Gerüchteküche, anstehende Kämpfe


Capo

Former Boxtippspiel-Champ
Beiträge
1.690
Punkte
113
LOL wird ja immer lächerlicher, jetzt bekommt der alte sack noch einen titelkampf
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
Beiträge
50.074
Punkte
113
Ort
Lüneburg
Gefällt mir. Man hat Browne seinen Gürtel grundlos geraubt und nun bekommt er ihn als Geschenk wieder. Der Kampf ist zwar Mist, aber in dieser Situation auch Gerechtigkeit.
 

brain22

2-time NUSBTS-Champ&BFPL-Fair Play Award
Beiträge
5.590
Punkte
0
2 spannende Runden mit Briggs sind mir lieber, als 7 Werbepausen-Runden mit Klitschko.
 

SSBsports

Bankspieler
Beiträge
3.780
Punkte
113
Ich hoffe aber, dass Crawford im nächsten Jahr ein paar große Kämpfe bekommt. Gerade gegen Pacquiao würde ich ihn unheimlich gerne sehen!

Pacquiao hätte Crawford boxen können, wenn er wollte. Ich finds, jetzt nicht auf dein Posting bezogen sondern allgemein, interessant, wie wenig Kritik manche Boxer im Vergleich zu anderen ernten.

Wann hat denn Pacquiao zB zum letzten mal seine Komfortzone verlassen? Rios? Nein. Mayweather? Den boxt jeder, absurde Kampfbörse mit geringem Risiko Prügel zu kassieren. Algieri? Nö. Bradley III? Keiner der beiden riskierte etwas in dieser sportlich unnötigen Drittauflage. Ob ein weiteres umstrittenes Punkturteil für Bradley oder ein weiterer Sieg Pacquiaos, war doch Jacke wie Hose. Einzig und allein dem Geldbeutel beider tats gut. Mir nach wie vor schleierhaft, wie so eine Ansetzung gefeiert werden kann.

Und aktuell lässt Pacquiao den besten für ihn relevanten Boxer (Crawford) links liegen, um sich gegen einen Vargas gechillt die Taschen weiter zu füllen. Die Kritik fällt hier allerdings, im Vergleich zu der bei anderen Boxern, enorm spärlich aus bzw ist kaum vorhanden. Bei einem Mayweather zB wäre so ein Move ohne einen sofortigen "Kritikhagel" undenkbar.

Allgemein wird es Crawford enorm schwer haben an gute Kämpfe und Careerdefiner zu kommen. Gegen Postol sah er mega-stark aus und sein Game extrem "facettenreich". Enorm beeindruckende Leistung! Der Kampf gegen Molina ist ein absolutes Mismatch, der wird easy ausgeknockt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MMA_Boxer

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
13.491
Punkte
113
Nun stelle sich mal vor Briggs gewinnt. Wie man inszwischen weiß liebt Wlad den WBA Gürtel. Was wir wohl 2017 erwarten können?
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.308
Punkte
113
Molina ist ein sympathischer Kerl, der aber trotz des Sieges über Provodnikov eigentlich nichts in einem Ring mit Crawford zu suchen hat. Trotzdem gönne ich ihm irgendwie die Titel-Chance.

Für Crawford sollte das aber ein klarer, ungefährdeter Sieg werden. In Anbetracht der Umstände finde ich die Gegnerwahl auch in Ordnung, immerhin sind es nur noch fünf Wochen bis zum Kampf und eigentlich sollte er dieses Jahr nicht mehr boxen. Der HBO-Termin ist ja nur kurzfristig freigeworden, weil sich erst Canelo verletzt hat und dann Golovkin-Jacobs nicht zu Stande kam. Crawford ist quasi nur eingesprungen und dafür finde ich den Kampf okay.

Ich hoffe aber, dass Crawford im nächsten Jahr ein paar große Kämpfe bekommt. Gerade gegen Pacquiao würde ich ihn unheimlich gerne sehen!

