James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


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rÖsHti

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Was man nicht vergessen darf ist, dass Jordan einen Top 3 all time Coach hatte, als er es endlich in die Finals geschafft hat. James hat 2014 zudem noch gegen den besten Coach der welt verloren.

Lass James vom Anfang seiner Karriere an von einem Pop gecoached werden und wir würden diese Diskussion hier nicht führen.

Ist Phil Jackson wirklich Top 3 all time ?

Oder hatte er nicht glück erst Jordan/Pippen zu coachen und dann Shaq/Kobe ?
 

TheBigO

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Also mir wird hier klar zu sehr in der Vergangenheit geschwelgt, sprich diese zu sehr glorifiziert. Auch ich bin ein 80er Kind und Jordan war das Non-Plus-Ultra ohne Frage, aber alles war auch nicht so toll wies hier geschrieben wird.

Alleine das diese neuerliche Diskussion wieder über 4 Seiten erstreckt zeigt klar auf das LBJ Jordan auf die Pelle gerückt ist, er ist zwar noch nicht vorbeigezogen, wird dies vielleicht auch nie, aber für mich ist er bereits jetzt die klare Nummer 2 hinter Jordan.

Was mir hier ganz klar zu wenig Beachtung geschenkt wird ist, dass Jordan Pippen hatte! Für mich ist Pippen weit höher einzustufen als einen Wade, Irving, Bosh oder Love. Lebron hatte nie einen solchen Defensivspezialisten im Team, besonders nicht als zweite Option. Pippen war so ein unglaublich passender Spieler zu Jordan, besser und passender geht es gar nicht. Mj war grossartig, aber es hat seinen Grund warum alle Titel mit Pippen erfolgt sind. Stats interessieren mich gar nicht so sehr, aber auch das Coach-Argument spricht klar gegen Jordan, Spoelstra in allen Ehren aber das kann man nicht ernsthaft mit dem grossen Phil vergleichen.
 

sotarts

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Also mir wird hier klar zu sehr in der Vergangenheit geschwelgt, sprich diese zu sehr glorifiziert. Auch ich bin ein 80er Kind und Jordan war das Non-Plus-Ultra ohne Frage, aber alles war auch nicht so toll wies hier geschrieben wird.

Alleine das diese neuerliche Diskussion wieder über 4 Seiten erstreckt zeigt klar auf das LBJ Jordan auf die Pelle gerückt ist, er ist zwar noch nicht vorbeigezogen, wird dies vielleicht auch nie, aber für mich ist er bereits jetzt die klare Nummer 2 hinter Jordan.

Was mir hier ganz klar zu wenig Beachtung geschenkt wird ist, dass Jordan Pippen hatte! Für mich ist Pippen weit höher einzustufen als einen Wade, Irving, Bosh oder Love. Lebron hatte nie einen solchen Defensivspezialisten im Team, besonders nicht als zweite Option. Pippen war so ein unglaublich passender Spieler zu Jordan, besser und passender geht es gar nicht. Mj war grossartig, aber es hat seinen Grund warum alle Titel mit Pippen erfolgt sind. Stats interessieren mich gar nicht so sehr, aber auch das Coach-Argument spricht klar gegen Jordan, Spoelstra in allen Ehren aber das kann man nicht ernsthaft mit dem grossen Phil vergleichen.

Stimme dir da bei fast allem zu. Spoelstra ist in meinen Augen aber ein verdammt guter Trainer. Was der da mit diesem Kader von Miami auf den Platz bringt ist schon sehr ordentlich.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Jackson hat vermutlich auch deshalb die meisten Titel, weil er so gesegnet war, was die ihm zur Verfügung stehenden Spieler anging.
 

The_Shit

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also eines muss man james lassen: politisch und gesellschaftskritisch hat er sich jetzt schon mehr profiliert als jordan es jemals getan hat.
Genau das meine ich auch. Fuer mich zaehlt gesellschaftlischer Einfluss sehr wohl auch zur GOAT Debatte. Jordan war ein hoellisch guter Basketball-Spieler. Er ist kein hoellisch guter Mensch. Es gibt hier zahllose Beispiele, erinnern moechte ich nur nochmal an seine horrende HoF-Acceptance Speech 2009 (http://www.espn.com/espn/columns/story?columnist=reilly_rick&id=4477759).
Das Argument, dass Jordan den Basketball in der Welt gross gemacht hat, geht doch wohl eher auf das Dreamteam 92 zurueck. Klar war Jordan da an Bord, aber waere der Effekt ohne ihn kleiner gewesen? Wie schon erwaehnt ist MJs Hinterlassenschaft wohl eher, dass er den Leuten mit seinen Schuhen das Geld aus der Tasche zieht... Dazu kommt seine eher bescheidene Arbeit als Teamowner der Hornets.
 

