Game of Thrones


MadFerIt

Apeman
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bisher muss man die staffel wohl so zusammenfassen: a complete mess. ich würde es mal mit den simpsons vergleichen, als diese plötzlich auch nicht mehr viel mit dem zu tun hatten, was sie ausgezeichnet hat. und das ist mmn das problem mit dieser staffel. alles, was got früher als herausragende serie ausgezeichnet hat, wird irgendwie konterkariert. es sind gar nicht mal die unlogischen dinge, die passieren, sondern vielmehr das lahme storytelling. es gab in den staffeln wirklich so viele unglaubliche momente, weil dinge passiert sind, die keiner hervorgesehen hat, und dann endet die serie so... ördinär (sollte in der letzten folge nicht noch IRGENDWAS außergewöhnliches passieren).
 

Who

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Die Screentime von Arya habe ich nicht verstanden. Das hätte man auch in 2 Minuten abhandeln können. Es sei denn, die Produzenten wollten wirklich genau zeigen, wie Arya das Massaker an den Unschuldigen aus nächster Nähe erlebt, um jetzt einen Mord an Dany besser zu rechtfertigen. Eigentlich kann es nur darauf hinauslaufen mMn. Zumal sowieso noch die "grünen Augen" fehlen.

Arya war dadurch aber auch unser POV im/ins Chaos und durch die Konzentration auf sie bekommt das Ganze einen roten Faden. Dass es auch etwas mit dem Charakterbogen zu tun hat ist natürlich wahrscheinlich, aber Sinn hatte es auch rein auf filmischer Ebene durchaus.
 

Tafelspitz

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Ein ganz normaler Tag in Dubrovnik war das - Kann jeder nachvollziehen, der schon mal da war:D

Über die Sache mit Varys muss man nicht reden.

Was mich richtig gestört hat, dass man erst so tut, als wenn der Drachen durch die Skorpione aus dem Spiel genommen wird, bzw es "unentschieden" steht und dann werden mal ratz fatz die Eiserne Flotte, die goldene Kompanie und die Skorpione zertrümmert.

Hätte da eher dran gedacht, dass Drogon mit den Skorpionen beschäftigt ist und Jons Armee sich mit der goldenen Kompanie rumschlägt.

Cool fand ich:

Jamies Kampf mit Euron. Passte einfach!
Der Clegane-Bowl
Letztendlich auch das Ende von Jamie
Und auch das Ende von Cersei. Niemand hat sie letztlich persönlich erledigt - Es hätte da so viele Kandidaten gegeben, die es hätten machen sollen/dürfen/müssen.

Jon in der nächsten "großen" Episode ohne großen Wert/Nutzen.....

Fraglich bleibt, was der Arya-Part sollte. Hätte da auch gedacht, sie macht Danaerys platt.
Jetzt darf man dann mal schauen, wie man Danaerys erledigen will mit dem wieder plötzlich übermächtigen Drachen
 

TheBigO

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Hier eine Liste von Szenen die Danys Schicksal in der Serie seit Staffel 1 andeuten.

Schon heftig, wir vergessen einfach alle zu schnell oder sind zu unaufmerksam. Oder wollen es nicht wahr haben.

Mir hat die Folge ziemlich gut gefallen, ziemlich brutal, man sah längers nicht mehr so viel Leid und Blut. Ansonsten ist nun klar wohin es geht, alle gegen Dany, Arya wird es versuchen, aber ob es ihr gelingen wird, weiss ich nicht.

Die Zerstörung fand ich geil dargestellt, auch die Szenen mit Arya waren wieder klaustrophobisch geil gemacht.
 

DaLillard

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Den Arya Part empfand ich jetzt als weniger schlimm. Finde, dass er sogar ganz gut gepasst hat, um das Grauen zu zeigen, was Dany verursacht hat. Das hat mir richtig gut gefallen... Um dann vom Ende wieder zerstört zu werden. Wie Arya da die einzige von aber tausenden ist die überlebt... Da war mir schon wieder schlecht.
 

Tuco

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Schon heftig, wir vergessen einfach alle zu schnell oder sind zu unaufmerksam. Oder wollen es nicht wahr haben.


Ähem, nein. Ich habe sogar in den letzten Wochen die gesamte Serie nochmal gesehen und insofern alles recht "frisch" im Kopf. Ändert aber überhaupt nichts an meiner Meinung, dass es in dieser krassen Form absolut hanebüchen war. Zwischen dem dort angesprochenen und was in dieser Folge geschah ist eine riesige Kluft, das zu ignorieren, ist nichts als Schönrednerei.

