James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


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Der Kopf wird breiter (sieht aus als hätte man einen Schwellkopf). Der Kiefer kann sich verändern, Hautunreinheiten im Gesicht...
Bei Sprintern ist das immer ganz witzig mit anzusehen, wenn sie plötzlich mit 25 eine Zahnspange brauchen.

Es gibt ja auch diesen Fall Barry Bonds, der seine Baseballkarriere beendet hat und auch mit Wachstumshormonen in Verbindung gebracht wurde. Im Laufe seiner Karriere brauchte er immer größere Kleider, was ja an sich nicht ungewöhnlich ist. Allerdings brauchte er auch eine größere Cap und das Wachstum seiner Kopfknochen zu erklären, kann einen schon ganz schön in Not bringen, noch dazu wenn man zu Beginn seiner Karriere keine Glatze getragen hat, aber am Ende schon.
Auch seine Schuhgröße hat sich geändert.
 

bender

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Du hast exakt so eine Pose genommen, in der ein Mensch "schmaler" aussieht. ;)
Fand ich nicht. Zumal er auf deinem Bild auch nicht gerade schmal wirkt. Die Behauptung James würde dopen halte ich für ziemlich kühn. Wie gesagt, er war bereits als Sophomore in aller Munde, und hatte daher andere Möglichkeiten als etwa ein Darius Miles, der als ziemliches Hemd in die NBA kam.

Hier spielt die Sozialisation eine weit größere Rolle. Seltsamerweise glauben nämlich ein überproportionaler Teil derer Eltern daran, dass ihre Kinder Profisportler werden können und dies der einfachste Weg zu einem besseren Leben wäre.
Auch das ist eine ziemlich kühne These, zumindest wenn du sie allgemein auf die Pacific Islander anwenden willst. Nicht nur weil das kulturell keine homogene Gruppe ist, sondern auch weil du damit indirekt allen anderen Ethnien eine "rationalere" Sicht auf das (Profisportler-)Potential ihrer Kinder unterstellst.

Zudem hat deine Theorie einen Haken. Wenn Pacific Islander ihre Kinder besonders intensiv zu einer Sportlerkarriere drängen, warum dann die Konzentration auf Football und Rugby? Und selbst wenn man das mit Landestradition erklären wollte, warum dann die Beschränkung auf einzelne Positionen, die zum einen unterschiedliche Skill Sets erfordern, und zum anderen nicht die bestbezahltesten sind? Offensive und Defensive Linemen, Linebacker oder Fullbacks haben lediglich eins gemeinsam: man braucht Masse. Warum gibt es keine Samoanischen oder Hawaiianischen Wide Receiver, oder Cornerbacks? Oder Basketballspieler? Oder Sprinter, Hochspringer oder Radfahrer?

BTW: Anders als du suggerierst reden wir nicht von einer "kleinen Stichprobe", sondern von sämtlichen 793.000 Pacific Islander Americans. Das ist keine Stichprobe, sondern alle.
 
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Redemption

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Es kommt ja eh auf den genauen Wirkstoff an, aber worauf Mystic wohl anspielt ist, dass bei dauerhafter Zuführung von Anabolika es bei Jugendlichen dazu kommen kann, dass diese nachhaltig ein sehr "junges bzw. kindliches Gesicht" behalten. Auffällig ist dies, wie Mystic schon erwähnte, vorallem bei Rose oder Boozer, aber auch anderen.

Der Hauptstoffer der NBA dürfte dann Danilo Gallinari sein. :D
 

mystic

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Die Behauptung James würde dopen halte ich für ziemlich kühn.

bender, selbst Du bist nicht so naiv, dass Du glaubst, James würde nicht dopen. Und wie ich schrieb, geht es hierbei nicht primär um den Muskelaufbau, sondern um Schmerzmittel, Amphetamine, Appetitzügler und mitunter gar Blutdoping. Prinzipiell geht es dabei darum, optimale Trainingsergebnisse zu erzielen und fit zu sein, zwei wichtige Komponenten.

Ein einfacher Blick in den Amateursport sollte das schon zeigen, denn was dort an Mittelchen genommen wird, um am Wochenende ein oder zwei Spiele zu bestreiten, ist auch schon nicht ohne. Und wir reden hier von Menschen, die innerhalb kurzer Zeit 82 Spiele absolvieren sollen, nebenbei trainieren und viel Stress durch Reisen haben.