Mkven

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Dieses herabsetzen erbrachter Leistungen ist auch wirklich der einzige Hebel den man haben kann um James auch nur in die Nähe von Jordan zu heben.

@ Jackson vermutlich hat er persönlich gar nichts drauf weil er ja die besten Spieler unter sich hatte...
Die Teams der Bulls (Jordan vs Pistons) und Lakers (unter Del Harris) wurden vor Jackson stets mehrmals hintereinander aus den Playoff gekickt und hatten keine Finals Teilnahme zu vermelden, obwohl die "Superstars" (Jordan, Shaq) auch schon vorher im Roster standen. Kaum war er Verantwortlich ging es in die Finals und es wurden Titel gewonnen (glaub 3 Stück kann das sein..?) . Kaum war er weg rutschten die Teams in ein gewaltiges Loch... Das diese Titel natürlich auch auf den Schultern von überragenden Sportlern aufgebaut wurden ist doch logisch und geht jedem Coach so der einmal Erfolg hatte...

@ private Dummheiten ins GOAT Rating mit einbauen...
Was ist das den bitte für ein erbärmlicher Strohhalm? Wie heißt den diese ominöse stats line um sowas vergleichen zu können brainfarths per career? Jordan hat ja niemanden umgebracht oder in der Liga mit Drogen gedealt. Jordan war spielsüchtig, ja das ist keine Glanzeigenschaft aber mein Gott der Mann ist Steinreich, wen juckt das, Ihn hat es sicherlich nicht gejuckt, Ihm gehören heute die Hornets, d.h. der hat immer noch Kohle ohne Ende. Sowas hat in der GOAT Debatte wo es praktisch um die basketballerische Leistung geht null Komma null zu suchen. Auf dem Niveau müsste man dann auch wieder James "keine 2, keine 3..." zitieren das fand ich persönlich was das sportliche Ansehen angeht viel schlimmer. Den großen raushängen, zu dem Zeitpunkt noch nichts gewonnen haben und dann 2 mal am Stück in den Finals den kürzeren zu ziehen. Warum soll eine verunglückte 2009er Hall of Fame Rede in sein GOAT Rating miteinbezogen werden. Da hat der Mann schon Jahrelang kein Profisport mehr betrieben...
:crazy:

Aber ok GOAT definiere ich wohl einfach anderst wie manch anderer hier :clown:
 
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TraveCortex

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Dieses herabsetzen erbrachter Leistungen ist auch wirklich der einzige Hebel den man haben kann um James auch nur in die Nähe von Jordan zu heben

Ja und das Überhöhen der Leistungen bewirkt das Gegenteil.

@alle

Wer beim GOAT auch nicht-sportliche Dinge einfließen lässt, sollte da mMn konsequent sein und bei beiden die Vorteile/Nachteile einbringen. Als Vorteil kann man bei LeBron z.B. die politischen Punkte nennen, bei Jordan die globale Auswirkung. Wobei ich mich frage, ob das tatsächlich der Fall ist, im Vergleich zu heute: Durch das Internet werden heute immerhin sehr viel Menschen erreicht als damals und nur weil es in Deutschland /Europa nicht so präsent ist, gilt das nicht automatisch für andere Kontinente - Beispiel Asien.

Spielsucht sollte mMn nicht eingehen, ich wüsste aber auch nicht, warum ein eher dummes Statement( "nicht 2, nicht 3 nicht 4") da schlimmer sein sollte, als eine Sucht. Für mich wäre beides dabei nicht wichtig.

Wichtiger finde ich, dass MJ Mitspieler geboxt hat, der angeblich einzige Satz mit vielen von ihnen war "Bringst Du heut Dein A-Game?" und er allgemein eher verhasst unter Mitspielern war. Das finde ich in einem Teamsport zumindest erwähnenswert.
 