Dass es mit mehr Sorgfalt oder mehr Zeit besser möglich gewesen wäre ist auch klar - falls Martin die Bücher beendet und ein ähnliches Ende im Kopf hat, wird er das sicherlich auch deutlich besser machen.
 

TheBigO

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Ja aber es war nicht wie die Meisten nun meinen völlig "Out of the Blue"! Klar kann sich das praktisch keiner merken über 8 Jahre, aber es hat sich ja seit Beginn der Staffel immer und immer wieder angedeutet.
 

DaLillard

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Natürlich hat sich das angedeutet und wenn die den roten Bergfried niedergebrannt und dabei tausende unschuldige getötet hätte, hätte das auch jeder gefeiert. Aber so war das einfach nur völlig übertriebenes WTF Hollywood Kino.
 

Who

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Schon heftig, wir vergessen einfach alle zu schnell oder sind zu unaufmerksam. Oder wollen es nicht wahr haben.

Mir hat die Folge ziemlich gut gefallen, ziemlich brutal, man sah längers nicht mehr so viel Leid und Blut. Ansonsten ist nun klar wohin es geht, alle gegen Dany, Arya wird es versuchen, aber ob es ihr gelingen wird, weiss ich nicht.

Die Zerstörung fand ich geil dargestellt, auch die Szenen mit Arya waren wieder klaustrophobisch geil gemacht.

Zudem hat der Mensch nun einmal einen Hang sich zu starken Figuren hingezogen zu fühlen, egal ob fiktiv oder historisch.

Rein aus der Warte und mit einer gewissen Grundskepsis auf Basis meines mir z.B. im Studium angearbeiteten Geschichtsverständnisses (weg von der great man history) betrachtet ist es für mich (!) nicht minder erstaunlich (als die 'Dummheit' der Leute, die mit dem Turn klarkommen), dass die schöne Geschichte von der noblen Retterin so lange so leicht geschluckt wurde.
Selbst ihre Befreiungsaktionen waren doch letztlich quasi das positive Gegenstück von Collateral Damage respektive eine 'Idee' der sie sich auf Basis einzelner Ereignisse und Personen (Misandei v.a.) annimmt. Sobald sie dann wirklich nach Westeros aufbricht bzw dort ankommt ist doch wirklich der absolut dominante Trieb "mein Thron" und jede noch so kleine Verzögerung zu Gunsten der Bevölkerung bzw. einer nachhaltigen Vorgehensweise muss ihr mit viel Mühe eingeredet bzw. durch Ereignisse aufgezwungen werden.
Sie wollte das durchgehend durch sich als Person und die von ihr geführte Macht durch Armeen/Drachen gewährleisten. Vlcht erinnert sich z.B. auch noch jemand (um mal 2 etwas obskurere bzw. vlcht vergessene Szenen zu nennen) an die Diskussion mit Tyrion über eine Zeit nach ihr bzw die Szene (Kontext kriege ich grade nicht zusammen) wo sie auf eine Frage nach ihrem Claim/Eignung im Endeffekt "3 very large dragons" nennt. Oder die "doesn't feel like home" Szene auf Dragonstone. Es geht ihr nicht um die Rückkehr in die Heimat, es geht ihr um den Thron und die damit verbundene Stellung.
Und darum wäre mir das wiederum extremst zu wenig gewesen um eine Version der Geschichte mit ihr als edler Befreierin und nicht-despotischer/autokratischer Herrscherin zu akzeptieren. Die Frau mit den einzigen 'Atombomben' im Spiel als gütige Herrscherin über eine Bevölkerung mit der sie (und auch ihre Armee) letztlich nichts verbindet ? Wann hat das bitte jemals funktioniert ?
 
