Formel 1 Saison 2018 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


karmakaze

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Ich fand die Bridgestone am Ende waren schon ziemlich unzerstörbar. Das war aber 2009-2010, vllt. gabs da auch mehr Probleme als ich jetzt noch in Erinnerung habe.
Aber das wurde ja auch bemängelt damals das die nicht abbauen.
Die Reifen damals waren aber nicht den jetzigen Belastungen ausgesetzt, die F1 auf 1 Runde ist jetzt vermutlich 5-10sec. schneller.
Die FIA schreibt ja Pirelli vor, wie sie die Reifen gern hätten: So, dass unterschiedliche Strategien ermöglicht werden, weil die Reifen massiv abbauen. Das gab es damals bei Bridgestone schlicht nicht. Zudem waren die Boliden deutlich schmaler und erheblich leichter als sie es heute sind. Entsprechend sind die Reibungskräfte in Kurven auch viel geringer gewesen. Dazu kommt deine angesprochene durchschnittlich geringere Kurvengeschwindigkeit. Generell werden die Boliden ja auch von Jahr zu Jahr schneller, aufgrund der Weiterentwicklung der Aerodynamik und Aufhängung, vgl. hier (ich habe allerdings nur Monaco und bis 2010 gefunden):
spd_mon8.gif
 
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Gast_482

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@karmakaze
Ich sage mal so unterschiedliche Strategien gibt es doch jetzt auch nicht...
Ob ich jetzt auf einen Stadtkurs verschiedene Farben fahre oder nicht ändert nix.
Ja manchmal fahren Leute in Q2 einen Grad härter, das ändert die Rundenzahl im Stint, aber an der Stoppanzahl ändert sich nix.

Ich glaube ohne SC Einfluss hatten wir dieses Jahr nur 1 Stopp!
Das wird auch so bleiben, denn die Teams passen sich an die Reifen an wie du schon beschrieben hast, sind noch schneller im Eimer schonen sie halt noch mehr.

Ein Stopp mehr künstlich braucht es auch nicht, da man nicht tanken kann ist der Einfluss von Stopps begrenzt. Dazu sind die Boxengassen zu langsam um einen Extrastopp mal lohnenswert werden zu lassen.

Einfach so lassen, dieses Jahr gab es immerhin noch keine komischen Reifenschäden also passen die Reifen.
 

Cardor

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Nachtanken zu erlauben wäre natürlich super. Das funktioniert aber mit den Reifen vermutlich nicht so gut. Durch das Nachtanken passieren auch weitere Fehler in der Box -> mehr Spannung.

Ein Traum wäre natürlich auch noch, wenn man die ganzen Begrenzungen bei den Motoren rausnimmt (Benzindurchfluss, Haltbarkeit). Wenn man sich im Nachhinein alte Rennen anschaut muss man fast anfangen zu weinen .. Dann hast du auch mal wieder einen haufen Ausfälle, weil die Motoren bis ans Limit gepushed werden. Zudem ist man nicht 10 Sekunden langsamer im Vergleich zum Quali am Rennstart...

Natürlich alles Utopisch und wird nicht mehr passieren. Könnte die Formel1 dennoch interessanter machen und mehr Sponsoren anziehen. Der Verbot von Tabakwerbungen auf der ganzen Welt hat natürlich auch geschadet.
 

karmakaze

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@karmakaze
Ich sage mal so unterschiedliche Strategien gibt es doch jetzt auch nicht...
Ob ich jetzt auf einen Stadtkurs verschiedene Farben fahre oder nicht ändert nix.
Ja manchmal fahren Leute in Q2 einen Grad härter, das ändert die Rundenzahl im Stint, aber an der Stoppanzahl ändert sich nix.

Ich glaube ohne SC Einfluss hatten wir dieses Jahr nur 1 Stopp!
Das wird auch so bleiben, denn die Teams passen sich an die Reifen an wie du schon beschrieben hast, sind noch schneller im Eimer schonen sie halt noch mehr.

