Game of Thrones


karmakaze

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Also würdest du, wenn es um die Existenz der Menschheit geht, Teile deiner Armee die Stellung halten lassen, für den Fall der Fälle?
Wäre Winterfell gefallen, dann wäre ganz Westeros gefallen, macht imho gar keinen Sinn. Laut meiner Rechnung konnte ich keine 20 Männer am Ende Long Night gegen die Wanderer kämpfen sehen. Würde für mich im Umkehrschluss heißen, dass 60.000 Mann div. Burgen hielten? Die für Cersei keine Taktische Bedeutung hätten, da sie Zahlenmäßig gerade mal halb so viele Soldaten hat (vor Long Night). Ganz klare Sache für mich.
60.000 vielleicht nicht, aber 10.000 erscheint mir für zwei wesentliche Festen nicht unwahrscheinlich. Und mehr habe ich nicht in Folge 5 gesehen.
 

skyw@lker

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Übrigens noch so eine glaubwürdige Unglaubwürdigkeit: Hatte nicht GRRM einen Aegon mit einem Drachen Balerion beschrieben, der die größte Armee der damaligen Zeit und Harrenhal niedermachte? Mag sein, dass ein Drache Atombomben-haft wirkt, aber das hatte GRRM selbst so auch vorgesehen.

Umso ätzender, dass Rhaegal vom Himmel geholt wurde wie eine Boeing 737max. Bisher ist glaube ich nur der Conquest-Drache Meraxes aus der Luft geholt worden, weil ihm ins Auge geschossen wurde.
Wie einige hier schon anmerkten. Sehr blöd, dass man Rhaegal geopfert hat, um einen ausgeglichenen Kampf zu simulieren mit Home Court Advantage für Cersei. Dann kommt Drogon und schaukelt das Ding im Alleingang. Das Kind ist tatsächlich in den Brunnen gefallen, als Dany sich mit einer Streitkraft, die der von Aegon dem Ersten, um ein Vielfaches überlegen war (nur die Drachen waren schwächer) am Ende der sechsten Staffel aufs Kreuzfahrtschiff begibt und die Autoren anschließend danach noch sowas wie Spannung reinbringen wollten. Wie man sieht, hätte Drogon alleine gereicht. Man hätte in Staffel sieben Westeros klären sollen und dann in Staffel acht alles auf Living vs Dead ausrichten sollen. Das ist der eigentliche Hauptstrang.

Abgesehen davon, dass ich den Mindswitch völllig konstruiert fand, war es ganz cool, dass GoT auch mal wieder unpopuläre Handlungsstränge wählt.
Ich gehe mal aber davon aus, dass sie Dany jetzt irgendwie opfern. Eigentlich ist das völlig unmöglich mit Drogon im Rücken. Für den werden sie auch irgendein dummes Ende finden. Wenn Jon ihn anfängt zu reiten, sollten sie GRRM endgültig aus dem Vorspann streichen. Enough is enough.
 

aBro

Quarterback
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Irgendwas muss da passieren. Jon kann ja auch Feuer nichts anhaben, da wird irgendwas kommen.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Ein Glück, nur noch 1,x Std...

Clegane-Bowl top, obwohl so zu erwarten, Rest ein großes Gähnen. Man hätte die Folge auch als 20 Minuten Version senden können und am Ende nur einblenden "..meanwhile, Daenarys burned the city...". Hätte völlig ausgereicht und man hätte keine Minute Lebenszeit darauf vergeuden müssen. Als Sahnehäubchen noch diese maximal depperte Szene mit dem Pferd...

.. @sefant77 du tust Bay und Bruckheimer übrigens unrecht, sowas wird nichtmal von denen verbrochen. Oder ich habs erfolgreich verdrängt, kann auch sein. Eigentlich sehr beruhigend..
 

Duncan211

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Es hat aber die Hälfte der jeweiligen Einheiten/Gruppierungen überlebt! Nordmänner, Dothraki etc. Die Armee war ungefähr insgesamt 130.000 Mann stark, laut Season 6.


Bist du dir bei 130.000 sicher ? in meinem Kopf schwebt die Zahl von 20.000, die in Winterfell waren. Vielleicht noch 7.000 Unbefleckte, ein paar Tausend Nordmänner + Dothraki.
Es wurde damals in Essos gesagt, Sie hat das größte Khalasar aller Zeiten ( ich glaube 100.000 Dothraki wurde gesagt ), allerdings war für mich nie zu sehen, dass sie alle mit nach Westeros genommen hat. Sie hatte damals die Flotte von Asha Graufreud, aber das waren wie viele Schiffe, 50 ?! Da passen ja nicht alle rauf.

