Homosexualität im Fußball...


Zu_Unkreativ

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das show und musikbusiness ist ja sowieso schwul, da erwartet man das.:D aber fußball ist halt noch immer ein macho und ein wenig auch unterklassensport. der klassische fußballfan heißt manni, ist 45, trinkt gerne bier und beschimpft gerne den schiri und die überbezahlten spieler, die doch gefälligst mehr kämpfen sollen. so ein typ hat es halt nicht so mit schwulen.

Da will ich mal kurz drüber gehen. Ich frage mich, ob die Abneigung tendenziell eher durch die Tatsache, dass er mit Typen ins Bett geht verursacht wird oder durch die vermutete oder tatsächliche Verweiblichung des Wesens und der Fähigkeiten/Interessen, die als Angriff auf die Ideale des Männlichen (diesbezügliche Übertritte werden bei Männern stärkern geahndet als bei Frauen) verstanden wird?


Hätte z.B ein Maik Franz-Charakter es leichter als ein Özil, der ja etwas "weicher" rüberkommt und öfter mal die Schultern hängen lässt, oder würde der Grundcharakter/Spielweise keinen Unterschied in der Bewertung machen? Das fände ich mal interessant.
 

Zu_Unkreativ

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das sieht man ja schon an spielern mit "schwulem touch" wie c. ronaldo oder beckham. selbst die werden ja gnadenlos geschmäht ("der verbringt mehr zeit vor dem spiegel als beim training", "hat angst um seine frisur"...). ich denke da ist die sorge vor dem outing schon berechtigt, das fußball publikum ist eben kein theater publikum.

Siehst du? Auch du setzt Homosexualität mit "Zeit vorm Spiegel verbringen" gleich. Deshalb meine Frage.
Sind Männer die mit weiblich assoziierten "Dingen" kokettieren, Körperpflege, Modebusstsein, vielleicht Zeigen von "weiblichen" Eigenschaften (fehlende Robustheit, tänzerische Bewegungen o.ä.) das Problem oder sind es Männer die Männer lieben. Oder sind Letztere ein Problem WEIL sie mit Ersterem gleichgesetzt werden?
Wäre ein sagen wir schwuler LKW-Fahrer mit 45er Bizeps der eine Flasche Whisky exen kann oder was immer als "total männlich" gilt^^ genauso schlimm wie Dirk Bach oder wäre das irgendwie anders?
 

Big d

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Siehst du? Auch du setzt Homosexualität mit "Zeit vorm Spiegel verbringen" gleich. Deshalb meine Frage.
Sind Männer die mit weiblich assoziierten "Dingen" kokettieren, Körperpflege, Modebusstsein, vielleicht Zeigen von "weiblichen" Eigenschaften (fehlende Robustheit, tänzerische Bewegungen o.ä.) das Problem oder sind es Männer die Männer lieben. Oder sind Letztere ein Problem WEIL sie mit Ersterem gleichgesetzt werden?
Wäre ein sagen wir schwuler LKW-Fahrer mit 45er Bizeps der eine Flasche Whisky exen kann oder was immer als "total männlich" gilt^^ genauso schlimm wie Dirk Bach oder wäre das irgendwie anders?

das ist mir zu abgespaced:D. Es gibt sicher verschieden gründe warum homosexuelle vom typ "fußballfan" nicht anerkannt werden. einer ist sicher das fußball als männliches revier (wo man ruhe vor der ehefrau hat und die sau rauslassen kann:)) gesehen wird.
 

Tony Jaa

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das show und musikbusiness ist ja sowieso schwul, da erwartet man das.:D aber fußball ist halt noch immer ein macho und ein wenig auch unterklassensport. der klassische fußballfan heißt manni, ist 45, trinkt gerne bier und beschimpft gerne den schiri und die überbezahlten spieler, die doch gefälligst mehr kämpfen sollen. so ein typ hat es halt nicht so mit schwulen.


Manni hat es in der Regel auch nicht so mit Türken und Schwarzen.
Wenn sich vor 10 Jahren einige SPieler geoutet hätten, wäre das heute mMn kein großes Thema mehr.
 

Zu_Unkreativ

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das ist mir zu abgespaced:D.

Nix da. Versuchs mal. Ich finde das ziemlich wichtig, zu wissen, was konkret das Hauptproblem ist. Denn religiöse Gründe sind es beim Normalfan meistens nicht.

Es gibt sicher verschieden gründe warum homosexuelle vom typ "fußballfan" nicht anerkannt werden. einer ist sicher das fußball als männliches revier (wo man ruhe vor der ehefrau hat und die sau rauslassen kann:)) gesehen wird.

