Jogi Löw


Findet ihr es gut, dass Löw weiterhin Bundestrainer ist?


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Eric

Maximo Lider
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97-02: BuLi in 6 Jahren 4mal im CL-Finale vertreten, 2 Siege, dazu 97 Uefa-Pokal. NM: Schweigen wir lieber drüber...
Ab 04 bis 10 dann wieder umgedreht.

Da sollte man aber auch das Jahr 96 dazunehmen. Da wurden die Bayern UEFA-Cup Sieger und die Nationalmannschaft Europameister. Und das war auch noch zu der Zeit als in der CL nur die Meister gespielt haben. Im UEFA-Cup hatten in der Saison neben Bayern auch Inter Mailand, AC Mailand, Liverpool oder Barcelona gespielt. Und im Finale spielten die Bayern gegen Bordeaux mit talentierten Spielern namens Zidane, Lizarazu und Dugarry, von denen man noch hören sollte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Das stimmt schon. 96 ist halt in der Zeitspanne von 93-04 das einzig erfolgreiche Turnier (02 weiss glaube ich jeder einzuschätzen). Und von 96-02 sind dann deutsche Klubs international ziemlich erfolgreich. Passt dann ebenfalls nur sehr bedingt zur aufgestellten These...
 

DerDude1977

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Ich habe mich zwar jetzt etwas in diesen Thread hier eingelesen, aber für mich ist es im Grunde recht einfach zum Thema Löw:
Er hat sich abgenutzt und sollte endlich den Platz frei machen.
Ich verstehe z.B. nicht, dass teilweise Leute in der "Mannschaft" (- seit dieser "Aktion" hatte mein Interesse schon stark abgenommen) spielen, die nichtmal Stamm sind/waren in ihren Vereinen: Schulz, Rüdiger, Kehrer, Henrichs z. B. .
Dazu fand ich, dass Löw spätestens 2016, besser schon nach dem Titelgewinn 2014 hätte zurücktreten sollen.
Müller, Boateng, Hummels wurden ohne echten Grund aussortiert. Bei Özil blieb man auf Grund öffentlichen Drucks hart, aber Gündogan durfte weitermachen? Warum? Weil sein IQ zehn Punkte höher anzusiedeln ist evtl.? (- Bewusst überspitzt ausgedrückt.). Kroos wurde nie ein "Leader" und ich fand ihn nie toll in der Nationalmannschaft. Vielleicht weiß Löw auch nicht, ihn richtig einzusetzen? Dazu ständig Wechsel in der Abwehr, ohne dass man dort mal längerfristig auf eine Kombination bauen würde (- Warum auf den Außenverteidigerpositionen nicht einfach Klostermann und Halstenberg/Gosens längerfristig? Warum immer wieder Rüdiger, der kaum spielt im Verein, - ebenso wie es bei Kehrer der Fall ist? Wo ist das Leistungsprinzip geblieben?)
Der Vergleich mag zwar "populistisch" erscheinen, aber mittlerweile ist Löw für mich quasi das sportliche Gegenstück zu Angela Merkel... .
Ich sehe es entspannt, da ich das Interesse an der Nationalmannschaft weitesgehend verloren habe und in meinem Leben 2 WM-Siege und einen EM-Sieg bewußt miterleben durfte, als ich noch intensiv dabei war, aber für mich klebt die "Crew" um Löw und Bierhoff nur noch an ihren Stühlen. Es ist ja auch nicht so, dass Löw mit einem "Spielermaterial" auskommen müsste, wie es eben zwischen ca. 1998 bis 2004 (teilweise länger) nur vorhanden gewesen ist.
Löw hat für mich seine Verdienste, aber sich jetzt auch schon über Jahre verbraucht. Es wird Zeit...
Das Schlimmste ist für mich das Verhalten des DFB. An Berti wurde zu lange festgehalten und bei Löw ist es noch schlimmer.
 

Buster D

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Mit ihm würde es zumindest nicht schlechter laufen.
Ja, ich würde mich jetzt zwar nicht hinstellen und sagen, der Loddar muss es machen, aber er wäre wohl - wie mittlerweile viele andere - eine Verbesserung.

