Formel 1 Saison 2021 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


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Die 18-Zoll-Räder vielleicht etwas, aber die Boliden werden nochmal schwerer.

Ah ok, hatte grob im Kopf dass Downforce und Dirty Air reduziert sein werden ? Das hilft nicht (genug) ?

Vlcht hast du oder sonstwer nochmal einen möglichst einfach erklärenden Link mit Änderungen und Auswirkungen/Effekten/Zielen ?
 

karmakaze

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Ah ok, hatte grob im Kopf dass Downforce und Dirty Air reduziert sein werden ? Das hilft nicht (genug) ?

Vlcht hast du oder sonstwer nochmal einen möglichst einfach erklärenden Link mit Änderungen und Auswirkungen/Effekten/Zielen ?
Klar, der DF wird etwas geringer, je nach Quelle 3-4 Sekunden mehr Rundenzeit (zusammen mit allen anderen Änderungen), aber das wäre wahrlich nicht 50% oder so. Problematisch daran ist, dass der Großteil dann Unterboden / Venturi-Effekt-DF ist, also nicht mehr so stark von den Flügeln determiniert ist. Das wird dazu führen, dass der DF nicht mehr so streckenspezifisch (Monaco, Ungarn erfordern mehr Peak DF) und geschwindigkeitsspezifisch (je schneller, desto mehr DF) sein wird, sondern weniger streckenspezifisch und dafür mehr geschwindigkeitsspezifisch sein wird. Einem Venturi-Kanal kann man schlecht verbieten, DF zu generieren, einen Flügel kann ich steiler anstellen oder so konstruieren. Insofern ist das alles schwieriger einzuschätzen, ein massiver DF-Abfall ist aber eher unwahrscheinlich.

Die 18-Zoll-Räder (wobei die Angabe wieder einmal irrtümlich umgangssprachlich ist), bewirken vor allem, dass die Seitenwände weniger groß ausfallen und die Reifen nicht mehr so ballonartig sind. Letzteres ist für die Sicherheit völlig irrelevant und eher für die Aufhängung von Bedeutung. Geringere Seitenwände werden verhindern, dass die Reifen weiterhin so stark walken, was an sich schon für die Struktur eine Entlastung sein kann, aber eben nicht gegen die Punctuation-Folgen hilft.

Sehr strategisch darüber nachgedacht wird man am Hauptproblem, Gewicht, langfristig nichts ändern. Das Gewicht entsteht vor allem durch das Hybridsystem und die Kostensenkungen (man verbietet einfach utopische Materialien, indem man ein Mindestgewicht vorschreibt). Solange die Formel 1 nicht E wird oder zu reinen Benzinern zurückkehrt, wird das Gewicht auch immer hoch bleiben.

Man könnte sich überlegen, Tanken wieder zu erlauben und attraktiv gestalten. Dann würden die Boliden am Anfang des Rennens nicht mit 100kg+ Benzin starten, sondern vielleicht nur mit 40. Genauso könnte man dadurch häufigere Reifenwechsel erzwingen. Generell bin ich zwar für mehr Reifenwechsel, aber wir müssten das etwas anders gestalten: Die Degradation (der prinzipielle Verschleiß in der Laufleistung, unabhängig von der Fahrweise) sollte die Degeneration (der Verschleißanteil, der durch aggressives Fahren / Pushen entsteht) bei Weitem übertreffen. Beides lässt sich durchaus trennen. Wenn man eine quasi degenerationsfreien Reifen hätte, dann könnten die Teams den Reifen nicht einfach stärker beanspruchen. Und wenn dann die Degradation z.B. genau ein Drittel des Rennens diktiert, dann würde kaum ein Team den Reifen länger fahren als möglich (was allerdings vordergründig nicht das Problem in Baku war). Die Ironie daran ist, dass Pirelli das am Anfang ihrer Zeit schon mal versucht hat. Es wurde nur nicht gewollt.