Ein Stopp mehr künstlich braucht es auch nicht, da man nicht tanken kann ist der Einfluss von Stopps begrenzt. Dazu sind die Boxengassen zu langsam um einen Extrastopp mal lohnenswert werden zu lassen.

Einfach so lassen, dieses Jahr gab es immerhin noch keine komischen Reifenschäden also passen die Reifen.
Klar, die FIA benutzt Pirelli und die Reifen vor allem, um künstliche Spannung aufzubauen, da ja nunmal die Boliden nach wie vor alles andere als geeignet sind, sich gegenseitig zu überholen. Genauso ist es ja mit DRS auch. Falls man es irgendwann einmal hinbekommt, natürliche Spannung aufzubauen, sei es durch die bevorstehenden Änderungen, dann kannst du auch wieder andere Reifencharakterstika bauen. Es war aber auch schon mal schlimmer, als Pirelli Reifen baute, die schon in den unteren Rubberschichten so massiv "krümelten", dass du damit sofort 5 Sekunden pro Runde langsamer warst, sobald du diese Schicht erreicht hast.
 

Professor Moriarty

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Gast_482

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Für 2020 hat sich Hankook auch als Reifenhersteller gemeldet neben Pirelli.
Obwohl die dann für ein Jahr 13 Zöller machen müssen und dann 18 Zoll. (genau das was Michelin wohl zu dumm)

Da es nur 1 Hersteller geben darf (warum auch immer) muss die FIA dann entscheiden wer das wird. (das wird an Transparenz nicht zu überbieten sein)
Würde ja auch Pirelli tippen.;)
 
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Gast_482

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https://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/mehr-power-f1-motoren/

Alle Begrenzungen abschaffen (passt) und dann beschränkt man wieder die Entwicklung mit Zeit.

Wer überwacht den Blödsinn eigentlich?
Wer überwacht die Windkanalstunden?
Wer überwacht das Budgetlimit?

Quali in 4 Segmente!:mensch:
23 Rennen und immer nur sinnlose Stadtkurse dazu! Das kostet auch Geld, vermindert den Wert der Rennen und wird für die Teams kaum zu stemmen. (da wird es harte Gegenwehr geben)
 

karmakaze

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https://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/mehr-power-f1-motoren/

Alle Begrenzungen abschaffen (passt) und dann beschränkt man wieder die Entwicklung mit Zeit.

Wer überwacht den Blödsinn eigentlich?
Wer überwacht die Windkanalstunden?
Wer überwacht das Budgetlimit?

Quali in 4 Segmente!:mensch:
23 Rennen und immer nur sinnlose Stadtkurse dazu! Das kostet auch Geld, vermindert den Wert der Rennen und wird für die Teams kaum zu stemmen. (da wird es harte Gegenwehr geben)

A) Alle Begrenzungen? Da steht was von angehobener elektrischer Leistung und mehr Durchflussmenge, nicht vom generellen Wegfall der Begrenzungen.

B) Ein Windkanal wird recht einfach überwacht. An den Windkanalturbinen ist eine Steuerung, die die Stunden mitzählt. Da ohne Turbine ein Windkanal ziemlich nutzlos ist, ist das sehr effektiv. Mit einem Motorprüfstand sollte Analoges auch möglich sein.

C) Jedes Team ist ohnehin zum Controlling seiner Zahlen verpflichtet, zumal das alles ja auch steuertechnisch relevant ist. Ich sehe hier kein Problem der reinen Überwachung. Mag sein, dass es Schlupflöcher gibt, aber das steht auf einem anderen Blatt.

D) Q in 4 Segmenten: Wieso nicht? Gerade die kleineren Teams werden sich freuen, wenn sie noch eine Runde mehr schaffen, um etwaige Schnitzer ausbügeln zu können. Derzeit ist es ja sehr ungleich geregelt. Top-Teams dürfen sich bis Q3 fast hahnebücherne Fehler leisten, Hinterherfahrer hingegen keinen einzigen.

E) 23 Rennen: War abzusehen, und ist wohl auch notwendig, um den Markt für die Formel 1 zu vergrößern.
 
