#24
Kanada:
Nun machen wir eine Zwischenstation in einem Land, welches ich bei meiner Rundreise kennen- (und auch lieben-)gelernt habe. Kanada. Und dennoch… so viele Kilometer wir auf dieser Reise auch zurücklegten, so unvollständig war sie. Jedenfalls fehlen mir noch so viele andere Regionen, die es zu entdecken gilt. Groß, abwechslungsreich, faszinierend schön, atemberaubend – und immer wieder durften wir diese Herzlichkeit erleben, mit der wir „Willkommen“ geheißen wurden.
Mutmaßlich entstammt der Name Kanada der Bezeichnung
kanata für Siedlung ab, in der Sprache der Crees bedeutet Kanada „sauberes Land“. Heute sind Englisch und Französisch offizielle Amtssprachen, viele Sprachen der First Nations sind nahezu ausgestorben. Es gibt Bestrebungen, die noch vorhandenen zu schützen und zu bewahren.
Country hat einen großen Stellenwert in der kanadischen Musikgeschichte. Gordon Lightfood ist sicher einer der bekanntesten Vertreter dieses Genres. Und dann gibt es halt noch Leonard Cohen, Michael Bublé, Céline Dion, Avril Lavigne, Bryan Adams, Alannis Morissette, Steppenwolf, Nickelback, Alannah Myles, Justin Bieber… sie und andere haben kanadische Musik geprägt und prägen sie immer noch. Auch hier gilt… so groß die Liste ist, so unvollständig ist sie auch.
Ebenfalls erfreuen sich die klassische Musik mit ihren Sinfonieorchestern in Montreal und Toronto, der Chorgesang und der Jazz, vertreten u.a. durch Diana Krall, großer Beliebtheit.
Allein 5x waren Künstlerinnen kanadischer Herkunft beim ESC vertreten. Céline Dion sticht natürlich mit ihrem Sieg 1988 hervor. Annie Cotton 1993 und Rykka 2016 ebenfalls für die Schweiz, Natasha Saint- Pier 2001 für Frankreich und Sherisse Laurence 1986 für Luxemburg.