French Open 2019


Wer gewinnt die French Open 2019?

  • Juan Martin del Potro

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kei Nishikori

    Stimmen: 0 0,0%
  • Marin Cilic

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fabio Fognini

    Stimmen: 0 0,0%
  • Karen Khachanov

    Stimmen: 0 0,0%
  • Stan Wawrinka

    Stimmen: 0 0,0%
  • Felix Auger-Aliassime

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    40
  • Umfrage geschlossen .

gentleman

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Gute Einstellung von Domi, er will sich nicht auf den Faktor "Zeit" verlassen. Zudem sieht er Rafas unglaublichen Status als wohl absolut zeitlos in Roland Garros an:

"Ich denke, es wird nie mehr einer kommen wie der Nadal. Ich glaube, dass wird es nie mehr geben, dass einer zwölf Mal ein Grand-Slam-Turnier gewinnt", so Thiem, der sich trotz der Lobeshymnen seines Bezwingers auf keinen Fall auf dem Erreichten ausruhen will."

"Ich will mich auf keinen Fall auf die Zeit verlassen, weil es kommen unfassbar gute, junge Spieler nach, die wir vielleicht noch gar nicht kennen. Deshalb bin ich jetzt einmal richtig enttäuscht, dass ich diese zweite Möglichkeit auch liegen habe lassen. Das Einzige, woran ich denke ist, dass ich richtig weiter arbeite", stellt der ehrgeizige Lichtenwörther klar.
 

Jones

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Gute Einstellung von Domi, er will sich nicht auf den Faktor "Zeit" verlassen. Zudem sieht er Rafas unglaublichen Status als wohl absolut zeitlos in Roland Garros an:

Mir gefallen seine Aussagen. Seit der Trennung von Bresnik wirkt auch etwas befreit.

Ich hätte Nadal die letzten 3 Jahre nicht zugetraut. Mittlerweile leidet Thiem ähnlich wie einst Federer und danach Djokovic unter diesem alles beherrschenden Mann auf Sand. Tolles Finale und ein tolles Turnier. Hoffentlich sind im nächsten Jahr wieder alle fit am Start, die big mit dem besten was sie noch aufbieten können + Thiem.
 

Tajiri

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Eine unglaubliche Frechheit den Jungen aus Wiener Neustadt (keine 23 Stunden nachdem Matchball im Halbfinale) in dieses Finale zu schicken. Glückwünsche sind hier nicht angebracht, das Finale war Samstag Nachmittag entschieden!
 

chalao

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Wundert mich nicht, dass du so wenig Klasse beweist. Da freut es mich umso mehr, dass du einen weiteren Nadal Sieg ertragen musstest.:D
 

5tef

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Wobei man aber schon ehrlich sagen muss, dass das ein Faktor war. Wie auch schon die gesamte Auslosung heuer recht günstig für den Spanier war. Wie es gelaufen wäre etwa mit einem Tag Pause, darüber kann man natürlich nur spekulieren. Ich glaube, Nadal hätte es dennoch geschafft, seine Leistung gestern war wieder überragend. Aber einen gewissen Nachteil hatte Thiem eben schon, der immerhin zwei Sätze lang auf diesem Level mitspielen konnte.
 

chalao

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Natürlich. Habe ich auch ähnlich gesehen. Mich überrascht es halt nur nicht bei einem User, der Nadal als Eufemiano Fuentes Sohn bezeichnet hat, dass er keine Glückwünsche anbringen kann.

Der Faktor "schwere Beine" hat sicherlich mit reingespielt. Man muss aber auch sagen, dass Thiem seine Chance zum Anfang des 3. Satzes einfach nicht genutzt hat. Das Momentum war auf seiner Seite durch den Gewinn des 2. Satzes. Aber anstatt diesen Schwung mitzunehmen, hat Nadal zugelegt und Thiem war mental nicht zur Stelle. Zu dem Zeitpunkt hat der Körper aus meiner Sicht noch keine so große Rolle gespielt.
 

Tuomas

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Wobei man aber schon ehrlich sagen muss, dass das ein Faktor war. Wie auch schon die gesamte Auslosung heuer recht günstig für den Spanier war. Wie es gelaufen wäre etwa mit einem Tag Pause, darüber kann man natürlich nur spekulieren. Ich glaube, Nadal hätte es dennoch geschafft, seine Leistung gestern war wieder überragend. Aber einen gewissen Nachteil hatte Thiem eben schon, der immerhin zwei Sätze lang auf diesem Level mitspielen konnte.

