Game of Thrones


Tafelspitz

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Vorab, ich hab gestern mal eine 3stündige Analyse zu der Folge geguckt, was ich seit dieser Staffel bei jeder Episode gemacht habe, zuvor jedoch noch nie. Vielleicht sieht man das Ganze dann nochmal etwas anders bzw stört sich plötzlich auch an Sachen, die einem sonst nicht geärgert hätten, aber ich muss jetzt mit ein paar Tagen Abstand sagen, dass ich von Folge 4 wirklich sehr genervt bin, vor allem aus dem Grund, dass dieses ganze mystische mit dem Nachtkönig, Bran und Co wirklich nicht weiter behandelt wurde.

Das war nie der Part an der Serie, der mich wirklich begeistert hat, von daher kann ich es einerseits sehr gut verschmerzen, dass das Thema beendet ist, aber wie es jetzt einfach völlig beiseite geschoben wird ohne nochmal in Episode 4 irgendetwas dazu erwähnen, ist in meinen Augen wirklich inakzeptabel.

Man hatte ja wirklich gehofft bei den angedeuteten Gesprächen zwischen Bran und Tyrion, dass da noch was kommt. Das Einzige was zwischen den Beiden noch passiert ist, war ein Smalltalk über Brans Rollstuhl:mad::mad:

Diese ganzen kleineren oder größeren Logik-Schwächen/Fehler sind in der Masse dann auch einfach too much. Dass ich hier nichts hochrealistisches erwarte, ist klar, aber wenn eine Folge so viele Szenen hat, die einen aufregen, dann vergeht einem da schon etwas die Lust.


Es drängt sich schon der Eindruck auf, dass sie überfordert sind, die Serie ohne Romanvorlage vernünftig zu Ende zu bringen. Das hat sich aber in der siebten Staffel bereits mehr als angedeutet, insofern war es eigentlich auch naiv, für die achte Staffel zu große Erwartungen zu haben.

Man kann sich vielleicht fragen, warum man dann nicht die Drehbücher irgendwelchen ausgesuchten Leuten gibt, die richtig tief in der Materie drin sind und die das mal Gegenlesen und darauf aufmerksam machen, was geht, was nicht geht etc.
Dass dieses Projekt für 2 Leute zu viel ist, ist doch völlig logisch.

Ken Follett schreibt seine Bücher auch nicht ohne einen Stab an Helfern, Experten etc. So wird es jeder Autor mit diesem Bekanntheitsgrad machen, auch bei juristischen Serien/Büchern etc, werden immer entsprechende Leute mit Expertise mit am Werk sein.
Meinetwegen hätten sie auch Peter Jackson anrufen sollen, wie man Schlachten halbwegs realistisch plant und George Lucas am Besten vom Set verbannen sollen;-)



Ich bin mir da gar nicht mal so sicher. Romane in Drehbücher umzuarbeiten und das dann adäquat auf den Bildschirm oder die Leinwand zu bringen ist mMn schwerer als gedacht, da beide Medien auf ganz anderen Ebenen funktionieren. Oftmals misslingen Adaptionen.

Gibt doch eigentlich sehr wenig (mir bekannte) Buchverfilmungen. Wenn ich da an die ganzen Verfilmungen von King denke....
Aber siehe oben. Herr der Ringe/Peter Jackson.


Klar, der Schwierigkeitsgrad ist enorm. Was man "vorwerfen" kann ist aber, dass es gar nicht wirklich versucht wurde, sondern diese "gehetzte" Version mit zwei verkürzten Staffeln mit sehr vielen fragwürdigen Ideen (die hier ja alle schon x mal angesprochen wurden) produziert wurde, die offensichtlich vor allem den Zweck hatten, eine "ausgeglichene" Schlacht in 805 und damit einen möglichst spektakulären Abschluss zu bewirken. Das wirkt schon irgendwo sehr "halbherzig" und zu wenig in sich logisch.

So sehr ich bspl auch die ersten beiden Folgen der 8. Staffel mag, so wenig haben sie die Handlung vorrangebracht. Da hab ich schon überlegt, ob man hier nicht einfach aus den ersten beiden Folgen nicht einfach eine Folge hätte machen können, um dann für weitere Handlungsstränge/-Ebenen noch mehr Zeit zu haben.

