Frauen-WM 2019 in Frankreich


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Boah. Spielt so klar den Ball und es gibt Freistoß. Dann wäre das vorhin ja mehrfach Strafstoß gewesen.
 

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ist ja au faktisch so

Und in welchem Sport ist/wäre dies signifikant anders ? Mit dem deutschen (!) U16 (!) rekord über 100 Meter wäre man bei den Frauen an Rang 12 der weltweiten ewigen Bestenliste (deutscher U14 Rekord ist auch noch schneller als die schnellste deutsche Zeit bei den Frauen post-DDR) und naturgemäß ist der Unterschied in Mannschaftssportarten eher ausgeprägter da sich Unterschiede kumulieren.

Letztlich ists halt eine komplett müßige und unnötige Diskussion, die erstaunlicherweise beim Fußball gerade in Deutschland immer wieder hochkocht.
 
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THEKAISER99

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Deutschland mit minimal 1:0 Ergebnissen bisher.
So wurde Spanien Weltmeister bei den Herren 2010 ;)
 

chalao

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Deutschland mit minimal 1:0 Ergebnissen bisher.
So wurde Spanien Weltmeister bei den Herren 2010 ;)

Falsch. In der Gruppenphase hat man 2x mehr als 1 Tor geschossen. :belehr:

Ich hab an sich kein Problem mit Frauenfußball. Man muss natürlich den Maßstab in Sachen Athletik und Schussstärke geringer anlegen als bei den Männern. Trotzdem enttäuscht mich sehr oft noch die Spielintelligenz, die Passgenauigkeit und das Entscheidungstempo. Und dies sind alles Dinge, die auch für Frauen auf einem höheren Niveau möglich sein sollten.
In der Spitze ist das Niveau nicht besser geworden, sondern nur in der Breite. Also es gibt mittlerweile ein paar Nationen mehr, die Fußball spielen können, aber schöner ist das Spiel nicht geworden und aus meiner Sicht wäre, wie zuvor erwähnt, schon noch Potential dazu da.
 

chalao

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Das ist richtig. Fand den Vergleich aber nicht ganz passend, aber war ja auch nicht so ernst gemeint. Von daher alles gut. (y)
 

Lena

Lange Guste
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Wenn man sich die Entwicklung des norwegischen Damenfußballs anschaut, muss man eindeutig feststellen, dass sie mindestens stagnieren, wenn nicht sogar Rückschritte machen. Meine Güte, was für eine Macht die mal waren :(
 

PhilIvey

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Wenn man sich die Entwicklung des norwegischen Damenfußballs anschaut, muss man eindeutig feststellen, dass sie mindestens stagnieren, wenn nicht sogar Rückschritte machen. Meine Güte, was für eine Macht die mal waren :(

Man muss aber auch zu deren Entschuldigung sagen dass die beste Spielerin fehlt ;)

Seltsam dass das 1:0 der Nigerianerinnen gegeben wurde...was da sich die Schiedsrichterin bei gedacht hat...
 

supafly03

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Den Elfer fand ich jetzt recht unglücklich, weil die Norweegerin erst den Ball spielt und dann die Gegnerinn trifft.

Zu den Deutschen sage ich mal, dass mehr als das Viertelfinale nicht erwartet werden sollte, selbst wenn man den USA und Frankreich aus dem Weg geht.
Das war teschnisch und von der Handlungsschnelligkeit schon sehr dünn und wird gegen abschlussstärkere Gegnerinnen bestraft.
Ist aber auch nicht ganz so überraschend, da man sich schon noch etwas in einem Umbruch befindet und keine wirklich solide Achse hat, da die IV ziemlich schwimmen, keiner wirklich weiß wer im ZM das sagen hat und mit Popp eine im Sturm die reine Abschlussspielerinn ist und im Kombinationsspiel immer mal wieder die falsche Entscheidung trifft.

