Hamburger SV 2017/18 - Der Dino zwischen Abstiegskampf, inneren Unruhen und Ambitionen


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Hoelm

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Man muss ja keine Bruchhagen Fan sein, aber wenn so ein erfahrener Mann den HSV nicht auf Kurs bekommt, wer dann?

Und seine Erfahrung mit dem Abstieg jagt man gleich mit vom Hof. Das kann was werden...
 

Cudi

A, B, C und die 6
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Man muss ja keine Bruchhagen Fan sein, aber wenn so ein erfahrener Mann den HSV nicht auf Kurs bekommt, wer dann?

Und seine Erfahrung mit dem Abstieg jagt man gleich mit vom Hof. Das kann was werden...

Bruchhagen ist ein klassischer Bremser bzw Verwalter. Hauptsache irgendwie alles aussitzen und möchtegern auf solide machen. Guck dir doch mal Frankfurt an, seit er dort weg ist...
 

Knurrhahn

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Bruchhagen hat schon seine Meriten bei der Eintracht, als besonders innovativ würde ich ihn jetzt aber auch nicht beschreiben. Ich verstehe nur den Zeitpunkt der Trennung jetzt nicht so recht.
 

Hoelm

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Gebe euch recht, dass er kein Heilsbringer ist. Hatte nur erwartet, dass er dem Verein Stabilität und endlich mal etwas Ruhe verschafft. Bin gespannt wer den Laden in der zweiten Liga umkrempeln wird. Schmadtke wäre schon ein Traum für den HSV
 
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Sanderson

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Ich schreib's mal hier rein, auch wenn es nur teilweise mit dem HSV zu tun hat:

Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands, eine der reichsten Regionen Europas, aber nicht nur im Fußball droht dem HSV der Abstieg, im Basketball, Eishockey und Handball (dürften ja die drei - wenn auch mit sehr weitem Abstand - weiteren noch einigermaßen populären Teamsportarten in D sein) ist man im Herren-Profibereich gar nicht in der ersten Liga vertreten. Ich weiß, das war im Handball und Eishockey bis vor nicht allzu langer Zeit zwischenzeitlich anders, hat aber ja offensichtlich auch nicht funktioniert. Das ist in der Kombination eigentlich unfassbar und wird es wahrscheinlich weltweit sonst nirgendwo in der Form geben.

Gibt's dafür irgendwelche Gründe, die über die einzelnen Vereine hinaus reichen, durch die das erklärbar wäre? :confused:

Die anderen Sportarten haben hier eigentlich ziemlich gut funktioniert. Das waren eher individuelle Fehler die dazu geführt haben das es die Teams nicht mehr gibt. Beim Handball hatte man ja große Erfolge (Meister, Pokalsieger, CL-Sieger) und die Arena war auch gut besucht. Nur leider hatte man noch jede Menge Altlasten, und als der Mäzen nicht mehr dafür geradestehen wollte war es das mit der Lizenz. Dieses Jahr hatte man dann in der dritten Liga einen höheren Zuschauerschnitt als sämtliche Zweitligisten, inklusive eines Spieles das nur knapp an der 10.000er Marke scheiterte. Insgesamt hat man einfach anfangs zuviel Schulden aufgehäuft. Das ging noch gut solange man Erfolg hatte, aber als man dann 2-3 durchschnittliche Jahre hatte reichte das einfach nicht mehr. Was die kleineren Mannschaftssportarten angeht ist das in Deutschland ja schon dutzendfach vorgekommen. Der Zuspruch war also da.

