Gemischtes zur BBL - wozu es keine extra Thread gibt / braucht ...


Herbipolis

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Ich denke die (wirtschaftliche) Weltlage hat sich in den letzten 2 Jahren so geändert, dass diese strammen Ziele mich eher befremden. Warum wird dieses gepushte Wachstum gebraucht? Von wem? Wer profitiert denn am Ende? Die Funktionäre? Die Fans? Die Spieler? Der Sport an sich? Arabische oder asiatische Teams sind für mich keine Vorbilder, und worauf gewisse Gehaltsversprechen aus anderen Ländern aufbauen ist ja bekannt. Oft auf Pump oder sie werden doch nicht erfüllt...Die gesetzten Kriterien werden es auch nicht schaffen, dass Basketball in Deutschland als einigermaßen gleichberechtigte Sportart angesehen wird neben Fußball, Fußball und Fußball.
 
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Nic

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Gibt es dieses Wachstum nicht, gibt es in einigen Jahren einige Vereine nicht mehr. Und davon profitieren Alle, es ist ganz einfach notwendig um konkurrenzfähig zu bleiben.

Andere Märkte sollen auch keine Vorbilder sein, aber sie sind nun mal Konkurrenten. Sehr starke Konkurrenten.

Und natürlich wird man Fußball nicht ablösen. Das wird wohl in Deutschland nie einen Sportart. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
 

JoeEspositio

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Gibt es dieses Wachstum nicht, gibt es in einigen Jahren einige Vereine nicht mehr. Und davon profitieren Alle, es ist ganz einfach notwendig um konkurrenzfähig zu bleiben.

Andere Märkte sollen auch keine Vorbilder sein, aber sie sind nun mal Konkurrenten. Sehr starke Konkurrenten.

Und natürlich wird man Fußball nicht ablösen. Das wird wohl in Deutschland nie einen Sportart. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Große Sprüche aus Chemnitz aber auch nur deswegen weil die dortige Messehalle die geforderten Auflagen erfüllt.
Möchte den Nic mal hören, wenn es die Messehalle in Chemnitz nicht geben würde und seine Basketballer in der kleinen alten Halle spielen müssten (Kapazität 2100) !
 

Nic

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Große Sprüche aus Chemnitz aber auch nur deswegen weil die dortige Messehalle die geforderten Auflagen erfüllt.
Möchte den Nic mal hören, wenn es die Messehalle in Chemnitz nicht geben würde und seine Basketballer in der kleinen alten Halle spielen müssten (Kapazität 2100) !

Wo sind das hier große Sprüche? Wir haben selbst jahrelang in einer kleinen und engen Halle gespielt bis der Sprung geschafft wurde. Ich glaube das kann ich besser einschätzen als jemand der dauerhaft seine Abneigung gegenüber einem Standort zeigt. Hier wurde jahrelang gekämpft um diese Möglichkeit, genau wie jetzt gekämpft wird um die nächste Möglichkeit zu wachsen.

Es sind noch 10(!) Jahre Zeit. Wenn nicht jetzt Druck auf Städte etc. machen, wann dann?

Den Etat sehe ich inflationsbedingt als Kleinigkeit, zumal es da genügend Möglichkeiten gibt aufzublähen.
 

tez

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Große Sprüche aus Chemnitz aber auch nur deswegen weil die dortige Messehalle die geforderten Auflagen erfüllt.
Möchte den Nic mal hören, wenn es die Messehalle in Chemnitz nicht geben würde und seine Basketballer in der kleinen alten Halle spielen müssten (Kapazität 2100) !
Finde diese aggressive Stimmung gegenüber den Fan aus Chemnitz absolut nicht angebracht!
Seine Gedanken sind durchaus legitim und nachvollziebar!
 

Buzzerbeater

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Finde diese aggressive Stimmung gegenüber den Fan aus Chemnitz absolut nicht angebracht!
Seine Gedanken sind durchaus legitim und nachvollziebar!
Naja, aggresiv ist was anderes. Ist doch auch so, wenn ne große Halle vorhanden ist kann man sich aus dem Fenster lehnen.
Aggresiv war da ehr, das Auftreten deren Fans bei unserem Heimspiel in der letzten Saison.
 

JoeEspositio

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Finde auch, dass allenfalls das Chemnitzer Publikum (allen voran deren Fanclub), höchst aggressiv und unsportlich ist. Ich erinnere an unser Auswärtsspiel in der letzten Saison als unser Team völlig grundlos 40 Minuten lang ausgepfiffen wurde und jeder Schiripfiff gegen Chemnitz zu unsäglichen Pfeifkonzerten und Schieberrufen führte. Seitdem ist Chemnitz für mich ein rotes Tuch. Ich mag diesen Verein nicht .... und fertig!
 

