Heldentum NBA?


Gast00

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tru baller schrieb:
Danke!
Aber nur weil NBA Spieler weniger verdienen heißt es ja nicht dass Sanis weniger verdienen müssen.
Leider doch, denn Menschen werden anteilsmäßig bezahlt. Sie produzieren und bekommen einen kleinen Teil dessen, was sie produziert haben. Und wenn du diesen Anteil bei den NBA-Profis senken willst, muss er auch bei den Sanis runter. Worin besteht denn sonst die Gerechtigkeit?
 

Giftpilz

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tru baller schrieb:
Michael Jordan hat ja auch keine 20Mio bekommen und ja ich weiß dass damals andere Verhältnisse waren.

Stimmt! Der gehörte mit etwa 4 Mio pro Jahr schon ein Jahrzehnt lang zu den Spitzenverdienern der NBA, und weil das so ungerecht war, bekam er dann 30 Mio in der Saison 97/98 und 33 Mio 97/98 (Kleingeld von Nike noch dabei nicht mit eingerechnet). ;)
 

Gast00

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Giftpilz schrieb:
weil das so ungerecht war, bekam er dann 30 Mio in der Saison 97/98 und 33 Mio 97/98
33 Millionen von wieviel? Was schätzt du, brachte er den Bulls im Gegenzug ein? Ich habe leider nicht einmal Zahlen, an denen ich mich grob orientieren könnte. 33 von 150 Millionen? Oder noch mehr?

@ truballer

Ich verstehe deine Ansicht, doch ich halte sie für nicht richtig. Wie bei der von BILD oft geforderten "Reichensteuer" geht man auch bei Sportmillionären davon aus, dass Leute mit höherem Einkommen automatisch überbezahlt sind. Allerdings muss man das Gehalt von Schumacher, Jordan, Ballack und Co. immer an dem messen, was ihr Arbeitgeber an ihnen verdient, und das ist viel mehr. Und so, wie eine Firma an einer Sekretärin verdient und ihr dafür im Gegenzug ein paar tausend Euro überlässt, bekommen LeBron James und Co. eben ein paar Millionen für das, was sie der NBA an Milliarden einbringen.

Apropos James: Er ist wie viele Rookies extrem unterbezahlt.
 

Giftpilz

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experience_maker schrieb:
33 Millionen von wieviel? Was schätzt du, brachte er den Bulls im Gegenzug ein? Ich habe leider nicht einmal Zahlen, an denen ich mich grob orientieren könnte. 33 von 150 Millionen? Oder noch mehr?

Ich habe mich damit abgefunden, dass für die tatsächliche Arbeitsleistung Sportler im Vergleich zu anderen, die sich 8-15 Stunden pro Tag abplackern, generell überbezahlt sind.

Dass der Markt das Einkommen regelt, ist für mich allerdings klar, ganz besonders bei den Superstars. Alleine schon dazu aus einem Artikel der Welt von 2001:
Das amerikanische "Fortune"-Magazin bezifferte vor drei Jahren seinen [Jordans] Einfluss auf die US-Wirtschaft auf zehn Milliarden Dollar. Als Jordan im März 1995 nach einem trost- und erfolglosen Gastspiel im Baseball sein erstes Comeback in der NBA gab, stiegen die Kurse seiner Werbepartner um 2,3 Milliarden Dollar.
 

Gast00

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Giftpilz schrieb:
Ich habe mich damit abgefunden, dass für die tatsächliche Arbeitsleistung Sportler im Vergleich zu anderen, die sich 8-15 Stunden pro Tag abplackern, generell überbezahlt sind.
Ich verstehe das nicht, und halte das persönlich auch nicht für zutreffend. Erklärst du mir dein Sichtweise mal ausführlich? Ich weiß, dass bei dir mehr dahinter steckt als hohle Phasen, wie sie BILD gern drischt.

