Formelsport - IndyCar, Formel E usw.


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Piastri mit ner kleinen Vorentscheidung um den Titel mit dem Sieg heute, 5. Hauptrennen auf dem Podium, 3x Pole. Und nächstes Jahr dann mutmaßlich irgendwo Tourenwagen ... Wäre interessant, ob er sich vlcht Richtung Indycar was vorstellen kann ?
 

Domen4Fan

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Appropo Indy Car, Alex Paolu hat sich den Titel soeben soverän geholt, hochverdient (y)
Überragendes Renenn von Colton Herta der von 14 auf 1 nach vorne gestürmt ist! Newgarden hatte durch seine Pole noch mal aufmerksam gemacht,und P2 geholt, für den Titel hätte aber noch vieeeel mehr passieren müssen. Dixion auf P3.

Ganz schlecht lief es für OWard, der bereits in der ersten Runde abgeräumt wurde und später aufgeben musste...
 

unicum

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am Fuße des Wendelsteins
Die Formel E hat neue Rekorde bei den TV-Einschaltquoten geschrieben: Die Saison 2021 war mit 316 Millionen Zuschauern und einem Wachstum von 32 Prozent für die elektrische Formelserie äußerst erfolgreich. Durch die Rückkehr des London-E-Prix ist die Zuschauerschaft in Großbritannien um ganze 156 Prozent gewachsen, in Deutschland beträgt das gesteigerte Interesse sogar 338 Prozent.

 

desl

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So, nun mal was zum letzten Rennwochenende der F3-Saison in Sotschi.


1. Sprintrennen Russland

Aufgrund des als sehr regnerisch vorhergesagten Wetters für den Samstag-Vormittag wurde das erste Sprintrennen auf den Freitag vorgezogen. Die Fahrer hatten es so zwar mit einer tiefstehenden Sonne zu tun ... aber wenigstens nicht mit strömendem Regen.

Martins startete vor Sargeant und Crawford.
Durch das eher durchwachsene Qualifying war Hauger gar auf Startplatz 4.
Die schnellste Zeit im Qualifying brachte Doohan zwar die Pole im Hauptrennen, aber im ersten Sprintrennen nur den 12ten Startplatz. Was gewiss nützlich sein kann für ein zweites Sprintrennen...

Sargeant gewann den Start gegen Martins und legte dann schnell ein paar Meter zwischen sich und seinen Verfolger.
Hauger konnte den vierten Rang halten.
Doohan hingegen fiel bis auf Platz 17 zurück.

Hauger wollte sich auf dem 4ten Rang nicht ausruhen und schnappte sich Crawford nach ein paar Runden. Caio Collet folgte ihm etwas später.

Zur Mitte des Rennens hate Hauger dann Martins so oft unter Druck gesetzt, dass dieser die erste Kurve nicht ideal nahm und Hauger sich so beim Rausbeschleunigen in die Innenbahn der langgezogenen Linkskurve setzen konnte, um sich den zweiten Platz zu holen.

Obgleich man auf dem Kurs durchaus überholen kann, passierte abgesehen vom kapitalen Motorschaden bei van der Helme nicht mehr soooo viel spektakuläres.

Sargeant gewann vor Hauger, der am Ende nochmal recht nahe ran kam.
Martins holte sich den dritten Platz vor Novalak, der im Rennen einige Plätze gutgemacht hatte.
Auch Iwasa hatte viele Plätze gewonnen und hätte einen guten Startplatz im zweiten Sprintrennen gehabt ... aber naja ... belohnt wurde das nicht so recht.

Doohan kam nur auf Platz 15. Er kam an seinem Teamkollegen Daid Schumacher nicht vorbei.
Das bedeutete dann auch, dass Dennis Hauger damit den Titel in der F3-Meisterschaft gewonnen hatte.


2. Sprintrennen Russland

Das Wetter am Samstag wollte sich nicht zeitig genug bessern. Das zweite F3-Rennen fiel aus.


