Gameday - Saison 2016/2017


sonic00

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Teahupoo
@mystic

Wir hoch schätzt du denn die Möglichkeit ein, dass aus die Sixers etwas in Richtung Warriors anno 2014/15 auf die Reihe gedraftet hätten?
Wenn ich mich recht entsinne hat die jetzige Starting Five folgende Pickzusammensetzung:

Curry in 2009 an #7
Klay Thompson in 2011 an #11
Harrison Barnes in 2012 an #7
Draymond Green in 2012 an #35

Das ist 3 mal mitte der Lottery+1 mal 2.Runde+Igoudala+Bogut+Assets=Monster-Dominanz in 2014 und scheinbar auch 2015.
Da liegt doch die Vermutung nahe, dass man nicht immer tief tanken muss um Contender zu werden, oder? Es gäbe auch noch andere Teams an denen man das nachvollziehen könnte.
Gute GM's müssen nicht tief tanken. Die Celtics hatten nach dem Umbruch nahezu die gleiche Ausgangslage wie die Sixers oder vielleicht sogar eine bessere.
In Anbetracht der Tatsache, dass sie momentan deutlich besser dastehen und noch viele Future Picks haben+viele Trade-Assets, wage ich daran zu zweifeln, dass die Sixers an denen mal vorbeiziehen.
 

LeTimmAy

lickface
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schauen wir uns mal an, wen die sixers dann im best-case haben könnten.

2013: #7 -> McCollum, antetokounmpo, schröder (2 davon)
2014: #11 ->LaVine, Clarkson,
2015: #7 -> mudiay, winslow + #35 nix

also mal mein best team daraus:

schröder
Clarkson
winslow
antetokounmpo


mmh... klar, es fehlt da entwicklungszeit. aber ich sehe immer noch nicht, dass man damit soviel besser wäre als jetzt.
sind eben mehr spieler weil embiid verletzt ist und saric noch nicht da.

man braucht eben für den warriors weg neben viel können auch jede menge glück. für den sixers weg braucht man genauso glück, aber evtl etwas weniger als bei den warriors. daher sollten nicht so fähige GMs eher den sixers weg einschlagen ;)


aber um fair zu sein:

klar ein misch wäre wohl nicht schlecht:

clarkson
LaVine
Covington
Antetokounmpo
Porzingis

wäre evtl möglich gewesen. aber da wäre wohl auch marty mcfly und doc am werk gewesen (und selbst denen wären ab jetzt die hände gebunden).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

economist

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Ich sehe keinen Fehler darin, Okafor gedraftet zu haben. Im Gegenteil!
Es bleibt abzuwarten, welche Entwicklung Porzingis noch nehmen wird; in jedem Falle erachte ich es als wahrlich zu früh, ihn derart "hochzuhypen". Dies gilt es vor dem Hintergrund zu sehen, dass auch Okafors Entwicklung noch nicht als abgeschlossen erachtet werden sollte. Inwiefern auch Noel mit Porzingis harmonieren würde, steht zudem in den Sternen und kann bestenfalls gemutmaßt werden.
Ferner muss bedacht werden, dass Embiid´s Krankenakte (leider) den Verdacht bzw. Gedanken aufkommen lässt, dass er eh und je ein - sagen wir - verletzungsanfälliger Spieler sein wird. Was wäre/ist, wenn Embiid´s Karriere nie so richtig in Gang kommen sollte (was ich nicht hoffe)? Dann können wir froh sein, Okafor gedraftet zu haben. Aber auch in dem Falle, dass Embiid eine weitgehend verletzungsfreie Zukunft bevorsteht, ist damit noch nicht gesagt, dass er im Vergleich zu Okafor der bessere Spieler sein wird (auch wenn dies aufgrund seiner bisherigen Entwicklung vermutet wird).
Schließlich spielt Noel in dieser Saison (unabhängig von Okafors Präsenz) auch bei weitem nicht auf dem Level, welches ich zu hoffen gewagt habe. Ich habe ehrlich gesagt sogar das Gefühl, dass er - bei gleichbleibenden Leistungen - ein Trade-Kandidat zur deadline sein könnte.