Abseits operativer Vorschläge wie schmalerer Reifen (weniger Fläche = weniger Gefahr sich Debris einzufangen) bleibt eine völlig andere Perspektive, die immer mal wieder in Foren auftaucht: Die FIA macht es selbst. Pirelli ist im Moment ja nur Erfüllungsgehilfe der FIA und setzt um was die FIA will, um irgendwie Spannung in die Rennen zu bringen. Es ist dabei klar, dass Pirelli selbst ganz schön darunter leidet und ich möchte nicht wissen, was die FIA alles tun muss, um Pirelli bei der Stange zu halten. Daraus entsteht ein massiver Zielkonflikt, der andere Hersteller abhält. Der Reifenhersteller möchte gerne einen performanten und langlebigen Reifen, der aber schlecht für die Show ist, was die FIA eben genau vermeiden möchte, dafür aber eigentlich nicht so recht an Langlebigkeit interessiert ist. Anstatt jetzt einen am Markt operierenden Hersteller zu überreden, für den das eigentlich nur Bad Publicity produziert, wäre es vielleicht besser, wenn man selbst die Reifen konstruiert. Unmöglich ist das nicht. Die FIA beschäftigt auch Dutzende, wenn nicht gar hunderte Ingenieure, die sich mit den Regeln befassen. Dann kann sie auch Ingenieure, Chemiker und Konstrukteure von Reifen beschäftigen. Das bräuchte bestimmt einige Jahre Vorlauf, um das Personal zu akquirieren, einleben und Vorschläge erarbeiten zu lassen, aber dann hätte man eine Abteilung, die eben nicht für den kommerziellen Bereich andere Qualitäten "beweisen" muss. Und die Fertigung der überschaubaren Menge an Reifen (13 Sätze x 4 Reifen x 20 Autos x 22 Rennen sind 22.800 Reifen, Testfahren außen vor gelassen) kann man ja einem Auftragsfertiger überlassen, der nicht mit seinem Namen dafür gerade stehen muss (womöglich kann man das auch aufteilen auf verschiedene Anbieter – natürlich für jedes Rennen für alle Teams gleich – sodass man nicht genau sagen kann, wer dafür verantwortlich ist). Ein solcher, reiner FIA-Reifen ließe sich vielleicht viel mehr in die Richtung entwickeln, die man will (siehe z.B. Degradation vs. Degeneration).

Ach ja, und gegen die Puncture-Konsequenzen kann man wirklich nicht viel tun. Anbei mal ein Best Of der Ausfälle (ganz besonders Mansell 1986 war bitter, sieht aber auch fast genauso aus wie VER 35 Jahre später):
 

DaLillard

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Lando Norris hat im Livestream gesagt, dass Verstappen froh sein kann, dass er nach rechts korrigiert hat. Wäre er nach links abgedreht, hätte das böse enden können. Musste da auch an das Video von Rosberg denken, wo er meinte, dass er jedes Mal in Baku Angst wie auf kaum einer anderen Strecke hatte, auf der Geraden in die Boxeneinfahrt zu krachen.
 

desl

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Pirelli hat die Reifenschäden untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass Pirelli keine Schuld an den Reifenschäden habe...



Pirelli hegt den Verdacht, dass die Ursache darin liegt, dass die Reifen nicht "korrekt" benutzt wurden ... zum Beispiel bezüglich Reifendruck oder Heizdecken-Temperatur.
Letztere ist limitiert, weil die Teams gerne die Heizdecken heißer einstellten, damit die Reifen vor der Reifendruck-Messung eine höhere Temperatur haben (und damit bei der Messung einen höheren Druck).


Red Bull antwortet, dass kein Fehler beim Boliden lag und dass man sich immer an die vorgeschriebenen Parameter gehalten habe.

 

karmakaze

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Pirelli hat die Reifenschäden untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass Pirelli keine Schuld an den Reifenschäden habe...



Pirelli hegt den Verdacht, dass die Ursache darin liegt, dass die Reifen nicht "korrekt" benutzt wurden ... zum Beispiel bezüglich Reifendruck oder Heizdecken-Temperatur.
Letztere ist limitiert, weil die Teams gerne die Heizdecken heißer einstellten, damit die Reifen vor der Reifendruck-Messung eine höhere Temperatur haben (und damit bei der Messung einen höheren Druck).


Red Bull antwortet, dass kein Fehler beim Boliden lag und dass man sich immer an die vorgeschriebenen Parameter gehalten habe.

Dazu zwei ergänzende Positionen:
(Besonders die Diskussion in den Kommentaren bei RaceFans trifft es sehr genau)

Wenn sich diese Position so hält, wie du sie schilderst, dann sollte man den Teams völlig zu Grund stärkere Bedingungen aufdiktieren.
 

desl

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Nuja, da bei den Reifen laut Pirelli kein Mangel war und da die Teams sich an die Parameter gehalten haben und da die Beschädigungen nicht auf Trümmerteile als Ursache hindeuten ... bleibt als Schluss letztlich nurnoch, dass die von Pirelli vorgebenen Parameter (minimaler Druck, maximaler Sturz) nicht hinreichend waren...
 