Ahnung von Fußball hat er ohne Zweifel, genug EMs und WMs mitgemacht, um zu wissen, worauf es bei solchen Turnieren ankommt, den Peinlichkeitsfaktor seiner öffentlichen Auftritte hat er auch deutlich reduziert und die Zeiten in denen er alle drei Monate eine neue junge Osteuropäerin an der Hand hatte sind offenbar auch vorbei. Das wichtigste aber: er ist nicht Löw:D;)
 

Sm0kE

The Magic Man
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Wenn überhaupt irgendjemand den hauptsächlichen Grundstein für unsere 2014er Mannschaft zugeschrieben bekommen sollte, dann Hermann Gerland. ;)
 

Buster D

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Das stimmt schon. 96 ist halt in der Zeitspanne von 93-04 das einzig erfolgreiche Turnier (02 weiss glaube ich jeder einzuschätzen). Und von 96-02 sind dann deutsche Klubs international ziemlich erfolgreich. Passt dann ebenfalls nur sehr bedingt zur aufgestellten These...
Man muss da etwas differenzieren. Bis ca. 96/97 hatten wir viele herausragende Spieler, danach wurde es zunehmend dünner, weil wenig nach kam. Aber 92 und wohl auch 94 hätte man eigentlich fast schon gewinnen müssen, zumal die anderen Nationen und Sieger der Turniere keine Übermannschaften waren. Die 90er WMs, von denen viele immer noch oder gerade erst im besten Fußballeralter waren, dazu die Ossis wie Sammer, Doll oder Kirsten und Spieler wie Effe, Scholl, Bierhoff oder Basler, die bei der WM 90 noch gar nicht in der NM waren. Da hat der Bundesberti schon gewaltig underperformed.

Rudi hat dann quasi 2002 genau das Gegenteil gemacht, als er mit einer Rumpeltruppe gezeigt hat, dass es bei der NM und gerade bei Turnieren eben keinen „Fussballlehrer“ braucht, um halbwegs erfolgreich zu sein. Aber das Spielerangebot war schon überschaubar. Außer Kahn, Ballack, Klose und vielleicht Schneider war da nicht viel mehr als bestenfalls gehobener Durchschnitt.
 

DerDude1977

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Man muss da etwas differenzieren. Bis ca. 96/97 hatten wir viele herausragende Spieler, danach wurde es zunehmend dünner, weil wenig nach kam. Aber 92 und wohl auch 94 hätte man eigentlich fast schon gewinnen müssen, zumal die anderen Nationen und Sieger der Turniere keine Übermannschaften waren. Die 90er WMs, von denen viele immer noch oder gerade erst im besten Fußballeralter waren, dazu die Ossis wie Sammer, Doll oder Kirsten und Spieler wie Effe, Scholl, Bierhoff oder Basler, die bei der WM 90 noch gar nicht in der NM waren. Da hat der Bundesberti schon gewaltig underperformed.

Rudi hat dann quasi 2002 genau das Gegenteil gemacht, als er mit einer Rumpeltruppe gezeigt hat, dass es bei der NM und gerade bei Turnieren eben keinen „Fussballlehrer“ braucht, um halbwegs erfolgreich zu sein. Aber das Spielerangebot war schon überschaubar. Außer Kahn, Ballack, Klose und vielleicht Schneider war da nicht viel mehr als bestenfalls gehobener Durchschnitt.

Da hatte man aber sowohl wahnsinniges Glück mit den jeweiligen eher schwachen Gegnern 2002, als auch dann in den Spielen in den K.O.-Runden.
 

Max Power

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Im Namen der Administration und Fußball-Moderation möchte ich gerne auf ein paar Dinge eingehen, die hier und in anderen Threads in letzter Zeit immer wieder mal aufgetaucht sind und die uns auch ziemlich auf den Magen schlagen. Dieser Post hier ist ein guter Aufhänger dafür, weil es ziemlich exemplarisch ist:

Wer, wie @Kinski sowieso nur herkommt, um rumzupöbeln, dumme Gifs zu posten und "popel Jogi" Beleidigungen zu posten, ist für mich eh ein Vollspacken. Und jetzt kann die Moderation wieder löschen, weil man ja das unfassbare getan hat - einen User persönlich anzugehen. Während selbst die unflätigsten Beleidigungen gegen öffentliche Personen nach wie vor völlig ok sind. Schöne, heile Sportforen-Communitywelt, die User können die dümmste Rotze über öffentliche Personen absondern, bestraft wird immer nur, wer genau das so nennt. So läuft das halt bei Sportforen.
okay, lass uns drüber reden.

