Ist halt so ne Sache mit der Erinnerung. Hatte durchaus was im Hinterkopf, aber war dann doch froh, es bei Youtube und anderen Quellen verifizieren zu können.Danke für die Bestätigung. Wieder etwas mehr über die Geschichte vin TV Boxübertrungen un Deutschland gelernt![]()
Ist halt so ne Sache mit der Erinnerung. Hatte durchaus was im Hinterkopf, aber war dann doch froh, es bei Youtube und anderen Quellen verifizieren zu können.![]()
Ja. Man kommt nicht darum herum, Dich hier zu loben und Dich für Dein scharfes Gedächtnis zu bewundern.ist ja nicht so, dass das jemand genauso gesagt hat![]()
Äppel mit Birnen wie so häufig in dieser Diskussion. Man kann einen Medienmarkt mit 80 Millionen nicht mit den USA oder gar der ganzen Welt vergleichen. RTL war zudem zum Zeitpunkt des dt. Boxbooms bereits frei empfangbar, anders hätte das auch gar nicht funktioniert. Die Klitschkos hatten zuletzt Einschaltquoten, die an Fußballspiele heran reichten, so zwischen 10 und 15 Mio (gegen Haye glaube ich). Schulz hatte gegen Foreman sogar über 18 Mio.. Wie gesagt, nur in Deutschland.Tyson vs Paul hatte 100 mio Zuschauer. Für AJ vs Paul werden über 50 mio Zuschauer erwartet.
Das ist einfach nicht logisch. Heuzutage ist die Reichweite durch die Medienvielfalt viel größer. Du hast einen Ryan Garcia der ganze Hallen füllt und anständige PPV Zahlen erreicht, nur wegen seiner Instagram Follower. Wie werden denn Sportler in anderen Einzelsportarten zu Medienpersönlichkeiten. Wieso kennt man Angelique Kerber aus dem Tennis, obwohl Tennis zu 80% in den Bezahlmedien stattfindet.Auf Grund der eingeschränkten Medienvielfalt war es einfach wesentlich einfacher für Leute mit einem guten wirtschaftlichen Netzwerk Leute zu platzieren und zu Stars zu machen.
Netflix hat für Paul vs. Tyson wohl insgesamt über 100 Millionen Dollar in die Hand genommen und das hat funktioniert, weil Tyson eben aus der Zeit der Monokultur stammt und Paul schon selbst ein kleines Imperium aufgebaut hatte. Das sind einfach komplett andere Dimensionen. Die Zahlen von Netflix sind auch international. Maske vs Hill hatte am Ende der Fernsehzeit 2007 nur in Deutschland auf RTL 16 Millionen Zuschauer.
Es geht nicht um einen direkten Vergleich, sondern um die gegebenen Möglichkeiten bei richtiger HerangehensweiseMan kann einen Medienmarkt mit 80 Millionen nicht mit den USA oder gar der ganzen Welt vergleichen.
Das kommen wir wieder zu dem Punkt mit der Indentifikation und der Unterstützung der Bevölkerung. Alle von dir genannten Boxer werden als Teil der deutschen Gesellschaft betrachtet. Selbst die Klitschkos als Ukrainer. Alle diese Boxer saßen bei Wetten dass, Verstehen sie Spaß, diversen Talkshows und bekamen Aufmerksamkeit, die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung Deutschlands zur Folge hatte. Das ist bei Agit nicht der Fall.RTL war zudem zum Zeitpunkt des dt. Boxbooms bereits frei empfangbar, anders hätte das auch gar nicht funktioniert. Die Klitschkos hatten zuletzt Einschaltquoten, die an Fußballspiele heran reichten, so zwischen 10 und 15 Mio (gegen Haye glaube ich). Schulz hatte gegen Foreman sogar über 18 Mio.. Wie gesagt, nur in Deutschland.
Genau das, aber auch nur bei den "Deutschen" sonst hätte er als alleiniger Header nicht eine Halle mit 13k Fassungsvermögen in fünf Tagen ausverkauft.Was Agit auf int. Ebene fehlt, ist eine starke "Homebase"
Daran gibt's nichts zu rütteln. Deshalb auch der Versuch von DAZN Agit zu einem PPV Star aufzubauen. Deutschland wird nur für die Vorort Übertragung wichtig werden. Seine Medialeptäsemz und die PPV Verkäufe werden über seine Zukunft entscheiden. Er muss sein Profil im den Massen Medien genauso schärfen, wie in den neuen Medien. Muss sich interessant machen für Werbung und gesellschaftliche Veranstaltungen wie Sport- und Pressebälle. So wie einst Maske, Schulz, die Klitschkos etc.etc.Nicht zuletzt deshalb wurde er ja auch stets "zum Verlieren" von den Saudis eingekauft. Guter Kampfrekord, präsentabler Gegner, preiswert zu haben. Da hat er aber jetzt dreimal nicht mitgespielt und bei KO-Siegen ist auch wenig Spielraum für Beschiss. Nun hat aber das "Problem", dass er als ernsthafter Gegner eingestuft wird und selbst Usyk lieber einen Bogen um ihn macht. Gerade wenn er "Easy-Money-Fights" wie gegen Wilder machen kann, während ein Kampf gegen Agit wesentlich unbequemer und vor allem auch deutlich weniger lukrativ ist.
