Formel 1 Saison 2022 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


Snipes

Bankspieler
Beiträge
2.749
Punkte
113
War das "Problem" an Hülkenberg nicht nur, dass er kein Fahrer für den WM-Titel ist und kein Ex-Weltmeister, und dahinter nur Leute genommen werden die massig Geld mitbringen und keins kosten ? Sprich, er hatte nicht genug Sponsorengeld im Koffer, that's it.

So war auch meine Wahrnehmung... WM Aspirant wirst du nur mit einem guten Auto. Das hatte er meiner Meinung nicht wirklich. Dafür hat er imo immer gut performt. Ich würde mal behaupten, dass er den Job von Perez ebenso gut hinbekommt.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.264
Punkte
113
Ich würde mal behaupten, dass er den Job von Perez ebenso gut hinbekommt.
Perez wird mir teilweise schlechter dargestellt als er ist.
Bevor er das Cockpit bei Red Bull bekam, wurde er zu den überdurchschnittlichen Fahrern eingeordnet, was auch nicht von ungefähr kam. Perez ist zwar kein sonderlich guter Qualifiyer, dafür aber im Rennen ziemlich stark, quasi fast das Gegenteil von Bottas.

Letzte Saison wurde er dann auch, vor allem in der entscheidenden Phase, als größere Hilfe als Bottas angesehen und so war es auch, Bottas war im Endeffekt Lost, während Perez seine Racing-Qualitäten unter Beweis gestellt hat, sogar mitentscheidend im letzten Rennen direkt im Duell gegen Hamilton.

Diese Saison steht Perez bisher auf Position #3 der Gesamtwertung, nur 5 Punkte hinter Leclerc. Er hatte zuletzt schwächere Phasen, sonst wäre er sogar die #2 nach Verstappen.

Hier haben wir wieder das übliche Problem. Der Fahrer neben Verstappen sieht einfach schlechter aus wie er ist, weil Verstappen überirrdisch ist. Guck dir Gasly an oder auch Albon jetzt, die Jungs können schon fahren, aber im direkten Vergleich mit Verstappen im gleichen Auto werden sie komplett in ihre Einzelteile zerlegt.
Perez ist da stabiler als die genannten Jungs. Narürlich ist auch er klar hinter Verstappen, aber wer wäre das nicht? Da brauche ich keine Hand um aufzulisten welche Fahrer das Zeug haben um im gleichen Auto nah an Verstappen zu sein, geschweige denn auf Augenhöhe.

Hülkenberg müsste erstmal das was Perez zeigt, liefern. Ich behaupte eher, dass Hülkenberg, der natürlich fahren kann, eher das Schicksal eines Gaslys oder Albons treffen würde. Hülkenberg ist zwar erfahrener wie die genannten zum Zeitpunkt ihres Cockpits bei Red Bull, aber Nico ist am Ende des Tages kein besonderer Fahrer, sonst hätte er in den letzten Jahren ein Cockpit gehabt.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.103
Punkte
113
Ich verstehe nicht wieso man ständig Hülkenberg in die Runde wirft? Den will seit Jahren keiner mehr fest in seinem Cockpit haben, da wird er mit knapp 35 Jahren nicht attraktiver.
Ocon und Albon sind 25 bzw. 26 Jahre alt, Alpine oder Williams holen sich lieber ein junges Prospect als 2. Fahrer und brauchen nicht Hülkenberg.
Hülkenberg genießt halt eine gewisse Popularität ... daher taucht sein Name immer gerne auf.
Ein Favorit auf das Cockpit ist er natürlich nicht.

Als er sein Cockpit verloren hat, also nach 2019, waren halt wenige Cockpits frei.

Der eigene Wunsch nicht bei einem Hinterbänkler-Team zu fahren und der Punkt, dass er wegen seines Gehaltes durch Ocon ersetzt wurde, während er gleichzeitig kein großes Sponsor-Paket mitbringt, führte dann auch dazu, dass Williams eher Latifi aufnahm ... als jemanden wie Hülkenberg wieder zurück zu holen.


