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Hertha-Boss Bernstein über Wiederaufstieg: „Jetzt ein Ziel auszurufen, wäre Quatsch“
Präsident Kay Bernstein gibt sich nach dem feststehenden Abstieg von Hertha BSC in die 2. Bundesliga zurückhaltend. Was er vom Ziel Wiederaufstieg hält.
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Tja bei einer Gehaltsobergrenze wer würde da zur Hertha wechseln?„Das System Fußball ist ja nicht darauf ausgelegt, nachhaltig zu wirtschaften, sondern es ist immer die Idee vom maximalen sportlichen Erfolg am Rande der wirtschaftlichen Insolvenz. Und deswegen sind wir ein Sanierungsfall, weil man das so exzessiv durchexerziert hat.“ Das Problem sieht der Klubchef aber nicht allein bei der „Alten Dame“, sondern eher grundsätzlich.
„Wir müssten dieses System grundsätzlich mal in Frage stellen“, forderte Bernstein und stellte eine Gehaltsobergrenze zur Diskussion. Er würde sich wünschen, dass die Vereinsvertreter „nicht dem Erfolg auf Biegen und Brechen“ nachjagen. Für Hertha BSC gelte: „Wir haben einfach in den letzten Jahren nicht gut gewirtschaftet, und wir haben mehr Geld ausgegeben als wir eingenommen haben.“ Bei einem Verlust von 75 Millionen Euro in diesem Jahr und 90 Mio. Euro im vorherigen. Die 100-Millionen-Euro-Spritze des neueingestiegenen Investors „777 Partners“ diene ausschließlich der finanziellen Sanierung.
Grundsätzlich ist das System bei Hertha falsch maximaler sportlicher Erfolg mit Invest bis zur Insolvenz. Nicht alle Vereine reizen es so aus wie Hertha.
Erst mal müsste Hertha seine eigenen Hausaufgaben machen und nicht von der eigenen Schuld ablenken. Demnächst haben alle anderen Vereine Hertha zum Geld ausgeben verführt, überspitzt ausgedrückt.
Warum ist jetzt das System schuld? Man wollte einen Investor, man hatte hohe Verbindlichkeiten und hat das Geld in Transfers und Gehälter verpulvert. Daran ist nur Hertha schuld. Es war vorhersehbar. Gute Spieler gehen dahin wo es fette Kohle gibt. Leider hat man nur gute Einzelspieler geholt und keine Mannschaft aufgebaut, somit hatte man keinen Erfolg.
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