Auch das ist eine ziemlich kühne These, zumindest wenn du sie allgemein auf die Pacific Islander anwenden willst. Nicht nur weil das kulturell keine homogene Gruppe ist, sondern auch weil du damit indirekt allen anderen Ethnien eine "rationalere" Sicht auf das (Profisportler-)Potential ihrer Kinder unterstellst.

Nein, ich unterstelle denen keine "rationalere" Sicht, sondern hierbei sind einfach die ohnehin vorhandenen Vorurteile im selben Maße "schuld". Das Ganze funktioniert quasi wie eine "self-fulfilling prophecy".
Eine entsprechende Studie zu dem Thema hatte ich, wie schon geschrieben, im Sarrazin-Thread verlinkt.

BTW: Anders als du suggerierst reden wir nicht von einer "kleinen Stichprobe", sondern von sämtlichen 793.000 Pacific Islander Americans. Das ist keine Stichprobe, sondern alle.

Achso, ich wußte nicht, dass 793.000 Pacific Islander Americans alle Football-Profis sind. :crazy:

Du nimmst die Football-Profis, die keine repräsentative Stichprobe darstellen, und verallgemeinerst daraus. Das ist das Problem dabei. Es kann locker gesagt werden, dass die entsprechenden Profi-Sportler genetische Vorteile gegenüber Nicht-Profi-Sportler haben, und mitunter kann sich da eine bestimmte Ethnie besonders in einem Sport hervortun, dennoch ist der Schluss, dass dadurch der durchschnittliche Mensch dieser Ethnie ebenso einen genetischen Vorteil in dem Aspekt hat gegenüber einem durchschnittlichen Menschen einer anderen Ethnie, nicht korrekt. Profi-Sportler sind nun mal eine Minderheit und keineswegs repräsentativ.

Auffällig ist dies, wie Mystic schon erwähnte, vorallem bei Rose oder Boozer, aber auch anderen.

Bei Rose und Boozer meinte ich eher die Hautunreinheiten, das ist bei den beiden Spieler sehr extrem und eben ein typisches Anzeichen von Doping.
 
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Fuzzy Badfield

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Ist doch auch kein Einzelphänomen, was Mystic anspricht. Ist nicht nur in der NBA oder NFL so, sondern überall auf dem Globus, wenn es um die "Massensportarten" geht. Man schaue sich den Kader der brasilianischen Nationalmannschaft an, da wird man genau einen Spieler, der in der Mittelschicht großgeworden ist, finden: Kaka. In Frankreich ist es ähnlich, denn da findet sich neben Gourcuff sonst auch kaum noch jemand aus der Mittelschicht, oder darüber hinaus. Und auch in Deutschland geht es doch immer mehr in diese Richtung. Ich denke die Perspektive spielt eine enorme Rolle, was die Entwicklung angeht, weil einfach eine ganz andere Motivation gegeben ist, wenn ich den Profisport als einzigen Weg sehe, um mich gesellschaftlich zu "verbesseren".
 
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MagicD

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dann muss aber kobe der meister des dopings sein
der hat verletzungen en masse, keinen gesunden finger mehr, nen kaputtes knie und zerlegt die kings mit nem triple double und versenkt dabei nen alley-oop wie blake griffin...
 

Fuzzy Badfield

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Wie oft soll denn noch von allen Seiten erwähnt werden, dass niemand hier davon ausgeht, dass allein LeBron James doped, sondern das wohl davon auszugehen ist, dass die gesamte NBA "dopingverseucht" ist?
 
M

Missmatch

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Naja, Dopingverseucht denke ich nun nicht: Dazu zähle ich Sportarten die vor allem über die Ausdauer kommen wie Rennradfahren, Leichtathletik oder über die Kraft wie Gewichtheben, Boxen usw.

Bei Ballsportarten wird sich das gerade noch in Grenze halten, nehme ich zumindest an , denn Geschicklichkeit, Ballgefühl und etwas "Talent" machen immer noch den Schwerpunkt aus.