Nach 2018 sah die Welt anders aus.
Ricciardo verließ Red Bull, doch dort setzte man mehr Hoffnungen in Gasly als in Sainz. Letzterer wurde wegen seines Abschneidens gegen Hülkenberg durch Ricciardo ersetzt ... und Red Bull wollte ihn nicht zurück.

Alonso hatte die Nase voll von McLaren und McLaren hatte keinen Bedarf mehr für Vandoorne. Norris ersetzte Vandoorne, doch für Hülkenberg war es sinniger bei Renault zu bleiben als z.B. bei McLaren anzuklopfen ... wo Sainz unterkam.


Nach 2020 war die Lage auch eine andere. Red Bull grübelte über einen Ersatz von Albon, der nicht mehr Einschlug als Gasly.
Horner sprach damals gar mit Vettel, der bei Ferrari gegen Leclerc alt aussah.
Sainz hatte - nachdem er gegen Hülkenberg den kürzeren zog und glatt froh sein konnte, dass Alonso zurücktrat - bei McLaren überzeugt und folgte somit Vettel bei Ferrari. Ricciardo zog weiter und nahm das Sainz-Cockpit bei McLaren ein. Alonso kam in die F1 zurück. Wenn man Alonso oder Hülkenberg bekommen kann ... dann nimmt man Alonso.

Aus Hülkenberg-Sicht war 2019 ausgerechnet das schlechteste Jahr, um vom Teamkollegen geschlagen und nach der Saison ersetzt zu werden. Tjoa ... Pech.
Unabhängig vom eventuellen Interesse an Hülkenberg bliebe genauso fraglich, wie groß sein eigenes Interesse an einem Cockpit ist.

Auf einen Umzug und ein Vollzeit-Engagement in der IndyCar-Series hatte er keine Lust. Denkbar, dass er lieber Familienvater als Stammcockpit-Fahrer bleibt.



Wie dem auch sei, als Favorit auf das Alpine-Cockpit sehe ich derzeit Ricciardo.

Seit 2010 ist er zwar der Pilot mit dem viertgeringsten Anteil an den Konstrukteurs-Punkten seines Teams ... dennoch, bei Alpine/Renault lief es ja deutlich besser für ihn ... warum auch immer.

i01w26aj1rf91.png


Alpine hat außer Piastri keine Junioren, die sich (aktuell) aufdrängen. Sollen sie de Vries (Mercedes) oder Sargeant (Williams) oder Pourchaire (Sauber) für sich fahren lassen? Vielleicht eher ungern. Mit Drugovich würde ich bei Alpine auch nicht rechnen.*
Unmöglich ist es nicht, schließlich ließ Renault selbst ja Kontakte von Piastri zu McLaren zu, um ihn mehr Möglichkeiten in Test-Sessions oder Freitagstrainings zu geben. Da hatte man gewiss nicht befürchtet, dass Piastri "untreu" wird.


Das FIA contract recognition board hat entschieden, dass Piastri einen gültigen Vertrag mit McLaren hat.
Piastri hat wohl einen Vertrag mit Alpine für 2022 und es gibt eine Option für 2023 ... aber diese wurde nicht rechtzeitig gezogen.

Alpine wollte gerne mit Alonso für ein Jahr verlängern (+ eine Option auf ein weiteres Jahr) und Piastri bei Williams "lernen" lassen. So dass man auch schauen kann, ob bei Alonso irgendwann das Alter einen negativen Effekt zeigt (bislang hab ich nicht den Eindruck).

Doch Vettels Rücktritt sorgte für ein freies Cockpit bei Aston Martin, wo Alonso bekam was er wollte ... einen mehrjährigen Vertrag. Plötzlich hat man bei Alpine Alonso nicht mehr und Piastri hat sich schon woanders umgesehen, weil er nicht mit einem Williams-Cockpit vertröstet werden wollte.