Der Kampf dient auch sicher dazu daß Crawford gut aussieht. Er hat imho gegen Postol eine Riesenleistung gebracht, sah dabei aber nicht wirklich spektakulär aus. Da ist es verständlich daß man jeglichen Rigondeuxschen Tendenzen vorbeugt und dann letztendlich lieber den Molina als den Felix Diaz als Gegner nimmt. Er wird gegen Molina aussehen wie Superman in seiner Prime. Too slick, too prime, too pound for pound. Molina hatte ja schon gar nix zu bestellen gegen Broner. Gegen Crawfords wirds noch schlimmer. Für Molina trotzdem ein schönes Weihnachtsgeschenk. Seine Karrierekurve hat nochmal eine unerwartete Wende genommen welche sich sicher auch freudig auf sein Bankkonto auswirkt.
Crawford würde sich nach einem Pacquiao Fight sicherlich die Finger abschlecken, aber es gibt ja flächendeckend Zweifel ob sich das Pacquiao antut. Wie alt wäre er bei einem Kampf? 38,39 ? Eher kämpfen die alten Recken wohl noch mal gegeneinander als gegen so einen jungen Wilden anzutreten. Was ich sehr schade finde, aber realistisch betrachtet sehe ich eher ein rematch gegen Cotto oder noch einen Abschiedskampf gegen Marquez. Oder (bidde bidde nicht) Floyd comebacked doch noch um die 50 voll zu machen.
Roach hat ja sogar Canelo ins Gespräch gebracht. Er redet halt viel, praktisch betrachtet ist das aber wohl kaum möglich. Wie tief würde, könnte oder müßte Canelo gehen ? 152 lbs ? 150lbs würde er wohl nicht gesund bringen können.
Kohletechnisch natürlich lukrativ und daher fast noch wahrscheinlicher als ein Crawford Kampf. In seiner Prime wäre Pacquiao vermutlich einfach auf 154 gesprungen und hätte Canelo den Garaus gemacht.

Ich wäre freudig überrascht wenn der Pac-Man nochmal "Einen raushauen würde". Aber ich glaubs nicht.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Und aktuell lässt Pacquiao den besten für ihn relevanten Boxer (Crawford) links liegen, um sich gegen einen Vargas gechillt die Taschen weiter zu füllen. Die Kritik fällt hier allerdings, im Vergleich zu der bei anderen Boxern, enorm spärlich aus bzw ist kaum vorhanden. Bei einem Mayweather zB wäre so ein Move ohne einen sofortigen "Kritikhagel" undenkbar.

Pacquiao und Mayweather sollte man auch nicht mehr am gleichen Standard messen! Warum auch?

Seit Marquez Pacquiao ausknockte, ist er nicht mehr der unantastbare P4P-King (den Titel, den er sich vorher mit Mayweather teilte), sondern "nur" noch ein sehr starker Eliteboxer. Mit dem klaren Mayweather-Sieg im direkten Duell wurde der Abstand weiter ausgebaut. Dies fuehrt aber zu ungleichen Erwartungshaltungen.

Wenn Mayweather zurueck kommt (was er eines Tages auch wird), wird er fuer viele den P4P-King Status zurueckerhalten. Ein King soll aber auch zeigen, dass er sich immer noch gegen die staerksten durchsetzen kann! Dazu wuerde ein Jessie Vargas nicht reichen.

Heute ist Pacquiao fuer mich lediglich einer der besseren, von mehreren guten Weltergewichtler. Wenn er jetzt im Herbst seiner Karriere weitere 'gute' Gegner boxt (was Jessie Vargas ist!), aber nicht mehr die 'ultimative Challenge' sucht (Spence, Crawford etc.), bin ich absolut OK damit.
Kann man Pacquiao des 'Cherrypicking's' bezichtigen, wenn er mit Bradley einen weiteren P4P-gerankten Mann boxt (der ausserdem aus einem guten Sieg kam) und der Ausgang als nahezu 50:50 angeschaut wurde? IMO eher nicht. Ich wuerd's kalkuliertes Risiko nennen.

BTW: Crawford macht Pacquiao nass. Crawford timt ihn, punktet ihn aus und wuerde ihn wahrscheinlich sogar stoppen.
 

Ἀριστοτέλης

Nachwuchsspieler
Beiträge
530
Punkte
0
Pacquiao hätte Crawford boxen können, wenn er wollte. Ich finds, jetzt nicht auf dein Posting bezogen sondern allgemein, interessant, wie wenig Kritik manche Boxer im Vergleich zu anderen ernten.

