Der Jan kann doch froh sein das der Till damit an die Öffentlichkeit gegangen ist, sonst wäre sein Verhalten ja weiterhin nicht aufgefallen
Schweiger hätte das mMn aber auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit regeln können. Mit ihm zu einem Arzt, Suchtberater, Krankenhaus... ect. fahren können.
Schweiger hat sich für den für ihn leichtesten Weg entschiede, er hat seinen "Freund" an die Schmierenpresse verpetzt und sich somit auch sämtlicher Verantwortung entzogen.
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob eine Drogen-Therapie, die permanent von den Medien begleitet wird, nicht früher oder später zum Scheitern verurteilt ist.
Ich hab das damals bei Jenny Elvers schon nicht verstanden, warum sie den Druck, vom Stoff los zu kommen, noch vergrößert, indem sie das ganze derart öffentlich macht.
Wenn man von Drogen los kommen will, sollte man das in erster Linie für sich selbst (!!) tun. Da hat man dann schon genug dran zu knacken. Wenn ich mir überlege, wie groß der Druck erst wird, wenn die halbe Bevölkerung quasi von mir "erwartet" endlich zu clean zu werden, wie soll das jemand packen, v.a. langfristig.?