Hauptrennen Russland

Im Hauptrennen startete Doohan vor Novalak, dahinter Hoggard und Vesti.

Hinter Doohan ging es noch eng zu in der Meisterschaft und bei den Teams war der Titel noch nicht entschieden.

Die beiden Trident an der Spitze hatten einen guten Start und gönnten sich gegenseitig genug Raum. Weiter hinten im Feld kam es zu kleineren Berührungen. Smolyar hatte dabei eine kleine Flugeinlage, konnte jedoch weiter fahren. Collet, der ebenfalls verwickelt war, musste seinen Boliden abstellen.

Es taten sich mehrere Positionskämpfe auf. Martins lieferte sich einen Dreikampf mit Crawford und Rasmussen, der zur Abwechselung mal in den Top10 zu finden war. Im Vorjahr war Rasmussen mit Prema in der FREC noch wesentlich erfolgreicher als in seiner durchwachsenen F3-Debütsaison.

Hauger versuchte an Correa vorbei zu gehen. Doch der wehrte sich mächtig, so dass Sargeant aufschließen und an Hauger vorbei schlüpfen konnte.

Am Ende der langen Geraden nutzte Sargeant den Windschatten und ging auch an Correa vorbei. Hauger versuchte ebenfalls vom Windschatten zu profitieren, bremste jedoch zu spät in die Kurve hinein, so dass Correa ihn wieder ausbeschleunigen konnte. Zudem zog auch Crawford mit mehr Schwung an Hauger vorbei.

In der Runde darauf duellierten sich Crawford und Correa und Hauger steckte dahinter etwas fest ... so dass Martins ihm nahe kam und an Hauger vorbei ging.
Dahinter probierte Leclerc ein überraschendes Manöver gegen Rasmussen, was jedoch misslang ... so dass er widerum von Smolyar kassiert wurde.
Doch Leclerc schlug zurück und kassierte Smolyar wieder, der kurz darauf auch hinter Iwasa zurück fiel.

Vorne ging Vesti vor auf den dritten Podiums-Rang, nachdem er beim Start noch zwei Plätze verloren hatte.

Martins, der noch auf einige Punkte für die Meisterschaft hoffte, und Hauger duellierten sich weiter. Correa verlor etwas an Schwung, als Crawford an ihm vorbei ging ... prompt hatte er Martins im Nacken.
Doch Martins misslang der Versuch an Correa vorbei zu gehen. Hauger und Rasmussen schlüpften durch.
Jene beiden fuhren eine Weile nebenher ... bis es dann bei der nächsten Kurve zu eng wurde und Hauger zu weit rein zog. Hauger und Rasmussen berührten sich. Hauger drehte sich dabei und Rasmussen fiel auch mehrere Plätze zurück (weil ihm Hauger quasi im Weg stand), weit aus den erhofften ersten Punkten raus.
Martins wich beiden aus und sortierte sich in dem Getümmel hinter Leclerc und Iwasa ein.
Leclerc konnte etwas später dann Correa kassieren.

Auch die beiden Trident vorne intensivierten ihren Zweikampf, nachdem sie schon mehrere Runden nahe hintereinander fuhren.

Novalak versuchte Doohan Ende der langen Geraden zu schnappen, doch der bremste spät, so dass Novalak den "Notausgang" nehmen musste, währen Doohan über die Curbs räuberte und viel Zeit verlor.
Trident wünschte sich, dass die beiden ihren Zweikampf beenden, damit man die Team-Meisterschaft sichert.
Später kam auch erst der Vorschlag und später dann die Bitte bzw. Aufforderung an Doohan, er möge Novalak vorbei lassen, damit der Zweikampf nicht zu sehr Zeit kostet, während Vesti langsam aber sicher den beiden näher kam.

Hauger - nach dem Dreher weit außerhalb der Punkte liegend, kam in die Box, um sich neue Reifen zu holen. Leclerc und insbesondere Caldwell waren nicht auf dem Weg groß Punkte zu holen, aber so wollte man wohl versuchen den Trident-Piloten wenigstens noch die schnellste Rennrunde (die ja auch Punkte gibt) abzunehmen.