Zu Jordan: Er bewirkt Milliardenumsätze und verdient daran selbst nur einen zweistelligen Millionenbetrag. Das ist für mich einfach so, als bekäme ein Arbeiter einen dreistelligen Monatslohn - brutto, versteht sich. Wo ist Jordan denn da überbezahlt? :confused:
 

Giftpilz

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experience_maker schrieb:
Ich verstehe das nicht, und halte das persönlich auch nicht für zutreffend. Erklärst du mir dein Sichtweise mal ausführlich? Ich weiß, dass bei dir mehr dahinter steckt als hohle Phasen, wie sie BILD gern drischt.

Ich beachte dabei zunächst nur einmal die echte Arbeitsleistung: Ein Sportler trainiert und übt den Sport aus - sonst erst einmal nichts. Es ist so gesehen schwer zu erklären, wieso ein einzelner Mensch das Tausendfache eines Durchschnittsverdieners kassieren soll.
Selbst wenn man noch den öffentlichen Druck und die geringere Karrieredauer berücksichtigt, ist dies immer noch grotesk erhöht, - wie gesagt auf die Arbeitsleistung bezogen, denn inwiefern kann man rechtfertigen, dass besagter Feuerwehrmann oder eine Krankenschwester oftmals mit Überstunden mit direktem Dienst am Mensch (der eigentlich mehr "wert" sein sollte) nur einen Bruchteil "verdient"?

Die andere Seite ist, und da stimme ich dir zu, dass das Geld ja nur bezahlt wird, weil der Gegenwert es jemanden wert ist, seien es jetzt direkte Einnahmen durch Tickets, Fernsehen, Trikots, erhöhte Verkäufe durch den Werbefaktor mit einem beliebten und bekannten Star oder auch oft genug einfach nur der Imagegewinn, den sich einige vieles kosten lassen.
Auch eine Julia Roberts bekommt gewiss nicht aufgrund ihrer Arbeitsleistung (mal ein paar Monate an einem Film zu arbeiten, ist gewiss nicht dieses Geld wert) oder gar ihrer "Schauspielkunst" (nett lächeln) 10-20 Mio pro Film, sondern weil die Kinogänger sie als Qualitätsmarke sehen, wie blöd in ihre Filme strömen und somit das Geld für die Studios wieder in die Kassen gespült wird (und meistens gar noch mehr).
 

Gast00

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Ja, denn jeder ist das wert, was er einbringt. Vor hundert Jahren wäre ein Dieter Bohlen vielleicht ein Tagelöhner oder Bettler geworden, gilt unserer heutigen Gesellschaft jedoch als beeindruckende Persönlichkeit und bewundernswertes Idol. Dementsprechend verdient er daran, dass fast jeder seine "Weisheiten" hören und lesen will.

Du lässt in deiner Argumentation einige Aspekte aus, vor allem den wichtigsten: Man kann nicht einfach nur Arbeitsstunden gegeneinander aufrechnen. Man muss sich auch die Frage stellen, wer einen NBA-Spieler ersetzen kann. Kann das ein Feuerwehrmann oder Sanitäter? Kann nicht aber umgedreht ein austrainierter Zwei-Meter-Mann eine Spitzenkraft bei den Rettungskräften werden, wenn man ihn ein paar Jahre entsprechend ausbildet?

Je mehr man sich ausbildet, spezialisiert und dadurch unverzichtbar macht, desto mehr verdient man. Und je mehr Leute es mit denselben Qualifikationen gibt, umso mehr sinkt auch das Gehalt. Ich halte es für grundverkehrt, auf die absoluten Summen zu gucken und zu sagen: "Das ist zuviel!" Man kann Ausnahmepersonen nicht mit dem selben Maß wie Durchschnittsmenschen messen.
 