Aber es passiert schon wieder. Du lavierst um die Frage herum und erzählst von Ehefrauen und Männerrevier und dass es deshalb nicht geht mit den Homos. Als ob das was erklären würde.
 

Big d

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ich denke, manni tut das aus dem gleichen grund warum der 12 jährige ahmed schwule beschimpft. es ist einfach etwas anderes, ein gemeinsames feindbild.

gerade solche leute die ganz unten stehen, versuchen sich oft größer zu machen indem sie andere runterziehen. da sind schwule halt ein willkommenes opfer. vermutlich kennen die meisten von denen überhaupt keine schwulen, zumindest keine von denen sie es wissen.

das ist genau der gleiche grund, warum ausländer, juden oder andere minderheiten gehasst werden. es ist wir gegen "die anderen".
 

Malte

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Nix da. Versuchs mal. Ich finde das ziemlich wichtig, zu wissen, was konkret das Hauptproblem ist. Denn religiöse Gründe sind es beim Normalfan meistens nicht.

Ich glaube es ist ganz klar die sexuelle Komponente. Das schwule Männer sich besonders "pflegen" (das machen übrigens auch immer mehr heteros) löst eher Belustigung aber keine Abneigung aus. Die Abneigung ist für mich ganz klar sexuell begründet.
 
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Gast_481

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Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass ein Typ "Maik Franz" weniger abkriegt, da er sich immer voll reinhängt. Bei einem, wo die Leistungen nicht so da sind, wird wahrscheinlich schnell der Zusammenhang zwischen dem und seiner Homosexualität hergestellt, auch wenn der so sicher nicht gegeben ist. Aber Homosexuelle gelten nun mal als femininer und softer.
 

Brummsel

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Aber Homosexuelle gelten nun mal als femininer und softer.
Längst nicht alle. Ich kenne ne Menge Heteros, die "tuntiger" auftreten, als Homosexuelle Männer.
Interessant wäre jedoch die öffentliche Reaktion, wenn ein Fußballer, der bislang eher nicht "feminin und soft" aufgetreten ist (eigentlich tut das ja überhaupt kein Fußballer - jedenfalls nicht im Spiel), sich plötzlich als "homosexuell" outet.
Wird sein Auftreten danach "mit anderen Augen" gesehen?
Ist er nach diesem Outing plötzlich "femininer/softer", eben nur aufgrund seines Outings? :crazy:
Eigentlich ist das ja völlig absurd und unlogisch, aber nach so einem evt. Outing wird es sicher auch solche Idioten geben, die dann sagen: "Ich habs ja immer gewusst, der kam mir immer schon "so" vor, etc. blah-blah...:)
 

heiko2183

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Zunächst bezweifle ich mal, dass da wirklich ein Fussballer dieses Interview gegeben hat. Das macht doch so überhaupt keinen Sinn. Entweder man outet sich einfach und wenn man das für undebkbar hält, gibt man sicher kein Interview und erhöht damit das Risiko, dass das "Geheimnis" gelüftet wird...

Ein "Outing" kann sich eigentlich nur ein sehr sehr guter Spieler leisten. Ein durchschnittlicher Kicker hätte unter Umständen große Probleme ohne dass ich dabei speziell die Toleranz der Fans meine...

Ein Club holt sich doch keinen solchen "Unruheherd" ins Boot... Man riskiert Probleme mit Fangruppen, eventuell hat man einige untolerante Spieler im Kader oder man will einfach dem ganzen Medienthema entgehen.

Es nervt schliesslich wenn die Spieler nach dem Abpfiff nicht zum Spielgeschehen sondern zum schwulen Kollegen befragt werden. Wenn der Spieler irgendwann unzufrieden ist und nicht spielt packt er öffentlich vielleicht die große Keule aus und macht Schlagzeilen a la "Der Trainer mag keine Schwulen". Bei diesem Spieler würde nicht mehr die Leistung sondern die sexuelle Orientierung im Mittelpunkt stehen. Ich sehe schon die Berichterstattung der Bunte vor mir und die TV Kameras wenn der schwule Freund im Fanblock steht oder zur Weihnachtsfeier kommt.

Das ist eine unnötige Baustelle auf die jeder Verein verzichten kann. Bei einigen Clubs (St. Pauli) halte ich es sogar für möglich, dass man bewusst diesem Spieler eine Chance geben würde aber grundsätzlich hätte es sicherlich wirtschaftlich negative Folgen.

Selbstverständlich kann sich das nur ändern wenn der Stein ins Rollen kommt aber als aktiver Spieler würde ich nicht den Anfang machen. Dann eher nach dem Karriereende für die öffentliche Diskussion sorgen.
 

