Inception (2010)


Vash

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@röshti

Defi ist nur das Signal für Fischer. Explosion ist für Cobb und Saito.
 

KingCrunch

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Nein Devil, wirklich? Sag nicht sowas. :laugh2:

Du kannst oben neben "Größe" auch eine Schriftfarbe wählen, wäle da also grau, weiß oder so...

edit: Bezieht sich auf Devil's Beitrag von 17:25h, da er seinen vorigen gelöscht hat...
 
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Devil

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Spoiler:


Ich glaube, der Gag an der letzten Szene ist doch gerade, dass es offen bleibt , ob der KReisel fällt oder nicht.
 

Tony Jaa

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*** SPOILER SPOILER SPOILER ***



Eine Sache verstehe ich aber nicht. Wenn die Kinder so wichtig sind, warum lässt der Kollege sie nicht einfach aus den Staaten irgendwo anders herbringen?
Ich denke dass der Kreisel fällt, weil sich Cobb für ihn gar nicht interessiert. Das kann mMn nur bedeuten, dass er sicher ist in der Realität zu sein. SO würden einige Theorien (zB er sei am Ende sogar im Limbus gefangen) unlogisch. Andererseits fand ich ja den Gedanken, dass sich seine Frau in Wirklichkeit in der Realität befindet, auch nicht schlecht während des Films. Allerdings würde die letzte Begegnung mit ihr nicht dafür sprechen.
Ansonsten richtig guter Film, aber für mich nicht besser als zB SI.
Was mich aber irgendwie wirklich oft in Filmen stört, ist der Glaube man bräuchte immer so einen Oberklugen im Film. Das Mädchen ist neu, kann aber alles gleich besser. Und weil das nicht reicht, ist sie noch Weltmeisterin im Kopfrechnen...

8/10
 
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peyn

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Hm, kann mich den ganzen Lobhymnen nur sehr bedingt anschließen. Zweifelsohne ein (im Kino) sehenswerter Film, der meine hohen Erwartungen aber nicht erfüllen konnte.
Die Dinge, die mich gestört haben, im Spoiler:

- Mit welchem Charakter soll man in diesem Film sympathisieren? Cobb hat wohl durch seine Inception den Selbstmord seiner Frau verantwortet und um dies wieder gutzumachen ruiniert er das Leben von Fisher, einem völlig unschuldigen Dritten. Alle anderen Personen taugen auch nicht zu Sympathieträgern, was -zumindest bei mir- zu einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber dem Ausgang des Films geführt hat.

- Die Einführung von neuen Handlungssträngen/bedeutungsvollen Faktoren erschien mir doch sehr willkürlich, so nach dem Motto "ach übrigens, es gibt auch noch den Limbus, gar nicht so leicht da wieder rauszukommen" oder "ah okay, Fisher wurde einem "Traumabwehrtraining" unterzogen." Kam bei mir so rüber, als wäre beim Drehen des Films aufgefallen, dass an der ein oder anderen Stelle noch was fehlt und man das dann eben mal kurz da reinkonstruiert hat.

- Und noch was seeeehr subjektives: Arthurs Spruch als er sich auf der zweiten Traumstufe mit einem Typen prügelt, dann plötzlich die Treppe verschwindet und er meint "Ein Paradoxon!" :rolleyes:


Gesamtbewertung aber dennoch 7/10, im Kino allemal ein Erlebnis.
 

Vash

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@TonyJaa

Wir wissen nicht, ob er die Kinder nicht aus ihrem Umfeld rausreißen will oder ähnliches. Wenn man die letzte Szene dann noch als Traum interpretiert, geht es in erster Linie um Cobbs Freiheit und die Freiheit wieder zu seinen Kindern gehen zu können.

Was es ständig mit der "Oberklugen" auf sich hat, mag ich einfach nicht verstehen. Den ganzen Filmen stellt sie Fragen, kriegt Dinge erklärt, wiederholt sie brav und mischt sich sonst nur überall ein. Und weil sie einmal Kopfrechnen kann, ist sie jetzt super klug ?! Wirkt sie vielleicht nur so klug, weil sie das, was sie erklärt bekommt, sofort verstanden hat :rolleyes: ? Sie konnte übrigens nichts besser im Film. Sie zeichnete die Träume, die die anderen träumen sollten und sonst hat sie gar nichts gemacht, außer Cobb ins "Gewissen reden" und der Schluss wo sie "improvisiert". Ansonsten war sie nur Zuschauer.