Mir isses übrigens relativ Latte, dass man plötzlich von Winterfell nach Drachenstein in 5 Min kommt, ich brauche auch keine 2 Folgen wie Jon durch die Pampa reitet.
Selbst bei 24, als man das Echtzeitkonzept quasi in den Arsch getreten hat und man in NYC innerhalb einer Werbepause zum anderen Ende der Stadt kam, konnte ich damit leben.
Was aber wirklich schade ist, wie einzelne Ereignisse jetzt binnen weniger Sekunden/Minuten/Szenen abgefrühstückt werden.

Aber okay, noch haben wir 2 Episoden für ein hoffentlich halbwegs versöhnliches Ende....

Der Hype auf das finale Buch wird aber wohl noch größer werden, als er ohnehin schon ist
 

TraveCortex

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So sehr ich bspl auch die ersten beiden Folgen der 8. Staffel mag, so wenig haben sie die Handlung vorrangebracht.

Ich persönlich bin auch ein Fan von verdichteter Handlung und habe auch 0,0 gegen die Teleportationen bzw. dass Zeit ein untergeordneter Faktor ist. Allerdings haben viele Fans gefordert, dass man sich wieder mehr Zeit für die Charaktere nehmen soll bzw. die Handlung langsamer vorantreiben soll und genau das wurde erfüllt. Heißt dann eben irgendwo auch, dass man es nicht jedem recht machen kann.

Der Hype auf das finale Buch wird aber wohl noch größer werden, als er ohnehin schon ist

Na gut also erstmal muss Martin das vorletzte Buch zu Ende schreiben und dann kommt ja erst das letzte. ;)
 

Tafelspitz

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Allerdings haben viele Fans gefordert, dass man sich wieder mehr Zeit für die Charaktere nehmen soll bzw. die Handlung langsamer vorantreiben soll und genau das wurde erfüllt. Heißt dann eben irgendwo auch, dass man es nicht jedem recht machen kann.
Ich finds aber schon problematisch, wenn man sich dann plötzlich überschlägt und förmlich merkt, dass man nicht mehr viel zeit hat;)
Na gut also erstmal muss Martin das vorletzte Buch zu Ende schreiben und dann kommt ja erst das letzte. ;)

Stimmt. Mein Fehler :D
 

karmakaze

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Ken Follett schreibt seine Bücher auch nicht ohne einen Stab an Helfern, Experten etc. So wird es jeder Autor mit diesem Bekanntheitsgrad machen, auch bei juristischen Serien/Büchern etc, werden immer entsprechende Leute mit Expertise mit am Werk sein.
Im Filmbusiness nennt man solche Personen Produzenten, von einem ganzen Stab von Beratern einmal abgesehen. Genau das ist ein Problem dieses Fantums. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass die Beteiligten sinnvoll agieren. Man könnte es ja selbst als Fan soviel besser...
 

Easy

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Vorsicht Spoiler

Am Ende heiratet Jon die Cercei und alles war umsonst :smoke:
 

Tony Jaa

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Ich persönlich bin auch ein Fan von verdichteter Handlung und habe auch 0,0 gegen die Teleportationen bzw. dass Zeit ein untergeordneter Faktor ist. Allerdings haben viele Fans gefordert, dass man sich wieder mehr Zeit für die Charaktere nehmen soll bzw. die Handlung langsamer vorantreiben soll und genau das wurde erfüllt. Heißt dann eben irgendwo auch, dass man es nicht jedem recht machen kann.

