timberwolves
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Eigentlich lässt sich nicht darüber streiten, dass bei Kobes ersten drei Titeln Shaq der wichtigste Spieler der Lakers war. Generell sind LeBron und Jordan in einer anderen Liga als Kobe.
Imo hat James die Chance Jordan zu überholen wenn er die rivalry mit den warriors gewinnt.
Bis jetzt ist sein final record ja eher ein Ding gegen ihn, aber sein final record gegen die warriors ist 1 zu 1 und so einen Gegner hat Jordan nie gehabt. Gewinnt James den direkten Vergleich gegen die warriors mit mit als einem Titel Vorsprung ist er imo unumstritten der goat.
Gewinnen die warriors bleibt er die Nummer 2.
Dazu sagst du, dass es zu MJs Zeiten nicht nötig war Superteams zubilden, weil es keine anderen gab. Allerdings gab es als LeBron die Heatles kreiert hat, auch nicht wirklich Superstar Teams. Die Celtics vielt., aber die waren ja schon in einem fortgeschrittenen Stadium.
eine anomalie, weil james ein physisches tier ist? peds? nein, selbst ein james würde nach 14 jahren nba anzeichen eines abbaus zeigen, wenn das spiel das gleiche wäre wie zu der zeit, als er begonnen hat.
1. Post: Jordans Transition vom Power House zum Deadly Mid Range Shooter wurde bisher gar nicht gewürdigt. MJ hat sein Spiel angepasst. James wird jetzt körperlich auch abbauen. Ich bin gespannt, wie er damit umgeht.
Selbst wenn Jordans Team keine Gegner ala GS hatte, dafür hatte er auch viel weniger Hilfe (zu Rodman wurde ja schon geschrieben; wenn ich da an Harper und Longley oder Cartwright denke, sehe ich deutlich weniger Qualität). Damals gab auch noch nicht so viele Ringhuren.
Die Teams von MJ waren in den Finals mMn immer besser besetzt als die des Gegners. Eine Situation wie 2007, 2014, 2015 oder 2016 hat der Mann nicht kennen gelernt. Er ist immer dann in die Finals gekommen, wenn er den Titel gewinnen konnte
aber es werden einfach immer alle anderen Jahre komplett ausgeblendet und das muss als fragwürdig angesehen werden. Das muss man auch nicht als Vorwurf an MJ interpretieren, aber es ist mMn sehr schräg ihn als den Typen hinzustellen, der immer alles gewonnen hat und natürlich nur durch seinen Willen.
Hier möchte ich darauf hinweisen, dass eine schwache eigene Conference durchaus ein Nachteil ist - weil man es in die Finals schafft und dann auch mal geschlagen wird. Für MJ hieß es in einer starken EC: Titel oder vorher raus. Das ist nicht mit der Situation von LeBron zu vergleichen. Der ist dafür z.B. noch nie in der 1. Playoffrunde nach Hause gegangen, egal wie mies seine Teams waren.
Hätte Denver (damals gleiche Bilanz wie Cavs) James gedraftet und er hätte heute 3/4 Finals-Teilnahmen und ebenso viele Titel, würde das dann für manche hier wirklich besser klingen?
Und James hat sich nirgendwo ins gemachte Nest gesetzt - er hat diese Superteams allesamt kreiert, ohne ihn hätte das nicht funktioniert und Franchises von ganz unten nach ganz oben befördert, nach ihm waren sie dann wieder Bodensatz. Nach MJ's erstem Rücktritt haben die Bulls nur 2 RS-Spiele weniger gewonnen und sind in der 2. Playoffrunde mit 3-4 an dem späteren Finals-Teilnahmer (Knicks) gescheitert.
Zusätzlich ist er heute wie damals ein Magnet für Rollenspieler.
Und warum hat MJ keine Superteams gebildet? Weil es zu dieser Zeit nicht nötig war. Es gab keine 3 Superstars-Gegner wie die Spurs oder die Celtics. Immerhin hat er beim 2. Threepeat trotzdem auch ein kleines Superteam gebildet, das sollte nicht ganz vergessen werden.