LeZ

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Das klingt für mich eher so, als hätten sich Pirelli und die FIA geeinigt dass niemand Schuld hatte, damit niemand Fehler zugeben muss. Nach dem Motto, es hatte keine Ursache, das war einfach Pech!
 

karmakaze

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Das klingt für mich eher so, als hätten sich Pirelli und die FIA geeinigt dass niemand Schuld hatte, damit niemand Fehler zugeben muss. Nach dem Motto, es hatte keine Ursache, das war einfach Pech!
Simplicissimus meets WYSIATI und Verschwörungstheorie. Anders gefragt: Bekommst du deinen Unfall vom Reifenhersteller erstattet, wenn du trotz Herstellerangabe 4,0 bar nur 2,0 bar in deine Reifen pumpst und die dadurch nen Platten erleiden? Ich nicht. Ich will nicht damit aussagen, dass Pirelli heuer völlig unschuldig ist, aber es ist eben etwas komplizierter als du es dir machst.
Nuja, da bei den Reifen laut Pirelli kein Mangel war und da die Teams sich an die Parameter gehalten haben und da die Beschädigungen nicht auf Trümmerteile als Ursache hindeuten ... bleibt als Schluss letztlich nurnoch, dass die von Pirelli vorgebenen Parameter (minimaler Druck, maximaler Sturz) nicht hinreichend waren...
Long story… Also wenn die Mitteilung so explizit darauf hinweist und sich RB dann dazu genötigt fühlt, umgehend zu antworten, sorry, dann ist das mit der FIA wohl ganz anders besprochen. Auch dass die FIA jetzt massiv Regularien prüfen muss (technische Prüfungen obliegen eigentlich der FIA, nicht Pirelli), ist ein Zeichen dafür, dass hier eigentlich Pirelli Stunk gemacht hat. Jetzt eines der wichtigsten Teams der Formel 1 als bösen Buben abstempeln zu wollen, wird die FIA ganz sicher auch nicht freiwillig machen. Bleibt also die Frage, ob Pirelli das hat nicht kommen sehen, nicht gewusst hat, was die Teams da machen oder ob man das gewusst hat und trotzdem nichts gemacht hat. Darin liegt meines Erachtens nach eher ihre Schuld. Dass jetzt RB wirklich ein Kind von Unschuld war (wie viele andere auch), sich völlig daran gehalten hat und Pirelli + FIA völlig grundlos oder als Smoke Screen jetzt diese drakonischen Regelungen einführen, erscheint mir weit weniger plausibel.
 
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desl

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So ein bisserl hatten es die Spatzen schon länger von en Dächern gepfiffen, nachdem die Gerüchte um einen Gasly-Wechsel zu Renault/Alpine schon früher abgekanzelt wurden.

Esteban Ocon hat für weitere drei Jahre (also bis Ende 2024) bei Alpine verlängert.
Ocon ist schon seit langem mit dem Rennstall verbunden (schon zu Zeiten, als es noch das "Lotus" genannte Team von Genii Capital war).


Ocon gehörte später zum Mercedes-Nachwuchs und konnte (als amtierender GP3-Champion) dadurch einen Platz bei Manor ergattern, nachdem die Sponsoren von Rio Haryanto nicht so zahlten, wie erwünscht.

Nach dem Wechsel von Nico Hülkenberg zu Renault stach er seinen Manor-Teamkollegen und Mercedes-Junior-Kollegen Pascal Wehrlein bei der Jagd auf das frei gewordene Force-India-Cockpit aus. Dort lieferte er sich viele knappe Duelle mit seinem Teamkollegen Perez.

Nach dem Aufkauf des Teams durch das Konsortium um Lawrence Stroll musste einer der Fahrer Platz machen für Lance Stroll. Sergio Perez hatte einen Vertrag für 2019, Ocon nicht.

2020 kehrte Ocon zurück in die Formel 1. Renault hatte Ricciardo derart fürstlich vergütet, dass ihnen die Summe der Fahrergehälter zu groß wurde. Zumindest wird gemunkelt, dass dies der Grund sei, warum Hülkenberg durch den günstigeren Ocon ersetzt wurde. Teilweise heißt es auch, dass Ocons Nationalität eine Rolle spielte.

Ocon hatte - wie Hülkenberg vor ihm - zunächst etwas Mühe mit Ricciardo mitzuhalten, konnte sich aber im Laufe der 2020-Saison steigern.
Dieses Jahr braucht er sich hinter Altmeister Alonso nicht verstecken.
Ob Ocon sich gesteigert hat, oder ob Alonso über seinen Zenit hinaus ist (er gestand ja anfangs der Saison selbst ein, dass er das Potential des Boliden noch nicht ausreizen konnte) ... das spielt wohl eher eine untergeordnete Rolle.