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Mkven

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Spielsucht sollte mMn nicht eingehen, ich wüsste aber auch nicht, warum ein eher dummes Statement( "nicht 2, nicht 3 nicht 4") da schlimmer sein sollte, als eine Sucht. Für mich wäre beides dabei nicht wichtig.

Sehe ich genau so ...

zu deiner Frage
... das eine lehnt sich dummerweise schon an einen sportlichen Kontext an (Heat, neues Team, wir sind krassesten und live im TV vor der ganzen Welt). Es war einfach extrem dämlich speziell rückblickend... punkt aus...
... das andere ist privat tangiert Basketball überhaupt nicht, das eine Sucht immer negativ ist steht aber außer Frage.

Jordan war einfach krankhaft kompetitiv, es ging immer darum stets besser zu sein als die Erwartungen. Deswegen war er vermutlich auch so anfällig für Wetten und Glücksspiel. Er ging scheinbar wirklich bis an die Grenzen und darüber hinaus. Das Gleiche verlangte er im sportlichen von seinen Mitspielern und zwar nicht durch bromance, sondern eben ziemlich gerade aus und meist auch in unangenehmer Art und Weise ausgedrückt.

Ich gehe sogar soweit und sage das war eine Form von Mobbing. Jordan wusste derjenige ist ein Klotz, den muss er zur Championship tragen. Anderen Spielern haben solche kleine Nackenschläge geholfen. Da hat es Klick gemacht Leute wie Paxton, BJ Armstrong, Kerr die kamen wie aus dem nichts. Was meinst du was die sich von Jordan anhören mussten jeden Tag. Von denen hört man aber auch nichts negatives Rückblickend. Meist sind es die Geschichten die man in der Öffentlichkeit hört wo sich einer persönlich getroffen fühlt. Es ist wie im Beruf, manche Dinge einfach nicht persönlich nehmen ist im Sport bestimmt noch schwerer als sonst wo.

Kobe ist ja was das angeht ebenfalls ähnlich gestrickt. Wen es ein Spieler verkackt hatte lies er es ihn wissen und zwar nicht auf die nette Art und Weise siehe zB. .. Smush Parker oder Howard. Auf der anderen Seite Trevor Ariza hatte seinen Durchbruch bei den Lakers und beschwört noch heute Kobes Einfluss darauf oder Andrew Bynum dessen A... verschifft werden sollte. Man schaue sich die Reaktion an die folgte. Hätte es die gegeben wen man Ihm nicht den Spiegel vorgehalten hätte? Man muss es nicht mögen aber der Erfolg gibt den Leuten auch irgendwo recht... Jackson hat mit solchen Ä... im Team 11 Championships geholt...

Das sind einfach komplett unterschiedliche Arten der Leadermentalitäten. Lebron ist da anderst und das ist auch gut so! Es muss nicht jeder ein A... sein um Erfolg zu haben!
 
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Grimon

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Also mir wird hier klar zu sehr in der Vergangenheit geschwelgt, sprich diese zu sehr glorifiziert. Auch ich bin ein 80er Kind und Jordan war das Non-Plus-Ultra ohne Frage, aber alles war auch nicht so toll wies hier geschrieben wird.

Alleine das diese neuerliche Diskussion wieder über 4 Seiten erstreckt zeigt klar auf das LBJ Jordan auf die Pelle gerückt ist, er ist zwar noch nicht vorbeigezogen, wird dies vielleicht auch nie, aber für mich ist er bereits jetzt die klare Nummer 2 hinter Jordan.
Beim diesem Teil kann ich dir wirklich zustimmen.
Aber, wenn du dann selber das hier schreibst:
Was mir hier ganz klar zu wenig Beachtung geschenkt wird ist, dass Jordan Pippen hatte! Für mich ist Pippen weit höher einzustufen als einen Wade, Irving, Bosh oder Love. Lebron hatte nie einen solchen Defensivspezialisten im Team, besonders nicht als zweite Option. Pippen war so ein unglaublich passender Spieler zu Jordan, besser und passender geht es gar nicht. Mj war grossartig, aber es hat seinen Grund warum alle Titel mit Pippen erfolgt sind.
begehst du dann nicht die selbe Glorifizierung aber halt bzgl. Pippen?
Hey, Scottie war echt ein guter, aber "weit höher einzustufen als Wade" finde ich schon ein wenig gewagt. Sehe jetzt nicht, wo Scottie weit vor D-Wade gewesen seien sollte. In seinem allerbesten Jahr (93/94 ohne MJ) lieferte er 22 Punkte, 8,7 Reb, 5,6 Ass und 2,9 Steals. Das ist echt gut, klar. Aber D-Wade's 30,2 PPG, 3,9 Reb, 7,5 Ass und 2,2 Steals im annähernd gleichen Alter (27 zu 28) müssen sich da mMn nicht verstecken.
Irving finde ich noch zu früh, um ihn da zu beurteilen. Er könnte - er ist ja erst 25 - ja nach dem wie seine Karriere weiterverläuft in zukünftigen TOP irgendwas Listen schon noch nach oben klettern. Bosh und Love stimme ich dir zu.
 

