Hertha BSC - Stabilität statt Größenwahn


DaLillard

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Folgt Hertha seit heute Abend auf Insta. Aus der Vergangenheit wissen wir ja, dass dann ein Wechsel bevorsteht. (Bei gewissen Spielern dauert es dann nur ein Jahr :clowns: )
 

zick

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Folgt Hertha seit heute Abend auf Insta. Aus der Vergangenheit wissen wir ja, dass dann ein Wechsel bevorsteht. (Bei gewissen Spielern dauert es dann nur ein Jahr :clowns: )
Nein, er wird zu Real Madrid wechseln, aber trotzdem ist Hertha global sein Verein Nummer 1.;):smoke::clowns:
 

DaLillard

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BILD weiß: Hertha befindet sich in engem Austausch mit Sebastian Grönning (27). Der bullige Däne war bereits still und heimlich zu Gesprächen und Untersuchungen in der Hauptstadt.

Laut Bild geht die Tendenz aber Richtung Sommertransfer, weil wir nicht mal Geld für einen Drittliga Stürmer haben. Wir sind so am Arsch.


Resse ist btw seit heute wieder im Mannschaftstraining
 

Gladio

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Laut Bild geht die Tendenz aber Richtung Sommertransfer, weil wir nicht mal Geld für einen Drittliga Stürmer haben. Wir sind so am Arsch.
Jetzte mal ganz im Ernst. Den Aufstieg schaffen wir höchst wahrscheinlich nicht. Fiel hat mach gutem Beginn, wieder versagt und die Befürchtungen vieler Fans und Experten bestätigt. Wie geht es weiter mit der alten Dame? Wo geht die Reise hin? Was ist der Plan für die Zukunft? Wo stehen die Hertha mit diesem gewaltigen Schulberg von 60 mio zu Beginn der kommenden Saison? Bekommt Hertha BSC überhaupt noch eine Lizenz für die zweite Liga, oder geht es direkt in die Bedeutungslosigkeit wie einst bei den Preußen Devils im Eishockey?
 

Gladio

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Um ehrlich zu sein halte ich gar nichts davon. Das liegt auch daran das ich überhaupt nichts von Kai Bernstein gehalten habe. Typen wie er haben lange verhindert das Familien ins Olympiastadion gegangen sind. Hirnlose Schläger der Frösche und Harlekins die im Q-Block saßen und ausländerfeindliche Parolen riefen oder Deutschland, Deutschland über alles sangen. Das haben die meisten Herthaner von heute gar nicht mehr erlebt. Auch die Hardcore Fans die aussehen und rumlaufen wie ein Fanshop. Kai Bernstein wird total verklärt. Die Hertha Ultras der 90ger und frühen 2000er Jahre waren alle durch die Bank weg Nazis und ganz schlimme Rassisten.
 

zick

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@Gladio, das ist eine klare und konkrete Stellungsnahme von Dir.
Durch Kay Bernstein hat der Verein Sympathien, sowohl bei den Fans auch als den Medien gewonnen, vielleicht sogar noch verstärkt durch Kays plötzlichen Tod.
Hertha spendet 5 Euro pro verkaufte Trikot.
Wo ich ein wenig zwiegespalten bin, ist, quasi zum 1 jährigen Todesjubiläum von Kay, Merchendising unter anderem mit seiner Person zu betreiben. Vielleicht wäre es aber auch im Sinne von Kay gewesen.
 

Gladio

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Durch Kay Bernstein hat der Verein Sympathien, sowohl bei den Fans auch als den Medien gewonnen, vielleicht sogar noch verstärkt durch Kays plötzlichen Tod.
Die Fans und Medien sind auch nicht so schnell wie möglich aus dem Stadion gerannt, um Kai und seinen Nazi Schlägern nicht über den Weg zu laufen. Oder besuchten Freunde die nicht schnell genug weg kamen im Krankenhaus.

Ich will ehrlich sein. Wenn es um Kai Bernstein geht vergieße ich keine Tränen. Sein Tod war die Strafe für alle Sünden die er und sein Kommando begangen haben. Sorry, das mag hart klingen. Aber ich hab die Zeit erlebt.
 

zick

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Die Fans und Medien sind auch nicht so schnell wie möglich aus dem Stadion gerannt, um Kai und seinen Nazi Schlägern nicht über den Weg zu laufen. Oder besuchten Freunde die nicht schnell genug weg kamen im Krankenhaus.