Die Cockpits in Enstone sind mal mehr, mal weniger begehrt. Perez wollte es damals nicht, Hülkenberg griff zu.
Man wollte damals mit Sainz weitermachen, doch Red Bull stimmte der Verlängerung der Leihe noch nicht zu, weil Ricciardo noch nicht verlängert hatte. Man holte Ricciardo ... und Red Bull wollte Sainz auch nicht haben.

Jetzt sitzt der einst ungefragte Sainz im Ferrari, während Alonso und Piastri andere Cockpits jenem bei Alpine vorziehen.
Alpine kann zufrieden sein, wenn man noch einen Fahrer unter bekommt, der mittlerweile mehr oder weniger als abgehalftert gilt.

Schon ein wenig kurios.


Ich bin mir garnicht sicher, wie die Situation verlaufen wäre, wenn Vettel nicht zurück getreten wäre.
Piastri hat den Vorvertrag mit McLaren wohl schon vor längerem unterzeichnet (noch vor Vettels Rücktritt). Alonso wäre dann wohl bei Alpine geblieben. Ricciardo würde sich dann an sein McLaren-Cockpit klammern, während man nun eine gute Chance hat, ihn auszubezahlen, so dass er zurück nach Enstone geht.
Säße Piastri dann im McLaren oder im Williams? Fraglich, fraglich....



*Drugovich führt zwar die F2 an und man kennt ihn vielleicht ein Stück weit, weil er Teamkollege von Zhou war (damals noch Alpine-Junior). Allerdings fährt er schon seine dritte Saison. Wenige Top-Talente brauchen "so lange" für ihren Durchbruch. Deswegen wird z.B. Jehan Daruvala nie einen Alpha Tauri fahren. Drugovich bringt allerdings Geld mit und könnte dadurch eine Option für Williams werden ... wenn man dort eher auf Geld als auf Sargeant setzen will.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.793
Punkte
113
Wäre Schumacher dann nicht eine Option für Alpine, bevor man Klimmzüge machen muss ? Oder hält man ihn tatsächlich schon für zu schlecht für so ein Auto ?
 

K-Dot

Zauberfuß
Beiträge
4.536
Punkte
113
Ich denke Mick wird hoffen, irgendwann als Ferrari-Nachwuchsfahrer dort ein Cockpit zu ergattern - und ein siegfähiges Auto zu haben. Aktuell ist er (leider) selber nicht gut genug, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass er jetzt schon zu Alpine gehen wird.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.793
Punkte
113
Ferrari müsste natürlich zustimmen. Aber denen wird es auch lieber sein, MSC hat bei Alpine die Chance sich als Rennfahrer im Rennen kontinuierlich weiterzuentwickeln, als plötzlich reiner Testfahrer zu werden. Letzteres halte ich für das Ende seiner Karriere als möglicher zukünftiger Top-Fahrer.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.103
Punkte
113
Schumacher hat noch keinen Vertrag für 2023 und für ihn wäre ein Alpine-Cockpit sicherlich reizvoll. Keine Ahnung, inwiefern er bei der Cockpit-Wahl eine Verpflichtung gegenüber Ferrari hat.
Manche deutsche Medien wollten Schumacher schon gerne im Aston Martin sehen ... quasi als Nachfolger des ihm mehr oder weniger nahe stehenden Vettel.

Letztlich tut sich Schumacher aber neben Magnussen zu schwer, als dass sich andere Cockpits als Haas für ihn für 2023 ergeben, denke ich.


Wenn ich nicht außer Acht lassen würde wäre übrigens Pierre Gasly. Jener hatte ja - angeblich - schonmal mit einem Wechsel zu Alpine geliebäugelt, hat allerdings bei Alpha Tauri einen Vertrag bis Ende 2023. Fraglich, wie dicht der ist, oder ob es nur eine Option ist, oder ob er sich rauskaufen könnte etc.

Käme für Red Bull allerdings etwas ungünstig. Man hat Piloten, welche eine Superlizenz erwerben könnten (genügend Punkte) und in der F3 vorne mitfuhren oder- fahren .... aber keiner der um den F2-Titel fährt.
Hauger und Lawson müssten genug Punkte haben. Hadjar vielleicht am Ende der Saison. Bei Daruvala bin ich mir unsicher. Jüri Vips hat sich quasi selbst aus der Gleichung genommen.