Martins war weiter in Zweikämpfe verwickelt. Correa hatte Iwasa überholt, doch der schnappte sich den Platz mit DRS zurück. Correa war dabei etwas tief in die Bremszone geraten, so dass Martins durchhuschte und mit besserer Beschleunigung aus der Kurve sich auch neben Iwasa setzte und vorbei ging. Viel Aktion in diesem Rennen.

Nach einem Verbremser von Vesti hatten die Trident-Piloten wieder etwas mehr Luft. In Runde 17 startete Novalak schließlich seinen DRS-Angriff ... doch verpasste den Bremspunkt etwas. Doohan kam besser aus der Kurve und setzte sich in der langen Linkskurve neben seinen Teamkollen, um wieder in Führung zu gehen.
Am Trident-Kommandostand wurde man mächtig nervös. Vesti war wieder dran.

Quasi unbemerkt war Sargeant an Hoggart vorbei gegangen.

Novalak gingen so langsam die Reifen aus. Er schaffte es nicht mehr sich im DRS-Bereich von Doohan zu halten und verlor den zweiten Platz an Vesti.
Er versuchte zwar nochmal zurückzuschlagen, doch konnte keinen Angriff mehr setzen.

Doohan gewann damit vor Vesti und Novalak.

Am Ende reichten die Punkte und Trident gewann zum ersten Mal - nach vielen Jahren in AutoGP, GP2/Formel2 und GP3/Formel3 eine Team-Meisterschaft.


Die Top20 der 35 Fahrer am Ende:


Am Ende schrumpfte der Abstand von Hauger nochmal etwas, aber abgesehen von dem durchwachsenen Spa-Wochenende war Hauger immer vorne dabei und hat den Titel verdient gewonnen.
2020 liefs für Hauger (der Siege von der Formel 4 gewohnt war) nicht so dolle. Der Wechsel zu Prema hat sich für ihn sehr gelohnt. Noch vor dem Hauptrennen wurde bekannt gegeben, dass er nächste Saison in der Formel 2 fahren wird.

Auch Doohan, der letztes Jahr keine Punkte erzielen konnte, wird über diese Saison recht glücklich sein. Auch er ist nächstes Jahr wohl in der F2 zu sehen.

Novalak mühte sich 2020 auch. Dritter Platz kommt gut, auch wenn er nicht einen Sieg erzielen konnte.

Mercedes-Junior Vesti hatte vermutlich mehr erwartet. Nach der starken Debüt-Saison letztes Jahr galt er als Mitfavorit ... aber es ist halt was anderes, wenn man bei Prema fährt.

Martins wurde bester Rookie. Abgesehen vom Red-Bull-Ring und dem Hungaroring sammelte er immer wieder fleißig Punkte.

Smolyar war zuweilen eher ein Spezialist dafür, aus guten Sprintrennen-Startplätzen Punkte zu machen.

Logan Sargeant holte die Punkte für Charouz größtenteils im Alleingang. Ist schon ein leichtes Trauerspiel, dass er - obgleich einer der schnellsten letzets Jahr und mit etwas Pech im Titelkampf - nicht die Finanzen oder Unterstützung für ein F2-Cockpit aufbringen konnte. Stattdessen findet er nur einen Platz bei einem der erfolglosesten Teams der letzten Jahre.

Caldwell hatte nen ordentlichen Start in die Saison, konnte aber weder letztes Jahr bei Trident, noch dieses Jahr bei Prema soviel aus den Boliden rausholen, wie seine Teamkollegen.

Caio Collet hatte zwar ähnliche Karrierestationen wie Martins, lag aber öfters mal hinter seinem Teamkollegen. Dennoch eine ordentliche Saison für einen Rookie.

Arthur Leclerc kann schnell sein ... aber oft sind seine Qualifyings nicht gerade Spitze. In Zweikämpfen ist er teils etwas aggresiv was ihm manchmal mehr Punkte gekostet hat, als es ihm einbrachte.

