Ist Nowitzki ein Top-10 Spieler aller Zeiten?


Gehört Dirk Nowitzki in eure Top 10- Liste der besten Spieler aller Zeiten


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Giftpilz

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Wann haben die Lakers je eine komplette Serie verloren, weil Shaq seine Freiwürfe nicht traf? Da kommt zudem dazu, dass er erst gar nicht so viele Freiwürfe bekommen hätte, wenn er ein besserer Schütze gewesen wäre. Unterm Strich wäre wahrscheinlich also gar nicht so viel mehr dabei herausgekommen. Die anderen zwei Punkte (Team und Faulheit, also hier besonders die Fitness) halte ich für entscheidender.

Hier die Stats von Hakeem und Shaq aus den Finals '95:
Olajuwon: 32.75 ppg (FG%: 48,3), 11.5 rpg, 5.5 apg, 2.0 spg, 2.0 bpg, 2.75 TO
O'Neal: 28.00 ppg (FG%: 59,5), 12.5 rpg, 6.25 apg, 0.25 spg, 2.5 bpg, 5.25 TO

Insgesamt ist das weder so, dass Hakeem Shaq zerstört hätte (auch wenn Shaq das selbst im Nachhinein so darstellte), noch dass Shaq Hakeem gestoppt hätte. Entscheidend war, dass die Rockets Shaq zu vielen Turnovers zwangen, und die Rockets insgesamt etwas besser waren, während einige Magic-Spieler gruselige Fehler machten. Nick Andersons Freiwurfquote wurde ja schon erwähnt.
 

PTroy

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Liest du eigentlich meinen Post? Ich habe geschrieben, dass man Wilt nicht als Vergleich hernehmen kann, er hätte niemals solche Zahlen auflegen können in der heutigen Zeit. Umgekehrt könnte man genauso dumm spekulieren, was Shaq mit den Würsten in den 60iger gemacht hätte. Chamberlain hat seine Zeit dominiert keine Frage, aber wen hatte er denn bitte als Gegner?






Ich finde es ungeheuer lustig, dass viele Leute immer noch die Serie Magic-Rockets als angeblichen Beweis hernehmen, dass Hakeem besser war als O´Neal. Nass gemacht? Willst du mich vereimern?? Shaq hat Hakeem in den Boden gestampft? Ja und ob!! Individuell aber sowas von. Wenn du schon so gerne mit Stats argumentierst, dann checke seine Stats im direkten Duell mit Olajuwon und du wirst sehen, dass sie ihm in nichts nachstehen, teils sogar besser sind. Der Grund, warum die Magic vermöbelt worden sind, lag sicher nicht an Shaq! Die Rockets hatten einfach das bessere Team, eine Prise Glück und Shaq war gerade mal 3 Jahre in der Liga, außerdem hatte er noch längst nicht die Kraft des Milleniumdiesels. Trotzdem hat es Olajuwon nicht geschafft, ihn zu verteidigen. Im Gegenzug spielte Shaq eine klasse D gegen den Traum.

Dass er letztendlich keine 7 oder 8 Titel in Folge gewonnen hat, liegt z.B. an seiner Freiwurftquote, dem eigenen Team und natürlich seiner eigenen Faulheit.

lol

Man kann Spieler immer nur im Bezug zu ihrer Zeit sehen. Wilt hat seine Zeit deutlich mehr dominiert als Shaq. Punkt. Und gegen wen hat Wilt gespielt? Zum Beispiel Bill Russell? Und zwar nicht nur 4 mal pro Saison, weil eben 80 Spiele bei deutliche weniger Teams.

Gegen wen hat dann Shaq gespielt? Ewing, Robinson oder Hakeem waren alle as ihrer Prime raus als Shaq rein kam. Sicher hat er sich auch gegen Leute wie Dikembe Motorboot und Zo durchgesetzt. Aber man kann ja nun nicht dauernd die Zeit schlecht machen von Wilt. Er ist ja nun wirklich der einzige, der solche Zahlen aufgelegt hat. Ist ja nicht so, dass jede Lusche das geschafft hat. Und Wilt wäre heute eben noch deutlich besser was Körper und Atheltik angeht. Weil er damlas ein Freak of nature war und seinen Körper fit gehalten hat. Mit modernen Trainingsmethoden wäre das sicher nicht schlechter gewesen. 50 hätte er sicher nicht gemacht, aber 30 PPG traue ich ihm auch heute zu. Er hat mit 50 noch bei NBA Pick Up Games gut mitgehalten? Davon kann Shaq nur träumen.