Wer das nicht glaubt, hat was verpasst und übersehen, dass Thiem schon in S1 laufen musste wie ein Wiesel, um die Bälle von Nadal zu parieren oder eben nicht. Nadal verteilte die Bälle, während Thiem meist nur reagierte. Rein spielerisch konnte ich keine Augenhöhe erkennen und es kam, wie es kommen musste. Vielleicht kann sich Domi damit trösten, der beste Herausforderer von den möglichen gewesen zu sein. Nole hätte es noch schwerer gehabt mit dem, was ich von ihm gesehen habe.

Eine Benachteiligung wegen der kürzeren Pause lasse ich für mich nicht gelten bei einem 25-jährigen durchtrainierten Atheten. Thiem hat dies auch mit keiner Silbe direkt oder zwischen den Zeilen erwähnt.
Die Relativierung des Kräfteverhältnisses durch eine solche Kaschierung wäre ihm wohl zu peinlich gewesen und hätte die ungeschminkte Einschätzung des Users @Drago untermauert...


Find ich nicht. Es liegt eher daran, dass er - sorry wenn s jetzt hart klingt - genau wie die mentalen Weicheier wie Zverev und Co keine Sekunde an den eigenen Sieg glaubt. Diese Jungs würden gegen den Prime Kuerten genau so verlieren wie gegen Nadal, und ob Thiem seinen Lansmann Muster (Prime vs Prime) packen würde stell ich auch schwer in Frage, Thomas war ein Bulle der so lange volles Niveau spielte bis der Schiri "Game Set and Match" sagte, und nicht irgendwie mittendrin aufhörte wie Thiem, Zverev und Co das tun.
Zverev und Thiem haben immer wieder schwere mentale Einbrüche und können nicht mal 2-3 Stunden nahezu voll durch spielen, was die größten Champs eben können.

Nadal in Paris ist natürlich was besonderes und es gibt keinen anderen Spieler, der bei einem GS jemals so dominant war, aber ein Muster z. B. hätte nach dem Gewinn des. 2. Satzes Gas gegeben und nicht innerhalb weniger Sekunden komplett den Faden verloren. Natürlich hätte er auch das Match nicht gewonnen aber mit mehr Stil und Willen verloren.
Im 1. Satz war s ja schon so, Thiem geht Break in Führung und schenkt Nadal das Rebreak direkt, der SPanier spielt einen guten Ball und die restlichen drei Punkte sind UEs von Thiem.
Lediglich das zweite Break im 1. hat Nadal verdient geholt da er dort selbst die Punkte machte.
 

QueridoRafa

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Der Faktor "schwere Beine" hat sicherlich mit reingespielt. Man muss aber auch sagen, dass Thiem seine Chance zum Anfang des 3. Satzes einfach nicht genutzt hat. Das Momentum war auf seiner Seite durch den Gewinn des 2. Satzes. Aber anstatt diesen Schwung mitzunehmen, hat Nadal zugelegt und Thiem war mental nicht zur Stelle. Zu dem Zeitpunkt hat der Körper aus meiner Sicht noch keine so große Rolle gespielt.
O-Ton von Tennis-Kommentator Heinz Günthardt: "Wenn Rafa so spielt wie in den Sätzen drei und vier kann niemand mithalten, egal wer auf der anderen Seite steht, da ist er schlicht und einfach in einer anderen Liga. Im dritten Satz hat Rafa einen ganz anderen Gang eingelegt, was für Dominic definitiv überraschend kam. Aber egal was er da gemacht hat, es war einfach zu gut. Der dritte Satz war eindeutig das Beste, was ich je in Roland Garros gesehen habe. Schade nur, dass es ein Solo gewesen ist. Aber man muss es trotzdem schätzen können."
 
Zuletzt bearbeitet:

danifan

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Und die Tennisfans hier sollten diese respektlosen Posts melden

Interessante Einstellung. Das Döppelchen als sportlich bestenfalls zweitklassige Veranstaltung zu bezeichnen ist eine absolut legitime Einschätzung, wegen solcher Postings nach Zensur zu schreien ist ja wohl ein Scherz...
 

BernhardGrzimek

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Der Post ist an so vielen Ecken und Enden Quatsch.
1. Federer hätte gerne einen 2. Olympiasieg für die Schweiz errungen. Durch das Doppel hat er seine Chancen im Einzel verringert, da zusätzlich Belastung und dieser Titel fehlt ihm sogar im Einzel. Es hat zu mehr als zweiter Runde nicht gereicht.