Spanien selbst wird irgendwann mal was gewinnen und ggf. selbst in diesem Turnier einen der Favoriten nach Hause schicken. Also sofern sie mal einen machen, ohne dafür nen Elfer zu brauchen.
 

hermite

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Und in welchem Sport ist/wäre dies signifikant anders ?
Springreiten.

Letztlich ists halt eine komplett müßige und unnötige Diskussion, die erstaunlicherweise beim Fußball gerade in Deutschland immer wieder hochkocht.
Das ist in erster Linie der Reflex auf die ewig junge feministische Forderung, Fußballerinnen sollten doch bitte 9001 Millionen im Jahr verdienen, weil es bei den Männern auch so ist. Überhaupt muss Frauenfußball immer und überall gefördert werden, weil Männerfußball so ein großes Ding ist. Das finde ich absurd.
 

Lena

Lange Guste
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Ja, ja... die bösen Feministinnen mit ihren unmöglichen Forderung nach (finanzieller) Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. 🙄
Im Sport erst recht, Fußball ganz besonders. Da wird einem als Frau sowieso jeglicher Sachverstand abgesprochen. Pauschal weil man nun mal als Frau nichts vom maskulinsten aller Sportarten versteht. Und wenn Frauen dann noch Fußball spielen wollen und den gleichen Respekt wie die Männer einfordern, dann steht Ragnarök vor der Tür 😱
 

BavarianChris

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Wer es nicht schauen will, muss es nicht schauen... Mich unterhält die Partie gut. Ich habe auch nicht die Erwartung, dasselbe wieerbei einem Spiel der Herren zu sehen. Immerhin gibt es wohltuend wenig bis null Reklamation und Schauspielerei.
Stimmt, aber die hässlichen und hinterfotzigen Fouls nehmen bedenklich zu! Das war auch etwas, was man im Damenbereich weniger gesehen hat.
Man muss feststellen, das das Tempo in den letzten Jahren gestiegen ist und die Technik noch nicht schritthält. Bei den Deutschen können nur Huth und Däbritz den Ball halten, selbst Goeßling unterlaufen immer wieder Stockfehler. Clara Bühl war mal eine Bereicherung, wenn beim Dribbling nach dem linken Haken gleich ein wendiger rechter folgt. Die Personalie Hegering seh ich mit Bedenken, eine 29jährige, die im Turnierbereich noch ein Greenhorn ist, ja ich hab's gehört, lange Leidensgeschichte etc., hinten fehlt Stabilität, das kann gegen einen abschlussstarken Gegner vermutlich ins Auge gehen.
 

GillBates

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Ja, ja... die bösen Feministinnen mit ihren unmöglichen Forderung nach (finanzieller) Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. 🙄
Im Sport erst recht, Fußball ganz besonders. Da wird einem als Frau sowieso jeglicher Sachverstand abgesprochen. Pauschal weil man nun mal als Frau nichts vom maskulinsten aller Sportarten versteht. Und wenn Frauen dann noch Fußball spielen wollen und den gleichen Respekt wie die Männer einfordern, dann steht Ragnarök vor der Tür 😱

Gleiche Leistung - gleicher Lohn.
welcher Hohn.

Es gibt aber auch Frauen, die können das leisten, was ein Mann leisten kann.
aber doch nicht im Sport.
:Wehe:
 

BavarianChris

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Man muss aber auch zu deren Entschuldigung sagen dass die beste Spielerin fehlt ;)

Seltsam dass das 1:0 der Nigerianerinnen gegeben wurde...was da sich die Schiedsrichterin bei gedacht hat...
In Echtzeit hab ich allerdings auch nix gesehen, in der Zeitlupe macht die Nigerianerin einen komischen Griff zum Ball, der allerdings in der heutigen Zeit wenig Sinn ergibt. Hätte man nicht geben dürfen, stimmt.
Südkorea dann aber kurz vor der Halbzeit mit einer Riesen-Ausgleichschance, da erkämpft sich die Angreiferin den Ball, steht 3 Meter vor der Kiste, muss bloß auf's Tor schießen und macht dann eine Mixtur aus Quer- und Rückpass. :kopfpatsch:
Auch wenn der Winkel spitz ist, da hau ich doch den Keeper mit ins Tor!!
Und sowas wird gefördert und gibt Kohle vom DSB ...
Du nervst, Alter!
 