Jerry

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Zunächst bezweifle ich mal, dass da wirklich ein Fussballer dieses Interview gegeben hat. Das macht doch so überhaupt keinen Sinn. Entweder man outet sich einfach und wenn man das für undebkbar hält, gibt man sicher kein Interview und erhöht damit das Risiko, dass das "Geheimnis" gelüftet wird...

Wieso macht das keinen Sinn? Er wollte dieses Thema in den Fokus der Öffentlichkeit bringen, was ihm zumindest kurzfristig sehr gut gelungen ist, ohne das er jetzt mit persönlichen Konsequenzen rechnen muss. Desweiteren bin ich mir sehr sicher, dass seriöse Zeitungen, aber auch Bild etc. mit Sicherheit wissen, dass es schwule Spieler gibt und deren Namen auch kennen. Es gibt offensichtlich ein Agreement in der Presse, an dass sich bislang alle Zeitungen halten.

Mit dem anonymen Interview hat der Spieler meiner Meinung nach das Risiko, dass das Geheimnis gelüftet wird, überhaupt nicht erhöht. Desweiteren hat er sich ja ein sehr spezifischen Gesprächspartner ausgesucht.
 

emkaes

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Wieso macht das keinen Sinn? Er wollte dieses Thema in den Fokus der Öffentlichkeit bringen, was ihm zumindest kurzfristig sehr gut gelungen ist, ohne das er jetzt mit persönlichen Konsequenzen rechnen muss. Desweiteren bin ich mir sehr sicher, dass seriöse Zeitungen, aber auch Bild etc. mit Sicherheit wissen, dass es schwule Spieler gibt und deren Namen auch kennen. Es gibt offensichtlich ein Agreement in der Presse, an dass sich bislang alle Zeitungen halten.

Im Falle der Bild halte ich weniger ein Agreement als vielmehr Erpressung für das realistischere Szenario. Fluter ist außerdem unaufgeregt, seriös und eigentlich komplett bedeutungslos. Fluter ist nicht auf Profit ausgerichtet, sondern ist kostenlos.Gerade das spricht dafür, dass es authentisch ist. Da hat sich schon jemand was dabei gedacht und wollte nicht, dass mit dem Interview noch das dicke Geld verdient wird.
 
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Gast_481

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Längst nicht alle. Ich kenne ne Menge Heteros, die "tuntiger" auftreten, als Homosexuelle Männer.
Interessant wäre jedoch die öffentliche Reaktion, wenn ein Fußballer, der bislang eher nicht "feminin und soft" aufgetreten ist (eigentlich tut das ja überhaupt kein Fußballer - jedenfalls nicht im Spiel), sich plötzlich als "homosexuell" outet.
Wird sein Auftreten danach "mit anderen Augen" gesehen?
Ist er nach diesem Outing plötzlich "femininer/softer", eben nur aufgrund seines Outings? :crazy:
Eigentlich ist das ja völlig absurd und unlogisch, aber nach so einem evt. Outing wird es sicher auch solche Idioten geben, die dann sagen: "Ich habs ja immer gewusst, der kam mir immer schon "so" vor, etc. blah-blah...:)

Natürlich sind nicht alle so, aber das ist halt das gängige Klischee. Und wir gehen ja nicht von uns aus, wie wir darauf reagieren, sondern eben von diesem 45-jährigen Manni (stellvertretend für den durchschnittlichen Unterschichtfussballfan) und der hat es nun mal nicht mit Homosexuellen und auch nicht mit Differenzierungen.

Das ist eine unnötige Baustelle auf die jeder Verein verzichten kann. Bei einigen Clubs (St. Pauli) halte ich es sogar für möglich, dass man bewusst diesem Spieler eine Chance geben würde aber grundsätzlich hätte es sicherlich wirtschaftlich negative Folgen.

Auch wenn ich diesen Vorfall hier im Thread schon langsam mantramässig runterbete, aber es war gerade eben dieser FC St. Pauli, der Biermanns Vertrag wegen seiner Depressionen nicht verlängern wollte. So pseudoanders wie sie sich immer geben, sind die dort dann auch nicht. Soviel ich weiss, ist aber St. Paulis Präsi homosexuell (korrigieren, wenn ich mich irre). Insofern könnte es vielleicht sogar klappen.
 

emkaes

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Auch wenn ich diesen Vorfall hier im Thread schon langsam mantramässig runterbete, aber es war gerade eben dieser FC St. Pauli, der Biermanns Vertrag wegen seiner Depressionen nicht verlängern wollte. So pseudoanders wie sie sich immer geben, sind die dort dann auch nicht. Soviel ich weiss, ist aber St. Paulis Präsi homosexuell (korrigieren, wenn ich mich irre). Insofern könnte es vielleicht sogar klappen.

