D. Crosby
Gesperrt auf eigenen Wunsch
Dann ist ja alles klar.
D. Crosby schrieb:Man sehe sich nochmal die letzten 3 Fights von Holyfield an, dann was man was dieser Sieg bedeuten würde - oder vielmehr nicht bedeuten würde.
D. Crosby schrieb:Wenn man sich von puren Namen blenden lässt: ja. Holyfield ist eine Legende, lebt aber dennoch von vergangenen Tagen. Wenn Mesi aktuell etwas beweisen möchte, dann sollte er andere Leute boxen.
Welche großen Karrieresprünge hat denn Kevin McBride nach seinem Sieg gegen Mike Tyson gemacht, hm?
Ironfist schrieb:@kälteralseis
Hä? warst du nicht der Meinung, dass Holyfield noch mal WM wird???
colderthanice schrieb:McBride ist ein der schon gegen viele Namenlose Boxer verloren hat. Außerdem hat er Tyson nur durch Aufgabe besiegt. Mesi war bis zu seiner Krankheit ein hoffnungsvoller Mann, der schon den ein oder anderen guten Gegner geschlagen hat Außerdem ist er noch ohne Niederlage. Und als erster Kampf nach seiner Pause, ist Holyfield die beste Lösung. Holyfield hat einen Namen, hat aber keine Klasse mehr. Mesi wird ihn schlagen und hat sein Erfolgserlebnis, was er nach seiner Auszeit auch braucht.
rohanff schrieb:Sollte es nichtsdestotrotz zu Holyfield-Sidon in der Mehrzweckhalle in Friedewald (Kreis Montabaur, Westerwald) kommen?
Der Sieger könnte dann eine Kollektion vom erlesensten Westerwälder Steingut mit nach Hause nehmen, so wie man sie auf den beliebten Verlosungen gelegentlich der Slomke-Boxveranstaltungen gewinnen kann/darf/muß.
Wenn hier im Forum das „Wort des Jahrhunderts“ gewählt würde, es wäre „shot“. Verliert ein bis dahin erfolgreicher Boxer der über 30 ist, schreit dass halbe Forum: „Der ist shot, ganz klar, der muss einfach shot sein, und wenn nicht, schreiben wir ihn shot bis er shot ist“. Ganz raffinierte vermeiden das Wort „shot“, die sagen dann, dass er „nicht mehr in seiner Prime“ wäre, eigentlich schon lange nicht mehr in seiner Prime ist…hatte er eigentlich jemals eine Prime“?
timeout4u schrieb:Wenn hier im Forum das „Wort des Jahrhunderts“ gewählt würde, es wäre „shot“. Verliert ein bis dahin erfolgreicher Boxer der über 30 ist, schreit dass halbe Forum: „Der ist shot, ganz klar, der muss einfach shot sein, und wenn nicht, schreiben wir ihn shot bis er shot ist“. Ganz raffinierte vermeiden das Wort „shot“, die sagen dann, dass er „nicht mehr in seiner Prime“ wäre, eigentlich schon lange nicht mehr in seiner Prime ist…hatte er eigentlich jemals eine Prime“? dogman
Hätte ich selbst nicht besser ausdrücken können. :thumb:
Also mir geht dieses salbadere mittlerweile auf die Nerven.
Wärst du sein Trainer würde ich dir als Familie Holyfield was erzählen.
timeout4u schrieb:So was nervt dich schon? Mann, bist du shot!
Apropos shot: von sachlicher Begründung lese ich darüber nur selten was, aber gut vielleicht mein Fehler oder falsche Auffassung meinerseits. Ich verstehe halt bis heute nicht, was „shot“ überhaupt sein soll? Holy ist shot. Moorer ist shot. Sanders, Jones und der Sidon erst recht. Klar, mag was dran sein. Sie sind alle schon älter und boxen nicht mehr so wie früher, das ist Fakt. Aber sie kommen in der Regel in den Ring um zu gewinnen. Nicht um nur Geld abzuholen oder sich hinzulegen. Und dann einen Blick auf ihre jeweils letzten Gegner. Sie alle kämpften gegen ausgebildete und gute Boxer, die mehr als Durchschnittsboxer sind. Sollte eigentlich für Boxexperten auch Fakt sein. Sollte man auch nie vergessen, wenn man das Wort „shot“ in den Mund nimmt.