Nein, es gibt mehr Medieninhalte, aber es ist viel schwieriger aus einer Machtposition heraus mit einem Inhalt alle Menschen einer Gesellschaft zu erreichen. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts hat fast jeder Deutsche jeden Abend einen von drei bis fünf TV-Sendern geschaut und dazu morgens eine Tageszeitung gelesen. Wenn man da in einer Machtposition war, konnte man Leute wie Maske relativ leicht jedem Deutschen regelmäßig zeigen. Selbst meine Großeltern kannten den. Sie kannten auch Mike Tyson, Michael Jackson oder Queen. Jetzt weiß niemand aus meiner Familie, wer Tyson Fury oder Bruno Mars sind.Das ist einfach nicht logisch. Heuzutage ist die Reichweite durch die Medienvielfalt viel größer. Du hast einen Ryan Garcia der ganze Hallen füllt und anständige PPV Zahlen erreicht, nur wegen seiner Instagram Follower. Wie werden denn Sportler in anderen Einzelsportarten zu Medienpersönlichkeiten. Wieso kennt man Angelique Kerber aus dem Tennis, obwohl Tennis zu 80% in den Bezahlmedien stattfindet.
Der Unterschied ist ob man die neuen Medien auch nutzt und zusätzlich die Unterstützung der Breitenmedien hat. Zudem ist in kleineren Ländern wie Deutschland eine Indefikation der Bevölkerung mit dem Sportler nötig, um Interesse zu generieren. Wenn man Agit in seinen VLogs zuhört, dann erzählt er von einer riesigen weltweiten Unterstützung der kurdischen Community. Weil diese sich mit ihm identifizieren kann. Das hat der kutdischstämmige Fußballspieler Undav vom VfB Stuttgart, in einem Podcast mit Agit vor einem Jahr genauso erzählt.
Sorry mein Lieber wenn ich so wehement gegen argumentiere. Ich schätze dich und deine Meinung sehr. Aber in diesem Punkt sehe ich die Glorifitlzierung der Vergangenheit nicht.
Das ist auch besonderen Faktoren geschuldet die ihm, so meine Befürchtung, eher nicht helfen werden. Auch wenn man diesbezüglich niemanden einen Vorwurf machen kann. Dazu mal eine kleine Anekdote: Ich hatte mir fest vorgenommen, mit einem Kumpel zum Kampf zu fahren. Es gab aber dann ein Hin und Her mit der Gegnerbekanntgabe und dem Vorverkaufsstart. Als dann der Vorverkauf startete, hatte ich viel um die Ohren und habe den Start schlicht und einfach nicht mitbekommen, obwohl ich durchaus mit einem Ohr in der Boxsportblase mit lausche. Als ich es dann doch nach ein paar Tagen über einen anderen Kumpel mitbekam, waren nur noch wenige eher schlechte Plätze übrig, für die es sich für mich nicht lohnte, extra von Berlin in den Ruhrpott zu fahren. Da fahre ich daher lieber zum Kampf gegen Usyk nach Riad, wo Aufwand und Geld dann eh keine Rolle mehr spielenGenau das, aber auch nur bei den "Deutschen" sonst hätte er als alleiniger Header nicht eine Halle mit 13k Fassungsvermögen in fünf Tagen ausverkauft.
Die Frage die sich mir stellt ist folgende. Warum soll etwas das bei Canelo, Inoue, Aj, Fury, Bud etc. funktioniert hat, nicht auch bei Agit funktionieren? Der Unterschied zu den Sportstars ist die Unterstützung die Ihnen gewährt wird. Agit bekommt in seinem Heimatland Deutschland keine Unterstützung von den breiten Medien. Kein Medienmacher hat sich für den Sportler Kabayel interessiert. Deshalb kennt man ihn auch nicht.Nein, es gibt mehr Medieninhalte, aber es ist viel schwieriger aus einer Machtposition heraus mit einem Inhalt alle Menschen einer Gesellschaft zu erreichen. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts hat fast jeder Deutsche jeden Abend einen von drei bis fünf TV-Sendern geschaut und dazu morgens eine Tageszeitung gelesen. Wenn man da in einer Machtposition war, konnte man Leute wie Maske relativ leicht jedem Deutsch regelmäßig zeigen. Selbst meine Großeltern kannten den. Sie kannten auch Mike Tyson, Michael Jackson oder Queen. Jetzt weiß niemand aus meiner Familie, wer Tyson Fury oder Bruno Mars sind.