Corny Littmann ist homosexuell, aber nicht Präsident bei St. Pauli ;)
 

heiko2183

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Wieso macht das keinen Sinn? Er wollte dieses Thema in den Fokus der Öffentlichkeit bringen, was ihm zumindest kurzfristig sehr gut gelungen ist, ohne das er jetzt mit persönlichen Konsequenzen rechnen muss. Desweiteren bin ich mir sehr sicher, dass seriöse Zeitungen, aber auch Bild etc. mit Sicherheit wissen, dass es schwule Spieler gibt und deren Namen auch kennen. Es gibt offensichtlich ein Agreement in der Presse, an dass sich bislang alle Zeitungen halten.

Mit dem anonymen Interview hat der Spieler meiner Meinung nach das Risiko, dass das Geheimnis gelüftet wird, überhaupt nicht erhöht. Desweiteren hat er sich ja ein sehr spezifischen Gesprächspartner ausgesucht.

Das Risiko jetzt "aufzufliegen" (klingt als wäre es ein Verbrechen, ist natürlich nicht so gemeint) ist doch enorm gestiegen wenn das Thema Homosexualität in der Bundesliga auf der Tagesordnung steht. Wenn wirklich viele Menschen im Umfeld des Spielers, Teams und Vereins Bescheid wissen ist doch das Risiko gegeben dass sich demnächst einer verplappert. Du kannst sicher sein, dass etliche Spieler an den kommenden Spieltagen auf dieses Thema angesprochen werden während sich davor kein Reporter dafür interessiert hat. Sollen die Kollegen jetzt für ihn lügen wenn sie von den Medien gefragt werden?

Wobei ich bezweifle, dass das wirklich sovielen Leuten bekannt ist und dann nicht an die Öffentlichkeit kommt. Irgendjemand hat doch immer Interesse daran die Geschichte öffentlich zu machen.

Und was bringt es eigentlich anonym in die Öffentlichkeit zu gehen. Jetzt wird ein bisschen berichtet und alle geben sich extrem tolerant. Wenn sich dann ein Spieler outet wird er in den Medien trotzdem auf seine Sexualität reduziert und ist plötzlich in einer Sonderrolle, deren Auswirkungen man kaum abschätzen kann... Ich vermute, dass es bei einem durchschnittlichen Kicker eher negative Folgen hätte.
 

Totila

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Ach bitte Totila, das ist doch unter deinem Niveau. Keiner wird diskriminiert, weil er alt ist, sondern weil man auf Grund des Alters einen Leistungsrückgang vermutet. Und wenn man auf Grund von Leistung nicht mehr "diskriminieren" darf kann man den Profisport vergessen.

Natürlich kann man denn Profisport dann vergessen, darauf wollte ich ja hinaus und in anderen Bereichen werden ja Arbeitnemer im Alter eben auch wenger leistungsfähig eingeschätzt.
Aber zum Thema: Dunkelhäutige Spiekler werden oft angefeindet, schlimmer würde es bei schwulen Spielern auch nicht und das Problem kann man eh nur dann in den Griff bekommen, wenn der gewaltbereite Assipöbel das Interesse am Fußball verliert, (der ist aber halt teilweise ja auch für die "Stimmung" im Stadion wichtig:rolleyes:).
 
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liberalmente

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Dunkelhäutige Spiekler werden oft angefeindet, schlimmer würde es bei schwulen Spielern auch nicht

Nein, nein, nein. Der große, elementare Unterschied zwischen der Beleidigung von dunkelhäutigen Spielern und der Beleidigung von schwulen Spielern ist, dass Ersteres in der überwältigend breiten Mehrheit der Bevölkerung verpönt ist. Das bedeutet nicht, dass es nicht irgendwelche Trottel gibt, die es trotzdem machen, aber die Dynamik ist eine andere.

Wenn ein schwuler Fußballer beleidigt werden würde fänden das viele wohl gar nicht so schlimm. "Du verdammte **********/Tunte" sind doch verbreitete Schimpfwörter, die man auch so mal hört. Auf der anderen Seite wird man sofort aus seiner Trance gerissen, wenn eine Person > 50 Jahre auf einmal mit "der verdammte Neger" anfangen würde. Das ist heutzutage zum Glück nicht mehr gesellschaftlich akzeptiert.
 

Totila

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Doch, doch, doch. rassistische und homophobe Gruppen sind nicht deckungsgleich, aber was soll denn im Stadion einem schwulen Spieler übleres widerfahren als irgendwelche Affengeräusche gegenüber dunkelhäutigen Spielern?.
Der Unterschied liegt wenn dann eher im Standing innerhalb der Mannschaft selbst.
 
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