Und Shaq Hakeem in den Boden gestampft? Sicher der Post-96 Hakeem war dann recht schnell done. Das hatte dann nicht mehr viel mit dem 95er zu tun.
 

Pacer #33

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Stuttgart
Garnetts Salary in seinen Timberwolves-Jahren:
95/96 01.6 Mio
96/97 01.7 Mio
97/98 02.1 Mio
98/99 14.0 Mio
99/00 16.8 Mio
00/01 19.6 Mio
01/02 22.4 Mio
02/03 25.2 Mio
03/04 28.0 Mio
04/05 16.0 Mio
05/06 18.0 Mio
06/07 21.0 Mio

Macht in der Summe $ 186 Mio in 11 Jahren.



Zum Vergleich mal Dirk:
98/99 $ 01.5 Mio
99/00 $ 01.6 Mio
00/01 $ 01.7 Mio
01/02 $ 02.2 Mio
02/03 $ 10.1 Mio
03/04 $ 11.3 Mio
04/05 $ 12.6 Mio
05/06 $ 13.9 Mio
06/07 $ 15.1 Mio
07/08 $ 16.4 Mio
08/09 $ 18.1 Mio

Macht $ 104 Mio. in 11 Jahren



Oder auch ein Duncan:
97/98 $ 03.0 Mio
98/99 $ 03.4 Mio
99/00 $ 03.9 Mio
00/01 $ 09.7 Mio
01/02 $ 10.9 Mio
02/03 $ 12.1 Mio
03/04 $ 12.7 Mio
04/05 $ 14.3 Mio
05/06 $ 15.9 Mio
06/07 $ 17.4 Mio
07/08 $ 19.0 Mio

Macht $ 122 Mio. in 11 Jahren


Garnett nahm die Franchise durch seine Gehaltsforderungen in Geiselhaft. Er selbst war der Hauptgrund dafür, dass es Minny nur einmal jenseits der First Round schaffte. Wenn du 28 Mio Dollar für einen Spieler ausgeben musst, der sich zudem nicht mit Co-Stars vertrug oder schonmal den eigenen Rookie-Mitspieler im Training zusammenschlägt, wird es halt eng mit Titel-Ambitionen.

Ein Playoffrecord von 17-30 sowie sieben Erstrundenniederlagen in Folge spreche da eine deutliche Sprache und stinkt dann halt ab im Vergleich zu Dirks ersten acht Playoffjahren (Record 42-48) oder denen von Duncan (69-41).

Wie erklärst du den Rückgang in Garnetts Gehältern nach den 28 Mio.? Richtig, er hat auf Geld verzichtet. Für die Franchise und für die sportliche Perspektive. Wenn du nie was hattest und einen Vertrag mit Mitte 20 vorgelegt bekommst, der dir 28 Mio. Dollar pro Jahr versprichst, unterschreibst du ihn, und Garnett war dieses Geld spielerisch damals auch Wert. Was zählt ist, dass Garnett sich dannach kooperativ verhalten hat, Gewinnen war für ihn immer die erste Priorität, das weisst du doch selbst.
 

Giftpilz

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Er ist ja nun wirklich der einzige, der solche Zahlen aufgelegt hat. Ist ja nicht so, dass jede Lusche das geschafft hat. Und Wilt wäre heute eben noch deutlich besser was Körper und Atheltik angeht. Weil er damlas ein Freak of nature war und seinen Körper fit gehalten hat.
Uh, vorsichtig. Wilt ist zwar der einzige, der je mehr als 38 Punkte pro Spiel in einer Saison erzielt hat (3x), aber gerade diese Rekordjahre waren generell extrem, weil er nicht der einzige war, der Monsterstats auflegte:
Erst einmal 1960/61 und Wilt: 38,4/27,2
Aber es gab auch Baylor (34,8/19,8 - als Forward), Oscar Robertson (30,5/10,1/9,7) und Pettit (27,9/20,3).
Im Folgejahr kam dann Wilts 50,4/25.6-Saison, aber auch Bellamys 31.6/19.0 sowie Pettits 31.1/18.7 und Robertsons 30.8/12.5/11.4 (<-- das muss man sich auch erst einmal verinnerlichen).