Wann hat denn Pacquiao zB zum letzten mal seine Komfortzone verlassen? Rios? Nein. Mayweather? Den boxt jeder, absurde Kampfbörse mit geringem Risiko Prügel zu kassieren. Algieri? Nö. Bradley III? Keiner der beiden riskierte etwas in dieser sportlich unnötigen Drittauflage. Ob ein weiteres umstrittenes Punkturteil für Bradley oder ein weiterer Sieg Pacquiaos, war doch Jacke wie Hose. Einzig und allein dem Geldbeutel beider tats gut. Mir nach wie vor schleierhaft, wie so eine Ansetzung gefeiert werden kann.

Und aktuell lässt Pacquiao den besten für ihn relevanten Boxer (Crawford) links liegen, um sich gegen einen Vargas gechillt die Taschen weiter zu füllen. Die Kritik fällt hier allerdings, im Vergleich zu der bei anderen Boxern, enorm spärlich aus bzw ist kaum vorhanden. Bei einem Mayweather zB wäre so ein Move ohne einen sofortigen "Kritikhagel" undenkbar.

Allgemein wird es Crawford enorm schwer haben an gute Kämpfe und Careerdefiner zu kommen. Gegen Postol sah er mega-stark aus und sein Game extrem "facettenreich". Enorm beeindruckende Leistung! Der Kampf gegen Molina ist ein absolutes Mismatch, der wird easy ausgeknockt.

Also an sich finde ich schon auch, dass manche Boxer kritischer gesehen werden als andere, aber finde jetzt nicht, dass man Pacquaio für seine Post-Marquez-Ära jetzt groß kritisieren muss, vor allem im Vergleich zu anderen Kämpfern
Rios war für den ersten Kampf nach dem K.O. des Jahrzehnts absolut in Ordnung. Bradley offiziell noch unbesiegt, Re-Match nach der Niederlage und Champion im Weltergewicht. Algieri hätte es tatsächlich nicht gebraucht (auch wenn er aus dem Sieg gegen Provodnikov kam), dann Mayweather kann man ihn jetzt auch nicht kritisieren, dass der Kampf dann doch noch kam.
nochmal Bradley? vllt der zweite Kampf in der Post-Marquez-Ära für den man ihn kritisieren kann.. aber zwei Top-Fighter in einem Kampf mit offenen Ausgang.. was will man mehr?

Mayweather würde sich bei seiner Rückkehr mit seinem 50:0 als bester Boxer alle Zeiten feiern lassen und das wäre wegen einem Sieg gegen Vargas lächerlich. Bei Pacquaio ist der Kampf gegen Vargas jetzt nur ein Ausklingen der Karriere, die vor allem für die 2000er Jahre in Erinnerung bleiben wird. Das ist schon ein großer Unterschied.

Roach hat ja gesagt, dass Pacquiao gegen Crafword 2017 kommen soll.. kanns mir zwar nicht vorstellen, aber ein bisschen Hoffnung vllt..
 

chip

Nachwuchsspieler
Beiträge
827
Punkte
0
Das mehr oder weniger einzige was klar dafür spricht, dass Pacquiao 2017 nochmal richtig die p4p seiner GWK angreift, ist das Ausbleiben seiner erhofften Polit-Karriere.
Bei Menschen wie Sportlern (ähnlich wie bspw. bei Politikern), die über Jahrzehnte im Spotlight waren, ist es oft so, dass sie gar nichts anderes mehr kennen und kennen wollen.
Deshalb läuft es in 99% aller Fälle der Boxer (ähnlich wie bei Politikern) auch darauf hinaus, dass sie sich nicht irgendwann selbst eine gesunde Grenze setzen und freiwillig zurücktreten, sondern so lange durchziehen bis eine Grenze von außen kommt und es wirklich gar nicht mehr geht.
Weil a) die Gesundheit endgültig nicht mehr mitspielt (wobei sie da wortwörtlich halbtot sein müssen)
oder b) keine Kämpfe mehr zu bekommen sind, weil sie keiner mehr sehen will und sie nicht mehr attraktiv für Gegner+Promoter sind

Im Falle von Politikern wäre b) dann die Abwahl, der Mandatsverlust oder die erzwungene Absetzung, was es im Boxsport leider nicht gibt...
 
Oben