David Schumacher hatte gute Momente. Tatsächlich habe ich eine Grafik gelesen, bei der er beim durchschnittlichen Abstand zum Abstand zur Pole-Zeit unter den Top6 liegt. Die Schumachers gestanden später ein, dass das Jahr bei Charouz quasi verloren war. Alles was er letztes Jahr gelernt habe, wäre quasi Murks gewesen. Bei Trident habe er alles neu gelernt, die Set-Ups waren viel besser, bei Charouz waren die Boliden letzte Saison wohl zumeist total schlecht abgestimmt.

Mit Crawford und Iwasa hat Red Bull noch zwei ordenliche Talente im Kader. Hauger und Doohan werden von RB unterstützt, sind aber nicht Teil des RB Junior Teams.
Die beiden scheinen recht flott zu sein ... aber das konnten sie eher in den Rennen als im Qualifying zeigen.
Mäßige Startplätze sorgten zwar oft dafür, dass Iwasa mit die meisten Plätze in den Rennen gut machte ... aber auch dafür, dass z.B. Crawford hier und da mal in Kollisionen verwickelt war.


Die Team-Wertung:


Den größten Sprung nach oben hat Charouz gemacht. Es ist das erste Mal, dass man in Formel 2 oder 3 in den Top5 landete.
Auch für MP Motorsport lief es gut, holten Martins und Collet doch mehr als doppelt so viele Punkte, wie MP im Vorjahr hatte.

Besser lief es letztes Jahr für Hitech (wo Liam Lawson den Großteil der Punkte holte) und für HWA, wo Jack Hughes die meisten Punkte machte.
 
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desl

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Am kommenden Montag wird Nico Hülkenberg einen Test bei den IndyCars fahren. Er pilotiert im Barber Motorsports Park einen Chevrolet von Arrow McLaren SP.

Dabei wird es für Hülkenberg wohl mehr darum gehen, auszuloten, ob die IndyCar Series überhaupt etwas für ihn ist und ob er sich dann evntl. für ein Cockpit empfehlen kann.
Vielleicht für die Rundkurs-Rennen im Cockpit von Ed Carpenter, welcher selbst nur die Ovale fährt. Bislang füllt Conor Daly diese Rolle aus ... mit überschaubarem Erfolg.

Arrow McLaren SP plant zwar über kurz oder lang mal 3 Boliden einzusetzen ... aber bis dahin wird es wohl noch etwas dauern.

Ebenfalls in Barber testet Logan Sargeant mit A.J. Foyt.
Wäre für Sargaent ne brauchbare Möglichkeit in seiner Motorsport-Karriere voran zu kommen, weil die Finanzen einfach nicht ausreichen, um sich weiterhin eine Formel-Karriere in Europa (Formel 3/Formel 2) leisten zu können.
 

desl

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Achja, Pato O'Ward beim Seat-Fitting in Woking:

7kh1ay83bfu71.jpg



ok ... hier die richtigen Bilder



O'Ward fährt, glaube ich, den Young Drivers Test für McLaren in Abu Dabhi
 

desl

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Ebenfalls in Barber testet Logan Sargeant mit A.J. Foyt.
Wäre für Sargaent ne brauchbare Möglichkeit in seiner Motorsport-Karriere voran zu kommen, weil die Finanzen einfach nicht ausreichen, um sich weiterhin eine Formel-Karriere in Europa (Formel 3/Formel 2) leisten zu können.
Sargeant wird nun wohl doch nicht für AJ Foyt testen. Ihm hat sich nun wohl die Möglichkeit aufgetan in der Formel 2 unterzukommen, nachdem sich Gespräche intensiviert haben, dass er in dem Williams Nachwuchs-Laser aufgenommen werden könnte.


 
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thedoctor46

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Sargeant wird nun wohl doch nicht für AJ Foyt testen. Ihm hat sich nun wohl die Möglichkeit aufgetan in der Formel 2 unterzukommen, nachdem sich Gespräche intensiviert haben, dass er in dem Williams Nachwuchs-Laser aufgenommen werden könnte.