Wenn es 130.000 in Winterfell gewesen wären, wäre die Schlacht ja nicht ständig beschrieben worden mit, wir sind zu wenig, wir können jeden gebrauchen. Denn es wurde ( und da bin ich ziemlich sicher ) gesagt, dass die Armee des NK 100.000 untote waren, dann wären die lebenden ja in der Überzahl.
Und wenn es so viele gewesen wären, hätte Cercei auch nicht so viel Hoffnung in die Goldene Kompanie gesetzt, denn das waren ja auch nur 20.000.

Am Ende sieht man nur noch Podrick, Sam, Jon, Brienne, Jaime, Grauer Wurm, Davos, Gendry gegen die Wanderer kämpfen. Für mich war das einfach sehr bescheiden inszeniert. Passt einfach vorne und hinten nicht.
Da gebe ich dir recht.
Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer, aber wenn ich überlege wie viel Trouble man sich hätte sparen können, wenn man am Ende der Schlacht in Winterfell nicht nur die Helden zeigt, sonder einfach 5 sek. Screentime von normalen Soldaten, bei denen alle untote vor ihren Augen zu Staub zerfallen. Dann würde sich niemand in Folge 4 und 5 wundern warum noch so viele Leute da sind.
Ja, es wurde uns gesagt das die hälfte noch da ist, aber man muss als Regisseur bestimmte Sachen nicht nur sagen, sondern auch zeigen.



Zu Jaime,
ich fand seinen "Rückzieher" zu Cercei vollkommen Ok.
Seine Entwicklung hat ja nur gezeigt, das er lernt was gut und richtig ist in dieser Welt.
Sich auch mal für andere einzusetzen außer nur für sich selbst. Das richtige zu tun. Sich nicht nur für den Namen Lennister, sondern gerade auch für die Menschen seines Familiennamens (Bruder, Schwester, Kinder ) einzusetzen.
Und trotz dieser Entwicklung, hat er es nie geschafft, sich von Cercei zu emanzipieren. Und ich finde, diese beiden Punkte schließen sich nicht aus, sondern sind menschliches Verhalten.
Wie Tyrion sagte, er wusste immer wer Sie ist und was Sie tut, und trotzdem hat er sie immer geliebt.
 

Duncan211

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Umso ätzender, dass Rhaegal vom Himmel geholt wurde wie eine Boeing 737max. Bisher ist glaube ich nur der Conquest-Drache Meraxes aus der Luft geholt worden, weil ihm ins Auge geschossen wurde.
Ich habe es schonmal geschrieben:
Rhaegal hat einen dicken Bolzen durch den Hals getrieben bekommen. Warum soll er da nicht verrecken?!
Ich verstehe nicht warum hier von vielen so getan wird, als wäre er durch einen Zahnstocher gestorben.

Um das ganzen Kommentare zum Tod des Drachen mal festzuhalten:
"Offensiv" ist ein Drache viel zu stark, eine Atombombe im Mittelalter. OMG viel zu Overpowered.
"Defensiv" ist er aber viel zu schwach. Wie kann er nur von einem Bolzen durch seinen Hals sterben. Es hätten Ihn am besten so viele treffen sollen, das er aussieht wie bei einer Akupunktur. :crazy:
 

PhilIvey

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Дюссельдорф
Man darf auch nicht vergessen dass Rhaegal a) um einiges kleiner ist als Drogon und b) auch nicht im Vollbesitz der Kräfte war.
Dennoch recht fad wie leicht Drogon die Eiserne Flotte und die Goldene Kompanie plattmacht als wären sie nur ein laues Lüftchen.
 

DaLillard

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So amüsant die ganzen Vermutungen zu lesen, wenn man wahrscheinlich das Ende bereits kennt :LOL:

Kleiner Hinweis, wenn ihr nicht gespoilert werden wollt. Haltet euch von den Wettquoten fern, der Leak ist da schon mit einberechnet.
 

MRB

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60.000 vielleicht nicht, aber 10.000 erscheint mir für zwei wesentliche Festen nicht unwahrscheinlich. Und mehr habe ich nicht in Folge 5 gesehen.