Das war schlichtweg die schnellste Phase der NBA, die es je gab (108-109 Wurfversuche pro Team pro Spiel), und deswegen kamen da irre Zahlen zusammen. Nicht umsonst gibt es ja einige, die Jordans 37,1ppg-Saison als die beste Scorerleistung aller Zeiten bezeichnen, ebenso wie Dennis Rodman relativ gesehen mit seinen Reboundleistungen aus den frühen 90ern möglicherweise als bester Rebounder aller Zeiten gelten darf, gar noch vor Wilt und Russell.

Die Spieler 1961 und 1962 scheinen jedenfalls von Wilts Dominanz weniger angesprochen worden zu sein als von Russells Spiel, denn der wurde trotz der unglaublichen Stats, die andere Spieler da auflegten, in beiden Jahren MVP (der damals von den Spielern gewählt wurde).

--------------------------------------
Barea, der Gehaltsvergleich ist etwas unfair, weil Duncan und Dirk erst später überhaupt an den Punkt kamen, dass ihre Gehaltsverlängerung bevorstand. Da gab es gerade wegen Garnetts Vertrag inzwischen eine neue CBA. Ich vermute, dass beide Spieler den gleichen Vertrag bekommen hätten, wenn sie ebenso wie Garnett bereits 1995 in der Liga gewesen wären und ihren Vertrag '98 verlängert hätten. Richtig ist, dass die Möglichkeiten der Wolves dadurch arg eingeschränkt waren (gerade da sie zudem auch einige Erstrundenpicks verloren hatten, McHale sei dank...), aber das war damals eben das, was den Spielern nachgeworfen wurde. Dass diese es annehmen, ist normal, siehe nur Juwan Howard, und selbst heute noch Rashard Lewis, Joe Johnson und - das muss man sagen, denn aus spielerischer Sicht wird er dem nicht gerecht, selbst wenn er durch Trikots und Werbeeinnahmen dieses Gehalt dann doch rechtfertigen kann - Kobe mit seinem Rentenvertrag.
 
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PTroy

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Uh, vorsichtig. Wilt ist zwar der einzige, der je mehr als 38 Punkte pro Spiel in einer Saison erzielt hat (3x), aber gerade diese Rekordjahre waren generell extrem, weil er nicht der einzige war, der Monsterstats auflegte:
Erst einmal 1960/61 und Wilt: 38,4/27,2
Aber es gab auch Baylor (34,8/19,8 - als Forward), Oscar Robertson (30,5/10,1/9,7) und Pettit (27,9/20,3).
Im Folgejahr kam dann Wilts 50,4/25.6-Saison, aber auch Bellamys 31.6/19.0 sowie Pettits 31.1/18.7 und Robertsons 30.8/12.5/11.4 (<-- das muss man sich auch erst einmal verinnerlichen).

Das war schlichtweg die schnellste Phase der NBA, die es je gab (108-109 Wurfversuche pro Team pro Spiel), und deswegen kamen da irre Zahlen zusammen. Nicht umsonst gibt es ja einige, die Jordans 37,1ppg-Saison als die beste Scorerleistung aller Zeiten bezeichnen, ebenso wie Dennis Rodman relativ gesehen mit seinen Reboundleistungen aus den frühen 90ern möglicherweise als bester Rebounder aller Zeiten gelten darf, gar noch vor Wilt und Russell.

Die Spieler 1961 und 1962 scheinen jedenfalls von Wilts Dominanz weniger angesprochen worden zu sein als von Russells Spiel, denn der wurde trotz der unglaublichen Stats, die andere Spieler da auflegten, in beiden Jahren MVP (der damals von den Spielern gewählt wurde).

:thumb:

Jap, die Leistungen von Big O oder Elgin Baylor wollte ich nicht Kleinreden oder so. Besonders die Leistungen von Elgin Baylor waren einfach enorm und werden geren vergessen. Der Typ war ein Tier. Wenn auch nicht gerade ein Winner was NBA Finals angeht. :D

Es ist natürlich schon so, dass die Stats von Wilt von auch aufs Tempo zurück zuführen sind. Aber ich mag es nicht, wenn dies nur so relativiert wird. Er würde auch heute in der NBA einfach ein herausragender Spieler sein. Und Rebounds haben auf diesem Niveau auch nur Bill und Wilt geholt. Legendär sind die Listen mit den besten Reboundzahlen in einem Spiel. Da ist am Anfang nur Russell und Chamberlain zu lesen.