Wäre aber auch mehr als verdient für Sargeant. Der wäre für mich letzte Saison schon der "verdientere" Champion gewesen. Hatte nur etwas Pech gegenüber Piastri.

Ob er mit dem letztjährigen Titel statt Piastri jetzt im Formel 2-Prema sitzen würde, keine Ahnung, aber das ist schon bitter gelaufen für ihn.

Und was er diese Saison mit der Charouz-Gurke angestellt hat, war beeindruckend.

Hoffe es ist eines der besseren Formel 2-Teams.
 

desl

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Jamie Chadwick hat ihren Titel in der W Series verteidigt.

Nachdem die Meisterschaftsführende Powell am Freitag technische Probleme hatte, kam sie beim Qualifying nicht über einen 10ten Platz hinaus.
Chadwick startete von Startplatz 2 und übernahm in der ersten Kurve die Führung.
Chadwick gewann das erste Rennen, während Powell noch in der letzten Runde den Sprung aufs Treppchen schaffte.

Beim zweiten Rennen startete Chadwick von der Pole Position und Powell von Rang 9 (keine Ahnung, wie die Startaufstellung zusammen gesetzt wurde --- EDIT: basierte wohl auf der zweitbesten Quali-Zeit ... ulkiger Modus). Chadwick fuhr einen Start-Ziel-Sieg ein und sicherte sich damit den erneuten Titelgewinn.
Powell kam nurnoch vor bis auf Rang 6.

Die Top10 der Meisterschaft am Ende:

Championship standings
1
Chadwick 159
2 Powell 132
3 Kimilainen 108
4 Marti 61 (bester Rookie)
5 Moore 58
6 Wohlwend 42
7 Pulling 40
8 Visser 38
9 Irina Sidorkova 34
10 B Garcia 28


Die Top8 sind automatisch qualifiziert auch in der nächsten Saison teilnehmen zu dürfen ... also auch Visser (Vizemeisterin 2019), die erst auf dem COTA noch hinreichend Punkte sammelte, und Pole-Setterin Pulling, die nur einen Teil der Saison mitgefahren war.
 
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desl

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Ob er mit dem letztjährigen Titel statt Piastri jetzt im Formel 2-Prema sitzen würde, keine Ahnung, aber das ist schon bitter gelaufen für ihn.

Wahrscheinlich nicht. Ich denke mal die Prema-Cockpits sind recht begehrt und quasi auch zeitnah vergeben.
Als Sargeant noch im Titelkampf war, da hatte er noch keine Unterstützung durch ein F1-Team oder durch Sponsoren etc.
Er hätte wohl auch mit dem Titel nicht rechtzeitig genug derartiges auftreiben können, um noch ein Prema-Cockpit zu ergattern.

Vielleicht hätte es für ein F2-Cockpit noch gereicht ... aber das kommt nun halt etwas verzögert.
Hoffe es ist eines der besseren Formel 2-Teams.

Vielleicht kriegt er ja das Cockpit von Dan Ticktum bei Carlin.
 

desl

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Mit dem heutigen Saisonfinale hat sich Cameron Das den Titel in der Euroformula Open 2021 gesichert.

Das wurde einst - 2016 - der erste Champion der damals gegründeten Formel 4 der USA ... noch vor Kyle Kirkwood, der in den Folgejahren die ganzen Nachwuchsserien beim "Road to Indy"-Programm dominierte.

Für Das war es die mittlerweile 5te Saison in der Euroformula Open. Letztes Jahr versuchte er in der FIA Formel 3 Fuß zu fassen ... mit relativ wenig Erfolg.

Den Vizetitel holte der aus der britischen Formel 3 kommende Louis Foster.
Dritter in der Meisterschaft wurde Jak Crawford, der allerdings an mehreren Rennen wegen Termin-Kollisionen nicht teilnehmen konnte (der RedBull-Junior fuhr ja auch in der FIA Formel 3).

