Hamburger SV 2013/2014 - Der Dino kämpft ums Überleben


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Fro

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Wir sind wieder einer der heißesten Anwärter auf einen Abstiegsplatz, ganz klar. Freiburg und Augsburg ziehen jetzt bald vorbei, denn bei denen zeigt die Tendenz klar nach oben. Dann sind unsere direkten Konkurrenten Hertha und Kaiserslautern. Kaiserslautern haben wir in zwei Wochen, das wird das erste Endspiel. Der 34. Spieltag in Augsburg wird sicherlich auch kein Spaß werden... Es sieht nicht gut aus, da sollte sich jeder Fan auf das Schlimmste gefaßt machen.

Bei der Anzahl der Gegentore in der Rückrunde und mittlerweile 20 Gegentoren nach Standards muß man sich schon fragen, was die eigentlich während der Woche trainieren. Wenn dann auch noch Arslan und der Stehgeiger aus fünf Metern den Ball nicht ins Tor kriegen, dann spielt man gegen den Abstieg.
 

liberalmente

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Wir sind wieder einer der heißesten Anwärter auf einen Abstiegsplatz, ganz klar. Freiburg und Augsburg ziehen jetzt bald vorbei, denn bei denen zeigt die Tendenz klar nach oben. Dann sind unsere direkten Konkurrenten Hertha und Kaiserslautern. Kaiserslautern haben wir in zwei Wochen, das wird das erste Endspiel. Der 34. Spieltag in Augsburg wird sicherlich auch kein Spaß werden... Es sieht nicht gut aus, da sollte sich jeder Fan auf das Schlimmste gefaßt machen.

Ich kann das aus Fan Sicht verstehen, aber für mich zählt ihr garantiert nicht zu den engeren Favoriten um den Abstieg. Klar sollte das eine Mannschaft nicht so sehen, aber normalerweise steigt ein Team mit der indiviuellen Qualität von Spielern wie Töre, Ilicevic, Petric oder Westermann nicht ab.

Augsburg und Freiburg spielen gerade gut, sind individuell aber unter ferner liefen besetzt. Kann gut sein, dass man das in absehbarer Zeit wieder auf dem Platz zu sehen bekommt. Die Hertha ist tief in der Krise und hat einen Trainer mit Rezepten, die vor 30 Jahren schon als obsolet galten (polemisch formuliert) und Lautern ist die schwächste Mannschaft der Liga. Dazu ist Köln nur eine Poldi Verletzung oder Sperre davon entfernt, Lautern ernsthafte Konkurrenz um diesen Titel zu machen.

Ich würde es als Fan wahrscheinlich genauso düster sehen, aber als Außenstehender mache ich mir keine Sorgen um euch.
 

Luca Modre

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STD BABY
Nach dieser Analyse würde ich mir als HSV Fan wirklich ernsthafte Sorgen machen, schlimmer kann es nicht mehr werden, wenn liberal sagt ihr bleibt locker drin seh ich echt schwarz.
 

emkaes

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Es ist offenkundig, dass Hertha und Klautern noch blinder sind. Für den HSV ist maximal die Relegation drin und die wird man nicht vergeigen, sofern nicht St. Pauli noch 3. in Liga zwo wird.
 

schlomo23

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Ich kann das aus Fan Sicht verstehen, aber für mich zählt ihr garantiert nicht zu den engeren Favoriten um den Abstieg. Klar sollte das eine Mannschaft nicht so sehen, aber normalerweise steigt ein Team mit der indiviuellen Qualität von Spielern wie Töre, Ilicevic, Petric oder Westermann nicht ab.

Augsburg und Freiburg spielen gerade gut, sind individuell aber unter ferner liefen besetzt. Kann gut sein, dass man das in absehbarer Zeit wieder auf dem Platz zu sehen bekommt. Die Hertha ist tief in der Krise und hat einen Trainer mit Rezepten, die vor 30 Jahren schon als obsolet galten (polemisch formuliert) und Lautern ist die schwächste Mannschaft der Liga. Dazu ist Köln nur eine Poldi Verletzung oder Sperre davon entfernt, Lautern ernsthafte Konkurrenz um diesen Titel zu machen.