Der Weg bzw. die Strategie Hinkies mag vielen ein Dorn im Auge sein und - dies will ich gerne eingestehen - auch sehr risikobehaftet. Letztendlich wird sich erst in der kommenden Saison zeigen, wie erfolgreich der bisherige Weg war/sein wird. Es spielen zu viele ungewisse Faktoren eine Rolle, deren Entwicklung allenfalls sehr vage vorausgesehen werden können. In einem bin ich mir jedoch sicher: Okafor steht eine rosige Zukunft bevor; alá Franchise Player. Dies würde ich im Moment für Porzingis und auch Noel bzw. Embiid nicht sagen.
Außerdem denke ich, dass vieles von der Draftposition im kommenden Jahr anhängt. Gelinkt der #1 Pick (somit vermutlich: Simmons) werden zahlreiche kritische Stimmen verschwinden und der Weg als "zielführend" erachtet werden. Aber auch wenn nicht: Mit Okafor (und/oder Embiid), den anderen Picks, Saric, Covington, Wroten, Noel (auch wenn "nur" als Tradematerial) und eine Menge capspace sehe ich die Zukunft in keinem Falle schwarz oder den Weg als "planlos" an. Derartige Meinungen zeigen einfach nur, dass Menschen dazu neigen, den gegenwärtigen Eindruck/Stand/status quo um eine Vielfaches höher zu bewerten, als einen zukünftigen. Und der sieht in jedem Falle vielversprechender aus, als eine nicht einmal häufige 1. oder 2. Runde PO die vergangenen 1,5 Jahrzehnte zuvor. Da warte ich auch gerne einmal 3 Jahre....
 
H

Homer

Guest
stimme ich absolut zu. In der Tat, wenn man die Entwicklung der Teams in der Geschichte der NBA betrachtet, dann ist besonders stark "tanken" keiner guter Startpunkt, um mittelfristig gut zu werden. Selbst langfristig wird es sehr schwer.

Code:
SRS    1yr    2yr    3yr    4yr    5yr   Rank
5.93   4.31   3.50   2.64   0.90   1.79    1-6
2.60   1.97   1.36   0.92   0.19   0.39   7-12
0.25   0.25   -0.26  -0.34  -0.11  0.05   13-18
-2.18  -1.87  -1.38  -0.93  -0.24  -0.55  19-24
-6.15  -4.18  -2.54  -1.33  -0.28  -0.41  25-30

Das ist die Entwicklung der Teams über die nächsten 5 Jahre, wenn der Startwert des Teams im Schnitt dort lag, was bei SRS auftaucht. Grob kann man sagen, dass gute Teams auch gut bleiben, schlechte Teams bleiben eher schlecht. Interessant ist, dass die mittleren Teams (13-18 mit 0.25 SRS) eine bessere Chance haben, nach 5 Jahren Contender zu sein, als ein besonders schlechtes Team.

Generell hast du natuerlich recht, dass "Glueck" offensichtlich eine grosse Rolle spielt in diesem Prozess. Ebenso, dass Tanking weniger effektiv ist, als man dies intuitiv begreift (eben gerade weil den meisten Menschen dann eher die Thunder als die Kings und Wolves einfallen. Ist ja nicht nur im Basketball so, dass Menschen sich gerne an Outlier erinnern und glauben, dann Trends zu erkennen).

Aber Hinkies Strategie ist doch gerade, den Faktor "Glueck" zu minimieren, in dem wirklich jede Transaktion dem Sammeln von Assets untergeordnet ist. So konsequent hat das doch noch niemand gemacht. Die Picks von mehreren verletzten / nicht verfuegbaren Spielern, das Traden von (semi-) kompetenten Spielern fuer Future Assets, die 4-Jahres-Minimum Vertraege fuer 2nd Rounder (und das konsequente traden von allem, was sich widersetzt) ist doch alles Teil einer Strategie, die es in diesem Ausmass in der NBA noch nie gegeben hat. Ob man das jetzt gut oder schlecht findet sei dahingestellt, aber man muss aus meiner Sicht schon beachten, dass die Strategie eben extrem ist und dementsprechend auch andere Ergebnisse erwartet werden koennen.

Das heisst natuerlich nicht, dass Glueck keine Rolle spielt. In einer Liga, in der es (deutlich) weniger "echte Franchise Player" als Franchises gibt ist es offensichtlich nicht planbar, wann ein solcher Franchise Player verfuegbar sein wird.
 