Bei Alpine ist man mit Ocon zufrieden und setzt längerfristig auf ihn.
Für den Alpine-Nachwuchs (u.A. Zhou, Lundgaard, Piastri) bedeutet das dementsprechend, dass sie hoffen müssen, dass Alonso nicht ewig bei Alpine bleiben wird. Denn im Gegensatz zu manch anderen Teams mit Nachwuchs-Kader hat Alpine keine allzu enge Verknüpfung zu einem zweiten Team, wo man ggf. einen Piloten unterbringen könnte (wie z.B. Ferrari bei Haas und Sauber).
 

LeZ

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Verstappen und Seidl sind mit der Erklärung von Pirelli zum Reifenschaden auch nicht so recht zufrieden.
 

karmakaze

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Verstappen und Seidl sind mit der Erklärung von Pirelli zum Reifenschaden auch nicht so recht zufrieden.
Seidl klingt aber kritischer gegenüber RB als es der Titel dem Anschein nach erweckt:
„Wenn du dein Auto gemäß Reglement eingesetzt hast und den Vorgaben von Pirelli gefolgt ist, gab es kein Problem mit den Reifen.“
 

LeZ

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Das könnte man so interpretieren, und das ist mir auch beim Lesen aufgefallen. Hamilton hatte das Problem aber auch wenn ich mich recht erinnere, hat nur gerade noch rechtzeitig den Reifen gewechselt. Darüber ist man doch auf das Schadensbild vor dem Platzer gekommen, oder ?

Heisst für mich, die Spezifikation ist auf der letzten Rille ausgelegt worden, und wer ein besonders schnelles Auto hatte und/oder nicht peinlich genau die Vorgaben im Sinne der Absicht von Pirelli eingehalten hat musste mit diesem Schaden rechnen. Da muss als Reaktion eigentlich eine Eingrenzung kommen, dass man mehr Sicherheit lässt und die Reifen nicht zu 99% nutzt.
 

LeZ

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Was zur Hölle geht in den Köpfen von Aston Martin vor ? Mit über 8 Minuten auf der Uhr keine Sicherheitsrunde für Stroll, und jetzt wird die Session wieder gestoppt und er geht mit Null gezeiteten Runden in Q1 raus.
 

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Die rote Flaggen Regel im Qualifying ist echt Banane. Eigtl sollte jeder der auf schneller Runde war oder zumindest die welche zum Abbruchzeitpunkt auf Kurs Personal Best waren nochmal eine bekommen ..

(Russel war btw auf Fabelrunde, nur 37 hundertstel hinter Verstappen nach 2 Sektoren, auch wenn es ja trotzdem reichte)
 

Lucatoni14

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Ich finde es nur total unlogisch das ja Leclerc in Monaco und jetzt Schumi dafür belohnt werden. Jedes mal 5 Plätze zurück bei Provozieren einer Red Flag geht nicht weil? Klar, manchmal ist man nicht selber schuld aber Fehler sollten ja bestraft werden.
 

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Warum ist denn der Rote im Rennen hier so unbrauchbar, wegen der schnellen Kurven ? Gehen dann alle Gelb/Weiß im Rennen ?
 

Sanderson

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Ich finde es nur total unlogisch das ja Leclerc in Monaco und jetzt Schumi dafür belohnt werden. Jedes mal 5 Plätze zurück bei Provozieren einer Red Flag geht nicht weil? Klar, manchmal ist man nicht selber schuld aber Fehler sollten ja bestraft werden.

Na das wäre doch ebenfalls bloß reine Willkür. Mal abgesehen davon, dass die Entscheidung ob rote Flagge oder nicht nicht zwingend nach rein objektiven Maßstäben stattfindet, würdest du Fahrer auch für das exakt gleiche Verhalten unterschiedliche bestrafen, nur weil der eine das Glück hatte an der richtigen Stelle oder auf der richtigen Strecke einen Unfall zu bauen, und der andere nicht. Da würde dann ein Fahrer bestraft werden weil sich an der Stelle eine Mauer in der Nähe befindet, während ein anderer Fahrer für den exakt gleichen Fehler nicht bestraft wird, weil eine riesengroße Auslaufzone zur Verfügung steht. Vorrausgesetzt es handelt sich überhaupt um einen Fehler und nicht um einen Defekt. In dem Fall würdest du einen Fahrer noch mehr für etwas bestrafen wo ihn überhaupt keine Schuld trifft.

Das ein Abflug oder Dreher aber allen anderen das Qualifying ruiniert ist aber in der Tat ungünstig. Da müsste man einen Weg finden dies irgendwie auszugleichen.
 
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