Ichbinhaltso

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Zum Glück gibts bei uns in Würzburg nie Schieber-Rufe und wenn dann nur berechtigte......is klar.

Zurück zum Thema:
Die BBL hat hier ambitionierte Ziele formuliert, die man mMn aber auch haben sollte, um die Sportart weiter vorran zu bringen und zumindest ein Stück weiter aus dem Schatten zu kommen.
Das Hallenthema ist ja auch wirklich kein Neues. Ich kann mich noch an ein Gespräch mit Jochen Bähr und Jan Pommer erinnern in dem damals schon klar formuliert wurde, dass man mit Hallen wie bspw. in Würzburg auf Dauer nicht mehr mithalten können wird.
Ob man die Vermarktungsqualitäten jetzt alleine an den Zuschauerkapazitäten festmachen können wird ist sicherlich eine Frage, die man stellen kann. Natürlich gibt es auch noch andere Anforderungen an die Hallen. Die Kapazität scheint aber, und darauf haben sich die Vertreter der Clubs ja wohl verständigt, die wichtigste Kennzahl zu sein.
Ansonsten sollte man als Fan einfach ruhig bleiben und hoffen, dass die Organisationen Ihre Aufgaben erfüllen. Die Ziele sind ja nun klar formuliert.
 

pick-and-roll

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Inhaltlich bin ich bei @Nic: Es ist ja nicht nur die BBL, die man betrachten muss, sondern auch die anderen Ligen in Europa und der Welt, gegen die man konkurriert. Wenn es bei uns keine Entwicklung gibt, wird man hier schnell auf der Strecke bleiben. Erstaunlich deutlich war hier auch Martin Romig (GF Crailsheim Merlins) im BIG Podcast. Er sieht die geplanten Entwicklungen auch als notwendig an. Und ja, dann braucht es auch dort eine neue Halle, und mehr Sponsoren. Da dürfte bei vielen Vereinen Druck da sein. Aber oft führt das ja auch dazu, dass sich was - zum positiven - bewegt.
 
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Herbipolis

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Und wenn sich die Liga dann um 4 Mannschaften verkleinert, ist es den Großen nur Recht, weil die mit europäischen Wettbewerben eh genug zu tun haben.
Anstatt dass man sich mal bemüht, dass es jedes Jahr auch echte Auf- und Abstiege gibt, also eher den Unterbau stärkt und es den ProA-Meistern etwas erleichtert.
Statt dessen werden Wildcards verkauft und sportliche Aufsteiger können/wollen nicht in die BBL weil sie Angst haben, nach einem Jahr Pleite zu sein....
Und dann wird es auch wieder Clubs geben, die die Lizenzen gerade so kriegen und nach drei Monaten wird festgestellt, dass der ein oder andere Sponsor doch nicht zahlt, aber hey: auch Teaminsolvenzen sind ja schließlich Publicity...(y)
 

pick-and-roll

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Was ist denn die Alternative: ALBA/FCB werden vornewg gehen mit stetig steigenden Etats, ein paar werden da mitgehen können, und dann gibt es noch ein "Unterhaus" in der Liga, das Jahr für Jahr gegen den Abstieg spielt? So richtig attraktiv erscheint mir das auch nicht. Dann lieber planbar steigende Vorgaben für alle (und klar hat das auch Auswirkungen auf die Pro A). Und wenn das am Ende heißt, dass in Würzburg nur noch Pro A oder Pro B Basketball gespielt wird, dann ist das halt so. Aber auch dort werde ich spannende Spiele sehen können.
 

Herbipolis

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Was ist denn die Alternative: ALBA/FCB werden vornewg gehen mit stetig steigenden Etats, ein paar werden da mitgehen können, und dann gibt es noch ein "Unterhaus" in der Liga, das Jahr für Jahr gegen den Abstieg spielt? So richtig attraktiv erscheint mir das auch nicht. Dann lieber planbar steigende Vorgaben für alle (und klar hat das auch Auswirkungen auf die Pro A). Und wenn das am Ende heißt, dass in Würzburg nur noch Pro A oder Pro B Basketball gespielt wird, dann ist das halt so. Aber auch dort werde ich spannende Spiele sehen können.
Das wird sich auch mit den Vorgaben nicht ändern! Glaubst Du nur weil man dann in Würzburg, Göttingen und Crailsheim eine 4500-6000 Mann Arena hinstellt, und die Budgetuntergrenze erfüllt, werden die auf ein mal konkurrenzfähig gegen die Liga-Schwergewichte??