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Who

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Das Bild mit der Hand ist im übrigen ein Promo Pic und so nicht in der Episode gewesen. Wenn das im Delirium noch eine Rolle spielt ... ;)
 

Pippen

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Bin erst bei Episode 4. Das ist alles gar nicht so schlecht, nur halt zu hastig erzählt und zu wenig Auge für Details & Charaktere - alles typisch für Zeitdruck. Der schlimmste Schnitzer ist es nach wie vor, den NK nicht als Endboss installiert zu haben, wo doch gerade der Anfang von GOT darauf hindeutet. Ich komme mir vor, wie ein Fußball-Fan, der gerade das CL-Finale gesehen hat und nun noch eine Woche auf den DFB-Pokal wartet - da ist die Luft raus.
 

stillbrick

Tigerente
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Zudem musste einfach irgendwann ein größerer Schritt in Richtung "mad" kommen. Man hätte die Szene vielleicht etwas anders schrieben können, die Auslöser besser darstellen können, aber welche wichtigen Zwischenschritte hätten denn noch kommen sollen? Ein "irres" Selbstgespräch in ihrer Schlafkammer oder erstmal nur ein Dorf vernichten.. Ich fand es so schon wenig subtil. Und nicht vergessen, in der Serie vergingen Wochen zwischen Folge 4 und 5, wo sie isoliert in Drachenstein rumgehockt ist.

Der Punkt über ihre Armee ist wichtig. Das war eine ausländische Invasion mit Horden und Bestien. Keine einfachen Soldaten, sondern eine Armee der Vernichtung incl. eben "Atombomben". Dazu waren alle "irren" Charaktereigenschaften immer vorhanden. Dany sah sich seit Staffel 2 als einzig wahre Herrscherin und als von Gott auserwählt. Für jeden, der ihr nicht Liebe und Unterwerfung entgegenbrachte, kannte sie nur ihr Familienmotto: Feuer und Blut. Zudem hatte sie immer schon Pauschalurteile gefällt. Ist ein Volk, eine Stadt, eine Kaste gegen sie, dann sind es ausnahmslos alle. Dazu kommt eine extreme Verrohung von klein auf. Dany hat beim bestialischen Mord an ihrem Bruder nicht eine Mine verzogen. Und egal, wie schrecklich und "irre" dieser ebenfalls war, diese Verrohung zieht sich durch die gesamte Serie. Tyrion, Jon und alle anderen sehen weg, wenn Menschen lebendig verbrannt werden. Dany verzieht keine Mine. Kreuzigungen, Folter, egal. Selbst Cersei hat sich in solchen Situation immer abgewandt und ihr Blick war eine Mischung aus Verbitterung und Ekel. Für Dany war extreme Brutalität schon immer Normalität. Das gepaart mit Größenwahn, Macht, Hass und Rachegefühlen war halt eine explosive Mischung.
 

erminator

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Ich denke nächste woche um die uhrzeit können wir ne aktion starten in der wir offiziell die achte staffel von got nicht anerkennen und leugnen.

:nono:staffel 8? Wir kennen nur 1-7 mit nem irren cliffhanger...
 

aBro

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In meinen Augen ergibt das „Durchdrehen“ von Dany durchaus Sinn! Seit Beginn der Serie hat sich alles darum gedreht, den Thron zu erobern und als die Stadt dann besiegt war, weil sie aufgegeben haben und die Glocken geläutet haben, war plötzlich ihre ganze bisherige Aufgabe vorüber und sie hat soviel geopfert und aufgegeben, dass sie nicht durch die vorher stattgefunden Aufgabe der Soldaten so „unwürdig“ gewinnen wollte. Bzw hat die Stadt und der Thron ihr ganzes Leben bestimmt und dem wollte sie ein für allemal den Erdboden gleich machen. Das dabei soviel unschuldige billigend in Kauf genommen wurden, war schon schockierend. Wir Arya nun eine gesichtlose für den Rest ihres Lebens? Könnte nun ziemlich gut passen
 

Montrzl

Astra Rakete
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Wie sieht es denn bei euch aus? Ich kann für mich sprechen uns sagen, dass Game of Thrones meiner Meinung nach VOR der 8. Staffel die beste Serie aller Zeiten war. Ich denke, dass es vielen hier ähnlich ging.

Nun hört sich das hier ja von Folge zu Folge negativer an. Hat sich eure Haltung geändert, ist die Entscheidung noch von der letzten Episode abhängig oder denkt ihr, dass wenn man in einem Jahr auf die komplette Serie guckt, wir sie alle positiver sehen.