Beim Eishockey konnte man nur sehr wenig dafür. Wie die Eisbären Berlin gehörte das Hamburger Team der Anschütz Entertainment Group, und die haben ne Woche bevor die Lizenzunterlagen eingereicht werden müssen auf einmal bekanntgegeben das sie in Zukunft nur noch ein Team in der Liga haben werden und Hamburg sich zurückziehen würde. Vorher war nie die Rede davon, es gab ja nichtmal Andeutungen in die Richtung. Es wurde Jahre vorher zwar mal ein Käufer gesucht, dann aber hieß es das sei erledigt und man sei mit der Entwicklung sehr zufrieden. Durch die kurzfristige Ansage gab es auch keine Chance mehr das Team noch zu retten, vorallem da die Arena ebenfalls von der AEG betrieben wurde und man keinen (regelmäßigen) Sport mehr darin haben wollte. Im Prinzip hat der Untergang der Handballer das Eishockeyteam teilweise mitgerissen, da die Teams sich die Arena teilten und die Idee zur Umgliederung ohne Sport erst aufkam als die Handballer auf einmal weg waren. Man hatte selbst im letzten Jahr, als man die Playoffs verpasste, noch einen Zuschauerschnitt von 9000 Zuschauern, an Unterstützung mangelte es also nicht.

Merkwürdig ist eher, dass es vorher keine Teams gab die in diesen Sportarten wirklich oben dabei waren. Das lag aber auch zu großen Teilen daran, dass man die längste Zeit über über gar keine Arena verfügte die dafür gut genug war. Erst Anfang 2000 konnte die Stadt sich dazu durchringen eine Halle für Konzerte und Sport bauen zu lassen. Bis dahin hatte man nur die völlig veraltete Alsterdorfer Sporthalle, sowie fürs Eishockey die Eishalle Farmsen, die nicht nur ne Bruchbude ist, sondern für höhere Ligen auch viel zu klein war. Im Prinzip wurde der Sport durchgängig sträflich vernachlässigt, und nur da wo es auch ohne große Kosten ging waren Vereine erfolgreich.

Das die Unterstützung im Prinzip da wäre hat man gesehen. In einer Sportart ist Hamburg wohl sogar die Hochburg in Deutschland schlechthin, im Feldhockey. Dort stellt man bei den Männern gleich drei Bundesligisten, und bis vor ein paar Jahren hat man auch die Meisterschaft dominiert. Bei den Frauen hat man die letzten drei Titel geholt, und auch in der Halle hat man diesen Winter sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen gewonnen. Ist vom Zuschauerzuspruch und allgemeinem Interesse aber natürlich noch ne Stufe unter Handball, Eishockey und Basketball.
 

L-james

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Hamburg ist doch eigentlich eine Sportstadt, es ist traurig was dort passiert, du kannst in der Stadt in mehreren Sportarten Stadien und Hallen füllen, nur kriegt es dort niemand seriös über einen längeren Zeitraum gebacken.

Die Trennung von Bruchhagen und vor allem Todt finde ich gut. Vor allem letzterer hat für mich in einer leitenden Position innerhalb der Bundesliga nichts verloren. Schmaddi wäre sicher die beste Lösung für den HSV.
 

sefant77

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Man muss ja keine Bruchhagen Fan sein, aber wenn so ein erfahrener Mann den HSV nicht auf Kurs bekommt, wer dann?

Und seine Erfahrung mit dem Abstieg jagt man gleich mit vom Hof. Das kann was werden...

Irgendwann musst du als Verein bei Misserfolg halt auch eine Linie ziehen..
 

L-james

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So wie jede andere Großstadt auch, also nicht wirklich.

Wieso ist jede Großstadt gleich? Es gibt Großstädte wo die Menschen sportbegeisterter sind als andere. In einigen Städten sind die Leute nicht ganz so interessiert am Sport, da hast du vll. einen Fußballclub und der Rest zieht nicht. Hamburg gehört da nicht dazu, dort gehen die Leute sowohl zum Fußball als auch Handball, Eishockey..., natürlich ist Hamburg eine Sportstadt, die Leute gehen zum HSV obwohl die seit Jahren nur rumkrebsen, guck dir mal die Zuschauerzahlen an und wie die Menschen mitfiebern, gleiche Konstellation in vielen anderen Großstädten und das Stadion ist leer. Die Hamburger kannst du für Sportveranstaltungen begeistern, sooo viele auf ähnlichem Niveau gibts in Deutschland nicht.
 