@peyn

1. Richtig. Im Grunde schaut man hier einer Gruppe Schwerverbrecher zu, die einen armen Typen verarschen. Aber Cilian hat halt so ein unsympathisches Gesicht 8D Ne, also man sucht sich in Inception halt das kleinere Übel aus. Ist bei der "Pate I-III" ja ähnlich. Aber bei Inception stirbt keiner, parallelen zu Ocean's Eleven durchaus vorhanden.

2. "Traumabwehrtraining" ist ständig im Film präsent. Beim ersten Gespräch mit Saito (ersten 5 min) wurde der Begriff schon eingeführt. Beim Limbus ist das Geschmackssache. Die Frage ist ja, was passiert mit dem Träumer, wenn er nicht aus dem Traum aufwachen kann, wenn er dort stirbt. In der Realität schützt das Gehirn einen davor im Traum zu sterben, aber da dieses Szenario durchaus eintreffen kann, macht die Einführung auch Sinn und ist nicht random. Also wird man in ein Raum geworfen, in dem man keine Kontrolle mehr hat. Man landet quasi im Nirgendwo. Lustig ist eher, dass man dort nur sterben muss um raus zu kommen. Ist schwierig, wenn man dazu mental nicht mehr in der Lage ist.
Generell muss man muss sich mal überlegen..das sind alles luzid-Träume. Etwas sehr seltenes.

3. hahahahahaha..ja genau so hab ich auch geguckt.
 

Raven

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inception

ziemlich perfektes kino.

****************spoiler:

ob der kreisel am ende wohl noch fiel oder nicht?

9/10

Spoiler
um ehrlich zu sein ist mir idee, der kreisel könnte noch fallen, im kino gar nicht gekommen. ist aber auch nochmal ein interessanter denkansatz, ich persönlich glaube aber trotzdem nicht dran

auch nochmal was generelles zum thema spoiler-warnungen: das hier im thread zu einem speziellen film auf seite 3 oder 4 mal ein spoiler auftaucht kann passieren, damit hatte ich selbst auch gerechnet und vorm gucken des film aus seite 1 mit dem lesen aufgehört.
ich hab jetzt nachdem ich den film gesehen habe den thread komplett gelesen und wurde trotzdem 1-2x böse richtung shutter island gespoilert, den ich noch nicht kenne und mir am freitag geholt habe... :mad: sowas ist einfach unnötig und nimmt dann den spaß am forum. denke es nicht zu viel verlangt wenn jeder ein bißchen mehr rücksicht nehmen könnte, auch ohne für diesen wunsch dumme kommentare hinnehmen zu müssen...
 
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w0oT

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Mir ist die Idee, der Kreisel könnte sich weiterdrehen gar nicht gekommen, weil er einfach gewackelt hat und warum sollte er auf nem glatten Tisch wackeln, wenn er nicht fällt?


Achja, dass du was gegen Spoiler, die nicht markiert sind sagst, find ich lustig, da du, durch das Zitat, den Spoiler auch sichtbar gemacht hast :D
 

Gast1512

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bisschen o-t: in diesem thread mit den regisseuren und ihren drei meisterwerken in folge müsste man nolan jetzt ALLRSPÄTESTENS zumindest auch mal nennen imo: prestige, dark knight und inception.
 

ne1

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So, komme gerade aus dem Kino.

Inception stand auf dem Programm. Mein erster Kinofilm seit langer Zeit und dummerweise bin ich nicht zu spät gekommen, um noch Trailer von A-Team und ähnlichem Mist zu sehen. Meine Güte, wie unglaublich belanglos Kino sein kann. Umso besser, dass ich in diesem Film war. Inception hat mich, bis auf ein paar Kleinigkeiten, wirklich überzeugt, es hat einfach von Anfang an Spaß gemacht, ihn zu sehen. Da ich niemandem diesen tollen Film versauen möchte (auch, wenn es eigentlich nicht viel zu spoilern gibt), schreibe ich meine paar Kritikpunkte als Spoiler.

