Ist Perez verrückt, da mit 30km/h gleich in die Mitte auf die Strecke zurückzufahren ?
sonst muss man mir erzählen welchen Sinn das hier hat.
Amerikanisches Show Element, durch die Dirty air geht selbst hier in silverstone relativ wenig.
Couldn’t agree more. Es ist halt immer ein Dilemma bei mehrtägigen Veranstaltungen. In Addition der Spannungsbögen haben wir jetzt aber auch keinen Verlust zu beklagen, gegenüber einem langweiligen Freitag mit zwei FPs. Und es war allen klar, dass das ein erstes Experiment ist, das in einem Jahr mit den neuen Boliden wahrscheinlich schon viel besser funktionieren kann als dieses Jahr.Weniger wäre langsam mal mehr in der Formel 1. Der Freitag war noch spannend. Das Ganze heute war für mich leider wenig überraschend so unnötig, wie ein Kropf. Man zieht die Rennwochenende ohne Mehrwert in die Länge. Mit 23 Rennen zum Teil dreimal in Folge. Das wird nun selbst für Fans immer beliebiger. Ob das heut an sich soo schlecht war, es ging eigentlich. Mehr Spannung oder zusätzlichen Wert gibt es eben nicht, deshalb kann man sich das gleich sparen.
kriegt doch noch ne Strafe...also wäre das eh egal.Russel übrigens mit dem ersten Top 10 Ergebnis im Williams nach einem Rennen!
Blöderweise hat er sich genau das Rennen ausgesucht in dem es keine Punkte für P9 gibt
Bei Sainz sah das auch recht haarig als, wie der nach seinem Ausritt zurück auf die Strecke kam.Ist Perez verrückt, da mit 30km/h gleich in die Mitte auf die Strecke zurückzufahren ?
Ganz ausgereift wirkt dieses System noch nicht, aber ich sehe Potential.
Es ist halt immer ein Dilemma bei mehrtägigen Veranstaltungen. In Addition der Spannungsbögen haben wir jetzt aber auch keinen Verlust zu beklagen, gegenüber einem langweiligen Freitag mit zwei FPs.
Eine gut entwickelte Position, die ich völlig teilen kann. Mit meinem Background finde ich für mich persönlich das Mehr an Spannungsbögen besser. 2018 hatte ich z.B. mal die Gelegenheit, in Montreal den Freitag und Samstag Zeit zu haben, weil in der Nähe eine Konferenz zuende ging, an der ich teilnahm. Den Freitag konnte man sich entspannt schenken, ein Kollege und ich waren dennoch da. Im Grunde hätte ich mir aber gewünscht, dass es mehr wie ein mehrtägiges Festival wäre - z.B. Rock am Ring - wo du jeden Tag auch mal nen Headliner als Spannungsspitze hast. Das macht man da ja auch nicht von ungefähr, kann man Eintagespublikum mehr bieten und für ein Komplettpaket über alle Tage mehr Wert generieren. Vom Vorteil, drei Tage lang einem Sender sein schmächtiges Programm quotengerechter zu füllen, ganz zu schweigen. Genauso fühlt es sich für mich an, der beruflich und privat selten ein ganzes Wochenende Zeit hat, sondern nur mal so einzelne Tage miterlebt und da ist der Sonntag oft der schlechtere Tag (Familie, Pendeln und so). Was ich bei meinen Erlebnissen auch beobachten konnte, ist, dass das vielen so geht. Die meisten Zuschauer sind Locals, die mal einen Tag oder Nachmittag reinschauen, weil gerade sonst nix los ist. Die Anzahl der Hardcore-Fans ist überschaubar, und welche die mehrere GPs im Jahr live sehen, habe ich nie angetroffen (was natürlich eine Sample-Frage ist, daher rein subjektiv). Und genau für diese Locals macht man das, vom TV-Zuschauer einmal abgesehen. Und da finde ich es mit meiner Erfahrung aus 10+ Rennen (bekomme es gerade nicht mehr zusammen) einfach erfrischend und richtig, wenn was passiert, auch am Freitag, und bitte jeden Tag irgendwas. Das mag man jetzt als moderne, konsumeristisch verwöhnte Meinung verstehen, wenn ich mir aber hier so durchlese, wie viele GPs als langweilig deklariert werden, dann wiegt das in meinen Augen weniger schwer.Ist das so? Für mich persönlich hat ein Wochenende bisher immer vom sich aufbauenden Spannungsbogen gelebt.
FP1 und FP2 am Freitag ist wirklich nur etwas für Hardcore-Fans wie uns, man schaut sich an, was sich an den Autos verändert hat, sieht erste Zeiten und versucht diese zu analysieren. Zudem versucht man die Kräfteverhältnisse einzusortieren.
Der Samstag bot mit dem FP3 das erste kleine Highlight, am Ende fahren die Teams Simulationen der Qualifikation, man bekommt aussagefähige Zeiten und fragt sich, wer diese noch verbessern kann. Dann kommt Q1, Q2, Q3 wo sich Spannung von Session zu Session mehr wird, die Teams lassen spätestens in Q3 die Hose in Sachen Speed runter, grade die letzten Minuten des Q3 sind (meistens) der erste Höhepunkt in Sachen Spannung.
Der Sonntag ist mMn nach dann der Höhepunkt des Wochenendes, selbst wenn das Rennen mal weniger Spannung bieten sollten. Letztendlich ist der Sonntag der Tag, auf den man sich das ganze Wochenende freut und die Teams sukzessive hinarbeiten.
Das Format mit den Sprintrennen zerstört das etwas. Man möchte künstlich einen Höhepunkt an allen Tagen schaffen, ich persönlich finde es jedoch zu viel und nicht wirklich aufregend. Q1, Q2 und Q3 ist ein System, welches sich über die Jahre bewährt hat, der neue Modus entwertet dies, weil der schnellste Fahrer nicht mehr die Pole im Rennen bekommt. Also ist auch das FP1 entwertet, weil es aufgrund des Sprintrennens weniger wichtig ist, wer auf eine Runde schnell ist. Am Samstag kann man sich das FP2 aus dem selben Grund auch sparen. Die Sprintqualifikation am Samstag bietet nicht den selben Spannungsverlauf wie die normale Qualifikation, man sieht einen Start und ein paar Überholmanöver, wenn keine außergewöhnlichen Umstände eintreffen, werden die meisten Rennen wie gestern verlaufen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht generell gegen neues. Ich verstehe halt nicht, warum die Formel 1 glaubt, die Grundsätze eines Wochenendes kippen zu müssen. Der Fußball funktioniert seit Ewigkeiten gleich gut, ohne das man jemals an den Grundlagen des Sports etwas geändert hat. Und obwohl es genug langweilige Spiele gibt. Keine Ahnung, warum die F1 glaubt, dass jedes Wochenende ein Highlight sein muss. Wenn man an dem Format festhält wird sich für mich sicher eine Art der Übersättigung einstellen, obwohl ich alles an F1 im TV in normalen Fällen aufsauge. Ich wäre halt nicht weiterbereit (wie in den letzten 25 Jahren ), mein halbes Wochenende für ein solches Format zu opfern.