspiegeln soll ... und andersrum. Möge man dies nennen wie man will.
Auch im Simulator existiert sowas wie ein "Fahrgefühl" ... und für sowas braucht man nunmal subjektive Ansichten ... statt Zahlen.

Ggf. schlage ich künftig im großen Formel-1-Nachschlagewerk nach, nicht dass Normalos wie ich allzu häufig Begriffe verwenden, die von den F1-Experten als auf etwas anderes bezogen verstanden werden (Nase, Flügel, Rad ... allzu leicht meint man etwas anderes als das, was zum Verständnis der F1 passt).
 

karmakaze

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Ich denke es ist wohl am sinnvollsten, wenn wir uns darauf einigen, dass ich etwas anderes ausdrücken wollte, als das was bei dir angekommen ist.

Für mich hat der Begriff noch eine andere Bedeutung als nur der Zusammenhang zwischen gemessenen Daten in CFD-Simulationen und Messdaten an der Strecke. Ich arbeite nicht in der Formel-1-Welt und bin nun wahrlich kein Experte für den dortigen Sprachgebrauch.

Für mich war es einfach der Begriff in meinem Wortschatz um am ehesten auszudrücken, dass vergleichbare Ergebnisse/Auswirkungen/Zusammenhänge erzielt werden sollen, im Vergleich von Fahrsimulator und Rennstrecke.

Mag meinetwegen gerne sein, dass in der zahlenaffinen Formel-1-Welt niemand subjektive Eindrücke ("Popo-Meter") wie gestiegenes Grip-Level, unruhiges Fahrverhalten usw. nicht mit einem Begriff wie "Korrelation" in Zusammenhang bringen möchte.
In meinen Augen gibt es aber dennoch bei den Teams das Bestreben, dass wenn im (Fahr)simulator Parameter etc. verändert werden und sich dies (minimalistisch ausgedrückt) auf die Rundenzeit auswirkt (vorzugsweise positiv), dass sich dies auch auf der Strecke entsprechend wiederspiegeln soll ... und andersrum. Möge man dies nennen wie man will.
Auch im Simulator existiert sowas wie ein "Fahrgefühl" ... und für sowas braucht man nunmal subjektive Ansichten ... statt Zahlen.

Ggf. schlage ich künftig im großen Formel-1-Nachschlagewerk nach, nicht dass Normalos wie ich allzu häufig Begriffe verwenden, die von den F1-Experten als auf etwas anderes bezogen verstanden werden (Nase, Flügel, Rad ... allzu leicht meint man etwas anderes als das, was zum Verständnis der F1 passt).
Oh, jetzt kommt die nächste Argumentationstaktik - semantische Verzerrung, um dem anderen den Wind aus den Segeln nehmen zu wollen. Schade, aber gut, es ist wie es ist. Gut, dann spiele ich das Spiel mit. Keiner bezweifelt, dass Fahrsimulatoren wichtig sind. Wie ich schon geschrieben habe, sie sind durchaus wichtig fürs Setup und um zu schauen, welche Auswirkungen bestimmte Parameter haben. In meinen Augen gibt mein durchaus zugegebenes Missverständnis deines "Korrelationsverständnisses" durchaus Anlass zu der Sorge, dass du dennoch am Anfang nicht so recht wusstest, was du da geschrieben hast, womöglich sogar ein Gleichnis von Simulatoren, die grundverschieden sind. Darauf können wir uns genauso einigen und das ist genauso Argumentationstaktik. :) Versteh das bitte nicht falsch. Du bist top informiert und ein wahrer Experte der Formel 1. Aber dazu gehört auch, dass man mal nen Fehler oder eine Fehlformulierung eingesteht.
 

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Nun ist die 1:20 auch gefallen. Läuft für Ferrari und Mercedes, wenn man bedenkt, dass Bottas die auf Medium fuhr:

https://m.motorsport-magazin.com/fo...-red-bull-bestzeit-f1-test-barcelona-spanien/

Beide auch fleißig am Runden abspulen, Red Bull da anfangs mit Problem, aber da sei auch mal Toro Rosso Honda positiv erwähnt, heute fast wieder 90 Runden:thumb:. Hat Honda nun den Durchbruch geschafft? Sieht alles nicht so schlecht aus bislang. McLaren und Haas haben am wenigsten Runden zusammenbekommen.
 