Erstmal zu der Kritik, die an den Film gerichtet wird:
Die Traumszenen seien nicht surreal genug - Die Kritik läuft ins Leere, finde ich. Es geht ja erstens genau darum, dem Subjekt seine eigene Realität quasi entstehen zu lassen und mit dieser zu spielen. Je "surrealer" die Einflüsse werden, desto skeptischer werden die Projektionen der anderen Beteiligten. Ich finde das im Film zumindest recht schlüssig erklärt. Darüber hinaus sind die Szene mit den Treppen, der "Schwerelosigkeit" oder Paris abstrakt genug, für meinen persönlichen Geschmack. Das mag aber auch daran liegen, dass ich selbst eigentlich nie in David-Lynch-Szenen träume. ;)

Die Handlung ist zu stringend - Ja, das habe ich auch so empfunden. Es wird zwar, bis auf das meiner Meinung nach übertriebene Geschieße am Ende, nie langweilig, aber der Film verläuft im Prinzip letztlich genau so, wie es am Anfang von den Protagonisten vorgestellt wird. Und auch schon die allerletzte Szene kann man nach dem ersten richtigen Gespräch mit Maul schon ahnen.

Zu meiner eigenen Kritik. Mir ist während des Film selbst eine Inception bei meinem Kumpel gelungen, der neben mir im Kino saß. Habe ihn ca. nach der ersten Dreiviertelstunde darauf hingewiesen, dass es im Film keine ruhigen Momente gibt. Jedes Gespräch, jeder Blick, jede Perspektive wird von dem teilweise doch etwas nervigen Titel-Bass begleitet. Seit ich ihn darauf hingewiesen hatte, hat er sich auch permanent darüber geärgert. :D
Hm, OK, um zu beweisen, dass ich den Film verstanden habe: Jaaa, war keine richtige Inception, weil er ja wusste, dass ich den Gedanken bei ihm ausgelöste habe. ;)

Der Charakter von Ellen Page. Auch durch die Geschichte mit Maul wird relativ geschickt verschleiert, dass Fischer eigentlich der "Gute" in dem Film ist, und die Hauptdarsteller ein ziemlich grausames Verbrechen begehen. Da passt es, wie ich finde, überhaupt nicht rein, dass sie sich offensichtlich ohne jede Skrupel mir nichts, dir nichts dem Vorhaben anschließt. Es gibt eine Szene in der sie zögert - aber nicht wegen moralischer Bedenken, sondern weil DiCaprio ihr unheimlich ist und sie ein eigenes Risiko fürchtet. Vielleicht ist ihr Charakter ein Hinweis darauf, dass die "Realität" doch nur ein Traum ist?


8,5/10. Der Mindfuck fehlt und am Ende zu viel Geballer. :)

(Hab den Beitrag grad mal aus dem anderen Thread hier rüber gepackt.)
 

Vash

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bisschen o-t: in diesem thread mit den regisseuren und ihren drei meisterwerken in folge müsste man nolan jetzt ALLRSPÄTESTENS zumindest auch mal nennen imo: prestige, dark knight und inception.

Haters gonna hate.

Meisterwerke Diskussion kann man jetzt nicht führen, denn im Vergleich mit anderen "Meisterwerken" wird er immer abstinken. Dafür haben die anderen einfach einen zu großen Klassiker Bonus. In 20-30 Jahren wird man dann sehen, ob seine Filme sich immer noch halten.
 

De Dreier

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De Dreier

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Habe mir gestern den Film zum zweiten Male angesehen, diesmal auf Deutsch. Bleibe bei der Höchstwertung. Viele Feinheiten erkennt man beim zweiten Sehen besser und mir sind keine groben Fehler aufgefallen. Erstaunlicherweise finde ich die Action, die ich nach dem ersten Mal auch als hart an der Grenze empfunden habe, nun nicht mehr problematisch.

