Ich bin 1,82 m und war lange der Ansicht, wenn ich 2,05 groß wäre könnte ich locker mit den Profil mithalten. Nun mittlerweile weiß ich, es gehört mehr dazu. Der entsprechende Körper, Fleiß, Glück und vorallem gute Coaches und gute Competition von klein an auf. Gesund sollte man möglichst auch bleiben. Dennoch, meinen Touch habe ich trainiert und der ist besser als bei vielen Profis. Auch beherrsche ich das mind-game ganz gut. Die einfachen Sachen. Box-out, stay on the ground etc.
Einen guten Profi kennzeichnen dann eben noch das Lesen und verstehen von Systemen. Offensiv wie defensiv. Doch dazu braucht man eben auch das entsprechende Training, das lässt sich beim Streetball gar nicht üben.
Wozu diese Ausführung? Ich bin seit 10 Jahren kaum noch in Vereinen aktiv, nur 2 Saison seitdem. Ein wenig HSM und viele Altherren Zocks. Ich war aber bis vor 6-7 Jahren auch nur ein mittelmäßiger FW-Schütze, kam in den Jugendmannschaften und der zweiten stets so auf 50-60 Prozent. Dann kam eine Verletzung und ich spielte 2 Jahre nicht. Seitdem hat sich das Herangehen geändert. Ich war weniger in diesen Routinen (beim FW) gefangen, werfe denn Ball heute einfach aus Spaß und siehe da, die Quote ging steil nach oben - wie die Flugkurve auch. Das lässt sich sicher nicht verallgemeinern, aber wenn ich mir den Griffin der letzten Jahre anschaue, der ist einfach ein gutes Beispiel, dann weiß ich nicht wie man als Profi so werfen kann. Beim ihm ging es letztendlich gut, aber die Fehler im Ablauf waren doch stets klar ersichtlich. Und bei Jordan scheint es mir vor allem eine Kopfsache zu sein. Der wirft recht vernünftig und nicht wie ein Shaq. Vielleicht ist es vielmehr das als ein Mangel an Fleiß.
Man schaue sich doch Griffin oder Karl Malone an. Die haben es auch gepackt. Also, kann man doch nicht wegen 2 oder 3 Spieler daher kommen und eine Regel ändern. Und ja, wegen Shaq wurde die Regel schon geändert.
Aber ich bin mittlerweile auch der Ansicht, dass das Foulen abseits vom Ball stinkt. Also Homer, insofern gebe ich Dir recht. Aber die Einschnitte sollten nicht allzu drastisch sein. Und wirklich nur für diesen Fall gelten, dass der Spieler den Ball gar nicht besitzt.
Edith: Es gibt gerade viel problematischere Sachen im NBA-Basketball. Nur einige:
-übertriebenes Offensivfoul schinden - absolut nicht im Sinne des Spiels, dabei kann es zu leicht zu Verletzungen kommen
-Moving Screens aller Orten
-Refs die auf jedes noch so dämliche Flopping hereinfallen
-Replays die Teams (wo war das gleich vor ein paar Tage? CLE-CHI?) ohne Timeout eine ermöglichen
-Time out calls bei minimaler Ballkontrolle
Eine Begradigung dieser Punkten würde das Spiel auf einen viel besseren Weg führen.