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Gast_482

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@karmakaze

Gut dann hebt man es an, aber das ist trotzdem gut. Die maximale Benzimmenge ist egal, die fahren eh jetzt schon mit weniger los als sie dürfen.

Dann gehe ich zum nächsten Windkanal, oder wie jetzt auch nutze die Stunden meines B Teams.

Künstliche Spannung, warum nicht gleich 10 Segmente, immer einer weg und am Ende 10 gegeneinander. Das hat überhaupt keinen Mehrwert, außer das die kleinen ihre Reifen noch mehr verbrauchen und die großen mit einem Satz Q1 und Q2 bewältigen.
Das ist alles auf kosten von den kleinen.
Wer da auf 7 und 8 losfährt ohne freie Reifenwahl und mit Formel 1.5 Auto, der bestraft sich dann noch selbst! (das Problem tritt ja sogar jetzt teilweise auf)
Nein Danke!

War abzusehen, wird auf Dauer dann irgendwann bei 10 mal Monaco hinterherfahren enden. Oder die Teams schreiten ein, dass halte ich auch noch für möglich.
Ändert aber nix das an der Strecken Auswahl nur an der Menge.
 

karmakaze

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@karmakaze

Gut dann hebt man es an, aber das ist trotzdem gut. Die maximale Benzimmenge ist egal, die fahren eh jetzt schon mit weniger los als sie dürfen.
Klar, weil sie die Rekuperation viel besser hinbekommen und es wegen SC und co. häufig dazu kommt, dass man nicht voll fährt. Dennoch kann man sich einen Leistungsvorteil durch mehr Benzin verschaffen, wenn es notwendig erscheint.
Dann gehe ich zum nächsten Windkanal, oder wie jetzt auch nutze die Stunden meines B Teams.
Weder das eine noch das andere ist erlaubt. Du darfst den Windkanal wechseln, wenn es die Umstände erfordern, aber dann nimmst du das Budget des alten mit und musst auch erstmal hunderte Stunden in die Kalibrierung des neuen stecken.
Künstliche Spannung, warum nicht gleich 10 Segmente, immer einer weg und am Ende 10 gegeneinander. Das hat überhaupt keinen Mehrwert, außer das die kleinen ihre Reifen noch mehr verbrauchen und die großen mit einem Satz Q1 und Q2 bewältigen.
Das ist alles auf kosten von den kleinen.
Wer da auf 7 und 8 losfährt ohne freie Reifenwahl und mit Formel 1.5 Auto, der bestraft sich dann noch selbst! (das Problem tritt ja sogar jetzt teilweise auf)
Nein Danke!
Irgendwie ist bei dir alles neue erstmal *******e. Das was du beschreibst, mag zutreffen, ist aber eher ein seltener Randeffekt. Mit mehr Einteilungen des Q wird die Sache natürlich für kleinere Teams fairer, da sie mehr Chancen haben, Fehler auszubügeln. Natürlich braucht es dann ein sinnvolles Limit an Einteilungen. 4 erscheint mir da gar nicht so schlecht.
War abzusehen, wird auf Dauer dann irgendwann bei 10 mal Monaco hinterherfahren enden. Oder die Teams schreiten ein, dass halte ich auch noch für möglich.
Ändert aber nix das an der Strecken Auswahl nur an der Menge.
Stadtstrecken und stadtnahe Parkstrecken sind sehr beliebt und finanziell erfolgreich. Das ist das erste, worauf Liberty und F1 schauen. Und man kann solche Strecken heute auch sehr schön gestalten - Baku, Melbourne und Montreal als Beispiele. Monaco ist ein historisch gewachsenes Extrem, das so keiner bauen will.
 
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Gast_482

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@karmakaze
Warum profitieren kleinere Teams bei mehr Quali Segmenten? Die Logik verstehe ich nicht...!
Die knallen nur mehr Reifen weg als nötig. Das Ergebnis bleibt das selbe und immer noch P7-8 ist dann richtig bitter!
Die Quali ist das einzige an der jetzigen F1 was nahe an der Perfektion ist.