Selbst wenn es logisch sein sollte, im Kampf um die Existenz Soldaten irgendwo anders zu parken, dann wäre es umso unlogischer, diese dann "nur" zur Eroberung der Hauptstadt plötzlich doch einzusetzen zu können und alle Stellungen zu verlassen.
 

karmakaze

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Selbst wenn es logisch sein sollte, im Kampf um die Existenz Soldaten irgendwo anders zu parken, dann wäre es umso unlogischer, diese dann "nur" zur Eroberung der Hauptstadt plötzlich doch einzusetzen zu können und alle Stellungen zu verlassen.
Zum Zeitpunkt der Vorbereitung auf die Schlacht um Winterfell hat Dany zwei Gegner, zum Zeitpunkt der Schlacht um Kings Landing nur einen. Es ist auch nicht gesagt, dass man alle Truppen entsendet.

Das Problem hier scheint mir zu sein, dass man im Sinne des allgemeinen Hasses auf die 8. Staffel auf einmal völlig die Relation verliert und Dinge kritisiert, die nicht erklärt werden, aber so unlogisch nicht zu sein scheinen. Sowas ist aber für TV und Filme einfach typisch. Wie schon mal erwähnt wurde, bei Star Wars muss der Imperator nicht zwangsläufig auf seinem Todesstern sein. Bei Indiana Jones erklärt auch keiner, warum die Tochter eines Ägypten-Experten in Nepal lebt und bei The Revenant ist die wütende Bärenmutter irgendwie doch nicht wütend genug, um den Hauptdarsteller zu töten. Aber bei GoT muss jetzt wirklich alles stimmen und jeder Fußtritt durchdacht und über Folgen hinweg motiviert worden sein. Herje. Klar gibt es Logiklücken und Fehler, aber nicht alles ist gänzlich unlogisch. Hingegen scheint GoT-Bashing gerade Mode zu sein...
 

JulioHizzle

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Bei Jamie finde ich seine Wandlung irgendwie total unbefriedigend. Natürlich ist sein Rückfall irgendwo menschlich und ganz bestimmt realistisch, aber er hat sich, seit er seine Hand verloren hat, auf einem Redemption Arc befunden, mit wenig Payoff und das verworfen wurde ohne viel Aufbau(er hört praktisch nur wie Leute über Cersei reden und das wars).
Was mich am meisten gestört hat war aber, dass er Tyrion in deren letzten Gespräch mitteilt, dass ihm das Volk eh immer am Allerwertesten vorbei ging... heisst das also er ist wirklich der Kingslayer, Eidbrecher und hat nur so getan, als ob sein Verrat mit den Plänen des irren Königs was zu tun hatte? Das war unnötig und wurde seinem Charakter alles andere als gerecht.
 

NcsHawk

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Bei Jaime habe ich viel eher das Gefühl, dass sich die Geschichte mit Brienne bei den Fans verselbständigt hat und die TV-Macher nun der Meinung waren man müsste beide noch zwingend zusammenbringen. Fan-Service. Wie so vieles in der letzten Staffel.
Egal ob das alles auch in die Serie passt Hauptsache man gibt den Fans ein bisschen Candy.
 

Tuco

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Zum Zeitpunkt der Vorbereitung auf die Schlacht um Winterfell hat Dany zwei Gegner, zum Zeitpunkt der Schlacht um Kings Landing nur einen. Es ist auch nicht gesagt, dass man alle Truppen entsendet.

Das Problem hier scheint mir zu sein, dass man im Sinne des allgemeinen Hasses auf die 8. Staffel auf einmal völlig die Relation verliert und Dinge kritisiert, die nicht erklärt werden, aber so unlogisch nicht zu sein scheinen. Sowas ist aber für TV und Filme einfach typisch. Wie schon mal erwähnt wurde, bei Star Wars muss der Imperator nicht zwangsläufig auf seinem Todesstern sein. Bei Indiana Jones erklärt auch keiner, warum die Tochter eines Ägypten-Experten in Nepal lebt und bei The Revenant ist die wütende Bärenmutter irgendwie doch nicht wütend genug, um den Hauptdarsteller zu töten. Aber bei GoT muss jetzt wirklich alles stimmen und jeder Fußtritt durchdacht und über Folgen hinweg motiviert worden sein. Herje. Klar gibt es Logiklücken und Fehler, aber nicht alles ist gänzlich unlogisch. Hingegen scheint GoT-Bashing gerade Mode zu sein...