Manko der deutschen (guten!) Syncro und das gilt für alle Leo Filme: Während Leo gealtert ist und er männlich "knurig" spricht, ist die deutsche Stimme immer noch auf Romeo und Julia Niveau hängen geblieben. Das fand ich einige Male schon unpassend. Die schönen englischen Dialekte von Arthur und Eames sind natürlich auch futsch, aber die waren nur ein nettes Goodie für die Zankereien.
 

66'Wins

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So habe den Film gestern auch gesehen. Super Unterhaltung, selbst eine halbe Stunde nach dem Film, diskutierten wir noch über Logik bzw. Verständnisprobleme. Was davon blieb waren folgende Sachen.

Spoiler:
1) Die Totems: Ich habe angenommen, dass die Totems dazu da sind, um zu wissen, was Traum und was Realität ist. Jetzt wurde aber in dem Thread erklärt, dass diese Gegenstände benutzt werden, um zu wissen ob man im eigenen Traum ist oder in einem fremden Traum. Das ist eine Erklärung die soweit Sinn ergibt, denn würde das Totem helfen zwischen Traum und Realität zu unterscheiden, wäre das Prinzip des unendlich drehenden Kreisels nur logisch, wenn er selbst träumt.

Sehr verwirrend. Zusammengefasst:
a) Ist das Totem ein Mittel zur Unterscheidung von Traum und Realität ergibt es nur Sinn, wenn es sein eigener Traum wäre. Das ist durchaus logisch. Im ganzen Film wurde das Totem meiner Erinnerung nach, nur in eigenen Träumen benutzt.

b) Ist das Totem ein Mittel zur Unterscheidung von eigenem Traum und Traum eines anderen, ist die Endszene mit dem Drehen des Kreisels und dessen Resultat nur ein Hinweis. Fällt der Kreisel, kann das so ziemlich alles heißen: er befindet sich entweder in der Realität oder in einem Traum von ihm (wobei er einfach will, dass der Kreisel fällt, damit er für sich selbst in der Realität ist). Fällt der Kreisel nicht, kann er nur in einem Traum von ihm, oder jemandem der die Regeln seines Totems kennt, sein.

Aber ich schließe mich der Meinung an, dass es im Endeffekt egal ist ob der Kreisel fällt, sowohl für den Zuschauer als auch für Cobb. Dieser wartet ja gar nicht mehr das Ergebnis ab, sondern sieht schon die Gesichter und rennt zu ihnen – trifft also seine Entscheidung schon - bevor das mit dem Kreisel klar ist. Er entscheidet sich dafür, dass es seine Realität ist.

Obwohl beide Möglichkeiten sich gar nicht so unähnlich sind, für was sind diese Totems denn nun da?

Edit: Als ich mir das abschließend nochmal verdeutlicht hab, kann man doch zusammenfassend sagen, dass diese Totems den Sinn haben, dass man weiß, dass man NICHT in einem fremden Traum ist. Kann man das so einfach sagen, oder gehört noch mehr dazu?


2) Sie verpassen den „ersten“ Kick. Eigentlich war geplant, die Mission abgeschlossen zu haben, als Yusuf den Wagen gerade über die Brücke fährt. Der Kick war also genau zu dem Zeitpunkt geplant, als sie in diese Schwerelosigkeit geraten. In diesem Moment sollten sie aufwachen. Tun sie aber nicht. Ich verstehe schon, sie waren im Traum von Eames noch nicht fertig und mussten also den nächsten Kick nehmen, nämlich das Eintauchen in den Fluss. Soweit verstehe ich es, denn aus dem Traum 3 kann man nicht aufwachen, wenn in Traum 1 ein Kickmoment entsteht. Aber: wieso wacht Arthur nicht auf? Er ist in Traum 2 und sortiert die ganzen Träumer in dem Aufzug. Habe ich da etwas verpasst? Zumindest er muss doch bei diesem Kick wieder in Traum 1 (also im Auto) aufwachen. Wieso geschieht dies nicht?
 
