Giro d'Italia 2022


theGegen

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Die Fluchtgruppe hat sich noch vor dem Mortirolo aus unerfindlichen Gründen zerteilt.
Hinten machte Astana Rabatz, aber Nibali konnte in der Abfahrt keinen Boden machen.
 

theGegen

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In der TV-Übertragung wurde der Moment verpasst, als die große Fluchtgruppe auseinanderflog, weil sich zuviele Kontrahenten nicht einig waren, was man mit dem Rest der Etappe anfangen soll.
Später war es DSM mit Chris Hamilton, der dafür sorgte, dass die weggeflogenen Yates, Ciccone, Kelderman, Martin und Fortunato die Lücke auf dem Mortirolo nicht mehr schließen konnten.
Einzig Hugh Carthy konnte wieder anklemmen.

Es gab eine lustige Szene, als Valverde bei den Kollegen mal nachfragte, was dieser Attack-Modus (vor dem Mortirolo) denn jetzt soll.
Ungefähr so: "Habt ihr noch alle Latten am Zaun? Wir müssen gleich noch da hoch und der Rest ist auch nicht von Pappe!"

Aber für Bowman und DSM und alle, die im Tempo von Chris Hamilton mithalten konnten, hat sich das bislang gelohnt.
 

theGegen

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Klarer Fall von "gut die Etappe eingeteilt".

Übrigens auch von Valverde, der sich daüber aufregte, als bereits vor dem Mortirolo ständig Attacken gefahren wurden.
Einige sind nämlich dabei über ihr Limit gegangen und hatten ihr Pulver frühzeitig verschossen.

Und dennoch haben ein paar aus der prominent besetzten Fluchtgruppe von diesen Attacken profitieren können. DSM wollte die Etappe, Bouwman Punkte für das Bergtrikot und der Rest bei guter Krafteinteilung entweder selbst die Etappe holen oder Zeit auf die Konkurrenz gut machen.

Aus der Fluchtgruppe kamen 5 in die Top Ten. Lediglich diese 5, die ihre Energie nicht frühzeitig aufgebraucht hatten.
Die Chris Hamilton DSM-Attacke hatte immerhin zur Folge, dass man Ciccone, Kelderman, Simon Yates und Guillaume Martin abstellen konnte und damit die Chance auf einen Plan "Sieg Arensman" vergrößern.

Immer natürlich auch das Peloton der Favos im Blick, wo Bahrein richtig Tempo bolzte, bis Landa die letzte Abschussrampe Bilbao selbst über den Haufen fuhr. :crazy:

Der Vorsprung gegenüber dem Peloton schrumpfte nämlich beträchtlich, nachdem viele Fahrer aus der Fluchtgruppe schon vorab zuviel Körner lassen mussten.
 

henningoth

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naja "Der Vorsprung gegenüber dem Peloton schrumpfte beträchtlich " ist ziemlich übertrieben.
Auf nem 13 km Berg hat Hirt nur ca 2 minuten verloren. Selbst Kämna nur 4. Für ne Berg der ersten Kat. ist da nun nix ungewöhnliches.
Buchmann hat im Hauptfeld ohne vorherige Attacke auch 3 minuten verloren.
 

theGegen

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naja "Der Vorsprung gegenüber dem Peloton schrumpfte beträchtlich " ist ziemlich übertrieben.
Auf nem 13 km Berg hat Hirt nur ca 2 minuten verloren. Selbst Kämna nur 4. Für ne Berg der ersten Kat. ist da nun nix ungewöhnliches.
Buchmann hat im Hauptfeld ohne vorherige Attacke auch 3 minuten verloren.

"Beträchtlich" auf die gesamte Fluchtgruppe bezogen. Diese

außreißergruppe von heute hat ja mal ne menge interessante namen drin...

hatte mal circa 5 Minuten Vorsprung auf das uneinige Feld von Favoriten. Über zum Teil unnütze Attacken und vergeudete Kraft hatten manche Fahrer schon allzuviel aufgebraucht.
 

henningoth

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"Beträchtlich" auf die gesamte Fluchtgruppe bezogen. Diese



hatte mal circa 5 Minuten Vorsprung auf das uneinige Feld von Favoriten. Über zum Teil unnütze Attacken und vergeudete Kraft hatten manche Fahrer schon allzuviel aufgebraucht.
5 minuten waren es bei 40km vor dem ziel oder so.
Ist doch völlig normal das solche zeitabstände bei bergetappen dann oft nicht reichen.
 

theGegen

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5 minuten waren es bei 40km vor dem ziel oder so.
Ist doch völlig normal das solche zeitabstände bei bergetappen dann oft nicht reichen.

Ja. Aber wenn manche Fahrer aus der Flucht nicht schon vorzeitig all-in gegangen oder panisch geworden wären (Ciccone), hätte die Fluchtgruppe diesen Vorsprung eventuell noch länger halten können.
Deswegen regte sich auch Valverde so auf. Statt die schönen ungefährlichen 5 Minuten Vorsprung gegenüber INEOS (nur Swift) mitzunehmen, wurden Attacken gefahren, die der Gruppe selbst niemals helfen würde.
Demzufolge kamen auch nur die am besten durch, die sich ihre Energie am besten eingeteilt hatten.
 

henningoth

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die Etappe heute sieht irgendwie so aus als würde unter den Favoriten wenig passieren.
 

henningoth

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Hindlay sieht heute und gestern so aus als könne er noch schneller. Der solls mal einfach probieren.
Ansonsten war das jetzt recht unspektakulär.
Die 3 stärksten am berg fahren einfach zusammen hoch.
 

Flophet

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Das stimmt.

Gefällt mir nicht, dass Buitrago gewinnen wird. Der hat in der Gruppe die ganze Zeit nie mitgearbeitet.
 

henningoth

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Ich nachhinein sind die gc etappe schon recht enttäuschend. Bisher bietet sich auch kaum mal eine für größere angriffe an.
Keine besonders gut streckenführung dieses jahr.
 
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