Wären nur die Rennen in der Wertung gewesen, an denen Crawford teilgenommen hat, dann hätte dieser die Meisterschaft geholt.
Ulkig: Obwohl er in der Gesamtwertung fast 50% mehr Punkte hat als Casper Stevenson, landet dieser in der Rookie-Wertung vor Crawford.

Grund ist, dass der Top-Platzierte Rookie in einem Rennen 10 Punkte holte und der am zweitbesten platzierte Rookie für jene Wertung 8 Punkte. Das konnte dann auch mal heißen, dass Crawford ein Rennen gewann und 10 Punkte bekam ... und Stevenson 8 Punkte (zweitbester Rookie), obgleich er als 8ter ins Ziel kam).


Den ersten und zweiten Platz in der Teamwertung holte die Motopark-Truppe aus Oschersleben ... einmal unter eigenen Namen und unter dem des japanischen Partners.
Eine große Überraschung ist dies nicht, wenn man bedenkt, dass Motopark schon in der F3 Euroserie eines der Top-Teams war ... und dort kamen ja die Dallaras vor der Euroformula Open zum Einsatz.


Eigentlich ist die Euroformula Open keine uninteressante Rennserie ... die Boliden sind schneller als die der Formel Regional Meisterschaften (z.B. Tatuus T-318) und eigentlich auch durchaus günstig.
Nunja ... Dallara hat es ja auch geschafft sich in Sachen Preis und Leistung über Jahrzehnte hinweg derart durchzusetzen, dass alle anderen Hersteller in den offenen Formel 3 Meisterschaften (soll heißen es können verschiedene Chassis- und Motor-Hersteller gegeneinander antreten) quasi verdrängt wurden (z.B. Lola, Reynard, Dome, Ralt, Mygale) ... die aber teilweise in Rennserien mit Einheitschassis aktiv sind.
Ich glaub das einzige Nicht-Dallara-Chassis, das vor ein paar Jahren noch homologiert war (ohne Halo jetzt vielleicht nicht mehr), war jenes von der russischen ArtTech-Truppe.

Dennoch ... mit teilweise nur einem Dutzend Boliden im Starterfeld ist dieses doch etwas ... überschaubar.
 

desl

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Der ADAC hat heute beim Rennwochenende in Hockenheim den Formel 4 Boliden für die nächste Saison vorgestellt.
Der Tatuus T421 unterscheidet sich vom T014 erkennbar beim HALO. Aber auch die Front ist etwas länger geworden, nachdem die FIA dort stärkere Crash-Anforderungen stellt. Auch de Seitenaufprallschutz wurde wohl verbessert. Zudem gibt es z.B. ein neues Lenkrad.

Um das Mehrgewicht zu kompensieren, liefert der bewährte Abarth-Motor 20 PS mehr als bisher.
Auch in der italienischen und spanischen F4 kommt der neue Bolide zum Einsatz. Die indische F4 (die nächstes Jahr ihre erste Saison fährt), wurde ebenfalls mit dem Fahrzeug angekündigt.

Das Renndebüt hat das Fahrzeug dann bei der Formel 4 der Vereinigten Arabischen Emirate, welche in den Wintermonaten stattfindet und von manchen Piloten gar als "Vorbereitung" genutzt wird, bevor es dann in die italienische und/oder deutsche F4-Meisterschaft geht, die ein höheres Niveau bei der Konkurrenz aufweisen und daher wohl auch bei den F4-Serien die höchste Reputation haben.



Ich denke mal, dass auch die anderen Chassis-Hersteller der Formel 4 da gewissermaßen nachziehen "müssen", um den Anforderungen der FIA zu entsprechen.
Da wären noch Mygale, DOME und Ligier zu nennen.
 

desl

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Mal schauen, wer von den fünf nächstes Jahr ein Cockpit bekommt.