Deontay

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Wieso ist jede Großstadt gleich? Es gibt Großstädte wo die Menschen sportbegeisterter sind als andere. In einigen Städten sind die Leute nicht ganz so interessiert am Sport, da hast du vll. einen Fußballclub und der Rest zieht nicht. Hamburg gehört da nicht dazu, dort gehen die Leute sowohl zum Fußball als auch Handball, Eishockey..., natürlich ist Hamburg eine Sportstadt, die Leute gehen zum HSV obwohl die seit Jahren nur rumkrebsen, guck dir mal die Zuschauerzahlen an und wie die Menschen mitfiebern, gleiche Konstellation in vielen anderen Großstädten und das Stadion ist leer. Die Hamburger kannst du für Sportveranstaltungen begeistern, sooo viele auf ähnlichem Niveau gibts in Deutschland nicht.

Hamburg hat über 1,8 Mio Einwohner? :confused:
 

Fro

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Too little, much too late. ;) Denke mal, der Hollerbach ist am Sonntag dann auch noch weg und Tietz macht dann bis Saisonende den Interimstrainer. Wenn der sich halbwegs respektabel aus der Affäre zieht, wird er zur kommenden Saison den Neuaufbau in Liga 2 oder 3 machen dürfen.
 

Big d

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Bruchhagen ist sicher kein top mann und es geht da schon besser, aber das größere Problem ist sicher das umfeld. In dem umfeld könnte auch kein heidel, reschke, eberl oder ralle vernünftig arbeiten.

Solange man da keine Ruhe reinbekommt hilft kein trainer oder managerwechsel, zumindest nicht langfristig.
 

skyw@lker

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https://www.bild.de/sport/fussball/...der-bundesliga-fehlen-wird-55040308.bild.html

Wenn man das liest kommen einem a) die Tränen und man fragt sich b) ob Wurmschwanz selbst eines der vielen Lecks beim HSV war. So von der Bild verehrt werden doch eigentlich nur Maulwürfe wie Philipp Lahm und Toni Kroos.

Bei Schmadtke bin ich mir unsicher. Der ist damals gerüchteweise auch aus Hannover weg, weil ihm private Probleme hier nachgesagt worden und er seinen Lebensmittelpunkt wieder ins Rheinland verlegen wollte. Da war Köln selbsterklärend. Hamburg ist da schon weiter weg und absoluter Karrierekiller.
 
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Moritz

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Finde die Entscheidung vom AR des HSV nachvollziehbar. Es war doch irgendwie klar, dass Bruchhagen mit 70 und Vertrag bis 19 nicht für die Zukunft steht. Warum sollte man ihn jetzt noch Entscheidungen oder Planungen machen lassen, die er nicht mehr zu verantworten hat. Über Todt brauchen wir gar nicht reden. Jetzt hat man ein paar Monate um geeignete Nachfolger zu finden. Ein neuer Trainer bringt doch nun auch nix mehr, der wäre durch den Abstieg dann auch direkt beschädigt. Denke man wird Hollerbach mit Anstand absteigen lassen, wenn er jetzt nicht Kanter-Niederlagen am Stück einfährt.

Entscheidend wird jetzt sein, wie Hoffmann den Vorstand personell neu aufstellt. Heldt hat ja schon mal gezeigt, wie man wieder aufsteigt und ist dafür sogar über seinen Schatten gesprungen um den womöglich passendsten Trainer zu holen. Schmadtke fände ich dennoch die bessere Lösung. Denke der Sportvorstand wird nun die wichtigste Personalie werden.
 

R.w.jr.

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Hmm der HSV ist angeblich an Boldt interessiert...
Wie sieht es vor dem Hintergrund mit Neymar für die Dreierreihe aus?

Ganz ehrlich, wieso sollte sich Boldt das antun. Gibt es außer der BILD noch irgendwelche Hinweise, dass er das Projekt „Neustart“ so reizvoll findet, dass er bereit wäre von einem CL Kandidaten zu einem Zweitligisten zu wechseln.
 
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