Der MJ der 80er Jahrewar natürlich auch eine Maschine. Und er hat eben auch deutlich mehr dominiert als Shaq.
 

MadFerIt

Apeman
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Es ist natürlich schon so, dass die Stats von Wilt von auch aufs Tempo zurück zuführen sind. Aber ich mag es nicht, wenn dies nur so relativiert wird.

man muss sie aber zwangsweise relativieren. spieler, die früher auf grund ihrer größe als center spielten, spielen heute small forward. allein die druchschnittsgröße eines nba-spielers lag vor drei jahren bei 6'7. jetzt schau dir mal die roster von vor 50 jahren an. die celtics 61/62 z.b. hatten russell (6'9) und heinsohn (6'7). alle andere waren kürzer. vor diesem hintergrund würde ich sagen, ein wilt chamberlain, so wie er damals auftrat, würde heute sicherlich einen anständigen center abgeben, der 20/10 auflegen kann, aber dominieren würde er sicher nicht ansatzweise so, wie es in den 60ern der fall war.
 

Giftpilz

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man muss sie aber zwangsweise relativieren. spieler, die früher auf grund ihrer größe als center spielten, spielen heute small forward. allein die druchschnittsgröße eines nba-spielers lag vor drei jahren bei 6'7. jetzt schau dir mal die roster von vor 50 jahren an. die celtics 61/62 z.b. hatten russell (6'9) und heinsohn (6'7). alle andere waren kürzer. vor diesem hintergrund würde ich sagen, ein wilt chamberlain, so wie er damals auftrat, würde heute sicherlich einen anständigen center abgeben, der 20/10 auflegen kann, aber dominieren würde er sicher nicht ansatzweise so, wie es in den 60ern der fall war.

Ich denke, er wäre - bei der richtigen Einstellung - schon etwas näher an den Werten, die Shaq aufgelegt hat, oder wenigstens bei denen von D-Rob. Es war ja nicht alleine Wilts Größe, sondern dazu kamen seine athletischen Fähigkeiten, und die waren mit knapp 2m im Hochsprung (vor dem Fosbury Flop...), 400m Sprint in 49 Sekunden, 800m in unter 2 Minuten, 16,2m beim Kugelstoßen und knapp 7m im Weitsprung schon enorm (übrigens auch bei Russell, der selbst ein irrer Hochspringer war und lange Arme hatte - der wäre aufgrund dessen und seiner Geschwindigkeit auch heute noch ein sehr guter Verteidiger und Rebounder).
Jedenfalls wäre Wilt gut genug, um sich heute locker mit Dwight um den Platz als bester Center der Liga streiten zu können, und ich glaube, ein Duell mit Prime Shaq wäre so ähnlich wie Hakeem gegen Shaq gewesen: Sie hätten gegeneinander kaum etwas ausrichten können.
 

PTroy

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Aber Wilt wäre eben auch heute nicht nur ein anständiger Center, sondern auf Dwight Howard Niveau, wenn nicht sogar besser.

Der Körper wäre noch immer eine echte Maschine. 2,18, 300 pounds ... fa gehts steil. Dazu Sprungkraft und Schnelligkeit. :jubel:

@Giftpilz

Danke. Sehe ich auch so.
 
H

Homer

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@Giftpilz: ich werfe Garnett nicht vor, dass er das Geld annahm. Jedoch lasse ich dann im Umkehrschluss auch nicht sieben Erstrundenniederlagen anhand der unfähigen Mitspieler erklären und spreche Garnett in diesem Punkt von jeder Schuld frei.
Garnett war als Franchiseplayer für Minnesota vom Preis-Leistungs-Verhältnis schlichtweg untauglich. Bevor ich einem Garnett in 2008/2009 24 Mio zahle, verpflichte ich lieber einen Duncan der auf deutlich mehr Dollar verzichtet.
Deshalb hat Duncan 4 Ringe als Franchise Player, während sich Garnett zum Ring traden musste, nachdem er seine Franchise in die Sackgasse gefahren hatte.