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Nico1

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"Fällt der Kreisel, kann das so ziemlich alles heißen: er befindet sich entweder in der Realität oder in einem Traum von ihm (wobei er einfach will, dass der Kreisel fällt, damit er für sich selbst in der Realität ist). Fällt der Kreisel nicht, kann er nur in einem Traum von ihm, oder jemandem der die Regeln seines Totems kennt, sein."

In seinem eigenen Traum kann er nicht sein, weil in eigenen Träumen fällt der Kreisel nicht. Das ist ja das besondere an dem Kreisel, das der fremde Träumer nicht wissen kann - dass der Kreisel nicht fällt. Wenn der Kreisel fällt, ist er entweder in einem fremden Traum oder in der Realität.

"Aber: wieso wacht Arthur nicht auf? Er ist in Traum 2 und sortiert die ganzen Träumer in dem Aufzug. Habe ich da etwas verpasst? Zumindest er muss doch bei diesem Kick wieder in Traum 1 (also im Auto) aufwachen. Wieso geschieht dies nicht?"

öh, man kommt immer nur eine stufe nach oben durch einen kick. arthur braucht erstmal in traum 2 einen kick, um in traum 1 zu kommen. über den kick in traum 1 wacht er dann auf.
 

66'Wins

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"In seinem eigenen Traum kann er nicht sein, weil in eigenen Träumen fällt der Kreisel nicht. Das ist ja das besondere an dem Kreisel, das der fremde Träumer nicht wissen kann - dass der Kreisel nicht fällt. Wenn der Kreisel fällt, ist er entweder in einem fremden Traum oder in der Realität."


Die Frage ist doch, warum der Kreisel nicht fällt. Es muss ja einen Grund haben. Und dieser Grund ist für mich, dass er selbst entscheiden kann ob der Kreisel sich weiterdreht, oder umfällt. Als Träumer (also in seinem eigenen Traum) hat er ja die Macht dazu ihn drehen zu lassen. Dadurch weiß er automatisch ob es sein Traum ist oder nicht. Wieso sollte der Kreisel aber immer weiterdrehen? Wurde das irgendwie mal erklärt? Soweit ich dass verstanden habe, dreht sich der Kreisel einzig und allein aus dem Grund, dass er "will" das sich der Kreisel dreht. Demzufolge wird er auch aufhören sich zu drehen wenn Cobb es denn so möchte.

"öh, man kommt immer nur eine stufe nach oben durch einen kick. arthur braucht erstmal in traum 2 einen kick, um in traum 1 zu kommen. über den kick in traum 1 wacht er dann auf."

Ist das so? Ich habe angenommen, dass man von dem Traum aufwacht, wenn man in der Realität einen "Kick" erlerbt. Das wurde im Film erklärt, in dem man diese Versuche mit Arthur gezeigt hat, wie er auf dem Stuhl hinfällt, während er schläft und dabei aufwacht. Das hat mich annehmen lassen, dass nur ein ein solche Kick von Nöten ist, den Träumenden zurückzuholen. Allerdings ergibt auch dein Gedankengang Sinn, da 1. davon gesprochen wird, dass man davon aufwacht, wenn man das Gefühl hat zu fallen und 2. diese Situation im Film ja auch dargestellt wird. Beispielweise fallen alle nach unten (sprich "Freier Fall") im Traum 3, allerdings zeitgleich mit dem Runterfahren des Aufzugs. Nur, was ist mit Eames? Der belebt doch Fischer wieder und erlebt diesen "Kick" in Traum 3 gar nicht um in Traum 2 zurückzukommen?
 

Mango

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Wurde ja schon sehr viel gesagt zum ganzen Film, daher fasse ich mich kurz:

Der Film überzeugt mich nahezu vollends, Nolan ist noch stärker als DiCaprio, den ich mir auch mit jemandem anderen ersetzt vorstellen kann (z.b. Bale). Allerdings nimmt man inzwischen DiCaprio auch solche Rollen gut ab, er hatte ja schon einige undurchsichtige vorher (Departed, Aviator).
Ich bin erstaunt, wie gut man das "Film-Universum" trotz nur 2,5 Stunden
Länge verstehen kann. Die Matrix-Vergleiche ziehen bei mir nicht ganz, da alle Filme zusammen ja viel länger dauern.