Naja ... ich denke Red Bull wird an der Gasly-Tsunoda-Paarung nichts ändern wollen.

Interessant bleibt die silly season auf jeden Fall.
Zumal Toto Wolff Formel-E-Weltmeister Nyck de Vries in die Formel 1 holen will.
Pourchaire und Drugovich könnten sich mit einem F2-Titel empfehlen. Theoretisch auch noch andere (z.B. Sargeant).
Zhou hat eine Saison mit Schwankungen (etwas Pech ist dabei). Er ist nur ein Rookie ... aber Bottas ist weitaus schneller im Qualifying (Bottas' Stärke). Er hat noch kein Cockpit für 2023 ... aber bringt dick Geld mit.
Schumacher hat noch kein Cockpit und sieht neben Magnussen nicht so gut aus wie neben Mazepin.
 

thedoctor46

Bankspieler
Beiträge
16.116
Punkte
113
Das war Ericssons Tipp nach Alonso-Bekanntgabe. Piastri stimmte schon mal, beim Rest glaube ich teilweise eher weniger dran.


Würde mir echt wünschen, dass Sargeant den Platz bei Williams bekommt. Für mich das beste Talent unterhalb der Formel 1. War in der Formel 3 für mich im direkten Duell mit Piastri der leicht schnellere, am Ende durch Pech im letzten Rennen den Titel nicht geholt. Letztes Jahr ohne Geld kein Formel 2-Cockpit bekommen, musste dann im Gurkenteam Charouz Formel 3 fahren und löste das überragend. 4 Podestplätze inklusive einem Sieg, Platz 7 in der Meisterschaft.

Diese Saison in der Formel 2 läuft nach leichten Startschwierigkeiten auch gut. 2 Poles, 2 Siege im Hauptrennen, Teamkollege Lawson im Griff der auch kein Schlechter ist. In den letzten Rennen leider etwas Pech.

Seine Nationalität sollte für Williams doch hoffentlich die fehlenden Sponsoreneinnahmen kompensieren können. Noch glaube ich da aber leider nicht dran.
 

Sam Hawkens

Nachwuchsspieler
Beiträge
207
Punkte
63
Hat jemand schon mal Erfahrungen gemacht mit Tickets umpersonalisieren? Konkret betrifft es den Spa-GP. Der Kundenservice ist da unter aller Kanone. Aktuell stehen Namen von Leuten auf den Tickets, die aber nicht hingehen werden.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.103
Punkte
113

Der hübscheste Kommentar den ich dazu gelesen habe:

  1. Denial: Announcement for next year
  2. Anger: We're legally correct!
  3. Bargaining: The door is still open.
  4. Acceptance: I expected more loyalty...

Mal schauen, was danach kommt.
Piastris Schachzug ist schon verständlich. Gewiss, Renault/Alpine hat ihn lange gefördert und er hat jener Truppe so manch Erfahrungen im F1-Umfeld sowie Testfahrten zu verdanken.
Dennoch, er hat 2020 den Meistertitel in der F3 geholt und 2021 souverän in seiner Rookie-Saison den Meistertitel in der F2 folgen lassen. Da muss er ja quasi sich selbst mehr oder weniger auf einer Stufe mit Russell und Leclerc sehen, welche ähnliches schafften.

Während Piastri in der F2 Erfolge einfährt, bekommt Ocon im Sommer 2021 eine Vertragsverlängerung um 3 Jahre ... mehr als so manch andere Fahrer seines Kalibers.
Piastris Hoffnungen mussten also darauf liegen, dass Alonso nicht dauerhaft bleiben wird. Zunächst hatte dieser ja auch einen etwas holprigen Start in die 2021-Saison und war der Ansicht, dass er nicht das ganze Potential des Boliden abrufen kann ... bzw. auch noch nicht das ganze Potential von ihm selbst.
Später hatte er ja dann Ocon zumeist im Griff. Nicht gerade - aus Piastri - die Vorzeichen dafür, dass Alonso in naher Zukunft gehen würde, sondern eher dafür, dass Alonso seinen Vertrag 2022 wahr nimmt ... und eventuell noch länger bleibt.