Um Agit auf das Level eines Maske zu bringen, reicht traditionelle Medienmacht nicht mehr aus. Es ist zwar für mehr Leute einfacher eine spezifische Zielgruppe zu erreichen, aber mit Medieninhalten die gesamte Gesellschaft zu durchdringen, ist für Leute mit Medienmacht viel teurer geworden.
Das kommt zu den Besonderheiten des deutschen Medienmarktes noch oben drauf und gilt eigentlich bis heute. Es ist kein Zufall, dass Premiere, Sky und Co. allesamt am deutschen Medienmarkt gescheitert sind und DAZN in Deutschland aktuell enorme Verluste einfährt. Sobald DAZN seine Fußballrechte in Deutschland komplett verliert, werden sie hierzulande vermutlich auch wieder in der völligen Bedeutungslosigkeit verschwinden. Pay-TV und vor allem PPV haben es in Deutschland nie geschafft, so relevant zu werden wie anderswo.So als kleines Beispiel wie ich es früher erlebt hatte.
Als z.B. Mike Tyson gekämpft hatte, wurde in den Boulevardzeitungen zwei Wochen im Sportbereich darüber geschrieben
und da jeder die Kämpfe im FreeTv schauen konnte, ist man natürlich dafür in der Nacht auch aufgestanden.
Leute wie mein Vater oder auch Nachbarn welche die Kämpfe verfolgt haben, hätten zue jener Zeit niemals ein DAZN Abo gelöst und dann zusätzlich noch für den Event bezahlt.
Auch meine letzte Antwort, weil du ja noch eine Frage gestellt hast: Für mich hat es bei Canelo, Inoue, Aj, Fury und Bud nicht geklappt, sie auf das Level eines Mike Tyson zu heben und die Gesellschaft zu durchdringen. In der Boxbubble sind sie groß, aber der Durchschnittsweltbürger hat deren Namen noch nie gehört und würde sie auf einem Foto nicht erkennen.Die Frage die sich mir stellt ist folgende. Warum soll etwas das bei Canelo, Inoue, Aj, Fury, Bud etc. funktioniert hat, nicht auch bei Agit funktionieren? Der Unterschied zu den Sportstars ist die Unterstützung die Ihnen gewährt wird. Agit bekommt in seinem Heimatland Deutschland keine Unterstützung von den breiten Medien. Kein Medienmacher hat sich für den Sportler Kabayel interessiert. Deshalb kennt man ihn auch nicht.
Nichts für ungut mein Lieber, wir werden uns wohl nicht einig und ich hab noch irre viel zu tun und wende gerade zu viel Zeit für diese Diskussion auf. Ich beende das Gespräch an dieser Stelle und bedanke mich für den netten Austausch.
Es wöre schon mal ein erster Schritt dass die Nachrichten von seinen Erfolgen berichten.Es geht nicht um einen direkten Vergleich, sondern um die gegebenen Möglichkeiten bei richtiger Herangehensweise
Das kommen wir wieder zu dem Punkt mit der Indentifikation und der Unterstützung der Bevölkerung. Alle von dir genannten Boxer werden als Teil der deutschen Gesellschaft betrachtet. Selbst die Klitschkos als Ukrainer. Alle diese Boxer saßen bei Wetten dass, Verstehen sie Spaß, diversen Talkshows und bekamen Aufmerksamkeit, die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung Deutschlands zur Folge hatte. Das ist bei Agit nicht der Fall.
Genau das, aber auch nur bei den "Deutschen" sonst hätte er als alleiniger Header nicht eine Halle mit 13k Fassungsvermögen in fünf Tagen ausverkauft.
Daran gibt's nichts zu rütteln. Deshalb auch der Versuch von DAZN Agit zu einem PPV Star aufzubauen. Deutschland wird nur für die Vorort Übertragung wichtig werden. Seine Medialeptäsemz und die PPV Verkäufe werden über seine Zukunft entscheiden. Er muss sein Profil im den Massen Medien genauso schärfen, wie in den neuen Medien. Muss sich interessant machen für Werbung und gesellschaftliche Veranstaltungen wie Sport- und Pressebälle. So wie einst Maske, Schulz, die Klitschkos etc.etc.sh
Die Frage die sich mir stellt ist folgende. Warum soll etwas das bei Canelo, Inoue, Aj, Fury, Bud etc. funktioniert hat, nicht auch bei Agit funktionieren? Der Unterschied zu den Sportstars ist die Unterstützung die Ihnen gewährt wird. Agit bekommt in seinem Heimatland Deutschland keine Unterstützung von den breiten Medien. Kein Medienmacher hat sich für den Sportler Kabayel interessiert. Deshalb kennt man ihn auch nicht.
Sobald DAZN seine Fußballrechte in Deutschland komplett verliert, werden sie hierzulande vermutlich auch wieder in der völligen Bedeutungslosigkeit verschwinden. Pay-TV und vor allem PPV haben es in Deutschland nie geschafft, so relevant zu werden wie anderswo.