LeBron wurde auch nie von einem HoF-Coach an die Hand genommen, er musste auch nicht überzeugt werden, dass Basketball ein Teamsport ist (wobei das nicht zwingend ein Argument in der Diskussion sein sollte/muss).
Also Harper war, bevor er nach Chicago gekommen ist, ein konstanter 20 PPG-Player und hat richtig gute D gespielt. Auch ein Cartwright hatte am Anfang seiner Karriere mehrere 20 PPG-Seasons.
Und wenn man sagt, dass es heute mehr Ringhuren gibt, bedeutet das auch, dass die gegnerischen Teams diese haben und nicht nur LeBron.
Ändert nichts daran dass James es sich hätte wesentlich einfacher machen können als zu einem Lottery-Team zu wechseln und zu hoffen dass der Rebuild rechtzeitig fertig wird. Genauso gut hätte er sich den Spurs anschließen können, nachdem die seine Heat geschlagen haben. KD-style eben-Klar, dem nur neben der Entwicklung von einem jungen Kyrie ein First Pick zugeführt wurde, von dem Lebron gewusst haben dürfte, dass aus ihm Love wird. Ach ja und sonst kamen nur Mike Miller, Iman Shumpert, JR Smith, Mozgov dazu. Wenn man es als Lebrons Leistung sieht, dass die sich alle an seinen Popo geklemmt haben und sonst niemals gekommen wären ist das natürlich ein All time great Turnaround.
TraveCortex schrieb:Also Harper war, bevor er nach Chicago gekommen ist, ein konstanter 20 PPG-Player und hat richtig gute D gespielt. Auch ein Cartwright hatte am Anfang seiner Karriere mehrere 20 PPG-Seasons.
Und wenn man sagt, dass es heute mehr Ringhuren gibt, bedeutet das auch, dass die gegnerischen Teams diese haben und nicht nur LeBron.
Was heißt denn "er" hätte diese Teams kreiert? Er kam doch mit Bosh nach Miami zu Wades Team. Bodensatz? Die Heat nach LeBrons Abgang kamen mit Wade und Bosh in die 2. Runde der Playoffs.
Das mit dem "kleinen Superteam" versteh ich auch nicht. Die 1995/96 Bulls waren eines der besten Teams ever. Aber doch nicht, weil sich ein paar Buddies dachten, komm wir gehen jetzt nach Chicago. Es war doch mMn in 1. Linie MJ der aus dem Team das letzte rausgekitzelt hat mit seinem unfassbaren Ehrgeiz.
Ron Harper, really? Bin echt ein Fan von Ron. Aber der Chicago Harper hatte gar nichts mehr mit dem Cleveland oder Clippers Harper zu tun.
Ändert nichts daran dass James es sich hätte wesentlich einfacher machen können als zu einem Lottery-Team zu wechseln und zu hoffen dass der Rebuild rechtzeitig fertig wird. Genauso gut hätte er sich den Spurs anschließen können, nachdem die seine Heat geschlagen haben. KD-style eben-
Im Jahr 1 nach LeBron schafften sie nichtmal die Playoffs im eher schwachen Osten. Sie sind vom Contender zum Lottery-Team geworden, auch wenn Bodensatz vielleicht etwas zu hart war, das gebe ich Dir.
Das ist tatsächlich ein weiterer Punkt, der interessant ist. James hatte erstmalig in der Saison 11/12 ein System welches von einem fähigen Coach installiert wurde und tatsächlich auf ihn zugeschnitten wurde. Sehr schwer, da die Gewichtung festzulegen. Man kann sicherlich nicht ausschliessen, dass Jackson einen gewissen Impact hatte und James' Coaches nicht auf dieses Level kommen. Trotzdem kann man wohl sagen, dass Jackson sicherlich mehr von Jordan profitiert hat als umgekehrt. Geschadet hat es Jordan aber wohl auch nicht einen Coach zu haben, der seinem besten Spieler ein passendes System zur Seite stellt, in welchem die Rollenspieler perfekt eingebunden werden und Jordan die bestmöglichen Voraussetzungen zum Attackieren beschert.Ergo dieses Argument fehlt mir noch hier ...