LeTimmAy

lickface
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wann wäre denn der zeitpunkt, um die strategie zu ändern und wie sähe die änderung aus?

ich meine, es sind bisher 2,5 jahre, und es werden natürlich mind. 3. aber sollte es funktionieren, dürfte man, wie schon oft hier erwähnt, ab sommer durchaus einen kern finden, bei dem es dann nicht mehr darum geht den nummer 1 pick zu ergattern. sondern ab da fängt dann das teambuilding an. man geht quasi von der asset/talentsammlungsphase in die buildingphase. dann muss eben aus okafor/noel/embiid/saric/covington + den picks ein team aufgestellt werden, das sich entwickeln kann und darf.
man kann da natürlich nicht erwarten, dass man direkt play-off-potenzial hat, aber der weg muss dann wieder nach oben gehen.
in dieser phase ist es dann auch erwünscht, den ein oder anderen veteran zu verpflichten, der dem team zur seite steht und lücken füllt. das kann auch ein kendall marshall sein, je nachdem was sich finden lässt.

ab da sollte auch stärker auf kaderzusammenstellung geachtet werden bei den neuverpflichtungen. dann wird das wohl ein mittelfristiger prozess bei dem hoffentlich das ziel des contenders erreicht wird. es kann dabei gut sein, dass der ein oder andere top10 pick noch 1-2 jahre dazukommt. das kommt eben drauf an, wieviel entwicklungszeit das team braucht, wie sehr verletzungen dazu kommen und ob man evtl sogar auf dem free agent markt/trade markt die richtigen spieler bekommt.

aber dass die sammelphase mehr als 1 saison geht, das sollte jedem klar gewesen sein.

ich würde auch sagen, dass man, sollte kein aufwind ab nächster saison kommen, überdenken muss, ob es der richtige weg war (je nach situation, das kann ich jetzt nicht beurteilen). aber jetzt schon umzuschwenken, wäre meiner meinung nach eine paniklösung. diese saison muss noch "abgeschenkt" werden dürfen, denn sonst macht das ganze keinen sinn. diese saison ist nichts zu holen, also lasst die jungen spielen.

der weg mentoren einzustellen finde ich hierbei in ordnung. klar wäre ein spielender mentor wie andre miller was feines. aber sowas muss man auch erstmal kriegen.

aber hier wäre natürlich noch ridnour eine möglichkeit gewesen. aber ehrlich gesagt, sehe ich keinen besseren als marshall oder letztes jahr smith (nelson evtl noch).
 

Tario

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Sehr gute Disskusionen hier, könnte mich daran ja fast gewöhnen.

Wollte einfach mal noch was dazu sagen, aber eher in eine andere Richtung. Es ist natürlich klar das alle die die Sixers die letzten Jahre, jetzt die Colangelo verpflichtung toll finden und sich bestätigt fühlen, das der Process gescheitert ist. Es wird ja jetzt schon davon gerdet das es nur besser werden kann und das Colangelo den Wagen jetzt aus dem Sand zieht. Finde das alles aber irgendwie schwachsinnig, selbst wenn Hinkie nach der Season verlassen wird und dann am schluss aus dem ganzen was werden sollte, ist das meiste davon ja dann wohl Hinkies verdienst. Es ist mit sicherheit nicht schön was die letzten 3 Jahre an Basketball geboten wurde, das darf man Hinkie gerne vorwerfen, aber was er an Assets gesammelt hat, quasi aus dem nichts, das darf man einfach nicht vergessen. Wenn Colangelo daraus jetzt was macht, dann ist das nicht alleine sein verdienst.
Meiner Meinung nach, ist diese Season eh die letzte die wir total auf Tanking Kurs sind, und das nicht weil jetzt Colangelo da ist, sondern weil alles im nächsten Jahr zusammen läuft. Saric kommt vermutlich, wir haben vielleicht 4 First Round Picks, vielleicht einen gesunden Embiid und das was wir aktuell in unserem Team haben. Es hätte dieses Season vermutlich sowieso angefangen mit Veteranen usw. Hinkie hat das ja auch im Interview mit Zach Lowe gesagt, er hat sicher nicht alles richtig gemacht, vor allem das mit den Veteranen, aber f+r mich war vor 2 Jahren eigentlich klar das der Sommer 2016 ein verdammt wichtiger Zeitpunkt im Rebuild werden wird.

