Anderes Thema: Wenn man mal den Wechsel an der Verbandsspitze Revue passieren lässt, dann muss man zum jetzigen Zeitpunkt von einem kompletten Fail ausgehen. Es zeigt einmal mehr, dass interventionistische politische Eingriffe nicht nur der Wirtschaft und dem freien Wettbewerb schaden, sondern auch im Sport negative Folgen haben. Seit Beendigung der Unabhängigkeit des griechischen Basketballverbandes und der an einen Putsch erinnernden Übernahme durch das Sportministerium ist die Entwicklung niederschmetternd. Man verliert bei der EM in voller Montur gegen ein sportlich limitiertes Team aus der zweiten Reihe wie Deutschland in einem KO-Spiel (die Tatsache dass Deutschland sein Spiel des Jahrhunderts gemacht hat "O-Ton Obst", darf keine Ausrede sein). Der Trainer der NM brüskiert die Bucks im Anschluss an die EM in der öffentlichen Kommunikation völlig ohne Not und gefährdet damit die Abstellung unseres Superstars für kommende Turniere. Bei der kommenden WM verzichten die Leistungsträger darauf Teil der Nationalmannschaft zu sein. Mit Giannis gibt es eine elend lange Posse um seine Teilnahme und am Ende erklärt er seine Absage mitten in der Nacht während er gleichzeitig auf der Suche nach neuen Schuhen ist. Da scheint es in der Kommunikation eklatante Probleme zu geben. Im Team scheint es Unruhe zu geben. Der Verband sieht sich gezwungen eine öffentliche und offizielle Stellungnahme abzugeben um sich vor den Trainer zu stellen. Alles rund um die Mannschaft wirkt doch etwas chaotisch und unkoordiniert.
Das Ministerium muss sich künftig aus den internen Angelegenheiten des Verbandes heraushalten. Vasilakopoulos sollte zurückkommen und den Verband interimsmäßig bis zu Olympia 2024 leiten und wieder auf die Beine stellen. Er sollte einen ausländischen Coach wie Blatt oder Pitino einstellen und Wahlen unter seiner Ägide anstrengen für die Olympiade 24-28.
Make the Ethniki great again!