Ergo, Piastri holt höchste Nachwuchsklassen-Ehren, doch Alpine kann ihm 2022 kein Cockpit geben und hat für 2023 auch keines garantiert, weil man bei keinem anderen Team einen Fuß in der Tür hat, wie es z.B. Ferrari bei Sauber und Haas hat.

Während Red Bull es schafft Albon zu "reaktivieren" und zu Williams zu schicken, darf er von draußen zu gucken.

Für 2023 hat Piastri auch eher maue Aussichten. Die Cockpits sind nicht gerade zahlreich vorhanden. Vettel und Alonso haben auslaufende Verträge, aber ihre Teams haben durchblicken lassen, dass sie gerne mit den Veteranen weiter machen würden. Alpine schaut, dass man Piastri bei Williams parken kann (halbweg attraktiver Platz) ... doch dort gewinnt das Rennen um das Cockpit vielleicht der meistbietende und Toto Wolff will das Cockpit für de Vries haben.

Piastri will 2023 gewiss nicht erneut ein Jahr auf der Bank sitzen. Also schaut er über den Tellerrand. Ricciardo sitzt nicht (mehr) fest im Sattel und die Optionen aus dem IndyCar-Lager sind vielleicht eher etwas für 2024. Jetzt wäre da vielleicht eine Chance ein Cockpit zu bekommen. So zumindest die Sicht für Piastri vor dem Rücktritt von Vettel.
Vor der Entscheidung von Alonso den gewünschten Zweijahres-Vertrag anzunehmen, anstatt den Einjahres-Vertrag den Alpine ihm anbot.


Loyalität und Anständigkeit ist ja gut und schön ... aber Piastri muss halt auch mal schauen, wie es in seiner Karriere weitergeht. Sonst läuft es wie bei Valsecchi. F2-Titel holen, Serie verlassen müssen, 1 Jahr Test- und Ersatzfahrer ... danach vergessen.
Als Piastri und sein Management sich umgeschaut haben, da war keinerlei Gewissheit, dass Alonso 2023 bei einem anderen Team fahren werde.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.264
Punkte
113
Sehe das auch so und Szafnauer braucht nicht rumflennen und diese Dinge über Menschlichkeit usw. rausposaunen.
Ich kann ja verstehen, dass es für sie jetzt ärgerlich ist, aber er muss doch Piastri verstehen. Es war eine Farce, dass der Junge in dieser Saison kein Cockpit bekommen hat, mit diesen Ausnahmeerfolgen was ihn auf die Stufe mit Leclerc und Russell stellt.

Alpine hat einfach kein Team wo sie Prospects parken können und wenn es so läuft wie jetzt bei Piastri, dann darf man sich einfach nicht beschweren wenn es so kommt wie es kommt.

Das ist mir zu krass die Ego-Sicht von Szafnauer und seine Aussagen über Piastri sind mir deutlich zu drüber. Ganz ehrlich, der Junge muss gucken wo er bleibt, ich hätte exakt das gleiche gemacht, er muss innerlich gekocht haben als er kein Cockpit für diese Saison bekommen hat, da musst du froh sein, dass der nicht alles zerlegt. Wenn sie ihn zumindest frühzeitig für nächste Saison was hätten garantieren können, wäre das noch anders gelaufen, aber durch Zufall vor kurzem aufgrund des Wechsels von Alonso kommen sie dann, verständlich, dass der Junge nicht auf diese Zufalls-Situation gewartet hat, Gefahr zu groß, dass er bis zum Sankt Nimmerleinstag wartet.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.103
Punkte
113
Angeblich soll Ricciardo 21 Millionen US-Dollar dafür verlangen, dass er nächstes Jahr nicht im McLaren fährt.