Es ist offenkundig, dass Hertha und Klautern noch blinder sind. Für den HSV ist maximal die Relegation drin und die wird man nicht vergeigen, sofern nicht St. Pauli noch 3. in Liga zwo wird.


Ich sehe das prinzipiell genauso wie ihr, dennoch hat man gerade gegen einen nun direkten Konkurrenten im Abstiegskampf 1:3 zuhause verloren! Über das "Wie" brauch man erst gar nicht reden...
Schön und gut zu sagen, dass es gottseidank momentan wirklich noch schlechtere Mannschaften gibt, aber das Team muss auch kapieren in welcher Lage es da nun ist, sonst wird das ganz schnell Frankfurt die Zweite, da hat das auch niemand kommen sehen. "Wir sind ja noch nicht auf einem Abstiegsplatz, da gibt es Teams die sind noch wesentlich schwächer besetzt" und schwups ist man abgestiegen.
Wie gesagt ich kann es mir auch nicht vorstellen und sehe auch nicht wie wir hinter Lautern oder Hertha landen sollten, aber ich habe uns auch nicht 0:4 gegen Stuttgart und 1:3 gegen Freiburg verlieren sehen. Nicht, dass das 1:1 in Gladbach das wird, was das 1:0 der Frankfurter gegen den BVB war, danach ging nämlich nichts mehr... Man muss jetzt den Ernst der Lage sehen und sich dieser Situatuin gegenüber demütig verhalten, dann wird der Worst Case auch nicht eintreffen. Hoffentlich sieht man das im Verein ähnlich.
 

emkaes

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Ich hätte ja nix dagegen, wenn der HSV die dämliche Uhr abmontieren müsste. Das wäre auch ohne Abstieg eine gute Idee. Wirkt immer so unheimlich selbstzufrieden, wenn das Wichtigste für einen die ununterbrochene BuLi-Zugehörigkeit ist.
 

Devil

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Ich fänds auch cool, wenn sie absteigen. Mich nervt, dass der Verein oft son großes Maul hat. Und Fink macht auf mich irgendwie nen lächerlichen Eindruck. Der kann sich irgendwie nicht selbst reflektieren. Wirkt so als wenn er nen 30 Euro-Kurs für selbstbewusstes Auftreten absolviert hätte.
 

Sanderson

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Wo genau hatte der HSV den bitte sehr "oft ein großes Maul"?

In der Regel hatte man das genaue Gegenteil. Mit großen Tönen hat man sich fast immer zurückgehalten, und wenn mal was gegen einen lief hat man nicht Hoeneß-mäßig auf die Kacke gehauen, was manchmal sehr sinnvoll sein kann, sondern war immer der Meinung man müßte ja "hanseatische Zurückhaltung" walten lassen.

Die einzigen die ständig ihr Maul aufgerissen haben war die Presse, und man kann einen Verein ja wohl kaum dafür verantwortlich machen, dass wir in diesem Land viele dumme Journalisten haben die innerhalb von 2-3 Spielen ständig zwischen Weltuntergang und absolutem Triumph schwanken.
 

le freaque

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Und Fink macht auf mich irgendwie nen lächerlichen Eindruck. Der kann sich irgendwie nicht selbst reflektieren.

Im Vergleich mit Rehhagel in Berlin wirkt er auf mich wie eine buddhistische Mischung aus Stephen Hawking und Mourinho. So lange Otto weiter seinen Ruf und sein Vermächtnis beerdigen kann, kann sich ein anderer Bundesligatrainer gar nicht lächerlich machen.
 

Shakey Lo

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Im Vergleich mit Rehhagel in Berlin wirkt er auf mich wie eine buddhistische Mischung aus Stephen Hawking und Mourinho. So lange Otto weiter seinen Ruf und sein Vermächtnis beerdigen kann, kann sich ein anderer Bundesligatrainer gar nicht lächerlich machen.
Streiche "Vermächtnis" und ersetze "Otto" durch "Preetz". Was den geritten hat, den armen alten Mann aus der Versenkung zu holen, nach dem Theater mit Babbel und dem Fiasko mit Skibbe... dagegen ist der HSV fast noch grundsolide ;)
 

Vega

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Wo genau hatte der HSV den bitte sehr "oft ein großes Maul"?