Giftpilz

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Wenn man die Basketballregeln ändern würde (so dass eine Mannschaft mehr als 5 Leute gleichzeitig einsetzen darf), wären die 1000 basketballspielenden Feuerwehrmänner und Krankenschwestern durchaus in der Lage, einen Michael Jordan selbst in dessen Prime zusammen zu besiegen. Ich wage zu behaupten, dass er gegen diese nicht mal einen Korb machen würde. :D
 

YaoMac

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ch investiere lieber in Sanis die Leben retten als in Spieler die SPIELE retten

Dann mach das doch und schau nie wieder Basketball oder generell Fernsehen dann kriegen die Stars schon mal nen euro im jahr weniger!

Was Giftpilz hier meint verstehe ich auch nicht so ganz. Denn Sport ist auch nicht nur Vergnügen. Das ist auch harte Arbeit. Wenn du 2 Stunden training hast bist du sowas von fertig wenn das Training gut war, aber wenn du 10 Stunden in deinem Sessel im Büro sitzt biste immer noch chillig drauf, zumindest halbwegs. Es ist ja auch nicht nur das Training, sondern Spieler gehen Spielzüge immer und immer wieder durch und müssen immer fit sein. Sie müssen genauso sonderschichten schieben wie normale auch, denn jeder hat schwächen, sei es beim werfen, dribbeln oder passen und die gilt es abzustellen. Merz deine Schwächen aus und stärke deine Stärken sagte mal wer. Und so ist es doch, und EM hat doch vollkommen recht das ein normaler arbeiter (sagen wir doch mal KFZ Mechaniker) dann nen dreistelligen Betrag kriegen muss wenn das in relation mit dem steht was er dem Betrieb wirklich einbringt. Jordan, oder auch bald LBJ sind Marken, die vermarktet werden und sich vermarkten und das beste rausholen wollen. Lebron sagte mal das er so schnell so viel Geld wie möglich machen will damit er die ******e nicht nochmal durchmachen muss die er mal durchgemacht hat und seiner ma nen schönes leben machen. Also ich finde den Preis den sie bekommen schon angemessen für das was sie machen...ein gutes BSp wo das nicht der Fall ist, ist Real Madrid, kriegen alle nen haufen Kohle aber sie bringen nicht ihre leistung!!! VieleSportler OPFERN sich für das was sie machen, sie haben wie ich schon sagte kein Privatleben, wenig Freizeit innerhalb der Saison usw.
 

Gast00

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YaoMac schrieb:
ein gutes BSp wo das nicht der Fall ist, ist Real Madrid, kriegen alle nen haufen Kohle aber sie bringen nicht ihre leistung!!!
Ich stimme dir generell zu, doch das hier stimmt gerade nicht. Du hast vielleicht Recht, wenn es um die sportlichen Leistungen geht (und die meinst du wohl), aber wirtschaftlich rentiert sich das Gehalt vieler Real-Spieler absolut. Einer von ihnen - es war Figo oder Zidane - wurde sogar unter der Erwartung geholt, dass Ablöse und Gehalt allein durch Trikotverkäufe wieder reingeholt werden könnten. Soweit ich weiß, zahlte sich das dann auch doppelt und dreifach aus.
 

Giftpilz

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YaoMc, da ist schon etwas Wahres dran (selbst wenn das für viele Spieler nicht einmal gilt, wie uns die letzten Jahre zeigten), aber leistet ein Sportler tatsächlich das 100-1000fache eines normalen Menschen?

Dass letztlich in der NBA der Durchschnittsspieler 4 Mio pro Jahr verdient, kann man damit nicht erklären, sondern nur mit dem wirtschaftlichen Stellenwert der Liga. In den anderen US-Ligen verdienen die Spieler weitaus weniger und arbeiten dafür dennoch kaum weniger...
 