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Nun ist die 1:20 auch gefallen. Läuft für Ferrari und Mercedes, wenn man bedenkt, dass Bottas die auf Medium fuhr:

https://m.motorsport-magazin.com/fo...-red-bull-bestzeit-f1-test-barcelona-spanien/

Beide auch fleißig am Runden abspulen, Red Bull da anfangs mit Problem, aber da sei auch mal Toro Rosso Honda positiv erwähnt, heute fast wieder 90 Runden:thumb:. Hat Honda nun den Durchbruch geschafft? Sieht alles nicht so schlecht aus bislang. McLaren und Haas haben am wenigsten Runden zusammenbekommen.
Honda fährt mit einer Spezifikation, die gar nicht für Rennen bestimmt ist. Aber gut, die Runden sahen gut aus. McLaren mit einer gebrochenen Auspuffrohrbefestigung. Ärgerlich, aber nun wahrlich kein nachhaltiges Problem am Motor.
 

Professor Moriarty

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Honda fährt mit einer Spezifikation, die gar nicht für Rennen bestimmt ist. Aber gut, die Runden sahen gut aus. McLaren mit einer gebrochenen Auspuffrohrbefestigung. Ärgerlich, aber nun wahrlich kein nachhaltiges Problem am Motor.

Ich behaupte auch nicht, dass McLaren ein Motorenproblem hat, aber eine gewisse Ironie schwingt da schon mit;). Diese Spezifikation taugt aber scheinbar was. Zu früh für endgültige Urteile, aber man scheint wirklich Fortschritte zu machen bei Honda in Sachen Konstruktion und Verständnis der Power Units.

Bei Halo sah man jetzt bis auf Mercedes, die fahren noch das biederste, auch erste Modifikationen bzw. Varianten. Kann sein, dass sie irgendwas verheimlichen oder einfach mal schauen, wie der Urtyp den Luftstrom auf der Strecke wirklich real beeinflusst. Gab es heut nen Artikel mit den Halo-Varianten, finde ihn aber gerade nicht mehr.

Edit: http://www.motorsport-total.com/for...ke-die-halo-loesungen-der-formel-1-teams-2018
 
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karmakaze

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Ich behaupte auch nicht, dass McLaren ein Motorenproblem hat, aber eine gewisse Ironie schwingt da schon mit;). Diese Spezifikation taugt aber scheinbar was. Zu früh für endgültige Urteile, aber man scheint wirklich Fortschritte zu machen bei Honda in Sachen Konstruktion und Verständnis der Power Units.
Bei McL agree, bei Honda muss man erstmal schauen. Kein Bolide scheint mir im Moment mit scharfen Settings zu laufen und ob Honda die Peakperformance gefunden hat, naja.
 

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Wer die werbefreien Sky-Übertragungen vermissen wird und keinen Bock auf RTL hat, für den ist vielleicht "F1 TV" etwas.

Klingt jedenfalls interessant.
Wie schon mal in diesem Thread erwähnt schaue ich mir die Rennen eh kaum mehr live an, sondern Sonntag oder Montag abends.

Mit nem Streaming-Angebot (statt bei Bittorrent suchen) wäre das durchaus komfortabler

http://www.motorsport-total.com/for...ert-streaming-angebot-ab-saison-2018-18022714
 

Max_well

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Wer die werbefreien Sky-Übertragungen vermissen wird und keinen Bock auf RTL hat, für den ist vielleicht "F1 TV" etwas.

Klingt jedenfalls interessant.
Wie schon mal in diesem Thread erwähnt schaue ich mir die Rennen eh kaum mehr live an, sondern Sonntag oder Montag abends.

Mit nem Streaming-Angebot (statt bei Bittorrent suchen) wäre das durchaus komfortabler

http://www.motorsport-total.com/for...ert-streaming-angebot-ab-saison-2018-18022714

Bin gespannt, wer die deutschen Kommentatoren sein werden. Wenn die es irgendwie schaffen, Surer und Schulz ins Studio zu bekommen bin ich sofort dabei!
 
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Gast_482

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Trotzdem ein schlag ins Gesicht den Waßer zu hören...
Die Englische Tonspur sollte schon verfügbar sein, aber sicher ist das nicht!
 
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