In der Regel hatte man das genaue Gegenteil. Mit großen Tönen hat man sich fast immer zurückgehalten, und wenn mal was gegen einen lief hat man nicht Hoeneß-mäßig auf die Kacke gehauen, was manchmal sehr sinnvoll sein kann, sondern war immer der Meinung man müßte ja "hanseatische Zurückhaltung" walten lassen.

Die einzigen die ständig ihr Maul aufgerissen haben war die Presse, und man kann einen Verein ja wohl kaum dafür verantwortlich machen, dass wir in diesem Land viele dumme Journalisten haben die innerhalb von 2-3 Spielen ständig zwischen Weltuntergang und absolutem Triumph schwanken.


Das ist aber ein herausragender Witz. Fink hat doch selbst bereits in der Winterpause gesagt, dass er unbedingt ins internationale Geschaeft will, der HSV mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird und man sich deshalb nach oben orientieren will.
 

le freaque

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Streiche "Vermächtnis" und ersetze "Otto" durch "Preetz". Was den geritten hat, den armen alten Mann aus der Versenkung zu holen, nach dem Theater mit Babbel und dem Fiasko mit Skibbe... dagegen ist der HSV fast noch grundsolide ;)

Wer Ottos Auftritte a la "wie mein Freund Flimm gesagt hat" oder "heute hat mich der Außenminister zum Essen eingeladen" oder "meine Pläne sind immer richtig" mitgekriegt hat, kann kaum vom "armen alten Mann" sprechen. Rehhagel macht das nicht, um der Hertha in einer Notlage zu helfen, sondern einzig und allein aus seiner extremen Eitelkeit heraus. Er will nochmal ganz groß als Retter dastehen, um den Abschied aus der Liga zu bekommen, den er für angemessen hält - schon allein, weil sein Erzfeind Lattek Ähnliches geschafft hat.
Da ist Mitleid völlig unangebracht. Rehhagel wusste noch bei keiner Station wann Schluss ist, wollte nach schwachen Jahren immer noch den großen Glamourabschied erzwingen - und das nicht, weil seine vormals ja oft erfolgreiche Arbeit unerledigt war, sondern weil er von Eitelkeit und geradezu absurder Geltungssucht besessen ist und schon immer war...und nie ist es ihm gelungen. Offensichtlich wird das auch bei seiner letzten Station nicht anders.
Und die taktische und aufstellungstechnische Leistung gegen uns war das mit Abstand hanebüchenste, was ich an Trainerleistungen in der ersten Liga seit Jahren erlebt habe. Das war ein Offenbarungseid allererster Kajüte, wie sein gesamtes Auftreten in Berlin bislang. Hertha hätte gegen uns ohne jeden Trainer ein besseres Ergebnis erzielt, da bin ich zu 100% sicher:

- Grundaufstellung mit Niemeyer als Libero vor der Abwehr, davor zwei DM, einer davon hat das noch nie gespielt
- einen Perdedaj, der noch nie RV war, ausgerechnet gegen Ribery als solchen aufzustellen
- stattdessen den gelernten RV Lell, der Ribery zudem sehr gut kennt, ins DM
- nach 20 Minuten Wechsel der beiden
- zur HZ den Amateur Morales auf RV, Lell wieder ins DM
- Ramos auf LA, dafür Raffael als MS, Lasogga als bester Torschütze auf der Bank

das war ein derart konfuser Dauerunsinn, da hätten wir, wenn wir wie gegen Hoffenheim und Basel gespielt hätten, locker 10 Tore plus machen können. Eine für mich bis heute unfassbare trainerische Nulleistung, als hätte er die Seinen noch nie gesehen, geschweige denn trainiert oder vorbereitet. Verloren hätte Herha wohl eh, aber nicht so.
 

le freaque

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Das ist aber ein herausragender Witz. Fink hat doch selbst bereits in der Winterpause gesagt, dass er unbedingt ins internationale Geschaeft will, der HSV mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird und man sich deshalb nach oben orientieren will.

