Die Behauptung James würde dopen halte ich für ziemlich kühn.
bender, selbst Du bist nicht so naiv, dass Du glaubst, James würde nicht dopen. Und wie ich schrieb, geht es hierbei nicht primär um den Muskelaufbau, sondern um Schmerzmittel, Amphetamine, Appetitzügler und mitunter gar Blutdoping. Prinzipiell geht es dabei darum, optimale Trainingsergebnisse zu erzielen und fit zu sein, zwei wichtige Komponenten.
Ein einfacher Blick in den Amateursport sollte das schon zeigen, denn was dort an Mittelchen genommen wird, um am Wochenende ein oder zwei Spiele zu bestreiten, ist auch schon nicht ohne. Und wir reden hier von Menschen, die innerhalb kurzer Zeit 82 Spiele absolvieren sollen, nebenbei trainieren und viel Stress durch Reisen haben.
Auch das ist eine ziemlich kühne These, zumindest wenn du sie allgemein auf die Pacific Islander anwenden willst. Nicht nur weil das kulturell keine homogene Gruppe ist, sondern auch weil du damit indirekt allen anderen Ethnien eine "rationalere" Sicht auf das (Profisportler-)Potential ihrer Kinder unterstellst.
Nein, ich unterstelle denen keine "rationalere" Sicht, sondern hierbei sind einfach die ohnehin vorhandenen Vorurteile im selben Maße "schuld". Das Ganze funktioniert quasi wie eine "self-fulfilling prophecy".
Eine entsprechende Studie zu dem Thema hatte ich, wie schon geschrieben, im Sarrazin-Thread verlinkt.
BTW: Anders als du suggerierst reden wir nicht von einer "kleinen Stichprobe", sondern von sämtlichen 793.000 Pacific Islander Americans. Das ist keine Stichprobe, sondern alle.
Achso, ich wußte nicht, dass 793.000 Pacific Islander Americans alle Football-Profis sind.
Du nimmst die Football-Profis, die keine repräsentative Stichprobe darstellen, und verallgemeinerst daraus. Das ist das Problem dabei. Es kann locker gesagt werden, dass die entsprechenden Profi-Sportler genetische Vorteile gegenüber Nicht-Profi-Sportler haben, und mitunter kann sich da eine bestimmte Ethnie besonders in einem Sport hervortun, dennoch ist der Schluss, dass dadurch der durchschnittliche Mensch dieser Ethnie ebenso einen genetischen Vorteil in dem Aspekt hat gegenüber einem durchschnittlichen Menschen einer anderen Ethnie, nicht korrekt. Profi-Sportler sind nun mal eine Minderheit und keineswegs repräsentativ.
Auffällig ist dies, wie Mystic schon erwähnte, vorallem bei Rose oder Boozer, aber auch anderen.
Bei Rose und Boozer meinte ich eher die Hautunreinheiten, das ist bei den beiden Spieler sehr extrem und eben ein typisches Anzeichen von Doping.