Naja, das Problem ist doch eher, dass GoT in den ersten sechs Staffeln selbst einen sehr hohen Standard gesetzt hat und jetzt am Ende total einbricht. Die siebte Staffel war schon deutlich schwächer, was ich in meine Erwartungen einbezogen habe, insofern war ich absolut guten Willens und bis zur "Long Night" Folge war für mich auch noch alles im Rahmen. Ich fand etwa auch, dass die Folge hinsichtlich der "Schlachttaktik" und vor allem der Arya-Szene viel zu stark kritisiert wurde. Aber die letzten beiden Folgen haben es dann kippen lassen, und so ging es wohl vielen.

Insofern habe ich absolut nicht den Eindruck, es ist "bashing um des bashings Willen", das haben sich die Macher durch ihr sehr schwaches Drehbuch in Relation zur Serie davor schon selbst zuzuschreiben. Man kann es natürlich nicht allen recht machen, aber man musste auf der anderen Seite sicherlich auch nicht so einen Murks produzieren.
 
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Tafelspitz

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Zum Zeitpunkt der Vorbereitung auf die Schlacht um Winterfell hat Dany zwei Gegner, zum Zeitpunkt der Schlacht um Kings Landing nur einen. Es ist auch nicht gesagt, dass man alle Truppen entsendet.

Das Problem hier scheint mir zu sein, dass man im Sinne des allgemeinen Hasses auf die 8. Staffel auf einmal völlig die Relation verliert und Dinge kritisiert, die nicht erklärt werden, aber so unlogisch nicht zu sein scheinen. Sowas ist aber für TV und Filme einfach typisch. Wie schon mal erwähnt wurde, bei Star Wars muss der Imperator nicht zwangsläufig auf seinem Todesstern sein. Bei Indiana Jones erklärt auch keiner, warum die Tochter eines Ägypten-Experten in Nepal lebt und bei The Revenant ist die wütende Bärenmutter irgendwie doch nicht wütend genug, um den Hauptdarsteller zu töten. Aber bei GoT muss jetzt wirklich alles stimmen und jeder Fußtritt durchdacht und über Folgen hinweg motiviert worden sein. Herje. Klar gibt es Logiklücken und Fehler, aber nicht alles ist gänzlich unlogisch. Hingegen scheint GoT-Bashing gerade Mode zu sein...

Danke, mittlerweile bin ich auch mittelprächtig angepisst, dass wirklich jedes kleinste Detail auseiander gepflückt und runtergemacht wird. Das erinnert dann an Fußball-Fans im Stadion, die ins Stadion gehen mit der einzigen Ambition die eigene Mannschaft runterzuputzen "da hätte meine Omma ja besser getroffen"

Bei aller berechtiger Kritik an (einigen) Logikfehlern, scheint hier mittlerweile bei einigen jegliche Relation verloren gegangen zu sein und man knüppelt nur noch drauf.

Die "fackundige" Presse prügelt mittlerweile auch nur noch drauf - recht lahmes Clickbaiting würd ich das mal nennen.

Der Clegane-Bowl, der ja nahezu überall über Jahre gefordert wurde, wird mittlerweile als Fanservice herabgewertet, um mal ein konkretes Beispiel zu nennen.
 

karmakaze

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Naja, das Problem ist doch eher, dass GoT in den ersten sechs Staffeln selbst einen sehr hohen Standard gesetzt hat und jetzt am Ende total einbricht. Die siebte Staffel war schon deutlich schwächer, was ich in meine Erwartungen einbezogen habe, bis zur "Long Night" Folge war insofern für mich auch noch alles im Rahmen. Ich fand etwa auch, dass die Folge hinsichtlich der "Schlachttaktik" und vor allem der Arya-Szene viel zu stark kritisiert wurde. Aber die letzten beiden Folgen haben es dann kippen lassen, und so ging es wohl vielen.

Insofern habe ich absolut nicht den Eindruck, es ist "bashing um des bashings Willen", das haben sich die Macher durch ihr sehr schwaches Drehbuch in Relation zur Serie davor schon selbst zuzuschreiben. Man kann es natürlich nicht allen recht machen, aber man musste auf der anderen Seite sicherlich auch nicht so einen Murks produzieren.
Sehe ich auch so. Das liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass man Erwartungen leichter aufbauen kann als sie zu erfüllen. Bis Staffel 6 müsste man gefühlt kaum Antworten geben. Selbst mittelprächtige Folgen wurden positiv aufgenommen, weil da ja noch zwei Staffeln kommen. Sehr gute Folgen wie Battle of the Bastards hatten ja auch kaum etwas auflösen müssen. Ab der 7. Staffel sahen sich die Produzenten vor dem Problem, genau diese Erwartungen nun erfüllen zu müssen. Und das gelang ihnen, da bin ich ganz bei dir, mittelprächtig. Das Problem kennen wir ja. Lost, Sopranos, Star Wars VIII kommen mir da in den Sinn.
 