Zudem kann ich mir einfach nicht wirklich vorstellen, dass gerade die NBA körperlich so viel abverlangt von den Sportlern als dass Doping eine Notwendigkeit ist um Bestehen zu können. Es sind vielleicht 40 Minuten jeden zweiten Tag in denen man körperlich voll belastet wird, mit Pausen zwischendrin. Wenn man noch hört, dass Spieler Junk Food zu sich nehmen können und eine ungesunde Lebenseinstellung haben, dann bestärkt sich mein Gefühl. Es ist dann wohl mental eine Belastung jeden Tag in einer neuen Stadt zu spielen mit dem Einfluss von 10 000 Menschen die ein schönes SPiel sehen wollen, aber dafür wird es wahrscheinlich auch irgendwelches Zeugs geben.
 

Loose Baller

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der US-Kongress(!) hat vor ein paar Jahren Ermittelungen gegen Baseball aufgenommen, weil es dort so dopingverseucht war. Beim Baseball haben sich Spieler Bullensteroide in den Arsch gespritzt, da ist es doch wirklich nicht abwegig, dass es in der NBA den ein oder anderen gibt, der ein paar Mittelchen zur Regeneration etc. nimmt
 

Fuzzy Badfield

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Man muss ja nur mal so die Draftprofile der Top 10 Prospects in den vergangenen und kommenden Jahren durchlesen, und man weiss Bescheid. Bei fast jedem Spieler steht dort, dass er zwar noch nicht sonderlich gut werfen kann, und die Bigs auch kein Postgame haben, dass sie auch noch nicht verteidigen können, aber das sie wahnsinnig athletisch sind. Ähnliches ist wohl in 90% der Draftprofile zu lesen.
 
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Missmatch

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Aber wo landen die jungen Spieler die nur athletisch, aber kein Talent besitzen im Laufe ihrer Karriere
meistens?

Klar wird in der NBA athletischer gespielt als in Europa oder sonstwo.
Trotzdem ist es noch eine Ballsportart wo nicht das Physische eine Rolle spielt, aber eben nicht nur, wie in anderen Sportarten.

Lebron oder Wade zeichnen sich ja nicht dadurch aus, dass sie athletischer sind als viele ihrer Konkurrenten, sondern dass sie eben auch bei dem Tempo werfen, passen, abschließen können und Spielverständnis auf beiden Seiten des Courts mitbringen. Die Mischung machts wie überall und dass unterscheidet Ballsportarten denke ich von reinen Ausdauer-und Kraftsportarten im Hinblick auf Doping.

Dennoch glaube auch ich, dass in der NBA und auch in Colleges oder Highschools viel gedopt wird auch wegen der amerikanischen Sportkultur. Wo es Geld zu verdienen gibt ist überall Doping im Spiel wenn es irgendwie nützt.
 

Mello

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Man muss ja nur mal so die Draftprofile der Top 10 Prospects in den vergangenen und kommenden Jahren durchlesen, und man weiss Bescheid. Bei fast jedem Spieler steht dort, dass er zwar noch nicht sonderlich gut werfen kann, und die Bigs auch kein Postgame haben, dass sie auch noch nicht verteidigen können, aber das sie wahnsinnig athletisch sind. Ähnliches ist wohl in 90% der Draftprofile zu lesen.

Zum einen kommen die Spieler viel, viel früher in die Liga (also weniger weit entwickelt) , zum anderen werden z.B. die Dreier sehr viel sicherer getroffen als z.B. in den 90ern (von den 80ern braucht man gar nicht erst reden). Die Bigmen haben teilweise an Postmoves eingebüßt, dafür stehen nun reihenweise Power Forwards an der Dreierlinie, was früher unvorstellbar gewesen wäre. Oder sie spielen auf Grund ihres guten Ballhandlings und ihrer Schnelligkeit ein face-to-basket-game.
Es wäre auch völlig unlogisch, wenn die Spieler die Basics nicht mehr beherrschen würden, da gerade im letzten Jahrzehnt der Sport unglaublich professionalisiert wurde. Die Kinder werden früher gefördert, die Coaches haben mehr wissen und die Trainingsmethoden verbessern sich --> heraus kommen dabei Spieler mit schlechteren Basics. Hört sich logisch an.
 

bender

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bender, selbst Du bist nicht so naiv, dass Du glaubst, James würde nicht dopen. Und wie ich schrieb, geht es hierbei nicht primär um den Muskelaufbau, sondern um Schmerzmittel, Amphetamine, Appetitzügler und mitunter gar Blutdoping. Prinzipiell geht es dabei darum, optimale Trainingsergebnisse zu erzielen und fit zu sein, zwei wichtige Komponenten.