Fangen wir mit dem "Popler" an. Ich bin absolut kein Fan von diesem Ausdruck und sämtlichen Varianten davon, das möchte ich zuallererst klarstellen. Ich glaube nicht, dass solche Ausdrücke besonders förderlich sind, und dass wir uns ein gewisses Niveau erhalten sollten, ist ein Argument, für das ich mehr als empfänglich bin. Aber: ich sehe darin auch keine "unflätigste Beleidigung", für die wir permanent mit dem Radiergummi durchs Forum rennen müssen. Ich würde argumentieren, dass Löw eine Person des öffentlichen Lebens ist und, wenn er sich daneben benimmt, mit entsprechenden Reaktionen leben muss. Diese Popel-Geschichten sollten Löw nicht definieren, aber das tun sie aus meiner Sicht auch nicht. Wärs besser, auf solche Ausdrücke hier zu verzichten? Ja. Sind das Sachen, wegen denen man gleich an die Decke gehen und als Moderation zwingend einschreiten muss? Nein, aus meiner (und unserer) Sicht sind sie das nicht.

Sehr wohl fallen aber die persönlichen Beleidigungen, die du hier immer wieder vom Stapel lässt, in diese Kategorie. Und dass du uns hier süffisant an den Pranger stellst, weil wir auf diese persönlichen Angriffe eher reagieren als auf "Popel-Jogi", finde ich, gelinde gesagt, unter aller Sau. Du wirfst uns offen eine "moderatorische wie auch administrative Nullleistung" vor. Ich denke, eine solche müssen wir uns nur vorwerfen lassen, weil wir deine persönlichen Angriffe viel zu lange ohne größere Konsequenzen durchgehen haben lassen. Dass gerade du, der andere User immer wieder offen beleidigt (aktuelle Beispiele "Arschbratze" im Maradona-Thread und "Vollspacken" hier), dich über zu lasche Moderation beschwerst, weil Jogi Löw hier nicht genügend geschützt wird, macht mich schon ein bisschen sprachlos. Wie wäre es mit ein bisschen Selbstreflexion, bevor du mitten in der Nacht mit erhobenem Zeigefinger einen auf Moralapostel machst, während du im selben Atemzug andere User beleidigst?

Dass wir persönliche Angriffe gegenüber Usern hier immer schärfer sehen als Ausdrücke wie "Popel-Jogi" ist für mich eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Vielleicht waren wir in letzter Zeit in beiderlei Hinsicht zu lasch, kann sein. Andererseits finde ich es gerade in Zeiten wie diesen, in denen viele etwas gereizter sind als sonst, auch ein bisschen kontraproduktiv, jedes Wort auf die Waagschale zu legen und hier übertrieben scharf zu moderieren. Vielleicht ist das aber der falsche Ansatz, wenn ich das so sehe. Insofern kannst du auch davon ausgehen, dass diese persönlichen Angriffe in Zukunft auf Verwarnungen und Sperren hinauslaufen werden.

Gleichzeitig möchte ich die User auch darum bitten, sachlich zu bleiben und auf kontraproduktive Ausdrücke wie den "Popler" in Zukunft auch wieder zu verzichten, danke.
 

tennisfun

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"Wir im DFB haben am Anfang gesagt: Hauptsache, wir machen die Spiele. Hauptsache, wir kommen durch", so Bierhoff über das schwierige Jahr 2020.
2021 wenn es bei der EM so läuft das die Ergebnisse nicht stimmen aber die Entwicklung zu erkennen ist (junge Mannschaft der noch die Erfahrung fehlt) dann ist alles wieder gut für Bierhoff. Das kann sich Bierhoff so hindrehen wie er es gerade braucht. Bierhoff sehe ich viel kritischer als Löw.
 