Ich will ehrlich sein. Wenn es um Kai Bernstein geht vergieße ich keine Tränen. Sein Tod war die Strafe für alle Sünden die er und sein Kommando begangen haben. Sorry, das mag hart klingen. Aber ich hab die Zeit erlebt.
Du lieferst Informationen, die ich so nicht kannte. So negativ habe ich ihn nicht gesehen.
Er wirkt recht sympathisch aber warum ihn, ohne ihn jetzt Team Bernstein seine Hinterlassenschaft, die meisten aus der Hand fressen, der Zuschauerschnitt stetig steigt, die Mitgliederzahlen sogar stark, begreife ich total nicht. Die Stimmung, die eigentlich explodieren oder implodieren müsste, ist trotz chronischen Versagen verblüffend positiv. Was hat der den Berlinern in den Tee gemixt?;)
Sportlich habe ich Bernstein für eine Fehlbesetzung gehalten, "Hauptsache hüpfen"und die OK hypen bzw. glorifizieren.
Hätte ich bei Bernsteins Antritt vor gut 2,5 Jahren in eine Glaskugel gucken können und hätte gesehen, dass Herthas Mitgliederzahlen von ca. 40000 auf einen Wert im oberen 50´er Bereich ansteigen, dann hätte gedacht sie kicken völlig überraschend um die Meisterschaft mit.
 
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Gladio

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Du lieferst Informationen, die ich so nicht kannte. So negativ habe ich ihn nicht gesehen.
Er wirkt recht sympathisch aber warum ihn, ohne ihn jetzt Team Bernstein seine Hinterlassenschaft, die meisten aus der Hand fressen, der Zuschauerschnitt stetig steigt, die Mitgliederzahlen sogar stark, begreife ich total nicht. Die Stimmung, die eigentlich explodieren oder implodieren müsste, ist trotz chronischen Versagen verblüffend positiv. Was hat der den Berlinern in den Tee gemixt?;)
Sportlich habe ich Bernstein für eine Fehlbesetzung gehalten, "Hauptsache hüpfen"und die OK hypen bzw. glorifizieren.
Ich denke über diese Causa wird ein Matel des Schweigens gehüllt. Die Hertha Ultra Szene von heute hat nicht mehr viel mit den Hooligans von damals zutun. Die Hertha Frösche und die Hertha Harlekins waren rassistische Hooligan Gruppierungen, ohne wenn und aber. Alles Glatzen aus KW, Spreewald und Umgebung. Erst später kamen Kravallmacher und Rassisten aus Staaken,Gatow, Marienfelde und Buckow dazu. Mit egal was die Hertha Verantwortlichen erzählen. Oder welcher künstliche Mythos um Bernstein und Co. aufgebaut wird. Ich hab die Zeit erlebt. Ich hab die Schlägereien auf dem Olympiaplatz erlebt und ich hab miterlebt wie die hirnlosen Hertha Glatzen das Adidas Streetball Turnier vor dem Olympiastadion stürmen wollten. Bloß haben die Vollpfosten damals nicht damit gerechnet das hundeterte Basketballer da sein würden. Und ein Basketballer ist nun mal auch zumeist ein langer und kräftiger Kerl. Gibt kein schöneres Bild als ein kleinlauter Nazi :D

Bernstein und ich sind in einem Alter. Wir haben beide noch ein fast leeres OLS erlebt, in dem 1000 Zuschauer saßen und von denen ungelogen 990 Glatzen waren. Das war die Fanszene der Hertha von 1990 bis ca. 1994. Erst dann kamen langsam immer mehr Fans ins Stadion. Aber das Grundgerüst der Hertha Ultras war braunversiffter Unrat aus Brandenburg, die Fans spielten und Nazis und Hools waren.
 