2. 2012 war bevor Federer mit der Schweiz den Davis Cup gewann.

3. Zu behaupten Federer hätte im Davis Cup nicht alles gegeben ist Schwachsinn.

4. Federer würde sich nicht im Doppel rauswerfen lassen, wenn er im Einzel gescheitert ist. Dafür hat er zu viel Respekt vor dem Doppelpartner und dem Sport als solchen. An mehreren Stellen wirfst du Federer mangelnden Sportsgeist vor.
Beispiele gibt es leider nur in jungen Jahren, da der Ü30 Federer kaum noch Doppel spielt.
Vor ein paar Wochen stand aber Djokovic im HF von Indian Wells, nachdem er im Einzel früh an Kohlschreiber gescheitert ist. Er hat weiterhin 100% gegeben, wie es Federer auch machen würde.

5. Wir haben wohl unterschiedliche Definitionen vom Wort 4. Klassig.

6. Der einzige Grund für eine Spezialisierung im Doppel ist, dass man mittlerweile allein vom Doppel gut leben kann. Beides zu trainieren wiederspricht sich. Natürlich spezialisieren sich nur Leute aufs Doppel, die im Einzel nicht um Titel spielen. Aber das die besten Einzelspieler nicht automatisch die besten Doppelspieler sind, zeigen weiterhin die Ergebnisse.
Es ändert doch alles nichts. Es ist viertklassig besetzt, drittklassig oder wegen mir zweitklassig. Alles andere ist doch irrelevant.
Wobei das mit zweitklassig schon wahnsinnig hoch gegriffen wäre.
Was ist denn, wenn du das Doppel nicht als viertklassig ansiehtst, ein drittklassig besetztes Turnier bei dir?

du widersprichst dir auch selbst.
Am Ende gibst du doch zu, dass sich nur diejenigen aufs Doppel Spezialisierung, die im Einzel keine Titel gewinnen können.
Das schreibe ich doch die ganze Zeit.

Was soll das also?

Auch das andere.. meine Güte.
Die USA setzen 95 im Daviscup Finale Sampras ein im Doppel. sind die blöde oder wissen die, wie es um die Spielstärke sogenannter Doppelspezialisten bestellt ist?
Wen würde die Schweiz einsehen?
Du als Schweizer Daviscup Chef würdest sicher in die Doppelrangliste gucken und mal sehen, wer da so drin steht oder wie?
So begriffsstutzig kann man eigentlich sein, dass man sich dem Offensichtlichen verweigert.
 

goal_123

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Mir gefallen seine Aussagen. Seit der Trennung von Bresnik wirkt auch etwas befreit.

Ich hätte Nadal die letzten 3 Jahre nicht zugetraut. Mittlerweile leidet Thiem ähnlich wie einst Federer und danach Djokovic unter diesem alles beherrschenden Mann auf Sand. Tolles Finale und ein tolles Turnier. Hoffentlich sind im nächsten Jahr wieder alle fit am Start, die big mit dem besten was sie noch aufbieten können + Thiem.
das sagt und macht er schon immer. der ist immer sofort am trainingsplatz nach einer niederlage und arbeitet wie ein verrückter an seinen schwächen. wobei er diesmal mit einem tag pause eine chacne gehabt hätte. das war ganz klar ersichtlich das ihm der sprit ausgegangen ist.
 

Dorian Gray

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Es ändert doch alles nichts. Es ist viertklassig besetzt, drittklassig oder wegen mir zweitklassig. Alles andere ist doch irrelevant.
Wobei das mit zweitklassig schon wahnsinnig hoch gegriffen wäre.
Was ist denn, wenn du das Doppel nicht als viertklassig ansiehtst, ein drittklassig besetztes Turnier bei dir?

du widersprichst dir auch selbst.
Am Ende gibst du doch zu, dass sich nur diejenigen aufs Doppel Spezialisierung, die im Einzel keine Titel gewinnen können.
Das schreibe ich doch die ganze Zeit.

Was soll das also?

Er hat deine Argumente bezüglich fehlender Motivations gut widerlegt. Du argumentierst vage mit irgendwelchen subjektiven Eindrücken und ignorierst die Fakten. Wenn Federer so einfach Doppel gewinnt, stellt sich die Frage, warum er 2012 im Davis Cup und bei Olympia im Doppel eine 1-3 Bilanz kassiert. Nach dem Davis Cup Sieg hat er ein weiteres Doppel gegen diese "viertklassigen" Spieler verloren. Natürlich weil er keine Lust hat. Wer kennt die Larifari-Auftritte von Federer nicht?