Das war aber doch ok so. Finks Punkteschnitt lag da bei 1,5 - damit spielt man um Platz 5-7- und die vorderen Teams schwächelten massiv (B04, Werder). Wenn er sich mit Nichtabstieg zufrieden gibt, ist er in HH eh falsch, denn natürlich gibt man sich stets zurückhaltend, erwartet aber gleichzeitig mindestens EL, eher CL und ist eher dauerenttäuscht. Man will vernünftig sein und natürlich will man eigene Jugend, aber auch Stars - denn ohne Namen ist der Hamburger Boulevard kaum zu befrieden...und dieser spiegelt sich gern im AR wieder, der sich gern hanseatisch gibt, aber trotzdem zu allem 3-5 Meinungen hat, die immer bei eben de Boulevard landen.
Dabei ist der gemeine HSV-Fan durchaus längst zur Vernunft gekommen, der wird aber nicht gehört, wenn er nicht "Supporter" ist - und die Supporters kochen seit jeher ihre eigene Ursuppe.
Trainer sein beim HSV ist eine diffizile Angelegenheit und da ist Fink noch ein Vertreter, dem ich mehr Durchhaltevermögen und Persönlichkeit zutraue, das durchzustehen, als anderen davor oder in etwaiger Konkurrenz. Er haut öfter mal mehr raus als drin ist, das stimmt. Aber er hat Rückgrat und eine Idee von Fußball - und Ehrgeiz bis zum Erbrechen. Dazu im Gegensatz zu Labbadia, der das vielleicht auch hatte, auch eine wohl ganz vernünftige Menschenführung und den Rückhalt des Sportdirektors.
 

Sanderson

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Was ist denn das heute schon wieder für ein Quatsch. Okay, das bei Freiburg-Lautern mindestens ein Konkurrenz Punkte holen würde war ja klar, und das dies eher die Freiburger sein dürften hätte man sich auch denken können, aber ansonsten war der Spieltag doch wieder der reinste Witz.

Mainz hat die letzten sieben Heimspiele nicht verloren, aber ausgerechnet gegen Berlin haben sie dann ihren schwachen Tag.
Bremen führt bis zur letzten Minute gegen Augsburg, bevor diese nach Handspiel noch den Ausgleich erzielen.
Gladbach verliert das erste mal seit einem Jahr zuhause, und das gegen Hoffenheimer die in den letzten 10 Spielen nur einmal gewinnen konnten.

Ich sehe es schon kommen, morgen gewinnen dann Nürnberg und Köln gegen Stuttgart und Dortmund :rolleyes:
 

Sanderson

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Das habe ich jetzt einfach mal aus dem Radio übernommen, vielleicht war es nicht unmittelbar beim Tor, aber auf jeden Fall relativ kurz davor. Wie gesagt, ich habe es nur gehört ;)
 

Fro

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Ich sehe es schon kommen, morgen gewinnen dann Nürnberg und Köln gegen Stuttgart und Dortmund :rolleyes:

So what, wir stehen da unten drin weil wir absolut schlecht sind. Wenn wir die vermeintlichen Hausaufgaben erledigen würden, wären wir sicherlich auf Platz 10 oder zumindest in der Gegend. Mit so einer Heimbilanz die Liga zu halten sollte jedenfalls extrem schwer werden.

Für mich ist der Abstieg so gut wie besiegelt, denn alle anderen Teams dort unten bieten etwas an, nur wir und Lautern nicht. Daher wird es uns erwischen. Die Veränderungen im Verein in den letzten 12 Monaten waren einfach zuviel des Schlechten, man hat einen wirtschaftskundigen VV durch einen total ahnungslosen VV ersetzt, der den Verein womöglich in die 2. Liga gespart hat und sonst nichts im CV vorzuweisen hat, was ihn für diese Position bemächtigen sollte. CEJ hat nämlich überhaupt keinen Plan davon, warum manche Trainer erfolgreich sind und andere nicht, weil der den Fußball, der heute gespielt wird, nicht begreift. Für ihn reicht es, wenn man ihn im Gespräch überzeugt hat, wie die Sache letzten Endes auf dem Platz aussieht - und das kann man heute bei jedem Trainer objektiv nachvollziehen - spielt scheinbar keinerlei Rolle.