VvJ-Ente

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Wenn man Tote mit Dreck bewirft, sollte man Belege dafür bringen können. Die Harlekins, deren Capo Kay Bernstein einst war, haben sich immer wieder gegen Rechts ausgesprochen. Siehe Hier oder Hier oder Hier
 

Gladio

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Du hast mich doch auf ignore. Was meldest du dich denn jetzte? Was weißt du schon über die Zeit von damals? Zudem schrieb ich das die Ultras von heute nicht mehr viel gemein haben mit den Rechten Pack von damals. Mach deine O815 Kommentare zur Hertha und versuch nicht mich zu belehren.
 
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Jerry

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Du hast mich doch auf ignore. Was meldest du dich denn jetzte? Was weißt du schon über die Zeit von damals? Zudem schrieb ich das die Ultras von heute nicht mehr viel gemein haben mit den Rechten Pack von damals. Mach deine O815 Kommentare zur Hertha und versuch nicht mich zu belehren.

Wieso gleich diese persönliche Ebene? Er hat ja sachlich etwas beigetragen und deine Erzählung ist nicht ganz kongruent, wenn du einerseits über die frühen 90er sprichst und dann gleichzeitig über Harlekins, die es ja so erst seit 1998 gibt.
Damit will ich übrigens nicht sagen, dass es keine Nazis als Hertha-Fans gab oder gar noch gibt. Ich bin eine Ecke zu jung für die frühen 90er und kann daher rein sachlich gar nicht viel zu beitragen.
Und ja, die Aussagen von 2016 sind jetzt nicht relavant für die Zeit um die es geht, aber 2003 ist nicht so weit weg und es scheint(!), dass es da einen Wandel gegeben haben könnte.
 

Gladio

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Er hat ja sachlich etwas beigetragen und deine Erzählung ist nicht ganz kongruent, wenn du einerseits über die frühen 90er sprichst und dann gleichzeitig über Harlekins, die es ja so erst seit 1998 gibt.
Ich spach von den Anfängen der Hertha Ultraszene Anfang der Neunziger Jahre, die langsam aus Rechten Schlägertrupps entstanden ist. In meiner Erzählung ist alles kongruent. Die Frösche gab es vor den Harlekins. Als die Harlekins gegründet wurden waren sie eine Hooligan Truppe mit rechter Gesinnung und genauso gemeint gefährlich und brutal, denn ihre Basis waren Rechte Hooligans. Vielleicht gründeten sich die Harlekins erst 1998. Die Leute die von Beginn dabei waren, waren die selben die Vorher in der Oskurve im Q Block standen.
Wieso gleich diese persönliche Ebene?
Liegt wohl daran das mich jemand aus persönlichen Gründen auf ignore hat, was selbstredent das Recht eines jeden Users ist, mich aber gleichzeitig belehren will, wie die Fanszene der Hertha ausgehen hat, als das Stadion noch fast leer war. Die Verklärung der Tatsachen, zur Gründung der Hertha Ultras, ist eklatant. Heute sind Ultra Gruppierungen zu einem großen Teil Fans und Supporter, die für ihren Verein leben. Damals waren sie es nicht. Als Kai Bernstein und Konsorten Hetha Hools wurden, waren alle in diesem Umfeld Nazis und Rassisten.
aber 2003 ist nicht so weit weg und es scheint(!), dass es da einen Wandel gegeben haben könnte.
Den Wandel gab es und es ist auch sehr gut so. Aber das Menschen mit dunkler Haut, nach den Spielen schnell aus dem Stadion raus sind um die U-Bahn vor den Glatzen zu bekommen, ging bis zum Ende der 90ger Jahre Anfang der 2000 er Jahre. Die Ostkurve und speziell der Q Block wurden immer als letztes von den Ordnern rausgelassen.

Edit:
Mit der Hertha verbinde ich viele schöne aber auch viele nicht so schöne Erinnerungen. Meine schönsten Erinnerungen stammen aus den Jahren 87/88 als die Hertha noch im Poststadion spielte und jeder Besuch mehr oder weniger ein Familienausflug war und die Spieler sich nach den Spielen mit den Fans unterhielten. Der große Schock, mit dem ersten Besuch im Olympiastadion. Das riesig und leer war. Und jedes "Sieg heil", "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" und die erste Strophe des Lied der Deutschen, deutlich und mit Nachhall zu hören war. Das wegrennen vor den "Ultras" weil die besoffenen Glatzen vor nichts und niemand halt machten. Meinen Verein spielen zu sehen bedeutete auch immer schnell, rein, schnell raus und ja nicht die U-Bahn verpassen.