Aber ja, auch zu ProA, ProB und Regio-Zeiten hats bis 2011 Spaß gemacht in Würzburg...aber vielleicht hauptsächlich deshalb, weil wir immer gewonnen haben....Die Clubs sollten organisch wachsen und dass alle Clubs gerne mehr Budget hätten und sich große, moderne Hallen wünschen, das steht doch außer Frage. Aber gut, an wird sehen, wo man 2030 steht und kann die Regeln ja vielleicht immer noch aufweichen, ändern, wenn man merkt, dass die Vorgaben von vielen nicht umgesetzt werden konnten.
 

Nic

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Inhaltlich bin ich bei @Nic: Es ist ja nicht nur die BBL, die man betrachten muss, sondern auch die anderen Ligen in Europa und der Welt, gegen die man konkurriert. Wenn es bei uns keine Entwicklung gibt, wird man hier schnell auf der Strecke bleiben. Erstaunlich deutlich war hier auch Martin Romig (GF Crailsheim Merlins) im BIG Podcast. Er sieht die geplanten Entwicklungen auch als notwendig an. Und ja, dann braucht es auch dort eine neue Halle, und mehr Sponsoren. Da dürfte bei vielen Vereinen Druck da sein. Aber oft führt das ja auch dazu, dass sich was - zum positiven - bewegt.

Und Romig gehört ja mit seinen Merlins auch zu den kleinen Teams. Die haben von ganz unten angefangen. Wenn diese Teams der Überzeugung sind (und es haben ja quasi alle Teams dafür bestimmt!), dann wird das schon seine Gründe haben, die werden einen deutlich besseren Blick haben als der Sportforen-User.

Und natürlich wird auch die ProA sich anpassen müssen. Allerdings geht es auch da in die richtige Richtung mMn, das zeigen ja die erfolgreichen Aufsteiger der letzten Jahre.
 

Nic

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Anscheinend ist sie bisher auch immer gut gefüllt, oder? ;) Außerdem will Crailsheim sicherlich nicht dauerhaft so viele Kilometer entfernt vom eigenen Dorf spielen. Und Finanzkraft sollte dort vorhanden sein.

Heidelberg hat seit der neuen Halle den Schnitt knapp verdreifacht. Es kann mit den nötigen Mitteln schon funktionieren. Dafür gibt’s noch mehr Beispiele.

Aber man kann natürlich, genau wie es beim neuen Anbieter S-Nation war, erstmal alles schlecht reden. ;)
 

Pookas

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Ich glaube, dass im Sport der Trend zu immer mehr & größer schon länger rückläufig ist, wenn er sich nicht sogar schon ins Gegenteil verkehrt hat.
Die Fußball Bundesliga ist so ein typisches Beispiel. Viele interessiert es nicht mehr, weil die Standorte austauschbar sind, überall Stadienneubauten auf der grünen Wiese liegen ohne Bezug zur Stadt.
Das Pfund mit der die BBL immer gegen König Fußball und z.B. Eishockey wuchern konnte, war kein "closed shop" wie in der DEL und kleine vorallem unteschiedliche Standorte, die jedes Recht hatten, in der ersten Liga zu spielen, wenn sie es sportlich gepackt hatten und dafür von allen Fsns den Resoekt bekommen haben
Quakenbrück oder Vechta waren doch der sypathische, wohltuende Unterschied zum Fußball, indem Teams auf Aufstiege verzichten müssen (Rödinghausen) oder wie z.B. Uerdingen ab der 3.Liga für teuer Geld "Heimspielstätten" in fremden Städten anmieten müssen.
Die Entscheidung der BBL wird auf lange Sicht dazu führen, dass die Liga genauso uninteressant wird wie die ⚽️ Bundesliga etc.werden
 

Herbipolis

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Anscheinend ist sie bisher auch immer gut gefüllt, oder? ;) Außerdem will Crailsheim sicherlich nicht dauerhaft so viele Kilometer entfernt vom eigenen Dorf spielen. Und Finanzkraft sollte dort vorhanden sein.

Heidelberg hat seit der neuen Halle den Schnitt knapp verdreifacht. Es kann mit den nötigen Mitteln schon funktionieren. Dafür gibt’s noch mehr Beispiele.

Aber man kann natürlich, genau wie es beim neuen Anbieter S-Nation war, erstmal alles schlecht reden. ;)
Keine Ahnung wie groß das Potenzial ist eine mind. 50% größere Halle dort zu füllen. Aber warum sollte auf einmal in Crailsheim(!) so viel mehr Geld da sein für solche Budgeterhöhungen und eine neue Arena?

Zum Thema S-Nation mag ich einfach den Springer-Bezug aus Prinzip nicht und bin weiterhin skeptisch was das wird.
Und größenwahnsinnige Versprechungen mit neuen, tollen Geschäftsmodellen, Verdienstmodellen und Visionen kann man ruhig mal skeptisch gegenüber sein, siehe FTX...
 
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