Naja, diese Zwischenfolgen sind so etwas wie Xavi&Iniesta bei Barca. Die Wichtigkeit wird erst am Ende klar.
Hätten die beiden Folgen (2 fand ich übrigens deutlich besser) den Weg für einen einigermaßen schlüssigen Handlungsstrang geebnet, wäre das sehr wertvoll. Haben sie aber nicht. Mal ganz ehrlich, mittlerweile könnte man sich auch von einer zur anderen Schlacht teleportieren, und es würde keinen großen Unterschied machen. Subtilität bringt dir in so einem Umfeld relativ wenig.
Das hat für mich auch nichts damit zu tun, dass man nicht alle Wünsche erfüllen kann. Die Serie hat aktuell in den Hauptplots so viele Lücken und Fehler, dass man die Sachen, die man unter anderen Umständen als gut ansehen würde, völlig ignoriert.
Bei den Produzenten ist auch einfach die Luft raus. Wenn die Serie nicht in der letzten Staffel wäre, würden jetzt auch die Quoten&Hype deutlich nachlassen.
 

JulioHizzle

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Bastard Nachname? Ist doch üblich wie bei Jon Schnee, oder den Sand Schwestern? Oder was meinst du?

Menschen mit Eltern ohne Titel haben keine Nachnamen. Bastard Kinder aus Storms End heißen "Storm" (z.B. Gendry Storm), aus der Hauptstadt heißen sie Waters(Gendry Waters), Rivers heißen diejenigen aus den Riverlands, wo Gendry aber überhaupt keine Verbindung zu hat.

-

Dass die Fans oftmals bessere Ideen haben als die Showrunner sieht man z.B. an der Theorie, dass die Frauen in der letzten Folge, die unseren Bekannten Charaktere zu Bett bitten, eigentlich Spione von Sansa sind. Finde ich eine tolle Idee, aber wahrscheinlich niemals so beabsichtigt.
 

Duncan211

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Vorab, ich hab gestern mal eine 3stündige Analyse zu der Folge geguckt, was ich seit dieser Staffel bei jeder Episode gemacht habe, zuvor jedoch noch nie. Vielleicht sieht man das Ganze dann nochmal etwas anders bzw stört sich plötzlich auch an Sachen, die einem sonst nicht geärgert hätten, aber ich muss jetzt mit ein paar Tagen Abstand sagen, dass ich von Folge 4 wirklich sehr genervt bin, vor allem aus dem Grund, dass dieses ganze mystische mit dem Nachtkönig, Bran und Co wirklich nicht weiter behandelt wurde.
Darf ich raten, Cinema Strikes back ?


Man kann sich vielleicht fragen, warum man dann nicht die Drehbücher irgendwelchen ausgesuchten Leuten gibt, die richtig tief in der Materie drin sind und die das mal Gegenlesen und darauf aufmerksam machen, was geht, was nicht geht etc.
Dass dieses Projekt für 2 Leute zu viel ist, ist doch völlig logisch.
Also wenn du D&D meinst, bezweifel ich das sich die beiden für Götter halten und alles nur unter einer Kuppel machen.
Außerdem werden die beiden Showrunner ja wohl tief in der Materie sein, oder haben die an GoT in den letzten Jahren nur am Wochenende nach dem Rasen mähen gearbeitet?
 

karmakaze

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Dass die Fans oftmals bessere Ideen haben als die Showrunner sieht man z.B. an der Theorie, dass die Frauen in der letzten Folge, die unseren Bekannten Charaktere zu Bett bitten, eigentlich Spione von Sansa sind. Finde ich eine tolle Idee, aber wahrscheinlich niemals so beabsichtigt.
Dieses Phänomen nennt sich Wisdom-of-Crowd, wobei das schmeichelnder klingt als es ist. Unter Millionen von unglaublich schlechten Ideen sind eben auch ein paar gute. Nichts davon sollte aber die Autoren beeinflussen. Wo wären wir denn, wenn angesprochener Ken Follett ein halbes Buch veröffentlicht, die besten Fantheorien herauspickt und dann diese umsetzt? Klar, manches mag dadurch logischer werden, aber der Anspruch des Autors ist dahin.
 

Rhaegar

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Es ist grundsätzlich immer einfacher ein fertiges Produkt zu kritisieren oder Punkte anzusprechen, die man hätte besser lösen können. Das halte ich den Autoren auch zu Gute, aber über die deutlich schlechtere Qualität der letzten Staffeln (auch weil eben genau solche Feinheiten und Ideen zu Gunsten einer schnellen Abhandlung der Story zunehmend weggefallen sind) kann man in meinen Augen kaum geteilter Meinung sein.
 