Francois

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Ich sehe es entspannt, da ich das Interesse an der Nationalmannschaft weitesgehend verloren habe

Und ich glaube genau da liegt der brutale hauptsächliche Problempunkt den der DFB gar nicht sehen will. Löw hat es geschafft das Interesse an der NM auf das niedrigste Niveau seit Bestehen runterzufahren und es wird verdammt schwer das wieder zu ändern. Bierhoff ist hier auch maßgeblich beteiligt mit dieser schleimigen völlig unechten medialen Platzierung. Das wird hart das Interesse wieder zurückzugewinnen.

Da der DFB offensichltich ein Klüngelverein bleibt kann man nichts ändern aber der Preis dafür , den werden auch folgende Bundestrainer zahlen müssen.

Interessant finde ich das diverse Details von der Krisensitzung an die Öffentlichkeit gelangen (Spiegel). Bierhoff mit seinem Bericht/ Erklärungen wie immer viel erzählt und nichts gesagt.
Oliver Bierhoff: "Von einem heftigen Streit weiß ich nichts" - kicker
Joachim Löw im Streit mit Fritz Keller: Der Präsident als großer Verlierer - DER SPIEGEL

Bierhoff finde ich manchmal noch schlimmer als Löw. Heftig wie gesichts und profillos er ist. Ein Opportunist reinsten Wassers.
 

DerDude1977

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Und ich glaube genau da liegt der brutale hauptsächliche Problempunkt den der DFB gar nicht sehen will. Löw hat es geschafft das Interesse an der NM auf das niedrigste Niveau seit Bestehen runterzufahren und es wird verdammt schwer das wieder zu ändern. Bierhoff ist hier auch maßgeblich beteiligt mit dieser schleimigen völlig unechten medialen Platzierung. Das wird hart das Interesse wieder zurückzugewinnen.

Da der DFB offensichltich ein Klüngelverein bleibt kann man nichts ändern aber der Preis dafür , den werden auch folgende Bundestrainer zahlen müssen.



Bierhoff finde ich manchmal noch schlimmer als Löw. Heftig wie gesichts und profillos er ist. Ein Opportunist reinsten Wassers.

Da stimme ich Dir absolut in Allem zu. Ich werde langsam alt und hatte meine "guten Phasen" mit der Nationalmannschaft. Es interessiert mich schlicht nicht mehr so wie früher. Das ist aber ein "Phänomen" im gesamten Fußball, auch auf Vereinsebene. Ich war früher regelmäßig "in der Kurve", aber ich hätte heute schon keinen Bock mehr auf Grund von "Ultras" in Deutschland, wo am besten per Megaphon von nem Capo der "Dauerberieselungsgesang" vorgegeben wird.
Aber um nicht ganz abzuschweifen: Der DFB war meistens ein "Verein mit einem faden Beigeschmack". Als ich mich noch herrlich drüber aufregen konnte: Was ging mir der "Kartoffelhändler" Egidius Braun damals auf die Nerven, wie er Berti in Schutz genommen hatte und der Nation quasi "befahl", dass Deutschland gefälligst auch mal kleinere Brötchen im Fußball backen müsste und dass man als Fan auch mal mit einem Erreichen einer K.O.-Runde im Turnier überhaupt zufrieden sein müßte... .
Fand Löw und sogar Bierhoff in den ersten Jahren respektabel auf Grund des Erreichten, aber Bierhoff finde ich mittlerweile auch noch mehr als Jogi aalglatt und ganz furchtbar.
 

xEr

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Interessant finde ich das diverse Details von der Krisensitzung an die Öffentlichkeit gelangen (Spiegel). Bierhoff mit seinem Bericht/ Erklärungen wie immer viel erzählt und nichts gesagt.
Oliver Bierhoff: "Von einem heftigen Streit weiß ich nichts" - kicker
Joachim Löw im Streit mit Fritz Keller: Der Präsident als großer Verlierer - DER SPIEGEL

Wenn Bierhoff meint es hätten 2020 die Ergenisse gestimmt, sagt das auch schon einiges aus finde ich.
Von 8 länderspielen hatte man 3 siege, 4 unentschieden und 1 niederlage. Das wär ja noch ok bei wirklich starken gegnern. Aber 3 der Unentschieden waren 2x schweiz und Türkei. Gegen den einzig guten gegner dieses jahr 1:1 und 0:6, obwohl die selbst sonst alles andere als gut drauf waren.
 