Das ist dann aber doch viel zu kurz gedacht. Die Duncan-Spurs haben ja nun nicht durch Timmys Gehaltsverzicht den Rebuild Post-Robinson so schnell geschafft, sondern weil sie zweimal extrem gut im Draft gepickt haben (Ginobili und Parker). Das die Timberwolves in KGs Zeit im Prinzip nie vernünftig gedraftet haben ist ja nun nicht Garnetts Schuld. Genauso wenig kann Duncan was dafür, dass er zu einem 55-Win-Team gedraftet wurden weil die den größten Tank-Job der Geschichte durchgeführt haben.
Auch um Garnett mit Monstervertrag ließ sich ein Team aufbauen, welches erfolgreich sein konnte, das hat er mit Sprewell und Cassel bewiesen. Das dieses Team dann implodiert ist war ja nun nicht seine Schuld.

Außerdem ist es leichter um Duncan aufzubauen, weil Prime-Duncan schlicht besser war als Prime-Garnett.

PS: Garnett war sicherlich überbezahlt, aber darin einen Hauptgrund für seine Erfolglosigkeit zu sehen...das sehe ich nicht so. Er hatte schlicht das Pech zu einer der miesesten NBA Franchises zu gehen und Duncan hatte das Glück zu einer der professionellsten gehen zu dürfen.
 

Giftpilz

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Fairerweise muss man da auch sagen, dass man wohl Garnett überbezahlen musste, um ihn überhaupt halten zu können. Minneapolis ist einer der kleineren Märkte, und im Gegensatz zu den Spurs konnte die Franchise auch nicht ihren Starspieler mit dem Vertrauen beruhigen, dass hier ein sehr fähiges Management dafür sorgt, dass man in einem konkurrenzfähigen Team spielen würde.

Duncan ist der bessere Spieler, keine Frage, aber ob er zweimal bei den Wolves für weniger Geld verlängert hätte, wenn diese ein solches Team um ihn herum versammelt hätten? Da bin ich mir alles andere als sicher, gerade da Timmy ja selbst mit der Möglichkeit geflirtet hatte, bei den Magic mit Hill zusammen ein Superduo zu bilden.
Bei Dirk weiß man auch nicht so genau, ob er bei Gehaltseinbußen bei den Wolves geblieben wäre. Er ist zwar Dallas überaus treu geblieben, aber das ist nunmal ein Team in einem ordentlichen Markt mit einem Eigentümer, der bereitwillig jede Gehaltsgrenze überschritt, um den sportlichen Erfolg zu bekommen.
 
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PhilIvey

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ohne Cuban wäre Dirk niemals 12+x Jahre bei Dallas geblieben. Soviel dürfte nun mal feststehen. Wenn man sich die Bilanz der Franchise vor Dirk anschaut, so dürfte es äußerst fraglich sein, ob diese Franchise auch genau diesen von Giftpilz genannten "ordentlichen Markt" geboten hätte, Standort hin oder her.

ich erinnere mich noch, wie kritisch die erste Vertragsverlängerung von Garnett damals von der Presse und Experten aufgenommen wurde, da er sozusagen der erste High School Kid war, dem man einen solch Monstervertrag gegeben hat. Zumindest rein leistungstechnisch kann man schlecht behaupten dass die Bezüge überzogen waren, aber damals waren die Fähigkeiten eines Prime-Garnetts noch lange nicht absehbar, trotz des offensichtlich vorhandenen Potenzials.
 

Cassandra

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Top-10 "of all times" würde ich mal klar verneinen, die spannendere Frage fände ich, ob Nowitzki überhaupt Top-10 im letzten Jahrzehnt wäre. Das sehe ich nämlich mitnichten so sicher, wie viele andere hier.