Enttäuschend und unmotiviert in dem Film ist für mich einzig Arthur. Joseph Gordon-Levitt fand ich in 500 Days of summer richtig gut und er hat auch hier ordentlich gespielt, jedoch ist die Rolle für mich unverständlich. Er hat kaum einen echten Zweck, den nur er ausführen konnte, ihm fehlt etwas bestimmtes, was andere besser und i.a. wirkt er total ersetzbar.

Im Endeffekt gibts: 9,5/10
 

Vash

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Kick - Das ist eine (sehr) wichtige Sache, die der Film schlecht in seinen Dialogen und in den Planungsszenen erklärt, aber bildlich trotzdem Sinn macht.

Spoiler:

These: Es wird neben dem physischen Kick (Kick "echt") in der Vorstufe, noch ein Kick (Kick "traum") im aktuellen Traum benötigt, weil das Beruhigungsmittel zu stark ist. Damit waren "synchronisierte" Kicks gemeint.

Zuallererst muss man ein paar Dinge klarstellen. Der Limbus ist die letzte und 4. Traumstufe. Darum konnten Cobb und Mal dort eindringen und sind nicht weiter gegangen. Darum konnten Cobb und Ariadne von Eames Traum aus rein.
Bei der Planung wie man aufwacht, möchte Arthur wissen, wie man aufwacht ohne, dass ihm in den Kopf geschossen wird. Cobb spricht dann von einem Kick. Hiermit ist das Gefühl im Traum zu fallen gemeint. Auch dieses Gefühl weckt einen auf, ähnlich wie sterben.
Das nur mal so als Grundlage.

Beispiel: Fischer stirbt im 3. Traum und wird von Mal festgehalten. Ariadne wirft ihn aus dem Fenster (Kick "traum"), nach dem der Defibrilator (Kick "echt") benutzt wird. Das sind die synchronisierten Kicks für Fischer. Eames sprengt das Krankenhaus (Kick "traum"), nach dem er von Arthur das Signal bekommt. Die Sprengung passiert dann synchron mit dem Fahrstuhlfall (Kick "echt"). Eames und Fischer kriegen so beide ihre Kicks. Der Fahrstuhlfall ist aber nun gleichzeitig Kick "traum", wenn der Van Kick "echt" ist. Ariadne ist diejenige, die dann synchron durch alle Kicks geht. Cobb und Saito sterben in der letzten Traumstufe/Limbus und wachen in der Realität auf.


Warum wacht Arthur dann nicht beim ersten Kickversuch (Vansturz) auf ?

Weil der erste Versuch zu früh kam und Arthur seinen Kick "traum" nicht vorbereitet hatte.(Einstürzender Boden im Hotelzimmer). Man könnte jetzt seinen "Flug" quer durch den Hotelflur als freien Fall bezeichnen, aber das ist eher ein äußerer Umstand, der das Beruhigungsmittel nicht beeinflußt. Ähnlich wie die Backpfeife vom 1. Architekten, die Cobb auf den Boden feuerte. Da dieses Mittel aber noch viel stärker ist, kann er nicht geweckt werden. Beispiel wäre der überschlagende Van.

Ich komme also zum Schluss, dass ein Kick im Traum und der "Realität" von nöten ist. Und diese Methode "synchronisierter Kick" bedeutet.


Ich hab mir das jetzt nur schnell überlegt und bin nicht sicher..soll mal einer nachprüfen, ich muss arbeiten gehen :crazy:
 

66'Wins

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Ja die Theorie hört sich sehr plausibel an. Du hast das ja gut mit den Beispielen schon bewiesen und andere Fälle gibt es ja nicht. Unglaublich wie gut durchdacht der ganze Film ist, immer wenn ich denke ich habe eine Lücke gefunden, lässt die sich ziemlich plausibel füllen. Wo gibt es eigentlich die Seiten mit den ganzen Theorien zum Ende? Irgenjemand (Vash?) hat sowas hier mal angedeutet. Würde mich doch interessieren.
 
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