Tafelspitz

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Darf ich raten, Cinema Strikes back ?



Also wenn du D&D meinst, bezweifel ich das sich die beiden für Götter halten und alles nur unter einer Kuppel machen.
Außerdem werden die beiden Showrunner ja wohl tief in der Materie sein, oder haben die an GoT in den letzten Jahren nur am Wochenende nach dem Rasen mähen gearbeitet?

Zu 1. Ganz genau. Tatsächlich für meinen Geschmack auch die einzigen (deutschsprachigen) "Analysten", die man länger als 10 Min ertragen kann. Es fällt dann auch einfach aus, dass Beide entsprechende Profis sind im Medienbereich sind und nicht nur irgendwelche Serien-Nerds

Zu 2. Das wollte ich nicht damit sagen, aber vielleicht sind sie auch einfach etwas betriebsblind geworden und haben dann doch als die Bücher überholt wurden etwas wenig eigene Kreativität gehabt
 

Duncan211

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Zu 1. Ganz genau. Tatsächlich für meinen Geschmack auch die einzigen (deutschsprachigen) "Analysten", die man länger als 10 Min ertragen kann. Es fällt dann auch einfach aus, dass Beide entsprechende Profis sind im Medienbereich sind und nicht nur irgendwelche Serien-Nerds

Ich gucke mir die beiden auch an seit sie mit den Folgenbesprechnungen in Staffel 6 (glaube da ging es los ) angefangen haben. Find ich sehr gut, obwohl ich die Meinungen logischerweise nicht immer teile.
Haben aber meistens tolle Hintergrundinfos, die für alle, die die Bücher nicht gesehen haben interessant sein dürften.
Leider muss ich aber auch zugeben, das ich die Folgenbesprechungen in letzter Zeit zu lang fand. 2 1/2 Stunden ist mir einfach zu viel.
Falls es dich interessiert, auf ihrem alten Kanal bei "Die Filmfabrik" haben sie ganz viele tolle Hintergrundvideos gemacht über die Geschichte von GoT.
 

Tafelspitz

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Ich gucke mir die beiden auch an seit sie mit den Folgenbesprechnungen in Staffel 6 (glaube da ging es los ) angefangen haben. Find ich sehr gut, obwohl ich die Meinungen logischerweise nicht immer teile.
Haben aber meistens tolle Hintergrundinfos, die für alle, die die Bücher nicht gesehen haben interessant sein dürften.
Leider muss ich aber auch zugeben, das ich die Folgenbesprechungen in letzter Zeit zu lang fand. 2 1/2 Stunden ist mir einfach zu viel.
Falls es dich interessiert, auf ihrem alten Kanal bei "Die Filmfabrik" haben sie ganz viele tolle Hintergrundvideos gemacht über die Geschichte von GoT.

Auf die Filmfabrik bin ich dann auch gestoßen und auch dann an dem ein oder anderen Sonntag einiges gesehen.

Die Länge fand ich grad bei der letzten Ausgabe mit knapp 3 Stunden dann auch deutlich zu lang, vor allem, wenn man das dann zur normalen TV-Zeit schaut und insbesondere dann wenn der persönliche anfängliche Season 8-Hype auch geringer geworden ist;-)
 

Sm0kE

The Magic Man
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Können wir vielleicht 2 GoT-Threads machen, einen für normale Menschen und einen für Verrückte? ;)

Ich mein..ihr schaut euch allen Ernstes mehrstündige (!!) „Folgebesprechungen“ an? Ja seid ihr denn komplett Banane? :rolleyes::p
 

MadFerIt

Apeman
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Am besten 3 Threads, damit die, die mit der Sendung unzufrieden sind nicht ständig angekackt werden und sie doch bitte aufhören sollen zu posten
es geht gar nicht darum, dass jemand irgendetwas an der serie auszusetzen hat. es ist halt nervig, wenn man das gefühl hat, dass man hier nicht beiträge im forum liest, sondern die einer instagram- oder facebook-"diskussion".
 
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