1. Tim Duncan, für mich sogar knapp vor Shaq der herausragendste Spieler der letzten Dekade.
2. Shaq, in seiner Prime überragend, mit der Arbeitseinstellung vom Mailman hätte er die Liga vielleicht sogar ein Jahrzehnt dominieren können.
3. Kobe, man könnte ihn mit seinen 5 Ringen vermutlich auch auf Platz 1 setzen, aber irgendwie kam er nie aus dem Schatten von Shaq und den vergleichen mit MJ heraus und als er als Leader die Lakers zu zwei Titeln führte, sprach alle Welt von LeBron.
4. Garnett, nicht umsonst Dirks "Vorbild", wie er in Interviews gerne sagte. Einer der komplettesten Spieler, die mir so einfallen. Wie Dirk, nur mit bockstarker Defense und natürlich dem Titel.
5. Wade, LeBron-Format, nur mit Titel
6. LeBron, der vielleicht beste Spieler seit MJ und mit der GOAT-Option
7. Ray Allen, bester 3er Schütze in der NBA-Geschichte, Titel 2008
8. Steve Nash, 2facher MVP, hat erst Dallas, dann die Suns wieder zu ein Topteam gemacht
9. Paul Pierce, Meister und Finals MVP 2008, Herz von Boston.
Und um Platz 10 können sich dann eine Reihe Spieler streiten:
Carmelo Anthony, Amare Stoudemire, Chris Paul, T-Mac, Vince Carter, Kevin Durant, Dwight Howard, Pau Gasol, Ginobilli und Tony Parker, usw.usf.

Persönlich würde ich Dirk auf Platz 7 einordnen, hätten die Mavs 2006 nicht verbockt, auf Platz 5. Sehr schön fand ich ein Posting hier:
Dirk hat immer die Mannschaftsleistung im Auge, seine ganze Karriere hindurch. Deswegen hat er auch in der Summe nicht diese individuellen Ausreißer nach oben, wie sie die anderen Superstars hatten. Dirk hätte/könnte z.b. locker um den Titel bester Scorer mitspielen und auch mal eine Saison mit dem besten Punkteschnitt der Liga abschließen. So wie es Egos als Kobe, Jordan, Iverson taten und sich den Scorertitel sicherten. Aber das ist eben nicht Dirk. Der nimmt eher einen Wurf weniger als einen mehr, um seine Team-Kameraden einzubinden. Er ist eben ein unfassbar großartiger Mannschaftsspieler, aber eben nicht das Ego das in den USA zum Superstar wird.

Da sitzt für mich auch der Knackpunkt, Dirk hat weder das Ego, noch diesen unbedingten Willen sich herauszuheben, er ist einfach durch und durch Team-Player. Und das macht ihn ja auch so unglaublich sympathisch. Wäre er US-Amerikaner, vielleicht hätte er sich viel eher zu einem Wechsel verleiten lassen und dann eben auch seine "Ring-Sammlung". Wobei man aber auch nicht vergessen sollte, dass die Mavs seit Jahren auch eine Ansammlung von Stars waren, auch wenn ihm der Co-Superstar fehlte, gehörten die Mavs doch immer zu den tiefsten Teams überhaupt.

Sollte er 2011 den Titel holen, dürfte das seinen Status nochmal deutlich erhöhen, denn *er* ist Dallas und gegen die Troika aus LeBron, Wade und Bosh zu gewinnen, wäre zweifelsfrei sein Meisterwerk. Aber conspiracy-mode-on, ich denke die NBA würde dies allein aus Marketing-Gründen nicht zulassen, auch wenn es rein sportlich schon recht unwahrscheinlich ist.

Aber Top-10 "of all times" ist Unsinn, Top50 wäre schon eine Ehre.

Und ein Dank @Giftpilz, wie ein wandelndes Basketball-Lexikon, macht Spaß zuzulesen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 31

Guest
Wen interessierts ob Dirk am Ende seiner Karriere ein der Top 10 Spieler aller Zeiten ist/war.

Im Endeffekt wird er verdient in die HoF einziehen, als erster Europäer überhaupt mit einem MVP Titel dekoriert sein und wenn er so weiter macht es in die Top 10 All Time NBA Scoring Liste schaffen. Eine Chance auf einen Ring hat er wohl nur noch in diesen Playoffs - jedenfalls als Leader.
 

sefant77

Schweineliga
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Die Liga und das Spiel hat sich einfach viel zu sehr verändert, es macht für mich keinen Sinn mehr Stats/Leistungen von Spieler aus den 60er mit einem aus den 90er oder diesem Jahrzehnt zu vergleichen.
 

