GP 78 - United By Music


Finn-Lady

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#17

đŸ‡§đŸ‡· Brasilien:

Wir reisen nun ins siebtgrĂ¶ĂŸte Land unserer Erde – Brasilien. Der Name bildet sich aus den portugiesischen Bezeichnung brasil fĂŒr glutartig zurĂŒck. Es beschreibt die Farbe des Brasilholz-Baumes nach dem Schneiden zurĂŒck. In frĂŒheren Jahren war dieses Holz ein wichtiger Bestandteil des Exportes. Portugiesisch ist die am meisten gesprochene Sprache in Brasilien, sie weist aber leichte umgangssprachliche Unterschiede zur Ursprungssprache auf. Im Bundesstaat Santa Catarina (Blumenau dĂŒrfte einigen bekannt sein) wird beispielsweise noch vielerorts Deutsch gesprochen, aber mittlerweile ist auch hier die Amtssprache portugiesisch.

Denkt man an Brasilien, so sind es womöglich der Fußball, der Karneval, der Regenwald oder der Amazonas, die einem zuerst einfallen. Die Musik wird geprĂ€gt durch europĂ€ische, afrikanische und indigene EinflĂŒsse. Es mag die Samba sein, die uns im Ohr ist, doch die/der Bossa Nova war es, die/der zunĂ€chst internationales Interesse hervorrief. Bei uns sind wohl Fernanda BrandĂŁo oder Michel TĂ©lo am ehesten bekannt – der Sommerhit Lambada wurde allerdings in Frankreich produziert, die Band Kaoma hatte eine brasilianische SĂ€ngerin namens Loalwa Braz.
 

Finn-Lady

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#18

🇼đŸ‡Ș Irland:

Das Land, das neben Schweden 7x den ESC gewonnen hat. Davon alleine 3x durch Johnny Logan (SĂ€nger und/oder Komponist). Die „grĂŒne“ Insel besticht durch Wiesen, WĂ€lder und Moore, durch seine vielen Ruinen, die von den Kelten stammen, die SalzkĂŒsten, aber auch mit seiner Gastfreundschaft und den vielen Shanty-Pubs.

Éire, wie das Land in seiner gĂ€lisch-irischen Tradition genannt wird, ist bestrebt, die traditionelle Sprache wieder mehr zu fördern. Mittlerweile wurde die ursprĂŒngliche Sprache fast komplett aus dem Land verdrĂ€ngt. Die SĂ€ngerin Eimear Quinn gewann mit dem Song „The Voice“, der an eine irische Volksweise erinnert, den ESC 1996. WĂ€hrend in anderen LĂ€ndern die traditionellen Volksweisen mehr und mehr zurĂŒckgedrĂ€ngt werden, erfreut sich diese Musik in Irland weiterhin großer Beliebtheit, Fiddler, Tin Whistle und Harfe gehören dabei unbedingt dazu.

U2 – ja ich weiß, man liebt sie oder hasst sie ;) – mit SĂ€nger Bono, die leider viel zu frĂŒh verstorbene SinĂ©ad O’Connor, Enya (die wohl einen der emotionalsten Songs der letzten Jahre mit Only Time sang), Shane McGowan, The Corrs, Brian Downey
 sie alle sind nur ein paar Vertreter der irischen Musikszene. Und ja, die Kellys, sie sind aus der deutschen Musikszene nicht wegzudenken. Und auch hier gilt
 man liebt sie oder hasst sie
 ;)
 

Kalle6861

RegentÀnzer - Klares Rot!
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Ladies, Ihr macht das grossartig!😉
 

Finn-Lady

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#19

🇩🇿 Aserbaidschan:

Die Reise fĂŒhrt uns nach Aserbaidschan, man bezeichnet es auf Grund seines Erdölvorkommens auch als „Land des Feuers“. Eingebettet in eine Landschaft von WĂŒsten, WĂ€ldern, Schluchten und spektakulĂ€ren WasserfĂ€llen erstreckt sich Aserbaidschan zwischen Kaukasus und Kaspischem Meer. Sprachlich bewegen wir uns hier im Bereich der Turksprachen. Seit der UnabhĂ€ngigkeit im Jahre 1991 ist Azərbaycan dili wieder die Landessprache, sie wird ebenfalls in Teilen der TĂŒrkei und (in dialektischer Form) in Teilen des Irans gesprochen.

Die Musik ist eine spannende Reise zwischen Traditionellem und modernen westlichen EinflĂŒssen. Die meisten KĂŒnstler*innen aus Aserbaidschan sind uns wohl durch eine Teilnahme am ESC bekannt, u.a. die beliebte SĂ€ngerin AySel. Die EinflĂŒsse des traditionellen Mugham prĂ€gen heute auch die klassische Musik und den Jazz.
 

Finn-Lady

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#20

đŸ‡”đŸ‡· Puerto Rico:

Puerto Rico ist das grĂ¶ĂŸte und einwohnerreichste Außengebiet der Vereinigten Staaten. Reicher Hafen – so die Übersetzung – wurde 1898 wĂ€hrend des Spanisch-Amerikanischen Krieges besetzt und annektiert, 1917 wurde das Land Territorium der USA, ist aber kein offizieller Bundesstaat. Alle Bewohner des Landes erhielten/erhalten automatisch die StaatsbĂŒrgerschaft der USA.

FĂŒr den Großteil der Bevölkerung ist aber weiterhin Spanisch die Muttersprache. Sich selbst bezeichnen die Puerto- Ricaner als Boricua, das Wort entstammt der Sprache der indigenen Taino und bedeutet ungefĂ€hr „Das Land des tapferen und noblen Herrn“.

KĂŒnstler*innen wie JosĂ© Feliciano, Mark Anthony, Jennifer Lopez oder Ricky Martin wurden auf Puerto Rico geboren oder haben ihre Wurzeln dort. Despacito, der Song der beiden in San Juan geborenen Musiker Luis Fonsi und Daddy Yankee wurde ein Welthit und der erste Song, der mehr als 3 Milliarden Klicks auf YouTube vorweisen konnte.
 
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