Bruno und Preetz dürfen anscheinend weitermachen...
Es ist mir unerklärlich, wie dieser Verein mutwillig gegen die Wand gefahren wird. Die Eigeninteressen gewisser Verantwortlicher (damit meine ich nicht den Trainer, dessen arbeitet ist zwar schlecht, aber er haut sich dennoch rein und ist am Ende nur ein Symptom und nicht das Problem) werden höher gewichtet als das Wohlergehen des Vereins.
Nochmal: Am 11. Spieltag waren wir 11. und hatten 6 Spiele bis zu "Winterpause" und zwar gegen den damals 12. / 14. / 15. / 16. / 17. / 18.
Daraus haben wir 5 in Worten FÜNF Punkte geholt und in diesen Spiele in Summe 4 (!) Tore geschossen (davon 3 in einem Spiel und ein weiteres bei einer 1-4 Niederlage).
Man hätte schon nach dem Freiburg Spiel einen Cut machen müssen, genau der gleiche Fehler wie damals bei Luhukay. Stattdessen hat man die Chance vergeben, sich in direkten Duellen gegen die Teams von unten abzusetzen, da man ja die Hoffnung hatte, dass es schon irgendwie funktionieren würde.
Wir spielen jetzt gegen mauernde Bremer, formstarke Frankfurter und die Bayern in den nächsten drei Spielen. Ich sehe nicht, wie wir gegen Bremen überhaupt ein Tor schießen oder gegen die letzten beiden Punkten wollen, wenn nicht endlich Konsequenzen getroffen werden. Dann wären wir endgültig unten drin und es geht um die blanke Existenz.
Ich danke Jörn Lange für die klaren Worte hier:
Bruno Labbadia gerät bei Hertha BSC massiv in die Kritik. Die Probleme des Klubs liegen jedoch tiefer, meint Jörn Lange.
www.morgenpost.de
Preetz steht bei Hertha BSC in der Verantwortung
Die Probleme bei Hertha liegen tiefer. Der Kader ist zwar voll von hochkarätigen Einzelstücken, wirkt aber falsch zusammengestellt. [...] Verantwortlich dafür ist Herthas Geschäftsführer Sport, Michael Preetz. Labbadias Ruf nach mehr Erfahrung blieb beim Manager ungehört – zumindest gelang es ihm nicht, mehr gestandene Spieler zu verpflichten. Insgesamt hat Preetz seit dem Einstieg von Investor Lars Windhorst weit über 100 Millionen Euro ausgegeben. Mit dem Ergebnis, dass Hertha im zweiten Jahr in Folge im Tabellenkeller festhängt. Windhorst wird seinen Anlegern erklären müssen, warum ihr Investment krachend zu scheitern droht. Der Druck auf die Verantwortlichen bei Hertha wird steigen. Sollte Labbadia gehen müssen, dürfte das nur ein erster Schritt gewesen sein, denn auch für die Einstellung von Trainern gibt es bei Hertha einen Verantwortlichen: Michael Preetz.