highfive1

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experience_maker schrieb:
Einer von ihnen - es war Figo oder Zidane - wurde sogar unter der Erwartung geholt, dass Ablöse und Gehalt allein durch Trikotverkäufe wieder reingeholt werden könnten. Soweit ich weiß, zahlte sich das dann auch doppelt und dreifach aus.
Könnte aber auch Beckham gewesen sein, der hat auch genügend Fans.
Allgemein finde ich, dass die NBA-Spieler und auch NBA-Oberhäupter krass überbezahlt sind. Klar geht der Preis je nach Angebot und Nachfrage nach oben bzw. unten, aber für die erbrachte Leistung des Arbeitnehmers ist es nicht gerechtfertigt, dass jemand 15 Mio. pro Jahr verdient. Die Schuld liegt sicher nicht bei den Spielern, aber es ist einfach nur komisch, wenn man solche Summen liest und weiss, dass es viele Menschen gibt, die 10-15 Stunden pro Tag arbeiten und immer noch nicht genügend verdienen, um den Lebensunterhalt zu finanzieren.
Just my 2 cents....
 

Gast00

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Giftpilz schrieb:
leistet ein Sportler tatsächlich das 100-1000fache eines normalen Menschen?
a, weil er auch das hundert- bis tausendfache produziert. Wie gesagt: Jeder Mensch wird anteilsmäßig an dem bezahlt, was er anderen einbringt. Dort, wo weniger Geld gescheffelt wird (vermutlich Fechten, Synchronschwimmen etc.), wird dementsprechen auch weniger verdient.

Und für Millionen- oder gar Milliardenumsätze zu sorgen, ist meiner Meinung nach eine größere Leistung - wohlgemerkt wirtschaftlich, nicht moralisch! -, als wie so viele andere Menschen simple Schichtarbeit zu verrichten.

highfive schrieb:
Könnte aber auch Beckham gewesen sein, der hat auch genügend Fans.
Nein, es war auf jeden Fall vor Beckham, aber auf den trifft das auch zu.

highfive schrieb:
Allgemein finde ich, dass die NBA-Spieler und auch NBA-Oberhäupter krass überbezahlt sind. [...] es ist einfach nur komisch, wenn man solche Summen liest und weiss, dass es viele Menschen gibt, die 10-15 Stunden pro Tag arbeiten und immer noch nicht genügend verdienen, um den Lebensunterhalt zu finanzieren.
Was muss man tun, um solche unangebrachten Ansichten aus der Welt zu schaffen?
 

YaoMac

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Nein natürlich arbeitet er nicht mehr, aber arbeitet ein Manager bei VW 1000 mal so viel bzw. hart wie ein Schichtarbeiter? Nein...und warum kriegt er dann soviel Geld? Ganz einfach, weil er der beste für diesen job ist. Ich habs in meinem erstem Beitrag in diesem thread schon mal gesagt, Schitarbeit kann jeder machen, aber nur die Klugen Köpfe und die was gelernt haben (sprich fleiß in der schule usw.) kriegen auch das große Geld. Ich denke auf jeden Fall dass das alles schon so seine richtigkeit hat.


@EM: Ich glaub du meinst David Beckham, sein Trikot wird allein in China sooft verkauft das er sein sein jahresgehalt damit wieder reinbekommt. Oder eher gesagt real.
 

highfive1

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experience_maker schrieb:
Was muss man tun, um solche unangebrachten Ansichten aus der Welt zu schaffen?
Und Du hast die Weisheit wohl mit Löffeln zu Dir genommen, oder wie soll ich das verstehn?
Wirtschaftlich gesehen hast Du Recht, aber aus moralischer Sicht ist es imo nicht vertretbar, jemandem 15 Mio. jährlich als Lohn zu geben.
 

YaoMac

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highfive schrieb:
Und Du hast die Weisheit wohl mit Löffeln zu Dir genommen, oder wie soll ich das verstehn?
Wirtschaftlich gesehen hast Du Recht, aber aus moralischer Sicht ist es imo nicht vertretbar, jemandem 15 Mio. jährlich als Lohn zu geben.

Das ist so typisch deutsche mentalität...immer nur neid....es kann einfach nichts anderes sein. Mein gott lasse doch ihre 15 mios verdienen, Schumi verdient auch 60 im jahr, na und?
 