Grimon

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Das Argument, dass Jordan den Basketball in der Welt gross gemacht hat, geht doch wohl eher auf das Dreamteam 92 zurueck. Klar war Jordan da an Bord, aber waere der Effekt ohne ihn kleiner gewesen?

Das halte ich für großen Unfug. Ich weiß nicht, ob du die Zeit selber erlebt hast? Barcelona hat ggf. wie ein Katalysator gewirkt. Wobei aber eher MJ und sein gobaler Ruhm die anderen Spieler mitgezogen hat.
Ich zitier mich hier noch mal selber von der Vorseite

Was mir aber bei der ganzen Diskussion um sportliche Leistungen, Statistiken usw. zu kurz kommt, ist der globale popkulturelle Einfluss.
MJ war in der 1. Hälfte der 90er doch wirklich ein globales Phänomen. In fast jedem Kinderzimmer hing damals ein MJ-Poster, gefühlt 90% der NBA-Trikots die man damals in den Basketball-Hallen oder auf den Streetballturnieren seh waren MJs, damit einhergehend war auch alles voll mit Chicago Bulls Merchandise. Und das war nicht nur in Deutschland so. Dazu Space Jam, Werbung für so gut wie alles in den USA, Actionfiguren, Videospiele und natürlich die Schuhe und dann im Anschluss die Jordan Brand. Ich meine, damals liefen doch einige mit Jumpman Tattoo rum (sah man ja auch noch lange in allen Profiligen). Usw. usf.
Das alles spielt zumind. mMn auch eine riesen Rollen in der GOAT-Diskussion und hier kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass LeBron MJ mal überholt. Andererseits, vielleicht wird LeBron ja wirklich der 1. NBA Milliardär, kauft sich dann ein NBA-Team, setzt sich noch mehr für Gleichberechtigung in den USA ein, ... und plötzlich ändert sich die öffentliche Wahrnehmung.
 

Chef_Koch

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Man darf nicht vergessen, dass Jordan generell ein brutal gutes Team um sich hatte, abseits jetzt von Pippen. Da waren Typen wie Toni Kukoc oder Ron Harper, die in einem anderen Team Franchise Player hätten sein können und die Rollenspieler waren mehr als gut, z.B. Steve Kerr oder Luke Longley. Das Team hatte jeden Spielertyp, alles passte perfekt zusammen. Selbst ohne Jordan waren die Bulls damals Contender in einem extrem starken Osten. Was die Heat bzw. Cavs ohne James waren, muss man hier nicht weiter ausführen.


Dass Jordan für den Hype verantwortlich war, stimmt schon. Aber was kann James da noch machen? Sowas ist nicht zu wiederholen.
 

MadFerIt

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Man darf nicht vergessen, dass Jordan generell ein brutal gutes Team um sich hatte, abseits jetzt von Pippen. Da waren Typen wie Toni Kukoc oder Ron Harper, die in einem anderen Team Franchise Player hätten sein können und die Rollenspieler waren mehr als gut, z.B. Steve Kerr oder Luke Longley. Das Team hatte jeden Spielertyp, alles passte perfekt zusammen. Selbst ohne Jordan waren die Bulls damals Contender in einem extrem starken Osten. Was die Heat bzw. Cavs ohne James waren, muss man hier nicht weiter ausführen.


Dass Jordan für den Hype verantwortlich war, stimmt schon. Aber was kann James da noch machen? Sowas ist nicht zu wiederholen.

in welchem paralleluniversum wären kukoc und harper franchise-spieler gewesen? o_O kukoc war ein rollenspieler und harper weit über seinem zenit (auch verletzungsbedingt).
 

freiplatzzokker

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in welchem paralleluniversum wären kukoc und harper franchise-spieler gewesen? o_O kukoc war ein rollenspieler und harper weit über seinem zenit (auch verletzungsbedingt).