le Tissier

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Dieses Jahr wurde medial vor dem Turnier viel über die Bezahlung bzw die Unterschiede zwischen Männer und Frauenfußball gesprochen.
Eine Seite fordert identische Bezahlung und Bedingungen wie bei den Männern. Die andere Seite beharrt auf dem Standpunkt, dass sich das wirtschaftlich nicht finanzieren lässt weil Frauenfußball nicht genug Interesse/Geld generiert. Ich finde beide Seiten zu extrem.

Einerseits bin ich der Meinung, dass die Fifa und die nationalen Verbände mehr für den Frauenfußball tun müssten. Es kann nicht sein, dass Mannschaften auf externe Geldgeber angewiesen sind um die Teilnahme an einem Turnier zu finanzieren... Dass die argentinische Nationalmannschaft vor wenigen Jahren noch im Bus übernachtet hat weil keine Unterkunft zur Verfügung steht. Hier muss die FIFA finanziell unterstützen und die Verbände auch dazu zwingen, dass entspechende Gelder für den Frauenfußball zur Verfügung stehen. Wobei (vor allem außerhalb Europas) leider auch bei den Männern schon sehr viele Gelder in korrupten Taschen verschwindet und nicht bei den Spielern bzw an der Basis landet.
Ich habe dann auch großes Verständnis wenn die Frauenteams sich mit den nationalen Verbänden anlegen und mehr Unterstützung einfordern.

Auf der anderen Seite ist es aus meiner Sicht weltfremd wenn man für die Frauen Gehälter wie bei den Männern fordert. Die heute irrwitzigen Summen (Gehälter, Prämien etc) entstehen ja durch das gewaltige Zuschauerinteresse und das ist im Frauenfußball nunmal nur ein Bruchteil im Vergleich zu den Männern. Da kann man auch nicht damit argumentieren, dass Frauen ebenso viel Zeit für Training aufbringen und somit "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" gelten muss. Nach der Logik müssten auch Drittligaspieler mehr Geld kassieren. Die trainieren auch nicht weniger als die Nationalspieler. Und dann müsste man auch dutzende andere Sportarten viel stärker fördern. Hockeyspieler bringen auch Höchstleistungen, verdienen noch weniger und kriegen keine WM Sendezeit bei ARD und ZDF.

Ich finde die FIFA muss dafür sorgen, dass den Frauen aller Verbände ein Mindestmaß an Unterstützung sicher ist. Ordentliche Trainingsplätze und Ausrüstung, medizinische Versorgung, Reisekosten, Gelegenheiten zu Freundschaftsspielen, Jugendförderung und angemessene Bezahlung für die Spielerinnen und den Betreuerstab.

Mit angemessener Bezahlung ist aber nicht gemeint, dass das Frauennationalteam aus Indien oder Mali plötzlich aus Vollprofis bestehen muss. Es sollte eine angemessene Unterstützung sein, damit die Sportlerinnen neben ihrem Beruf nicht noch finanziell drauflegen müssen um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Also eine Art "Grundversorgung" in der Breite. Die reicheren Verbände können natürlich entsprechend mehr leisten.

In den USA war das Frauenteam jahrelang das Zugpferd für den Sport mit besseren Einschaltquoten als bei den Männern und trotzdem gab es vom Verband weniger Geld. In solchen Fällen ist der Protest natürlich mehr als nur angebracht. Vor der WM gab es aber auch Artikel bei denen man sich daran gestört hat, dass die Prämien bei den Männern soviel höher sind. Also da sollte man aus meiner Sicht schon berücksichtigen, dass Männerfußball wirtschaftlich ganz andere Summen generiert.
 
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