PTroy

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Man sollte aber auch nicht vergessen, dass die Wolves sich mit der Joe Smith Sache damals auch eher selbst ans Bein gepinkelt haben. Man durfte doch 5 jahre oder so nicht in der 1. Runde draften, wenn ich mich recht entsinne. Da nahm man sich auch nochmal die Möglichkeit, zumindest etwas gutes zu holen.

Ob man Tim Duncans spielerisches Niveau so viel höher ansetzen sollte als Garnett. Hm ... Sicher ist, dass Duncan in die NBA als greatest PF ever (und das als Center, nicht schlecht :laugh2:) eingeht. Aber ein Garnett in San Antonio mit dem Supporting Cast ... nett. Er hat ja gezeigt was möglich ist, als er mit Boston die Liga 2008 eigentlich dominiert hat.

Aber ich gebe JJ recht, dass der Vertrag nicht förderlich war.
 

Chef_Koch

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Man kann Spieler immer nur im Bezug zu ihrer Zeit sehen. Wilt hat seine Zeit deutlich mehr dominiert als Shaq. Punkt. Und gegen wen hat Wilt gespielt? Zum Beispiel Bill Russell? Und zwar nicht nur 4 mal pro Saison, weil eben 80 Spiele bei deutliche weniger Teams.


Jaja der Blitz, meine Vorposter haben es schon gesagt....es ist der größte Schwachsinn die Zeiten in Bezug zu setzte und dann daraus ein Abbild zu kreieren. Noch dazu :D Bill Russel...z.B....und wer noch?


Gegen wen hat dann Shaq gespielt? Ewing, Robinson oder Hakeem waren alle as ihrer Prime raus als Shaq rein kam. Er hat mit 50 noch bei NBA Pick Up Games gut mitgehalten? Davon kann Shaq nur träumen.



Und schon wieder Unsinn. So macht eine Diskussion keinen Sinn, wenn du hier Fakten total verdrehst. Die Center die du hier gerade nennst, hatten tendenziell ALLE ihre Prime als Shaq in frisch in die Liga kam. Deswegen schreibe besser nichts, wenn du es nicht weißt. Und es interessiert einen Feuchten, was der oder der mit 50 noch kann. Es zählen die Jahre in der Liga. Um zynisch beizumerken, dass es Wilt ja sehr viel gebracht hat...er ist ja so unheimlich alt geworden.



Sie hätten gegeneinander kaum etwas ausrichten können.



Das will ich nicht bestreiten, ist es ja nur eine Vermutung. Andererseits ging Shaq damals mit sehr sehr viel Respekt in die Serie. Später war er gegen "gute" Center immer hochmotiviert. Ich weiß nicht, ob das für alle Beteiligten gut ausgegangen wäre.
 

PTroy

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Du hast aber geschrieben, dass ich mir die Karriere Stats on Shaq gegen Ewing, Hakeem und Robinson anschauen soll. Der Vergleich hingt aber etwas, weil sie nicht unbedingt ihn ihrer Prime gegen einander gespielt haben. Als Shaq seine Prime 2000+ hatte, waren Ewing und Hakeem mehr als nur done und Robinson nur noch mehr oder weniger sehr, sehr guter Rollenspieler.

Ich will nicht sagen, dass Shaq nicht dominiert hat. Das hat er ganz sicher. Aber du stellst es mir hier zu einseitig dar.
 
H

Homer

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Garnett nahm Minnesota in Geiselhaft. Diese Geiselhaft hieß oberes Mittelmaß. Playoffs ja (acht mal in Folge), mehr jedoch war kaum möglich (sieben mal Erstrundenaus)

Mir ist das wie gesagt zu einfach, weil eben auch andere Faktoren eine Rolle spielen. In Boston hat sein Vertrag ja nun nicht dazu geführt, dass man keinen Contender um ihn aufbauen konnte, und er hat am Anfang 23 und 24 Millionen pro Jahr verdient. Shaq hatte auch einen Monstervertrag wie Garnett und hat 4 Titel gewonnen. Kobe 5. Für mich wiegt das Pech, in eine Clown-Franchise wie die Wolves gezogen worden zu sein anstatt in eine vernünftige wesentlich schwerer als sein Monstervertrag.
 

neo25

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würde gerne sehen wieviel ringe kobe ohne shaq und gasol hätte,natürlich guter spieler aber nicht wirklich (viel) besser als dirk
 
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