VvJ-Ente
Verdammter Wohltäter
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Erstmal definiere "großes Gewicht". Der Vorstand wird mit Sicherheit nicht vor jeder wichtigen Entscheidung nach der Meinung von Axel Kruse fragen, er hat keine Kolumne bei der BLÖD und keine Fernsehsendung. Er macht einen kleinen Podcast und wird von diversen Medien im Bedarfsfall gefragt, weil er gut vernetzt ist, viele Akteure persönlich seit Ewigkeiten kennt, als Ex-Profi viele Abläufe aus eigener Erfahrung kennt, aus der Arbeit an der Hertha-Doku Einblicke hinter den Kulissen hatte, und -gerade weil er nicht in den Vorstand eingebunden ist - in der Regel Klartext redet.Warum hat Kruses Meinung eigentlich so ein großes Gewicht in Berlin?
Dazu muss man auf die Gründe schauen, warum es nicht mehr Spiele wurden. Stichworte Sperre der FIFA, Wechsel von Mario Basler oder Karl-Heinz Rummenigge, Karriereende mit 30. Soweit ich weiß, war Kruse auch zu Zeiten, wo er in Frankfurt oder Stuttgart gespielt hat, immer Hertha-Mitglied. Es gibt ja auch nicht umsonst einen Fanklub, der Axel Kruse Jugend heißt.der ist kein Berliner, hat als junger Spieler nach 1 1/2 Jahren in der 2.Liga das erste Angebot aus der 1.Liga angenommen (Frankfurt) und dann später nach seiner Rückkehr eine gute Zweitligasaison und danach in der BL keine echte Rolle gespielt. Er hatte danach auch nie ein Amt bei Hertha, so weit ich weiß.
Kruse hat weniger Spiele für Hertha gemacht, als Michael Sternkopf für Bayern, der ist doch im Leben keine Hertha-Legende. Warum darf sich ein völlig mittelmäßiger Ex-Profi ohne gesteigerte Bedeutung für den Verein mit schlechten Manieren ständig als "Herzblut-Herthaner" äußern und die Leute hören sich das auch noch an?