Es gibt einfach so viele Hinkie hater die das ganze jetzt schon als gescheitert ansehen und jetzt schon bereit sind Colangelo alles zuzuschreiben. Aber dagegen kann man wohl nichts machen udn im Endeffekt wäre mir das natürlich recht, weil am Schluss geht es um die Philadelphia 76ers.

Was ich auch immer amüsant finde, es wird immer davon ausgegangen das Hinkie nur mit diesem einem Plan zum Vorstellungsgespräch gekommen ist und das nur sein eigener Plan ist. Was man so an Infos hat, ist Hinkie mit 3 konkreten Plänen zu Harris gekommen und es wurde dann zusammen für am sinnvollsten entschieden von vorne zu beginnen. Nur mal als Informationen falls es jemand interessant findet.
 

sonic00

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Teahupoo
Tolle Disussion!
Fazit 1: Hinkie darf streitbar sein
Fazit 2: Hinkie darf noch ein bisschen Zeit haben
Fazit 3: Es bleibt nicht mehr viel Zeit für das Konzept Hinkie
Fazit 4: Ich habe in der NBA selten spannendere Rebuild-Projekte gesehen als dieses hier.
Fazit 5: Sixers Fans bei Sportforen haben eine tolle und vor allem spannende Streitkultur!
 
H

Homer

Guest
Nur kann man das eben nicht beliebig minimieren, sondern diese Assets müssen nachher auch als echte Spieler auf dem Feld funktionieren, und dann als Team gemeinsam Spiele gewinnen können. Wie ich schrieb, aus meiner Sicht hat Hinkie sich dabei verkalkuliert und den Faktor Glück schlichtweg nicht ausreichend berücksichtigt, wodurch eine Abänderung der Strategie ab einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen muss. Zudem kann man nicht Teile der Optionen, die einem GM verfügbar sind, um das Team zu verbessern, über so einen Zeitraum quasi ignorieren, denn Trade für gute Spieler oder Free Agents sind nun mal ein wesentlicher Aspekt, den jedes Championship-Team nun mal auch nutzte.

Vielleicht verschätze ich mich dabei auch, und in der Realität hatte Hinkie sowieso gesagt, dass der Prozess wenigstens 5 Jahre dauert, bis sich Erfolg abzeichnet, aber allein die Tatsache, dass jetzt Jerry Colangelo bei den 76ers eine wichtige Rolle bekam, suggeriert mir, dass da eine Diskrepanz zwischen Hinkies vorgestelltem Plan und dem aktuellen Weg der 76ers sich ergeben hat.

Ich glaube eher, dass sich der Besitzer der Sixers verkalkuliert hat. Hinkies Strategie war eben langfristig ausgelegt (du hast natuerlich recht, dass man den Einfluss von Glueck nicht beliebig minimieren kann, aber wenn man lang genug wartet.... ;) ). Dabei muss das Management dann aber auch mitspielen, weil es natuerlich sehr schwierig ist seinen Fans (und sich selbst) zu verkaufen, dass man nur lange genug warten muss. Ich werte das Colangelo signing als Eingestaendniss, dass man den eingeschlagenen Weg nicht mehr "durchhaelt". Wuerde man allerdings lange genug warten, hat man irgendwann logischerweise genuegend Assets und Talent.

In der Tat, dabei kann man auch noch sagen, dass man bei 4 Jahren als schlechtestes Team der Liga (also der Bilanz nach) realistisch nur einen #1 Pick erhält, die 3 anderen Picks werden im wahrscheinlichsten Szenario zwischen #2 und #4 liegen. Und in der überwiegenden Anzahl sind die Franchise-Spieler, die schon vorab eine derartige Entwicklung zeigten und als sicherer Pick galten, an #1 gezogen worden, dagegen fällt die Wahrscheinlichkeit dafür, einen Franchise-Spieler mit #2 bis #4 zu bekommen, deutlich ab. Oder um es anders auszudrücken (Basis sind die Drafts von 1979 bis 2012, wobei bei Spielern, die ihre Karriere noch nicht abgeschlossen haben, eine durchschnittliche Spielerentwicklungskurve auf Basis ihrer bis dato gezeigten Leistungen angelegt wird, um den Karrierewert zu prognostizieren), muss man dreimal in Folge die schlechteste Bilanz der Liga haben, um mit diesen Picks dann einmal einen Spieler zu erhalten, der nicht schlechter als Luol Deng ist, und dabei im Schnitt ca. 20% besser ist. Die restlichen beiden Picks ergeben realistisch Spieler, die ca. 60% unterhalb Dengs Karrierewert liegen. Dabei geht es um die akkumulierte Zugewinn an Siegen, den Luol Deng gegenüber einem Durchschnittsspieler über seine Karriere brachte; Deng hat da nomiert bisher einen Wert von +1.5, währenddessen Spieler wie O'Neal, James oder Jordan bei 5+ liegen, also deutlich darüber hinaus gehen (also wenigstens +333%).