Wer kontrolliert das denn wenn ich irgendwo Teile in einem Windkanal teste.
Und ob Haas dann mal für Ferrari testet wer will das sehen? ( Ein Beispiel)

Montreal als Stadtkurs zu sehen wäre mir neu. (Die Strecke ist aus den 70ers und passt hier so gar nicht rein)
Melbourne ist auch kein Stadtkurs, aber ja mit den aktuellen Autos ist es Monaco nahe. (Wie Ungarn trifft es ganz gut)
Baku funktioniert weil man 2km gradeaus fährt, sonst wäre das wie Singapur und Monaco eine Prozession.
Layout von Miami sieht übel aus...

Kein Mensch braucht 23 Rennen, die Übersättigung war vor der Sommerpause klar zu spüren.
Mit dem empfinden war ich auch nicht alleine.
 

karmakaze

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@karmakaze
Warum profitieren kleinere Teams bei mehr Quali Segmenten? Die Logik verstehe ich nicht...!
Die knallen nur mehr Reifen weg als nötig. Das Ergebnis bleibt das selbe und immer noch P7-8 ist dann richtig bitter!
Die Quali ist das einzige an der jetzigen F1 was nahe an der Perfektion ist.
Weil kleine Teams nur ca. 2 Versuche in Q1 haben, bei denen es zählt, um in Q2 zu kommen. Größere Teams können da fast noch Handstände machen. Und gerade diese zwei Zeiten sind schnell kaputt, durch Verkehr und Fehler. Gäbe es vier Einheiten, hätten gerade die, die besser als die 4 letzten sind, bessere Chancen, weiter nach vorn zu kommen, weil sie dann ja zwei Versuche mehr haben, ihr Potential auszuschöpfen.

Zum Rest antworte ich ohne Quote:
Welche Belege gibt es denn für deine Trickillusionen was die Verwendung des Windkanals angeht? Hat das irgendwer schon mal gemacht? Gibt es Hinweise darauf? Nicht dass ich wüsste.

Ich habe gar nicht gesagt, dass Montreal oder Melbourne eine Stadtstrecke ist. Lies bitte mal richtig - stadtnahe Parkstrecken. Mir ist auch völlig klar, wie Baku funktioniert und Singapur ist durchaus eine Strecke, wo man überholen kann.

Dass man aus Sicht eines Fans keine 23 Rennen braucht, ist richtig. Aber hier geht es um Managemententscheidungen und Business. Es ist soweit ich weiß eine Sünde für Top-Manager, wenn man nicht alles Geld einnimmt, das man einnehmen kann. Natürlich kann es dabei zu einer Übersättigung kommen, so die aktuell in der NFL, aber das weißt du erst, wenn es soweit ist.
 
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Gast_482

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Mercedes scheint den Eindruck aus Italien und Singapur zu bestätigen, kann man morgen das bestätigen dann ist das ein massiver Schritt nach vorne in Sachen Performance.
Klar die Pole ist eigentlich die A-Karte, von P2 oder P3 hat man mehr Chancen auf den Sieg, aber für Hamilton heißt es nur kein Crash und aufs Podest fahren.

Vllt. nimmt von den Top 4 doch einer die lila Reifen am Start. (Als Team macht ein Split schon Sinn.)

Haas verlängert wohl beide Fahrer...:mensch: (gut das war zu Befürchten)
 
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karmakaze

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Ich hatte nichts erwartet, ich hatte gehofft das sie endlich ihre Möglichkeiten ausschöpfen!


Btw. es gibt ja nicht wenige Gerüchte das Wehrlein bei Toro Rosso ein Thema ist.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass du ja einer bist, der Youngsters enormen Speed und enorme Fehlerfreiheit abverlangt, jetzt bei Haas jene Youngsters sehen willst, die es scheinbar nicht gibt. ;)
Unter den etablierteren Fahrern sehe ich schlicht keine talentierteren Alternativen, die sich Haas, immerhin eines der kleinsten Teams der F1, leisten kann.
 
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