Lebron hatte nie einen Coach eines solchen Kalibers und ist trotzdem so gut geworden, wo wäre er mit einem Coach wie Jackson?
Ich glaube da ist mehr dran als "Stolz der Spieler" oder "nicht in Mode". Bis zum späten Ende der 80er gab es im Prinzip keine Unrestricted Free Agency. Tom Chambers war im Sommer 1988 der erste UFA. Um überhaupt UFA zu werden, musste man sieben Jahre bei einem Team gespielt haben und mindestens zwei volle Verträge ausgespielt haben. Erst in der Saison 90/91 wurde der Cap achtstellig und auch das CBA sah in den 90ern noch ganz anders aus.In den 90ern war es noch nicht Mode das sich Superstars und MVP Kanidaten zusammengesellten um Titel zu hamstern in den 90ern gab es in der NBA noch so etwas wie Rivalität auch zwischen den Superstars.
Also kann man James´s Abgang nicht allein dafür verantwortlich machen.
Genauso ist es Käse die Cavs`15 nicht als reguläres Lottery Team bezeichnen, weil klar war, dass man mit Wiggins ein Love Kaliber bekommt. Irving/Love wären sicherlich kein Lottery Team gewesen.
@TraveCortex: Harper war nicht beim 1. Three-Peat dabei. Man merkt, dass du MJ nicht miterlebt hast.
Ändert nichts daran dass James es sich hätte wesentlich einfacher machen können als zu einem Lottery-Team zu wechseln und zu hoffen dass der Rebuild rechtzeitig fertig wird. Genauso gut hätte er sich den Spurs anschließen können, nachdem die seine Heat geschlagen haben. KD-style eben-
James hatte erstmalig in der Saison 11/12 ein System welches von einem fähigen Coach installiert wurde und tatsächlich auf ihn zugeschnitten wurde. Sehr schwer, da die Gewichtung festzulegen. Man kann sicherlich nicht ausschliessen, dass Jackson einen gewissen Impact hatte und James' Coaches nicht auf dieses Level kommen. Trotzdem kann man wohl sagen, dass Jackson sicherlich mehr von Jordan profitiert hat als umgekehrt. Geschadet hat es Jordan aber wohl auch nicht einen Coach zu haben, der seinem besten Spieler ein passendes System zur Seite stellt, in welchem die Rollenspieler perfekt eingebunden werden und Jordan die bestmöglichen Voraussetzungen zum Attackieren beschert.
Spielsituationen, die die Triangle forciert kamen Jordan durchaus sehr zu Gute.
Der Impact ist doch aber offensichtlich. Zusätzlich: Battier und Allen hätten ihre Karrieren vermutlich nicht beendet, wenn LeBron geblieben wäre.
Also ich meinte eigentlich nur, dass die Cavs nach dem Abgang von LeBron (2010) mal eben von einem 61 Siege-Contender auf 19 Siege abgerutscht sind, also nach ganz unten. Natürlich auch, weil sich die Teamstruktur verändert hat, aber genau das ist ja der Vorteil von einem James - er zieht viele Rollenspieler an (zumal die 2009/2010-Cavs mMn insgesamt auch nicht sehr gut besetzt waren).
Hier verweise ich nochmal auf meinen letzten Beitrag. Warum hätte Jordan 96 als er UFA war wechseln sollen? Nenne mir einen Grund warum Jordan als frisch gebackener Champion ein Team, mit dem er vier Titel geholt hat und das ihm ein nicht gedeckeltes Gehalt bieten kann verlassen sollte. Wie ich ausführlich dargelegt habe, gab es doch kaum Möglichkeiten das Team überhaupt zu wechseln und im beschriebenen Fall Jordans dazu noch genau null Gründe.Jordan ist nie zum einen Team mit 2 akutellen All-Stars/All-NBA gewechselt.
Es war ein Fehler, mehr nicht. Bezeichnend, dass Du darauf eingehst. Ich habe den 1. Threepeat nicht bewusst miterlebt, den 2. allerdings schon.
Allerdings sehe ich nicht, dass das die vorgetragenen Argumente schmälert.