Es sagt doch niemand, dass Top-Spieler pauschal gegen Doppelspezialisten verlieren, sondern nur, dass sie nicht einfach so gegen Doppelspieler mal eben gewinnen können. Du musst die Beiträge schon verstehen. Wenn sie viertklassig wären, dürfte Federer niemals ein Doppel gegen diese Spezialisten verlieren.

Mal abgesehen davon ist dein Ton reichlich frech. Vor allem wenn man bedankt, dass du an intellektuellen Minimalanforderungen scheiterst. Nämlich Google benutzen und Fakten abschreiben. Ob nun bei Federers Davis Cup-Erfolgen oder auch bei Krawietz' Einzelranking. Meine Erwartungshaltung habe ich schon runtergefahren, aber seine Prämissen sollten man wenigstens auf die Reihe kriegen. Mit vagen Gefühlen, die man nicht belegen kann, kann man das nicht retten. Das macht es nur schlimmer. Im Vergleich dazu ist die Bravo Sport ein Kandidat für den Pulitzer-Preis.
 

goal_123

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Wer das nicht glaubt, hat was verpasst und übersehen, dass Thiem schon in S1 laufen musste wie ein Wiesel, um die Bälle von Nadal zu parieren oder eben nicht. Nadal verteilte die Bälle, während Thiem meist nur reagierte. Rein spielerisch konnte ich keine Augenhöhe erkennen und es kam, wie es kommen musste. Vielleicht kann sich Domi damit trösten, der beste Herausforderer von den möglichen gewesen zu sein. Nole hätte es noch schwerer gehabt mit dem, was ich von ihm gesehen habe.

Eine Benachteiligung wegen der kürzeren Pause lasse ich für mich nicht gelten bei einem 25-jährigen durchtrainierten Atheten. Thiem hat dies auch mit keiner Silbe direkt oder zwischen den Zeilen erwähnt.
Die Relativierung des Kräfteverhältnisses durch eine solche Kaschierung wäre ihm wohl zu peinlich gewesen und hätte die ungeschminkte Einschätzung des Users @Drago untermauert...
ne, spielerisch war thiem auf augenhöhe er hat taktische fehler gemacht (wohl dank weltklassecouch massu). er hat das spiel von nadal im ersten satz mitgespielt und genau das war der fehler. hätte er von anfang an so gespielt wie im 2. satz also nahe an der grundlinie und viel brutaler hätte er erstens nadal vor größere probleme gestellt und zweitens mehr kraft gespart...um nadal zu schlagen muss du ihn aus seiner komfortzone bringen ihn mir brutalen agressiven spiel zum reagieren bringen, wie er dies eben im 2. satz bei eigenen aufschlag perfekt gemacht hat. der fehler lag hier klar im ersten satz wo er das spiel von nadal versucht hat mitzuspielen was maximal ein djokovic schafft.
 

Hans Meyer

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ne, spielerisch war thiem auf augenhöhe er hat taktische fehler gemacht (wohl dank weltklassecouch massu). er hat das spiel von nadal im ersten satz mitgespielt und genau das war der fehler. hätte er von anfang an so gespielt wie im 2. satz also nahe an der grundlinie und viel brutaler hätte er erstens nadal vor größere probleme gestellt und zweitens mehr kraft gespart...um nadal zu schlagen muss du ihn aus seiner komfortzone bringen ihn mir brutalen agressiven spiel zum reagieren bringen, wie er dies eben im 2. satz bei eigenen aufschlag perfekt gemacht hat. der fehler lag hier klar im ersten satz wo er das spiel von nadal versucht hat mitzuspielen was maximal ein djokovic schafft.

Zuweit hinter der GL, überpowern, Returnschwäche und und und
das gab es bis 2018 unter Bresnik noch nie

und das noch gg so Pfeifen wie Nadal
 

Tuomas

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das sagt und macht er schon immer. der ist immer sofort am trainingsplatz nach einer niederlage und arbeitet wie ein verrückter an seinen schwächen. wobei er diesmal mit einem tag pause eine chacne gehabt hätte. das war ganz klar ersichtlich das ihm der sprit ausgegangen ist.