Für Ryan Hunter-Reay ist es das erste Mal seit 2013, dass er einen Boliden von Ed Carpenter Racing fährt. Damals testete er in Sonoma. Hunter-Reay hatte für 2013 auch ein Angebot für Penske vorliegen, blieb aber bei Andretti.
Die Nummer 20, die Hunter-Reay nun beim Test gefahren ist, ist ja der Bolide, den sich Carpenter über die Saison hinweg mit einem anderen Piloten teilt, wobei der Teambesitzer dabei die Ovale fährt. Hunter-Reay hatte nach seinem Abschied von Andretti kund gegeben, dass er 2022 nicht plane die volle Saison zu fahren, sondern "ausgewähle Events" mit einem neuen Team ... darunter das Indy 500. Bin mir nicht sicher, ob er lieber Ovale oder lieber Rundkurse fahren will...
Auch Hülkenberg wurde in der Vergangenheit mit diesem Wagen gerüchteweise in Verbindung gebracht.

Kyle Kirkwood hat in den USA die Formel 4, die F2000, die F3 Americas (heißt nun Formula Regional Americas) und die Indy Pro 2000 teils sehr deutlich gewonnen.
Nachdem die Indy Lights 2020-Saison ausfiel, hatte er letztes Jahr etwas weniger zu tun ... aber dafür hat die diesjährige Indy Lights Saison mehr als ein dutzend Fahrer aufzuweisen. Nunja ... in der Höchstzahl bis zu 13 pro Rennen.
Kirkwood gewann seine nächste Meisterschaft.
Andrettis #26, die Kirkwood fuhr, war in den letzten Jahren von Zach Veach, James Hinchliffe und Colton Herta gefahren worden. Herta liebäugelt ja mit der Formel 1, aber es ist fraglich, ob er eine Superlizenz bekäme ... so wie es auch fraglich ist, ob Andretti Mehrheitsanteilseigner bei Sauber wird, oder nicht.

Devlin Defrancesco fuhr bei Andretti im Test die #29. Damit war James Hinchcliffe die letzten beiden Jahre unterwegs (außer bei den Rennen, bei denen er 2020 den gefeuerten Veach in der #26 ersetzte).
Der Italo-Kanadier konnte nach dem Sieg der spanischen Formel 3 in der GP3/FIA Formel 3 nicht so recht Fuß fassen und wechselte rüber über den großen Teich, wo er 2020 den Vizetitel in der Indy Pro 2000 holte. Mit Andretti war er dieses Jahr dann in der Indy Lights unterwegs und wurde 6ter in der Meisterschaft.
Bei Andretti ist noch unklar, wer die #29 nächstes Jahr fährt. Sponsor Genesys hat sich verabschiedet ... entsprechend umlackiert war das Fahrzeug nun beim Barber-Test. Dadurch ist auch unklar, was James Hinchcliffe nächstes Jahr machen wird... vielleicht wird er dauerhaft als TV-Kommentator aktiv.

Auch David Malukas ist dieses Jahr in der Indy Lights angetreten und holte knapp hinter Kirkwood die Vize-Meisterschaft.
In der deutschen Formel 4, wo Malukas nach seinem Umstieg in den Formelsport 2017 unterwegs war, tat er sich eher schwer und ging zurück nach Nordamerika. 2019 fuhr er schon bei den Indy Lights. Während der 2020-Pause jener Rennserie war er in der Formula Regional Americas aktiv und holte den Vizetitel, klar geschlagen von Linus Lundqvist, den er nun bei den Indy Lights hinter sich ließ.
Malukas fuhr übrigens Bolide #18 von Dale Coyle Racing. Sebastien Bourdais war damit 3 Jahre lang unterwegs. Danach Santino Ferruci 2020 und Ed Jones 2021 ... beide mit jeweils mäßigem Erfolg.
 

Domen4Fan

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Na wenigstens kann ich jetzt endlich SPort 1 kündigen :D
Hätte nicht gedacht das Sky sich überhaupt drum bemüht, aber anscheinend gibt es einen ausreichenden Markt dafür, schön.
 
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