Ein einfacher Blick in den Amateursport sollte das schon zeigen, denn was dort an Mittelchen genommen wird, um am Wochenende ein oder zwei Spiele zu bestreiten, ist auch schon nicht ohne. Und wir reden hier von Menschen, die innerhalb kurzer Zeit 82 Spiele absolvieren sollen, nebenbei trainieren und viel Stress durch Reisen haben.
Und tue mich einfach schwer damit, einer These ohne jeglichen Beweis zu folgen, die schon von ihrer Struktur her nie wiederlegt werden kann. Wie sollte James (oder ein anderer NBA-Spieler) auch je dem letzten paranoiden Zweifler beweisen, dass er nicht dopt. Entsprechende Tests gibt es ja in der NBA (wie auch in der NFL und anderen Profiligen), aber das reicht offenbar nicht.

Ich kann ja irgendwo die Motivation hinter diesen Anschuldigungen verstehen. Offenbar versuchen einige,ihre eigene jämmerliche Existenz damit zu relativieren, dass sie allen, denen es besser geht, unlautere Mittel unterstellen. Das gibt es ja praktisch überall.

Nein, ich unterstelle denen keine "rationalere" Sicht, sondern hierbei sind einfach die ohnehin vorhandenen Vorurteile im selben Maße "schuld". Das Ganze funktioniert quasi wie eine "self-fulfilling prophecy".
Achso, du meinst, es existiert die "prophecy", dass alle Samoaner gute Lineman abgeben, und diese erfüllt sich selbst, weil wegen ihr alle Samoaner auf eine NFL-Lineman-Karriere hintrainieren. Okay, da ist was dran. Erklärt aber auch nicht alles.

Achso, ich wußte nicht, dass 793.000 Pacific Islander Americans alle Football-Profis sind. :crazy:

Du nimmst die Football-Profis, die keine repräsentative Stichprobe darstellen, und verallgemeinerst daraus. Das ist das Problem dabei. Es kann locker gesagt werden, dass die entsprechenden Profi-Sportler genetische Vorteile gegenüber Nicht-Profi-Sportler haben, und mitunter kann sich da eine bestimmte Ethnie besonders in einem Sport hervortun, dennoch ist der Schluss, dass dadurch der durchschnittliche Mensch dieser Ethnie ebenso einen genetischen Vorteil in dem Aspekt hat gegenüber einem durchschnittlichen Menschen einer anderen Ethnie, nicht korrekt. Profi-Sportler sind nun mal eine Minderheit und keineswegs repräsentativ.
Nein, die statistische Rechnung lautet wie folgt:
Von 793.000 US-Pacific Islanders sind derzeit c. 100 NFL-Linemen, -Linebacker etc.
Von 223 Mio. European Americans sind ebenfalls c. 100 NFL-Linemen, -Linebacker etc.
(Die Zahlen sind geschätzt, genau nachzählen müsste man noch)

Das ist keine kleine Stichprobe, sondern alle die existieren.
 

Giftpilz

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Ich kann ja irgendwo die Motivation hinter diesen Anschuldigungen verstehen. Offenbar versuchen einige,ihre eigene jämmerliche Existenz damit zu relativieren, dass sie allen, denen es besser geht, unlautere Mittel unterstellen. Das gibt es ja praktisch überall.
Hä? Was für ein Quatsch. Traust du niemandem zu, ganz nüchtern ein System (besonders wenn es dabei um derart viel Geld und Ruhm geht wie im Profisport, und gerade in der NBA wird extrem gut bezahlt, während die Konzentration auf Einzelspieler in den Medien riesig ist) zu erkennen und zu schildern, in dem sich immer viele Leute Vorteile verschaffen würden, wenn sie dabei nicht erwischt werden? Mit der eigenen Existenz - die ich übrigens nicht als jämmerlich empfinde, FYI - hat das reichlich wenig zu tun.
Mach einfach die Augen auf: Wann immer es die Möglichkeit gibt, wird von vielen betrogen, sei es bei Schul- und Uniklausuren, Steuerzahlungen, Schwarzarbeit oder eben im Profisport bezüglich Doping. Die Erkenntnisse des Mitchell-Reports (Baseball ist schließlich ein Sport, bei dem man annehmen könnte, dass Talente überhaupt kein Doping bräuchten, und dennoch flogen die Superstars reihenweise auf bzw. stehen zumindest unter starkem Dopingverdacht) und im Radsport sind derart einschüchternd, dass es einfach nur naiv ist, wenn man bei Basketballspielern von etwas anderem ausginge. Die Annahme, dass dies auch auf LeBron zutreffen könnte, ist übrigens noch lange kein Schuldspruch. Hier wird nur spekuliert, sonst nichts.
 