Thiem selbst...
"Ich habe im Finale keine Müdigkeit gespürt. Ich war voll mit Adrenalin"
 

5tef

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Thiem selbst...
"Ich habe im Finale keine Müdigkeit gespürt. Ich war voll mit Adrenalin"
Voller Adrenalin spürt man eventuell auch keine Müdigkeit, die aber trotzdem da ist. Wer es im vierten Satz nicht gesehen hat, dass er sich klar langsamer bewegte als noch im ersten, der hat nun wirklich nicht richtig hingeschaut. Dass Thiem es selbst nicht erwähnt, sich damit nicht herausreden möchte, ist sportlich fair und eigentlich auch logisch.

Dass Nadal zum Kräfteverschleiß beigetragen hat, weil er Thiem auch arbeiten ließ, ja. Dass es das Match gegen Djokovic und der fehlende Tag Pause danach ebenfalls taten, das als Faktor komplett zu ignorieren, nur weil er 25 ist, hm, hat man in dem Alter etwa unbegrenzt Kraftreserven!? Und natürlich war das in den ersten beiden Sätzen Augenhöhe.
 

gentleman

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ne, spielerisch war thiem auf augenhöhe er hat taktische fehler gemacht (wohl dank weltklassecouch massu). er hat das spiel von nadal im ersten satz mitgespielt und genau das war der fehler. hätte er von anfang an so gespielt wie im 2. satz also nahe an der grundlinie und viel brutaler hätte er erstens nadal vor größere probleme gestellt und zweitens mehr kraft gespart...um nadal zu schlagen muss du ihn aus seiner komfortzone bringen ihn mir brutalen agressiven spiel zum reagieren bringen, wie er dies eben im 2. satz bei eigenen aufschlag perfekt gemacht hat. der fehler lag hier klar im ersten satz wo er das spiel von nadal versucht hat mitzuspielen was maximal ein djokovic schafft.
Ich empfehle dir dazu mal das Barcelona-SF gegen Nadal, als Thiem glatt gewann. Thiem hat es in beiden Sätzen verstanden die richtige Mischung aus Druck und Sicherheit zu finden. Das hatte er eigentlich auch in Satz 1 und 2 gestern, nur dass Rafa seinerseits eben ganz anders agierte. Ja, wenn man etwas monieren will, dann dass Thiem ab dem 3:2 Break in Satz 1 einen leichten Abfall hatte und bei 3:4 sich auch durch Nadals Mätzchen (die überlange Wartezeit) rausbringen hat lassen. Dazu traf er seine Aufschläge nicht so stark wie in Satz 2, wo er auch öfter mal glatt durchzog. Aber wie gesagt, das ist ein so schmaler Grad gegen Nadal, da will ich ihm eigentlich keine Vorwürfe machen. Dass du das natürlich auch wieder irgendwie auf Bresnik/Massu beziehst, ist bezeichnend für dich. Hoffe du hast schon eine Kerze im Bresnik-Schrein angezündet ;)
 

Tuomas

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Voller Adrenalin spürt man eventuell auch keine Müdigkeit, die aber trotzdem da ist. Wer es im vierten Satz nicht gesehen hat, dass er sich klar langsamer bewegte als noch im ersten, der hat nun wirklich nicht richtig hingeschaut. Dass Thiem es selbst nicht erwähnt, sich damit nicht herausreden möchte, ist sportlich fair und eigentlich auch logisch.

Dass Nadal zum Kräfteverschleiß beigetragen hat, weil er Thiem auch arbeiten ließ, ja. Dass es das Match gegen Djokovic und der fehlende Tag Pause danach ebenfalls taten, das als Faktor komplett zu ignorieren, nur weil er 25 ist, hm, hat man in dem Alter etwa unbegrenzt Kraftreserven!? Und natürlich war das in den ersten beiden Sätzen Augenhöhe.

Wenn man keine Müdigkeit verspürt, ist völlig unerheblich ob sie da ist oder nicht.
Adrenalin dagegen mobilisiert Energie, hilft offenbar bei Kreislaufschocks mehr als beim Tennisspielen gegen Nadal :saint:

In den Sätzen 3+4 ist bei Thiem allerdings eine mentale Müdigkeit festzustellen, man kann es auch Resignation nennen.
 

Wandersmann

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Schade, unter fairen Bedingungen hätte ich Thiem den Sieg zugetraut. So war es halt wie erwartet. Mit der Entscheidung das Match tatsächlich am Sonntag stattfinden zu lassen, hätte man Nadal den Pokal auch gleich schenken können. Peinlich.
 
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