Fink hat sich in meinen Augen mittlerweile auch als reiner Motivationstrainer und Phrasendrescher entpuppt. Von modernem Fußball ist bei ihm jedenfalls auch kaum etwas zu erkennen. Lediglich der Ballbesitz ist besser als unter Oenning geworden, weil wir uns minutenlang im Dreieck zwischen Torwart und Innenverteidigung bzw. zwischen Innenverteidiger und defensivem Mittelfeld den Ball zumurmeln. Kompaktheit, Umschaltspiel, Standardsituationen, Verschieben gegen den Ball, Laufwege etc. etc. Was davon ist wirklich spür- und sichtbar besser geworden? Mit Ballbesitzspiel gewinnst du doch heute keinen Blumentopf mehr, sofern du nicht gerade der FC Barcelona bist.
 

Zu_Unkreativ

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Vermutlich wäre Stevens besser gewesen.
Fink passt vermutlich nicht zur aktuellen Situation. Auch von seinen (offensiven) Äußerungen bis vor Kurzem her. Selbstbewusstsein ist schön und gut aber man sollte trotzdem anerkennen wenn man als Kader eben nicht Real Madrid hat und nicht so spielen lassen (wollen) als hätte man ihn.

Klassenerhalt wäre eigentlich nicht unmöglich (gewesen), aber naja. Ich hatte gehofft, wir würden den Klassenerhalt rechtzeitig klarmachen, ein Negativsog kurz vor Ende war mein persönliches Horrorszenario weil ziemlich klar ist, dass dieses Team Abstiegskampf vom Kopf her nicht hinkriegen kann.

Man kann nur hoffen, dass im Abstiegsfall so viele Köpfe rollen dass es eine komplette Neustrukturierung (mit Ausgliederung!) gibt aber genausogut kann es sein, dass alles so bleibt wie es ist weil sowieso nur Hoffmann und Beiersdorfer Schuld sind.


Noch eine witzige Tatsache:

Kritisiert wurden am Anfang der Saison die vielen Trainerwechsel der Vorgänger. Diese Saison waren es (bisher) Oenning, Cardoso, Arnesen, Fink.
 

ruuud

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Ich hätte auch gern Stevens beim HSV gesehen, aber auch der hätte es hier verdammt schwer gehabt. Die Mannschaft und vor allem ihre Leistungsträger waren sowieso schon seit dem Fulham-Aus über ihren Zenit hinaus, die Auffrischung mit neuem Personal hat nicht geklappt. Ich weiß nicht, ob die Truppe so schlecht ist, wie sie derzeit steht oder ob da mehr drin ist, wenn man den Klassenerhalt schafft und vielleicht nächste Saison ruhiger und besser startet. Fest steht mE aber, dass sie den formulierten Ansprüchen nicht genügt.
 

Shakey Lo

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Wer Ottos Auftritte a la "wie mein Freund Flimm gesagt hat" oder "heute hat mich der Außenminister zum Essen eingeladen" oder "meine Pläne sind immer richtig" mitgekriegt hat, kann kaum vom "armen alten Mann" sprechen. Rehhagel macht das nicht, um der Hertha in einer Notlage zu helfen, sondern einzig und allein aus seiner extremen Eitelkeit heraus. Er will nochmal ganz groß als Retter dastehen, um den Abschied aus der Liga zu bekommen, den er für angemessen hält - schon allein, weil sein Erzfeind Lattek Ähnliches geschafft hat.
Da ist Mitleid völlig unangebracht. Rehhagel wusste noch bei keiner Station wann Schluss ist, wollte nach schwachen Jahren immer noch den großen Glamourabschied erzwingen - und das nicht, weil seine vormals ja oft erfolgreiche Arbeit unerledigt war, sondern weil er von Eitelkeit und geradezu absurder Geltungssucht besessen ist und schon immer war...und nie ist es ihm gelungen. Offensichtlich wird das auch bei seiner letzten Station nicht anders.
Nur mal kurz... das kam in meinem Posting vielleicht nicht so rüber, aber ich habe kein wirkliches Mitleid mit Otto Rehhagel. "Armer alter Mann" bedeutete in dem Fall eher sowas wie "der ist verwirrt und kann nicht mehr das leisten, was er selbst von sich denkt" ;) Jedenfalls hat sich Preetz mit der Entscheidung weitaus mehr blamiert als Rehhagel selbst, auch wenn der natürlich mehr zu verlieren hat. Aber der Fehler liegt hier definitiv bei Preetz.
 
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