Sports Almanac

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aber der Preis dafür , den werden auch folgende Bundestrainer zahlen müssen.

Den Preis erfolgreich zu sein? Das ist nun mal der Deal. Mehr braucht es auch nicht, dann finden alle die NM wieder geil. Schland!

Müller, Boateng, Hummels wurden ohne echten Grund aussortiert.

Hätte ich vor, während und nach der WM jedes Mal wo ich in sozialen Medien die Forderung Müller endlich aus der NM auszusortieren lesen durfte einen Euro bekommen, würde ich Löw aus seinem Vertrag herauskaufen und ihn ausbezahlen. Packe ich die Forderungen dies auch bei den Bayern zu tun dazu, mache ich dasselbe mit Bierhoff.
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

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Hätte ich vor, während und nach der WM jedes Mal wo ich in sozialen Medien die Forderung Müller endlich aus der NM auszusortieren lesen durfte einen Euro bekommen, würde ich Löw aus seinem Vertrag herauskaufen und ihn ausbezahlen.

Problem ist in dem Fall doch eher das Ganze unwiderruflich zu machen. Müller nicht mehr mitzunehmen war, im Gegensatz zu Hummels und Boateng, zum damaligen Zeitpunkt sportlich nachvollziehbar und aus meiner Sicht völlig korrekt.

Nur hätte man die Tür bei keinem zuschlagen müssen. Wenn die Leistung wieder stimmt kann man den Spieler ja wieder nominieren.

Gerne wird ja dann als Argument verwendet, dass es im Falle des Aussortierens dann ruhiger wäre, weil die Sache ja gegessen sei.
Sieht man ja sehr gut, wie ruhig das Thema Hummels/Boateng/Müller im Moment ist.
 

DerDude1977

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Müller "kann" man natürlich "kritisch" betrachten, aber für mich war das immer einer, der sich den Hintern aufgerissen hat bei der Nationalmannschaft. Und seine Scorerwerte bei den Bayern stimmen fast immer. Was hat denn ein Kroos an Mehrwert für die Nationalmannschaft erbracht? Klar, - andere Position, aber das Aussortieren von Hummels, Boateng und Müller war m.E. totaler "Schwachsinn". Ebenso, dass Löw Kimmich ins defensive Mittelfeld gezogen hat. Kann man sich beim Bayern-Kader erlauben, aber wieso in der Nationalmannschaft? Wo die Außenverteidigerpositionen seit vielen Jahren DIE Schwachstelle waren. Ansonsten ist der Kader ja immer noch sehr gut besetzt. Da träumen die meisten anderen Länder von. Ribbeck würde sich immer noch die Finger lecken. Klostermann, Halstenberg, Gosens... . Auch nicht sooo schlecht. Löw hat die letzten Jahre einfach viel zu wenig aus dem "Spielermaterial" rausgeholt. Es kann sein, dass die "Krise" in ein paar Jahren ihren Höhepunkt erreicht, weil die U21 zur Zeit wirklich eine "No-Name-Truppe" ist. Man darf da aber auch nicht vergessen, dass da Leute wie Havertz dabei sein könnten, oder ein Wirtz (okay, der spielt dort), der mit seinen 17 Jahren jetzt auch schon Stamm ist in Leverkusen. Wer weiß wie Moukoko einschlägt. Ich bleibe dabei. Löw und Bierhoff hätten allerspätestens nach 2018 Platz machen sollen. Wer jetzt käme? Sicher kein Klopp. Aber ein Gespann aus Teamchef in Form eines gestandenen Nationalspielers (Miro Klose z.B.) und aus einem erwiesernermaßen guten Trainer (Rangnick?!) wäre bestimmt nicht verkehrt.
Zu Löw's "Popeleien" etc. halte ich es frei nach Poldi: Welcher Mann hat sich noch nie am Sack gekratzt und an den Fingern gerochen?!?... Pillepalle.
Aber nochmal zu Müller: Der wird meines Erachtens viel zu kritisch gesehen. Er hat allermeistens seine Leistung erbracht und wäre auch jemand, der wichtig für eine Mannschaft sein kann unabhängig dessen, was gerade auf dem Platz passiert. Hummels und Boateng sind zur Zeit wieder die besten Innenverteidiger, die Deutschland hat. Stattdessen darf ein Rüdiger "rumrumpeln"... . Verstehe ich absolut nicht.
Bayern und Dortmund sind Vereinsmannschaften, bei denen ein "Generationswechsel" bzw. der Aufbau einer neuen Mannschaft doch viel mehr Sinn ergibt, als bei einer Nationalmannschaft, wo einfach die Besten spielen sollten. Trotzdem ist Hummels absolut gesetzt und auch Boateng hat sich wieder rangekämpft, Ich schätze sowohl den Kader der Bayern, als auch den der Dortumunder als besser ein, als den Kader der deutschen Nationalmannschaft. Deshalb macht es für mich auch NULL Sinn, was Löw ständig vor allem in der Abwehr an- bzw. umstellt.
 