Gast00

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highfive schrieb:
Und Du hast die Weisheit wohl mit Löffeln zu Dir genommen, oder wie soll ich das verstehn?
Nein, absolut nicht. Wie kann es sein, dass jedes Argument, das hier gesagt worden ist, zutrifft und auch verstanden wird, am Ende jedoch trotzdem die Meinung bestehen bleibt, dass das alles ja so ungerecht sei? Deshalb frage ich völlig ernsthaft, was noch gesagt werden muss, um solche Meinungen vielleicht zu ändern.
 

big shot seiti

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experience_maker schrieb:
a, weil er auch das hundert- bis tausendfache produziert. Wie gesagt: Jeder Mensch wird anteilsmäßig an dem bezahlt, was er anderen einbringt. Dort, wo weniger Geld gescheffelt wird (vermutlich Fechten, Synchronschwimmen etc.), wird dementsprechen auch weniger verdient.

Gegenbeispiel.: ein 9 Jähriges Kind das in Indien oder sonstwo Fußbälle oder ähnliches macht verdient das hundert- bis tausendfache weniger als das was die großen Firmen an ihm verdienen.
soviel zu dem: jeder verdient das was ein anderer anteilsmäßig an ihm verdient

mfg Big Shot

P.S.: dort sagt niemand "Just my 2 Cents" ... wäre ja mehr als ein Stundenlohn
 

highfive1

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YaoMac schrieb:
Das ist so typisch deutsche mentalität...immer nur neid....es kann einfach nichts anderes sein. Mein gott lasse doch ihre 15 mios verdienen, Schumi verdient auch 60 im jahr, na und?
Auch wenn ich nur Halbdeutscher bin? :crazy:
Das ist kein Neid, ich wundere mich einfach nur drüber, dass die Wirtschaft es zu Stande bringt, dass viele Spieler Millionen von Dollar verdienen und Leute mit viel mehr Arbeitsaufwand viel weniger verdienen.
Hatet, nennt mich 08/15-Deutscher oder Wirtschafts-unwissendes-Kiddie, das ist mir egal, es lebe die Meinungsfreiheit. :wavey:
EDIT:mad:E_M;
Weil es imho einen Unterschied gibt zwischen moralischen und wirtschaftlichen Argumenten. Aber der Rest steht schon in meinem Post, ich spar mir die Mühe es nochmal aufzuschreiben.
 

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big shot seiti schrieb:
Gegenbeispiel.: ein 9 Jähriges Kind das in Indien oder sonstwo Fußbälle oder ähnliches macht verdient das hundert- bis tausendfache weniger als das was die großen Firmen an ihm verdienen. soviel zu dem: jeder verdient das was ein anderer anteilsmäßig an ihm verdient
Wir wissen doch beide, dass diese Hungerlöhne menschenverachtend sind. Aber willst du sie zur Basis für unser (westeuropäisches) Verständnis machen?

highfive schrieb:
ich wundere mich einfach nur drüber, dass die Wirtschaft es zu Stande bringt, dass viele Spieler Millionen von Dollar verdienen und Leute mit viel mehr Arbeitsaufwand viel weniger verdienen.
Und genau dieses "Mehr an Arbeitsaufwand" bestreite ich. Natürlich lebe die Meinungsfreiheit - aber auch der Einheitslohn?

NBA-Profis (bleiben wir bei dem Beispiel) leisten mehr, denn sie erreichen Positionen in unserer Geellschaft, die weit über 99% der Mitmenschen verschlossen bleiben. Das ist an sich schon eine Leistung. Wie schwer ist es im Gegenzug, Krankenschwester oder Versicherungsvertreter zu werden?

Und man darf eben nicht allein auf die Arbeitsstunden gucken, sondern muss die Verantwortung mitbedenken, und die ist vor allem bei Franchisespielern ernorm.
 
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