mystic

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Und tue mich einfach schwer damit, einer These ohne jeglichen Beweis zu folgen, die schon von ihrer Struktur her nie wiederlegt werden kann. Wie sollte James (oder ein anderer NBA-Spieler) auch je dem letzten paranoiden Zweifler beweisen, dass er nicht dopt. Entsprechende Tests gibt es ja in der NBA (wie auch in der NFL und anderen Profiligen), aber das reicht offenbar nicht.

Es gab Dopingtests in der Leichtathletik in den 80er und 90er Jahren, dennoch wurden Sprinter wie Carl Lewis nicht entdeckt, obwohl er gedopt war. Lance Armstrong wurde während seiner Toursiege mehrfach getestet, die positiven Resultate wurde erst später möglich, als die Methodik verfeinert wurde.
Und offensichtlich ist die NBA nicht wirklich daran interessiert, Dopingsünder zu überführen, denn die Dopingkontrollen sind dort angekündigt.

In einem Business, in dem es um mehrere Millionen Dollar geht, wird jeder versuchen, das beste herauszuholen. Und dies geschieht eben dann mit Doping. Das ist nicht paranoid, sondern nüchtern. Oder siehst Du mich irgendwie jeden Tag darüber schreiben?

Achso, du meinst, es existiert die "prophecy", dass alle Samoaner gute Lineman abgeben, und diese erfüllt sich selbst, weil wegen ihr alle Samoaner auf eine NFL-Lineman-Karriere hintrainieren. Okay, da ist was dran. Erklärt aber auch nicht alles.

Genau, und das gilt nicht nur für die Samoaner, die nebenbei ja auch als Tänzer von sich reden machen, die dann eben nicht massig sind. Dadurch erklärt sich der aussergewöhnlich hohe Anteil.
Das gilt im Übrigen nicht nur hier, sondern in sehr vielen Dingen des Alltags.

Nein, die statistische Rechnung lautet wie folgt:
Von 793.000 US-Pacific Islanders sind derzeit c. 100 NFL-Linemen, -Linebacker etc.
Von 223 Mio. European Americans sind ebenfalls c. 100 NFL-Linemen, -Linebacker etc.
(Die Zahlen sind geschätzt, genau nachzählen müsste man noch)

Das ist keine kleine Stichprobe, sondern alle die existieren.

Doch, die hier genannten ca. 200 Menschen stellen gegenüber der Gesamtmenge von ca. 224 Mio. Menschen keine repräsentative Stichprobe dar. Das ist der entscheidene Punkt. ;)


Die Annahme, dass dies auch auf LeBron zutreffen könnte, ist übrigens noch lange kein Schuldspruch. Hier wird nur spekuliert, sonst nichts.

Ich gehe davon aus, dass er dopt. Dabei sehe ich es aber eher in der Ulrich'schen Perspektive, dass James damit keinen betrügt. Letztendlich, und das wurde mehrfach geschrieben, muss er dennoch hart dafür trainieren, denn von allein landete er nicht auf dem Niveau.

Beim Rest stimme ich Dir zu.

So, und jetzt widme ich mich wieder meiner erbärmlichen Existenz.
 
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Fuzzy Badfield

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Offenbar versuchen einige,ihre eigene jämmerliche Existenz damit zu relativieren, dass sie allen, denen es besser geht, unlautere Mittel unterstellen. Das gibt es ja praktisch überall.

Das du andere - oder deren Existenz - hier beleidigst, um deinen "Hero" zu verteidigen ist schon ein starkes Stück, Bender. - Um nicht zu sagen asozial. Ich bin mit meiner Existenz übrigens auch recht zufrieden, und sehe mich nicht gezwungen hier irgendetwas relativieren zu müssen.
 