Sollte er woanders ein Cockpit finden, so würde sein dortiges Gehalt auf jene Summe angerechnet werden.

Räikkönen ließ sich ja damals ordentlich dafür entlohnen, dass er sein Ferrari-Cockpit für Alonso hergab. Allerdings hatte er dann zwei Jahre auf potentielle F1-Cockpits zu verzichten, damit er den ausgezahlten Betrag behalten darf.

Ergo ist vieles möglich.
Es könnte sein, dass Piastri weder bei McLaren noch bei Alpine fährt, weil sein Engagement McLaren zu teuer käme und weil er Alpine vergrault hat.
Es könnte sein, dass Ricciardo weder bei McLaren noch bei Alpine fährt, weil er sich dicke fürs Zuschauen bezahlen lässt.

Sehr wahrscheinlich wird man einen von beiden bei McLaren sehen.
Womöglich wird man keinen von beiden bei Alpine sehen.

 

Nimea

Nachwuchsspieler
Beiträge
354
Punkte
63
Ich bin mir sicher, dass Piastri nächstes Jahr im Mclaren sitzt. Mclaren hat jetzt die Chance, ihn für Jahre an sich zubinden. Man darf ihn jetzt nicht vergraulen. Das wird man jetzt einfach durchziehen müssen.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.103
Punkte
113
Eigentlich wäre es ja irgendwie lustig, wenn McLaren nun ordentlich Geld für Piastri ausgibt (z.B. um Ricciardo auszubezahlen ... oder ggf. noch für ein zivilgerichtliches Schiedsverfahren mit Alpine oder so) und dieser schlägt dann bei McLaren ähnlich ein wie Michael Andretti ... oder Heikki Kovalainen ... oder Kevin Magnussen ... oder Stoffell Vandoorne ... oder Sergio Perez ... oder die 1995-Saison von Mansell ... oder eben auch Daniel Ricciardo.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Nur falls es jemand noch nicht mitbekommen hat, in der Sommerpause wurde jetzt endlich das 2026-Engine-Reglement verabschiedet:

Hier noch ein paar Details in Deutsch:
 

Nimea

Nachwuchsspieler
Beiträge
354
Punkte
63
Sehr interessantes Video und beschreibt die Bedenken vieler Fans, wobei hier natürlich nicht flex Aero vorhanden ist. Dennoch besorgniserregend, sollten die Batterien und Energierückgewinnung nicht ansteigen.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.103
Punkte
113
Ricciardo selbst dazu:



Ich weiß nicht, ob er die volle Summe seiner geforderten 21 Millionen Dollar Abfindung dafür bekommt, dass er nächstes Jahr nicht für McLaren fährt, oder ob man sich auf eine kleinere Summe geeinigt hat.

Jedenfalls ist der Deal für ihn eigentlich nicht schlecht, denn viel hätte ihm ein drittes Jahr bei McLaren (wo er einfach mit der Charakteristik der Boliden nicht so klar kommt, wie bei anderen Teams vorher) auch nicht gebracht.
2022 ist übrigens (bislang) die Saison in Ricciardos Karriere, bei welcher sein durchschnittlicher Zeitabstand zum Teamkollegen im Qualifying am größten ist.

1661377621967.png

Ungleich Räikkönen damals nach seiner Abfindung von Ferrari steht es Ricciardo frei 2023 für ein anderes Team zu fahren.

Es wird gemunkelt, dass Haas und Williams Interesse hätten ... Alpine wäre auch zu nennen, wenn man dort einsieht, dass man Piastri nicht ins Cockpit bekommt.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.103
Punkte
113
Alpine wäre auch zu nennen, wenn man dort einsieht, dass man Piastri nicht ins Cockpit bekommt
Für das Alpine-Team soll wohl auch Schumacher in Frage kommen. Zumindest setzt sich wohl Ocon für seinen Kumpel ein.
Für Schumacher wäre das ein guter Deal .... Für Alpine ... fraglich.

Zumal die Freigabe seitens Ferrari nötig wäre.
 
Oben