Gleiches ging mir auch durch den Kopf. Harper sah vielleicht zu Zeiten bei den Clippers annähernd wie ein Franchise Player aus. Nach seiner Verletzung war er doch nur noch die Hälfte wert. Kukoc war dagegen meilenweit davon entfernt ein FP zu sein. Er war ein guter 6. Mann, mehr nicht. Nach Jordan und Pippen bestand das Team doch eher aus Rollenspielen. Die haben ihre Sache gut gemacht, hatten es neben Jordan aber auch einfacher als bei anderen Teams. Luc Longley war groß und konnte sich ein wenig man egnerischen Centern aufreiben. Einen besonders hohen Wert hatte er aber sicher nicht. Da gab es zig bessere Spieler auf der Position.
 

Chef_Koch

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Zumindest im Lottery Paralleluniversum. Harper hat in der Vorsaison noch 20 Punkte pro Spiel gebracht und war bester Spieler der Clippers. Die Verletzung war eine Sache, aber er war nicht weit über seinem Zenit. Kukoc war definitiv mehr als ein Rollenspieler...heutzutage würde er wahrscheinlich ein TD im Schnitt auflegen. Er spielte halt von Anfang an bei den Bulls. Ohne Jordan war er der Sidekick zu Pippen.


Da gab es zig bessere Spieler auf der Position.


Ja, darum geht es aber nicht. Es geht darum dass Jordans Rollenspieler insgesamt besser und effektiver waren als die Rollenspieler, die James hatte. Und das zeigt sich perfekt an den zwei Saisons ohne Jordan.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Mal wieder ein bezeichnendes Beispiel für das Diskussionsniveau hier. Ich schreibe:

Jackson hat vermutlich auch deshalb die meisten Titel, weil er so gesegnet war, was die ihm zur Verfügung stehenden Spieler anging.

und im Anschluss wird daraus

@ Jackson vermutlich hat er persönlich gar nichts drauf weil er ja die besten Spieler unter sich hatte...
Die Teams der Bulls (Jordan vs Pistons) und Lakers (unter Del Harris) wurden vor Jackson stets mehrmals hintereinander aus den Playoff gekickt und hatten keine Finals Teilnahme zu vermelden, obwohl die "Superstars" (Jordan, Shaq) auch schon vorher im Roster standen. Kaum war er Verantwortlich ging es in die Finals und es wurden Titel gewonnen (glaub 3 Stück kann das sein..?) . Kaum war er weg rutschten die Teams in ein gewaltiges Loch... Das diese Titel natürlich auch auf den Schultern von überragenden Sportlern aufgebaut wurden ist doch logisch und geht jedem Coach so der einmal Erfolg hatte...

@ private Dummheiten ins GOAT Rating mit einbauen...
Was ist das den bitte für ein erbärmlicher Strohhalm? Wie heißt den diese ominöse stats line um sowas vergleichen zu können brainfarths per career? Jordan hat ja niemanden umgebracht oder in der Liga mit Drogen gedealt. Jordan war spielsüchtig, ja das ist keine Glanzeigenschaft aber mein Gott der Mann ist Steinreich, wen juckt das, Ihn hat es sicherlich nicht gejuckt, Ihm gehören heute die Hornets, d.h. der hat immer noch Kohle ohne Ende. Sowas hat in der GOAT Debatte wo es praktisch um die basketballerische Leistung geht null Komma null zu suchen. Auf dem Niveau müsste man dann auch wieder James "keine 2, keine 3..." zitieren das fand ich persönlich was das sportliche Ansehen angeht viel schlimmer. Den großen raushängen, zu dem Zeitpunkt noch nichts gewonnen haben und dann 2 mal am Stück in den Finals den kürzeren zu ziehen. Warum soll eine verunglückte 2009er Hall of Fame Rede in sein GOAT Rating miteinbezogen werden. Da hat der Mann schon Jahrelang kein Profisport mehr betrieben...
:crazy:

Aber ok GOAT definiere ich wohl einfach anderst wie manch anderer hier :clown:

Steht das in meinem Beitrag so? Nö, keineswegs.

...

Aber wir können gerne diskutieren, was er so draufhat - ich finde nämlich tatsächlich, dass er insgesamt überschätzt wird, was die taktische Komponente angeht.