Ich habe das Gefuehl deine Zahlen sind falsch bzw. nicht richtig ausgewiesen (James hat doch einen hoeheren Karrierwert als +5? Oder meinst du pro Saison?), aber deinem Punkt stimme ich zu. Allgemein ueberschaetzen Fans den Erwartungswert eines "Lottery Picks" massiv. Gerade ausserhalb der absoluten Top Picks sollte man keine "Stars" erwarten. Hier hat Hinkie natuerlich auch Pech gehabt. Erstens waren die Teams jedes Jahr ein bisschen besser als erwartet (sprich, sie waren nicht letzter) und zweitens hat er ja auch in der Lottery nicht wirklich Glueck gehabt.

Insgesamt ist es irgendwie fast schade, wenn Hinkies Plan jetzt "Abgebrochen" wird, auch wenn ich den Ansatz als zutiefst unsportlich empfinde. Seiner Logik kann man natuerlich (mit den aktuellen Regeln) nicht widersprechen, wobei das Risiko, dass der oder die Owner einen solchen Plan nicht durchhalten, immer gegeben war. Falls es so kommt halte ich ihn als GM auch nicht wirklich fuer bewertbar, da er in Philadelphia recht offensichtlich andere Ziele verfolgte als seine Kollegen und gewisse Einschraenkungen nicht hatte. Gespannt bin ich allerdings, ob er tatsaechlich Probleme mit Agenten bekommt, denen er die letzten Jahre auf den Schlips getreten ist. Wobei Geld da wohl schnell die Wunden heilt.
 

Duffman

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Ich glaube eher, dass sich der Besitzer der Sixers verkalkuliert hat. Hinkies Strategie war eben langfristig ausgelegt (du hast natuerlich recht, dass man den Einfluss von Glueck nicht beliebig minimieren kann, aber wenn man lang genug wartet.... ;) ). Dabei muss das Management dann aber auch mitspielen, weil es natuerlich sehr schwierig ist seinen Fans (und sich selbst) zu verkaufen, dass man nur lange genug warten muss. Ich werte das Colangelo signing als Eingestaendniss, dass man den eingeschlagenen Weg nicht mehr "durchhaelt". Wuerde man allerdings lange genug warten, hat man irgendwann logischerweise genuegend Assets und Talent.

Zumindest das muss stark bezweifelt werden. Josh Harris hat mit Hedgefonds seine Brötchen verdient und es rumort ja schon länger, dass er günstig vor dem kommenden TV-Deal eingestiegen ist, um wieder teurer zu verkaufen. Da kommt ihm eine geringe Payroll und ein (dann) vielversprechendes Team gerade Recht, welches ja noch einmal etwas mehr Wert haben sollte, als ein alterndes Team.
Ich gehe schon länger davon aus, dass Harris die Sixers nur als Gewinnmaximierung ansieht und Hinkie da mit seinem Radikalplan gerade rechtzeitig kam. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überraschen, aber ich glaube, dass das von Harris bloßes Kalkül war.
Man reagiert mMn mit dem Colangelo-singing und den Gerüchten um Battier und Brand auf die zunehmende Kritik, von zu wenigen Basketballminds in der Organisation.
 

Philly's Finest

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Das war mal wieder schwere Kost. Man war die letzten Spiele weit davon entfernt konkurrenzfähig zu sein. Auffallend ist, dass man defensiv sehr stark abgebaut hat. Bis auf das Heimspiel gegen Memphis spielt man in diesem Kalenderjahr nur noch auswärts.
 

