Ab wann wird es für einen Verein wirtschaftlich notwendig, auf die kostenlose Dienstleistung der Polizei zu verzichten und einen kostenpflichtigen privaten Sicherheitsdienst in Anspruch zu nehmen?
Fußball lebt von Emotionen und die Vereine tun sich schwer, diese einzuchränken. Warum schickt man nicht einfach 2 Ordner zum provozierenden Plakat und entfernt es? Es zu unterlassen signalisiert nicht nur falsch verstandene Toleranz, sondern kann auf stillschweigende Zustimmung schliessen lassen. Das Argument, man möge die Stimmung nicht noch mehr anheizen und handgreifliche Auseinandersetzungen vermeiden zeigt doch, dass der jeweilige Verein bereits die Kontrolle verloren hat.
Es läuft immer nach "Schema F". Wenn etwas passiert (Sachschäden, Verletzte oder Tote) ist der mahnende Zeigefinger besonders dick angeschwollen und man werde nun aber wirklich und endgültig und besonders hart gegen die Hooligans vorgehen. Nach 14 Tagen hat das Volk die Sache tiefer gehängt, weil die Medien eine neue Sau durchs Dorf treiben können. Wenn man dann aber hartnäckig nachfragt, kommt maximal die Information, dass...
- ...die Ermittlungen noch andauern
- ...man sich nicht zu einem schwebendem Verfahren äußern möchte
- ...der Hooligan eine empfindliche Geldstrafe und 1 Jahr Stadionverbot bekommen hat
Zutreffendes bitte ankreuzen.
Zurück zum Zitat von Flo.
Scheinbar doch. Vereinsübergreifend sogar.