Dass er was drauf hat, steht außer Frage...aber hauptsächlich dahingehend, schwierige Charaktere zu bändigen. Da ist er quasi unerreicht, denn Shaq & Kobe wäre unter einem anderen Trainer womöglich nach 1 Titel schon explodiert und hätte nicht für 3 Titel in 5 Jahren gereicht.

Mit Dennis Rodman Titel zu holen und mit ihm klar zu kommen war z.B. in San Antonio nicht gelungen (allerdings noch mit Pop als GM, nicht als HC - wobei Rodman wohl selber meinte, er hätte weder mit Pop noch mit HC Bob Hill gepasst ;) ), da endete es ja mit Suspension und unausweichlichem Trade - Jackson hat es dann bei den Bulls wiederum hinbekommen.

Allerdings war Rodman eben auch nicht völlig untrainierbar, wie es immer hingestellt wird. Im Gegenteil, seine Leistung hat der eigentlich immer gebracht, nur eben parallel immer seine Eskapaden veranstaltet.

Jacksons Leistung da besteht für mich darin, auf das Theater drumherum einfach gar nichts zu geben, sondern sich nur darauf zu konzentrieren, wie er selber mit dem Spieler klar kommt und was der Spieler auf dem Platz bringt. Meinungen von Front Office oder Medien? Who cares. :D:thumb:

Was allerdings die taktische Leistung angeht, bestehen finde ich schon einige Fragezeichen. Insbesondere die Lakers Fans sollten sich noch an Jacksons grandioses Timeout-Management erinnern können (;):rolleyes:). Die hochgelobte Triangle-Offense hat er nicht mal selber erfunden, sondern sein Assi Tex Winter. Also da gibt es diverse Coaches, die ich in diesem Bereich höher bewerten würde.

Nicht falsch verstehen - den ersten Aspekt, die Fähigkeit die Egos unter einen Hut zu bringen, unterschätze ich ganz sicher nicht. Auf einer Skala von 0-10 würde ich ihm da vermutlich eine 11 geben. :D

Bei Taktik/Konzeption/Game Management gebe ich ihm aber eher eine 6-7 und bin in der Gesamtbetrachtung eben nicht der Meinung, dass man aus den 11 Titeln ableiten könnte, dass er der beste Coach aller Zeiten ist. Der erfolgreichste ist er natürlich. Aber ich glaube manch anderer Trainer aus der obersten Riege, hätte diese 11 Titel mit diesem Material vermutlich auch geholt.

....

Zur Wahrheit gehört im Übrigen auch....was hat er in den Jahren gerissen, wo kein absoluter Starkader zur Verfügung stand? Nichts. Der zweite LA-Stint wurde durch Kupchak und den Gasol-Trade gerettet, zuvor war man 2x sang- und klanglos in Runde 1 rausgeflogen. Erfolg gab es dann erst wieder, als ein favorisiertes, Championship-taugliches Roster wieder zur Verfügung stand. Darf man auch nicht vergessen. ;)

Mit den Bulls hat er übrigens nicht direkt gewonnen (wie beim ersten Lakers Engagement), sondern ist in der ersten Saison als HC gegen die Pistons rausgeflogen. Verglichen mit dem Vorjahr unter Doug Collins (wo Jackson selbst Assi war, er kam da nicht von Außen dazu, nur mal so) hat sich also auf Anhieb nichts geändert, man flog an der gleichen Stelle raus. Erst im nächsten Jahr gewann man dann endlich gegen die Pistons.
 
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LeZ

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Wenn wir noch ein bischen weiter fabulieren wird aus Jordan noch ein Clown für drei, vier Trickshots im Spiel, der von seinen bärenstarken Co-Franchiseplayern zu Meisterschaften getragen wurde. Mit den Monster-Center-Twin-Towers Bill Cartwright und Horace Grant. Oder dem australischen Arvydas Sabonis Luc Longley.
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
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Mal darüber nachgedacht, dass es an Jordan lag, dass die Rollenspieler abgeliefert haben???


Kannst du eigentlich mal lesen?

Ja, darum geht es aber nicht. Es geht darum dass Jordans Rollenspieler insgesamt besser und effektiver waren als die Rollenspieler, die James hatte. Und das zeigt sich perfekt an den zwei Saisons ohne Jordan.
 
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