Kai Bernstein steht für mich sinnbildich für die A-Löcher vor denen wir gerannt sind. Oder für kleine Teenager Bälger die mich fragten warum ich Hertha Fan bin und im Stadion sitze, weil die Brüder alle zusammen halten würden und ich sei ein Kanacke. Das kann von euch wahrscheinlich keiner Nachvollziehen. Woher auch.

Jetzt wird vielleicht auch klar warum ich persönlich werde, wenn mir jemand blöd von der Seite kommt.
 
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VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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Hier und ab und zu im Zweitligathread sind die einzigen Orte, wo ich mir auch ignorierte Beiträge angucke. Eben um so einen Unsinn wie
Sein Tod war die Strafe für alle Sünden die er und sein Kommando begangen haben.
nicht unwidersprochen zu lassen. Dass Hertha immer wieder Probleme mit rechten Fans hat, hat niemand bestritten, das ist ein Strohmann. Aber daran, dass dieses Gesindel nicht mehr den Ton im Olympiastadion angibt, daran haben Ultras wie die Harlekins einen ordentlichen Anteil. Kay Bernstein hat mit der Gründung der Harlekins übrigens im guten wie im schlechten Sinn wenig zu tun. Der war zu der Zeit 17 Jahre alt und zwar schon aktiv, aber nicht tonangebend. Andere, wie der Deutsch-Syrer aus dem Taz-Artikel, haben sich in dem Alter eine Glatze scheren lassen, damit er als "Kanake" zu den damals noch dominanten Nazis in der Kurve gehören konnte.
 

John Lennon

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Muss die Geschichte "Bernstein wurde nur gewählt, weil seine Freunde bei der Mitgliederversammlung mit Prügel gedroht haben" um ein weiteres Kapitel ergänzt werden? War es in Wirklichkeit "Bernstein wurde nur gewählt, weil seine Nazi-Freunde bei der Mitgliederversammlung mit Prügel gedroht haben"?
 

Gladio

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Aber daran, dass dieses Gesindel nicht mehr den Ton im Olympiastadion angibt, daran haben Ultras wie die Harlekins einen ordentlichen Anteil.
Das kam aber erst im Laufe der Zeit. Das war alles was ich zum Ausdruck gebracht habe. Die Hertha Ultra Szene veränderte sich mit den Erfolgen der alten Dame. Auch die Harlekins taten dies. Sie entwickelten sich vom rechten Hool Kommando, zu einer Ultra Fangruppe, die anfing das richtige zu tun. Obwohl ich persönlich glaube das sie kein Wahl hatten als sich von der ursprünglichen rechten Basis zu distanzieren.

Die alte Dame befand sich im Umbruch. Man wollte den sportlichen Aspekt mit gesellschaftlicher Akzeptanz und finanziellen Erfolg verbinden. Der Stadionumbau stand an. Die Hertha Verantwortlichen kamen unter Zugzwang gegen das rechte Pack aus der Kurve vorgehen zu müssen, um VIP Logen zu vermieten und Dauerkarten zu verkaufen.

Harlekins einen ordentlichen Anteil. Kay Bernstein hat mit der Gründung der Harlekins übrigens im guten wie im schlechten Sinn wenig zu tun. Der war zu der Zeit 17 Jahre alt und zwar schon aktiv, aber nicht tonangebend.
Das habe ich auch nie gesagt. Aber er war Teil dieser rechtsgerichteten Hool Szene.

Andere, wie der Deutsch-Syrer aus dem Taz-Artikel, haben sich in dem Alter eine Glatze scheren lassen, damit er als "Kanake" zu den damals noch dominanten Nazis in der Kurve gehören konnte.
Dieses Verhalten ist einfach nur beschämend.

Ich werde zu Kai Bernstein immer das selbe aussagen. Meine Meinung zu ihm wird sich nicht verändern, auch nicht die zu seinem Tod. Und welche Sichtweise ich auf sein Schicksal habe. Das siehst du und andere ganz bestimmt anders. Aber es ist wie es ist.
 
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