Giftpilz

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Ich gehe davon aus, dass er dopt. Dabei sehe ich es aber eher in der Ulrich'schen Perspektive, dass James damit keinen betrügt. Letztendlich, und das wurde mehrfach geschrieben, muss er dennoch hart dafür trainieren, denn von allein landete er nicht auf dem Niveau.
Es kommt meiner Ansicht nach etwas darauf an, woran man die Leistungen festmacht. So hat es LeBron gewiss nicht viel einfacher gegen seine (wohl auch häufig gedopten) Gegner als es früher andere Spieler gegen ihre hatten - da spielt das veränderte Regelwerk eine viel größere Rolle, wenn man die Punkteausbeute und Wurfquoten vergleichen will -, aber bei Sportarten, in denen Weiten, Zeiten und Gewichte gemessen werden, wird der Unterschied zu den Leistungen derart groß, die ungedopt maximal erbracht werden können, dass es hier schon eine Art Betrug ist, denn hier geht es ja nicht nur gegen die derzeitige Konkurrenz, sondern auch gegen die in der Vergangenheit und Zukunft. Die Rekorde z.B. im Frauensprint stammen so größtenteils aus einer Zeit, in der massiv Anabolika eingesetzt wurden und noch nicht so einfach bei Athleten nachzuweisen waren, und trotz besserer Trainingsmethoden und eines sehr viel größeren Talentpools kommen in der Spitze nur wenige Sprinterinnen in die Regionen einer Marlies Göhr oder Evelyn Ashford, und der Rekord von Florence Griffith-Joyner ist immer noch 0,15 Sekunden von der derzeit besten aktuellen Sprinterin entfernt - ein ziemliches Brett. Marion Jones, die auch mal in der Weltspitze lief, wurde ja überführt.

Marco Pantani hat so wohl nicht Bjarne Riis, Jan Ullrich oder viele seiner sonstigen direkten Konkurrenten betrogen, aber der Rekord beim Anstieg auf L'Alpe d'Huez in unter 38 Minuten ist eine andere Geschichte, denn mit dieser Leistung können sich andere Sportler nur schwer messen, wenn ihnen nicht mehr die gleichen leistungssteigernden Mittel zur Verfügung stehen.

An eine so große Zahl "Naturfreaks", die heute die gleichen Leistungen in Grund und Boden rennen (Usain Bolt...), welche noch vor 10-20 Jahren nur von bis unter die Haarspitzen gedopten Athleten gebracht werden konnten, glaube ich jedenfalls nicht in dieser Anzahl. Es ist nicht unmöglich, aber doch recht unwahrscheinlich, dass es davon viele gibt.
 

Fuzzy Badfield

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Ich sehe das Problem garnicht so sehr in dem Wettkampf ansich, sondern in der Spirale, die dadurch entsteht. Wenn man dazu gezwungen ist "nachzuhelfen", um konkurrenzfähig zu werden oder bleiben und damit wohlmöglich die Existenzgrundlage zu schaffen oder beizubehalten, dann ist der Druck auf den Athelten schon enorm hier vielleicht doch zu "Mittel'chen" zu greifen. Das Problem daran ist dann eben, dass die allermeisten Wirkstoffe nicht ganz ungefährlich für einen selber sind und wenn dann letztlich talentierte junge Burschen zu solchen Mitteln greifen müssen, um ihr Talent im Vergleich auch entsprechend freisetzen zu können, dann ist das eine traurige Angelegenheit.
 

Redondo84

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New York City
Spannende Diskussion derzeit. Ich habe in den letzten Jahren sehr viele Footballspiele verfolgt und diesbezüglich auch einige Reportagen im TV gesehen. DIe letzte lief glaube ich vor gut einem Jahr auf N 24 (?) und behandelte das Thema Doping im amerikanischen Profisport und es ist den Journalisten zweifelsfrei gelungen, Dopingmissbrauch nachzuweisen. Die in diesem Fall NFL lässt jedes Jahr Kontrollen durchführen, jedoch wissen die wenigsten, dass die "Kontrolleure" für die NFL etc. arbeiten, so das nichts bekannt wird. Irgendwie so etwas kam bei der Reportage rum, dass das ganze geschickt verschleiert wird und inoffiziell doping notwendig sei um die Liga spannend und attraktiv zu halten.

Wenn man sich einige Spieler der NBA oder NFL anschaut, dann kann es wirklich nur Doping sein... Einige Punkte wie Gesichtsverformungen, Stimmänderungen (nicht durch die Pubertät sondern mit 22 Jahren von einer Piepsstimme zu einer sehr dunklen Stimme durch doping etc.)...

Ich denke, darüber muss hier auch gar nicht diskutiert werden. Alle dopen irgendwie, nur James halt eben am besten! :D
 
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