Tuco

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Umso ätzender, dass Rhaegal vom Himmel geholt wurde wie eine Boeing 737max. Bisher ist glaube ich nur der Conquest-Drache Meraxes aus der Luft geholt worden, weil ihm ins Auge geschossen wurde.
Wie einige hier schon anmerkten. Sehr blöd, dass man Rhaegal geopfert hat, um einen ausgeglichenen Kampf zu simulieren mit Home Court Advantage für Cersei. Dann kommt Drogon und schaukelt das Ding im Alleingang. Das Kind ist tatsächlich in den Brunnen gefallen, als Dany sich mit einer Streitkraft, die der von Aegon dem Ersten, um ein Vielfaches überlegen war (nur die Drachen waren schwächer) am Ende der sechsten Staffel aufs Kreuzfahrtschiff begibt und die Autoren anschließend danach noch sowas wie Spannung reinbringen wollten. Wie man sieht, hätte Drogon alleine gereicht. Man hätte in Staffel sieben Westeros klären sollen und dann in Staffel acht alles auf Living vs Dead ausrichten sollen. Das ist der eigentliche Hauptstrang.


Wäre viel besser und logischer gewesen, klar. Das wird aber wohl schon deshalb keine ernsthafte Option gewesen sein, weil das Ende doch angeblich von Martin selbst kommt. Insofern war das wohl immer vorgegeben, und die Aufgabe war, in den 13 Folgen irgendwie einen glaubwürdigen Weg dahin zu produzieren. Was dann leider nur sehr mittelprächtig bis mies gelungen ist.

Besser wäre wohl tatsächlich gewesen, wenn die Serie konsequent ihren eigenen Weg gegangen und ein eigenes Ende gefunden hätte. So drängt sich der Eindruck auf, dass die Macher ein Ende "verkaufen" müssen, das sie selbst nicht nachvollziehen und deshalb den Weg dahin auch nicht überzeugend präsentieren konnten.
 
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Rhaegar

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Sehe ich auch so. Das liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass man Erwartungen leichter aufbauen kann als sie zu erfüllen. Bis Staffel 6 müsste man gefühlt kaum Antworten geben. Selbst mittelprächtige Folgen wurden positiv aufgenommen, weil da ja noch zwei Staffeln kommen. Sehr gute Folgen wie Battle of the Bastards hatten ja auch kaum etwas auflösen müssen. Ab der 7. Staffel sahen sich die Produzenten vor dem Problem, genau diese Erwartungen nun erfüllen zu müssen. Und das gelang ihnen, da bin ich ganz bei dir, mittelprächtig. Das Problem kennen wir ja. Lost, Sopranos, Star Wars VIII kommen mir da in den Sinn.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Es ist ja nicht so, dass zumindest die zentralen Auflösungen die Erwartungen nicht erfüllen würden. Der Sieg über den Night King und die Wandlung von Dany sind durchaus zwei zentrale Elemente, die man so auch von den Büchern erwarten kann und die auch die Story zu einem guten Ende bringen würden. Das Problem ist schlicht und einfach, dass die Umsetzung vor allem aber die Vorbereitung in den letzten beiden Staffeln katastrophal gewesen ist.
 

NcsHawk

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Gibt ja zur Zeit einige Theorien die Jon am Ende als Lord Commander bei der Nachtwache sehen.
Was soll die Nachtwache denn noch machen? Ich sehe nach dem Ende der White Walker keinerlei Sinn mehr in der Nachtwache.
Im Gegenteil... Man könnte das Reich doch jetzt einfach in den Norden erweitern.
 

MadFerIt

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Gibt ja zur Zeit einige Theorien die Jon am Ende als Lord Commander bei der Nachtwache sehen.
Was soll die Nachtwache denn noch machen? Ich sehe nach dem Ende der White Walker keinerlei Sinn mehr in der Nachtwache.
Im Gegenteil... Man könnte das Reich doch jetzt einfach in den Norden erweitern.
ich könnte mir eine art offenes ende vorstellen, in der eine neue bedrohung angedeutet wird und die night's watch wieder einen sinn macht.
 
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