Duffman

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Man spielt ungezwungen so einen Mist in der Offensive, es ist wirklich nur noch zum Davonlaufen. Defensiv agiert man recht solide, aber offensiv ist das einfach nur übel im zweiten Viertel. Noel scheint sich wieder gefangen zu haben. Deutlich andere Energie als die letzten paar Spiele.
 

Tario

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Kann mir jemand erklären warum Hollis Thompson überhaupt noch eine Minute auf dem Court stehen darf, warum Canaan den Ball noch als Pick and Roll Guy haben darf. Es ist einfach grausam was die zusammen spielen. Auch ein Wroten ist eine katatrophe, aber der war immerhin verletzt und man kanns noch darauf schieben. Es ist echt schwierig dieses Jahr ich weis nicht warum, aber zurzeit kann man sich das echt nicht anschauen, naja noch 54 Spiele oder so, nächstes Jahr drüfte es dann nicht mehr ganz so ******e werden.
Ich hoffe man cuttet die 2 Leute die ich genannt habe zur Deadline oder schickt sie weg (man dürfte aber nichts bekommen) und holt sich ein paar normale NBA Spieler dazu. Es gibt einfach Leute da ist auch keine Hoffnung auf die Zukunft da.
 

strodini

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Gucke mir das Spiel nebenbei auch an. Ist (leider?) das erste diese Saison, letzte Saison konnte ich einige mehr gucken.
Die schlechtere Defense fällt einem sofort auf. Hoffe, man kann noch das Level des letzten Jahres erreichen. Noel scheint wieder ansteigende Form zu haben, eventuell kann er dabei helfen.
Die bisher fehlende Synergie zwischen Noel und Okafor ist meiner Meinung nach auch etwas, das mit der Zeit nur besser werden kann. Ich hoffe es zumindest. Allgemein bin ich ein Fan von Okafor, finde seine Erscheinung auf dem Feld und mit dem Ball stark. Er wird ein Großer, bin ich sicher.
Ansonsten hoffe ich, dass Marshall und Wroten sich schnell stabilisieren, heute hat mir das gar nicht gefallen. Tonys Dreier sahen ganz übel aus und Marshall mit auch vermeidbaren TOs.
Bin auf jeden fall auf die Zukunft gespannt und hoffe, dass wir bald mal mit dem Siegen anfangen ;)
 

Philly's Finest

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Durch nichts kann so eine Leistung rechtfertigt werden. Da muss man auch den Coach in Pflicht nehmen, der solche Leistungen mitverantworten muss. Wie kann es sein, dass ein Wroten hier Dreier werfen kann, obwohl das nicht seine Stärke ist? Wieso ist Wroten der ballführende Spieler? Momentan stinkt dieses Team bis zum Himmel, Coaching Staff miteingeschlossen.
Ich wundere mich noch immer, wie Mitte des dritten Viertels (kann nachgeguckt werden bei 6:00 im dritten Viertel) Canaan Love im Post verteidigen muss, wo die Cavs langsam den Ball vorgetragen haben. Wo ist die Kommunikation? Das ist symptomatisch für dieses Team in den letzten Spielen. Ich bin bedient.

Man wird wahrscheinlich wirklich bei 1-34 oder so dastehen, wenn man den Auswärtstrip komplettiert hat. Gratulation!
 

NikoSixer

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Ich habe nun schon ein paar mal ein Posting in dieser Richtung verfasst ohne dies dann wirklich abzusenden. Zu radikal, zu negativ erschienen mir die von mir verfassten zeilen

Neben allem was so geschrieben wurde nervt mich eines besonders.
Es ist überhaupt keine spielerische Entwicklung in der Mannschaft zu sehen. Seit Wochen wird ein und die selbe Grütze gespielt ohne das sich Verbesserungen einstellen.
Mangelndes Talent im Roster lass ich da nun auch nicht gelten. Seit die Saison angefangen ist, schafft es das Team nicht Okafor im low Post anzuspielen.
Nicht einmal im Ansatz.
Nein!
im Gegenteil - oft muss dieser sogar den "Point Center" von der Birne aus machen. Das stinkt gewaltig und da hinterfrage ich langsam auch Brown.