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DerDude1977

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Problem ist in dem Fall doch eher das Ganze unwiderruflich zu machen. Müller nicht mehr mitzunehmen war, im Gegensatz zu Hummels und Boateng, zum damaligen Zeitpunkt sportlich nachvollziehbar und aus meiner Sicht völlig korrekt.

Nur hätte man die Tür bei keinem zuschlagen müssen. Wenn die Leistung wieder stimmt kann man den Spieler ja wieder nominieren.

Gerne wird ja dann als Argument verwendet, dass es im Falle des Aussortierens dann ruhiger wäre, weil die Sache ja gegessen sei.
Sieht man ja sehr gut, wie ruhig das Thema Hummels/Boateng/Müller im Moment ist.

Ja. Eben. Einen "ruhigeren" Trainerposten (außerhalb der WM's und EM's) als als Nationaltrainer gibt es doch kaum. Löw könnte (und sollte) nach Leistung nominieren. Freie Auswahl. Welcher Vereinstrainer hat denn so einen "ruhigen Posten"?.
 

Solomo

Hundsbua
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Ebenso, dass Löw Kimmich ins defensive Mittelfeld gezogen hat. Kann man sich beim Bayern-Kader erlauben, aber wieso in der Nationalmannschaft?
Gleiches Thema wie bei Bayern: Das große Loch vor der Abwehr. Die "im besten Fall trabe ich hinterher"-Defensive von Kroos ist seit jeher nicht existent. Gündogan und Goretzka zieht es auch öfter in die Offensive als in die Defensive. Kimmich ist der einzige Sechser von Qualität, der konsequent den Raum vor der Abwehr besetzt UND im Spielaufbau gut ist. Diese Position muss einfach so besetzt werden, der Sechser ist im heutigen Fußball eine der wichtigsten Positionen und wenn ich mich entscheide, um Kroos herum zu bauen, braucht es einen defensiven Sechser. Lieber spielt auf der defensiven Außenbahn ein limitierter Spieler. Zumal Kimmich für einen Außenverteidiger eigentlich zu langsam ist. Das geht in einem offensiv orientierten System, oder wenn ein anderer Sechser auf dem Feld steht, der die Position hält (Thiago bei Bayern im CL-Finalturnier). Kimmich nach innen zu ziehen war einer der wenigen richtigen Schlüsse von Löw aus der WM 2018 und besonders dem Mexiko-Spiel.
Löw hat auch eigentlich gegen die Ukraine mit der Hereinnahme von Koch für den verletzten Kimmich richtig reagiert, aber gegen Spanien mussten es dann wieder Gündogan, Kroos und Goretzka sein und dann wundert man sich ernsthaft, dass sie Spanier da durchgehen wie das warme Messer durch die Butter... "Kader gut besetzt" heißt nicht, dass die Spieler auch zusammen passen.
 

Langer

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Allmählich scheint der Sportdirektor zu merken dass auch seine Person immer mehr in die Kritik (berechtigt!) gerät; wie sonst kann man ein solches
Statement deuten.
M.E. ziemlich armselige Argumentation.
 
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