Ich würde vorschlag das einer aus der Truppe hinfährt und mal mit Feigenbutz sparring macht. Dann kann er gleich noch die gesammelten Tipps übergeben. Der Junge ist 19 ich find den auch noch toll und auch dazu nicht sehr hell. Aber in ein paar Jahren weiss man mehr. Und es stimmt Huck war damals ein übler Drescher und hat auch einiges gelernt,
Was Du sagst, lässt sich nicht ganz von der Hand weisen.
Die abschließende Nachfrage an Dich selbst, ob Du Dich cool findest, macht das Ganze dann aber arg schwach im Abgang und riecht streng nach verzweifeltem Couch-Potato :kgz:
Ich sprach von Wochen um ÜBUNGEN für die Boxfundamentals zu lernen, und diese unter Aufsicht so einzustudieren dass er zuhause weitermachen kann. Es war nicht geplant dass er nach den vier Wochen als Mayweather Jr. zurückkommt.
Für jemanden der offenbar weder gehen noch schlagen noch sonstirgendwas kann hat er schon erstaunlich viele Leute KO geschlagen, auch einen soliden guten Techniker gerade. Wenn man als Profi-Trainer in 4 Wochen bei 6-8h pro Tag jemandem mit ein klein bischen Talent keine Übungen beibringen kann die ihn bei intensivem täglichen Training deutlich weiterbringen, sollte man es gleich lassen. Vielleicht sollte man mal Booth einfliegen oder zu ihm gehen, der hat bei Haye ja keinen schlechten Job gemacht. Ist auch nicht so weit weg wie Big Bear.
Für Feigenbutz müsste man einen Russen oder Mexikaner als Trainer suchen und ihn zu einem Pressure-Fighter machen. Gegen Kelemen hat er zu sehr gewartet.
Ist mit Sprachbarriere aber nicht so einfach.
Du solltest dir angewöhnen Postings genau zu lesen, bevor du sie beantwortest, so etwas nennt man Textverständnis. Hättest du das, dann wüsstest du das ich nicht zu jenen hier im Forum gehöre welche Feigenbutz für eine totale Pfeife halten. Er ist nur noch sehr sehr unfertig, unfertig auf eine Art welche es als aussichtslos erscheinen lässt ihn momentan gegen Leute von der Klasse Abraham oder Stieglitz boxen zu lassen.
Außerdem hast du leicht irreale Vorstellungen welche Zeit welchen Aufwand und welche Methoden es braucht um aus einem nicht unbegabten, aber sehr unfertigen Mann einen Klasseboxer zu machen. Du bist wie ich sehe von deinen Überlegungen überzeugt, sie haben nur einen Fehler, sie finden keine Entsprechung in der Realität des Boxens. In der boxerischen Realität hat es noch nie einen Boxer gegeben welchem man in einem Schnellsiederkurs Grundfähigkeiten beigebracht hat, welche er dann bei sich selbst im Keller perfektioniert hat. Das was du hier ansprichst ist allenfalls Gesundheitsboxer Realität, und hat mit Profi Getriebe und Aufbau rein gar nichts zu tun.
Nimm etwa die Karriere eines Gustav Scholz her, auch er hatte keine Amateur Kämpfe, war aber im Gegensatz zu Feigenbutz ein Jahrhundert Talent, auch er wurde sehr vorsichtig und über Jahre aufgebaut, um die fehlende Amateur Erfahrung zu kompensieren.
2-3 Jahre intensives, gutes Boxtraining mit einem guten Trainer und Feigenbutzes Möglichkeiten könnten schon ganz anders aussehen. Und dann ist er noch nicht einmal 25. Er hat also genügend Zeit.
Ein Jennings hat z.B. erst mit 24 mit dem Boxen angefangen und ist nun ein Top10 Mann.
Einer hat ja schon geschrieben, dass er in einem MMA Gym trainiert. Seine Grundstellung hat mich von Anfang an irgendwie irritiert und ich musste gleich an einen Kickboxer o. ä. denken - auch dass er den Kopf so weit nach hinten nimmt.
His Royness schrieb:Allerdings ist es so unfertig dann auch kein Wunder, wenn er sich so enorm schwer tut momentan, vor allem defensiv. Sollte sein Umfeld intern ebenso auf Krawall gebürstet sein, wie es sich nach außen präsentiert (mit diesem blondierten Brüllaffen als Speerspitze), dann wird das in nicht allzu langer Zeit sein sportliches Ende sein.
Ich kann auch überhaupt nicht verstehen, was an dem unterhaltsam sein soll. So eine Attitüde funktioniert immer nur, wenn man sie im Ring rechtfertigen kann, wie zum Beispiel ein Roy Jones früher. Den Baby-Tyson spielen und dann mit hängen und Würgen klar zu kommen, ist einfach nur lächerlich. Erschwerend hinzu kommt, dass er nur etwa zwei Sätze beherrscht (Abraham, der wo Gürttel hat. Der wo Gürttel hat, muss ich weghaue.), die zudem auch noch auswendig gelernt erscheinen. Aber gut unfreiwillige Komik mag auch unterhaltsam sein.
Ich bin trotzdem gespannt, was da eventuell noch kommen kann, bin aber sehr skeptisch.
Mir kommt der F hier deutlich zu schlecht weg. Na klar, mangelnde Technik, plattfüßig und eine irgendwie merkwürdige Körperhaltung. Jedoch anderseits sicher (Kampf-)Talent, Willen, und Schlaghärte. Dazu - ob gewollt oder nicht - sich den Medien in interessanter Form zu nähern. Wie schon häufiger hier erwähnt, ein guter Trainer und ein verantwortungsbewusster Manager wären notwendig.
Der eine findet ihn unmöglich, der andere hoch interessant - eine gute Voraussetzung für das Berufsboxen.