Ich kann viele Kritikpunkte nachvollziehen und die Story ist das wichtigste an einer Serie, aber eventuell sind viele einfach von den massiven Erwartungshaltungen enttäuscht. Allein Bild und Musik sind in einer eigenen Liga und setzten für alle kommenden Serien (und auch Filme) einen neuen Maßstab.
 

aBro

Quarterback
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Ich fand GOT bis zur siebten Staffel gut. Die siebte war einfach nur rotz und (für mich) komplett hervorsehbar. Die achte Staffel hat natürlich Schwächen, aber immerhin erlebe ich wieder einige typische GOT Momente.
Insgesamt gesehen ist und bleibt GOT eine super Serie, welche man in seinem Leben gesehen haben sollte!
 

Duncan211

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Puh die vorletzte Folge. Einmal noch GoT und dann ist die für mich beste Serie aller Zeiten zu Ende.
Die Folge war gut, wobei ich sagen muss, sie hat mich nicht so mitgenommen wie Folge 3 ( und da ging das bashing ja schon übelst los, was kommt jetzt erst nach dieser Folge ).
Ich habe die Folge irgendwie über mich ergehen lassen, es waren gute Momente dabei. Aber irgendetwas hat gefehlt. Emotional hat es mich einfach nicht gepackt. Schade.
Ich gucke Sie mir morgen nochmal an, mal gucken wie es mir dann geht.

Dany zur Mad queen wurde von manchen schon richtig beschrieben, finde ich. Der Hang war immer da und nachdem 2 Kinder, der emotionale Anker und Ihre beste Freundin tot sind, dazu Ihre Liebe Jon, sich nicht zu Ihr bekennt. Mein Gott, was soll man den noch alles machen bis Sie alle als durchgedreht akzeptieren.

Tyrions Verabschiedung mit Jaime fand ich große Klasse, Tyrion hat mir immer am besten gefallen wenn er sich den Frust seines Lebens von der Seele geredet hat ( z.B. seine Rede bei seiner Verhandlung ).

Cercei's Ende hat mir auch gefallen, so menschlich am Ende, dass Sie mir tatsächlich Leid getan hat. Wobei ich mir erst nicht sicher war, ob Sie und Jaime nach der Verschüttung wirklich Tot sind.

Jaime gegen Euron hat mir nicht gefallen. 2 Dolchhiebe in die Seite bekommen und läuft danach noch normal rum, hat an Arya und die Waif erinnert. Man hätte Ihn doch auch ohne die Dolchhiebe siegen lassen können.

Habe gestern noch einen passenden Kommentar zu Euron gehört: Er ist der Joker von GoT, durchgeknallt, hat er immer ein Grinsen im Gesicht und einen großen Hang zum Wahnsinn.

Cleganebowl war auch gut, schön wie die Schöpfung vorher noch Ihren Meister umbringt.
Aber ich verstehe nicht ganz, woher der Hass vom Mountain auf den Hound kommt, anders rum ist es klar, er ist für seine Narbe verantwortlich.
Aber welcher Motivation hat der Mountain, immerhin hat er sich ja für Ihn untypisch, gleich gegen die Anweisung von Qyburn und Cercei wiedersetzt.

Als Jon seine Truppen zurückgehalten hat, dachte ich noch, das er und grauer Wurm gleich gegeneinander kämpfen.

Dany muss ja vorher schon mit grauer Wurm gesprochen haben, immerhin hat Sie Ihm ja in Anwesenheit von Tyrion gesagt, wenn die Glocke läutet, Feierabend. Und doch hat er "hilflose" Soldaten abgemetzelt in dem Moment als Dany Richtung Red Keep geflogen ist, rein optisch konnte er ja da nicht wissen, dass sie unschuldige verbrennt. Sie muss Ihm ja das vorher schon gesagt haben.

Tyrion dürfte in der nächsten Folge ja nun auch lebendig verbrannt werden.

Arya's lauf durch die Innenstadt fand ich gut, hat gezeigt wie es den normalen Leuten während eines solchen Massakers geht, welche Panik und Angst herrscht.
Verstanden habe ich allerdings nicht die Szene mit dem Pferd. War das weiße Pferd ein Symbol, für was. Wie seht Ihr das ?

Und Ich verstehe nicht warum manche hier sich über die Stärke der Drachen lustig machen, sie waren doch schon Immer Overpowered. Nur weil 2 gestorben sind, sind Sie doch keine Lachnummern. Einer wurde vom NK besiegt und der andere von einem Bolzen durch seinen Hals. Der war nun mal an der perfekten Stelle drin.
Meiner Meinung nach hat Dany zum ersten Mal seit langer Zeit Ihren nun verbliebenen Drachen richtig benutzt.
 
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