Eigentlich ist es ein Wunder das Okafor bisher so gute Zahlen liefert. Ich kann mir vorstellen das jeder andere Rookie mit im Chaos versinken würde.

Außerdem habe ich den Eindruck das viel zu viel gewechselt wird. Kaum mal ein ruhender Ball ohne eine Auswechslung bei den Sixers. Dann kann es auch mal passieren, dass vier Männer an einem Abend den Point Guard macht. So entsteht natürlich niemals eine Chemie.

Wir spielen viel zu selten das Pick ans Roll bzw ist es bei uns, wenn es mal stattfindet, eher ein Pick ans Drive. Das der abrollender Spieler mal ein Ball serviert bekommt - gar als alley oop- passiert eigentlich garnicht. Lieber wird nach dem Drive der Ball über das ganze Feld geschmissen - ohne erkennbares Ziel.

Ich erkenne nicht im Ansatz so etwas wie ein Spielsystem oder eine Idee wie unser Spiel aussehen soll. Ganz ganz schlimm mit anzusehen.
 

strodini

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Ich denke, mit Mike im Trainer Team wird das schon besser werden. Habe zumindest große Hoffnungen in ihm, er kann dem Team nur gut tun!
 

Duffman

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Außerdem habe ich den Eindruck das viel zu viel gewechselt wird. Kaum mal ein ruhender Ball ohne eine Auswechslung bei den Sixers. Dann kann es auch mal passieren, dass vier Männer an einem Abend den Point Guard macht. So entsteht natürlich niemals eine Chemie.

Zumindest mit diesem Eindruck bist du nicht alleine! Ich kann das jetzt nicht mit Stats belegen, aber vom Eye Test her, würde ich sagen, dass wir deutlich öfters wechseln, als andere Teams und auch deshalb keine Konstanz hineinkommt. Was ich besonders schade finde, sind die Auswechslungen oder das Aufbrechen von Rotationen die mal funktionieren. Das ist mir schon häufiger bei unserem Big Man Duo aufgefallen. Kaum harmonieren sie mal ein paar Spielzüge, wird wieder durchgewechselt.

Ich finde durchaus, dass man ab und an gute Ansätze erkennen kann, jedoch wird auf diese Ansätze nicht aufgebaut. Marshall setzt zum Beispiel im P&R immer wieder die Bigs gut in Szene, wobei Okafor damit etwas anfangen kann und Noel im besten Fall den Ball verdaddelt.
Speziell zu Noels Händen: Bin ich der einzige, dem auffällt, dass Noel sich bei jedem Vorlaufen in die Offense ständig die Hände am Jersey reibt, als ob sie zu nass wären? Für mich wäre das eine Erklärung, weil er da so dermaßen inkonstant ist. Zu Beginn der letzten Saison hatte er ja auch Butterfinger ohne Ende und dann steigerte er wie sein gesamtes Spiel auch deutlich.

Die Embiid Nachrichten machen natürlich Hoffnung keine Frage, auch wenn ich da schon ein schlechtes Gewissen hab, mir überhaupt Hoffnungen zu machen. :D
Wie er da einen Wurf nach dem anderen von draußen einstreut, ist einfach nur Wahnsinn und sein Körper sieht so brutal austrainiert aus. Wäre wirklich ein Traum, wenn man mit der Embiid/Okafor Kombi nächste Saison starten könnte.

Was mir hier in dem Thread viel zu sehr untergeht, sind Okafors Freiwurfwerte. Wenn man seine Freiwurfquote auf dem College (53%) mit der bisherigen Saison (73%) vergleicht, ist das schon sehr erfreulich! Und die Tendenz zeigt eher nach oben, als nach unten. Bei Noel hingegen ist der Trend eher umgekehrt. Sah es zu Beginn der Saison so aus, als hätte er sich nochmal einige Prozentpunkte steigern können, sinken seine Werte mittlerweile wieder bedrohlich Richtung lediglich 50%. Bei ihm scheint vorübergehend eine mentale Schwächephase eingetreten zu sein, schließlich tritt er in den letzten Spielen mMn wieder deutlich aggressiver auf.
 

Rizzle

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Einmal mehr fühle ich mich zu sehr verarscht, als das ich mir das zuende anschaue. Falls ich morgen ein Wunder erlebe, umso besser, aber das passiert nicht.
 
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