Auch klar, gegen Donald war Holy nur ein Schatten seiner selbst. Aber selbst der angeblich zur Zeit beste HW Vitali sah in seinem Fight gegen Donald ebenfalls nicht immer besonders gut aus. Leute wie Donald, Jirov, Johnson u.s.w. können boxen und auch große Champs wie Jones oder Holy können verlieren. Das ist eben Boxen. Körperlich schienen Boxer wie Holy, Jones u.s.w. gut vorbereitet und alles andere als „shot“. Und zugegeben, bei Leuten wie Moorer oder Sanders kann man sich darüber streiten, nur wie gesagt, sie steigen in den Ring, um zu gewinnen. Das ist in erster Linie das was zählt und darum finde ich einen Begriff wie „shot“ nicht unbedingt angebracht. In erster Linie entscheidet die Boxleistung über Sieg und Niederlage. Aber nein, der Holy hat einfach nur deshalb verloren, weil er „shot“ ist, genau wie Jones, Jirov u.s.w. Nur selten ein Wort zur gezeigten Leistung und Wertigkeit des jeweiligen Gegners. Natürlich kann man die Ausgebranntheit und das Alter in die Begründung oder Kampfanalyse miteinbeziehen und sie spielt selbstverständlich eine Rolle (bei Holy zugegeben schon eine große!), aber sie ist nicht das einzig wahre Kriterium. Es gab Foreman gegen Moorer. Es gab Sanders gegen Wladimir. Es gab Ali gegen Spinks, ja selbst Leonard galt vor seinem Hagler-Fight als „shot“. Das sollte "Warnung" genug sein und jeder Boxer, der gegen einen „shoten“ Boxer mit Namen antritt, wird in der Regel eine Spur härter antreten, denn auf „shot“ allein kann man sich in der Praxis nie verlassen.
PS: Die Sache mit der Gesundheit ist natürlich wieder ein anderes Thema. Ich stehe halt auf den Standpunkt, dass der Boxer erwachsen ist und selbst entscheiden muss, was er tut. Solange es keinen Vormund oder Betreuer gibt, muss ich annehmen, dass er weiß, auf was er sich einlässt und das Für und Wider abgewägt hat. Nicht zu vergessen, dass es für manche wegen ihrer Finanzlage etc. vielleicht auch gar keine Abwägung gibt.
Glaub mir, diese Problematik ist mir mehr als bewusst, doch auch das Thema kann viel tiefer gehen als man gemeinhin glauben mag.
timeout4u schrieb:So was nervt dich schon? Mann, bist du shot!
Apropos shot: von sachlicher Begründung lese ich darüber nur selten was, aber gut vielleicht mein Fehler oder falsche Auffassung meinerseits. Ich verstehe halt bis heute nicht, was „shot“ überhaupt sein soll? Holy ist shot. Moorer ist shot. Sanders, Jones und der Sidon erst recht. Klar, mag was dran sein. Sie sind alle schon älter und boxen nicht mehr so wie früher, das ist Fakt. Aber sie kommen in der Regel in den Ring um zu gewinnen. Nicht um nur Geld abzuholen oder sich hinzulegen. Und dann einen Blick auf ihre jeweils letzten Gegner. Sie alle kämpften gegen ausgebildete und gute Boxer, die mehr als Durchschnittsboxer sind. Sollte eigentlich für Boxexperten auch Fakt sein. Sollte man auch nie vergessen, wenn man das Wort „shot“ in den Mund nimmt.
Auch klar, gegen Donald war Holy nur ein Schatten seiner selbst. Aber selbst der angeblich zur Zeit beste HW Vitali sah in seinem Fight gegen Donald ebenfalls nicht immer besonders gut aus. Leute wie Donald, Jirov, Johnson u.s.w. können boxen und auch große Champs wie Jones oder Holy können verlieren. Das ist eben Boxen. Körperlich schienen Boxer wie Holy, Jones u.s.w. gut vorbereitet und alles andere als „shot“. Und zugegeben, bei Leuten wie Moorer oder Sanders kann man sich darüber streiten, nur wie gesagt, sie steigen in den Ring, um zu gewinnen. Das ist in erster Linie das was zählt und darum finde ich einen Begriff wie „shot“ nicht unbedingt angebracht. In erster Linie entscheidet die Boxleistung über Sieg und Niederlage. Aber nein, der Holy hat einfach nur deshalb verloren, weil er „shot“ ist, genau wie Jones, Jirov u.s.w. Nur selten ein Wort zur gezeigten Leistung und Wertigkeit des jeweiligen Gegners. Natürlich kann man die Ausgebranntheit und das Alter in die Begründung oder Kampfanalyse miteinbeziehen und sie spielt selbstverständlich eine Rolle (bei Holy zugegeben schon eine große!), aber sie ist nicht das einzig wahre Kriterium. Es gab Foreman gegen Moorer. Es gab Sanders gegen Wladimir. Es gab Ali gegen Spinks, ja selbst Leonard galt vor seinem Hagler-Fight als „shot“. Das sollte "Warnung" genug sein und jeder Boxer, der gegen einen „shoten“ Boxer mit Namen antritt, wird in der Regel eine Spur härter antreten, denn auf „shot“ allein kann man sich in der Praxis nie verlassen.
PS: Die Sache mit der Gesundheit ist natürlich wieder ein anderes Thema. Ich stehe halt auf den Standpunkt, dass der Boxer erwachsen ist und selbst entscheiden muss, was er tut. Solange es keinen Vormund oder Betreuer gibt, muss ich annehmen, dass er weiß, auf was er sich einlässt und das Für und Wider abgewägt hat. Nicht zu vergessen, dass es für manche wegen ihrer Finanzlage etc. vielleicht auch gar keine Abwägung gibt.
Glaub mir, diese Problematik ist mir mehr als bewusst, doch auch das Thema kann viel tiefer gehen als man gemeinhin glauben mag.